keine Freigabe, das ist klar. Alles auf eigene Verantwortung. Schimmel sehe ich keinen.
Beiträge von hackstutz
-
-
haha ja das habe ich dann auch gemerkt. Dachte eigentlich ich taste mich mit 6 Stück bereits vorsichtig heran.
-
Danke für die Antworten!
Der Butterpilz/Körnchenröhrling: beim kleineren auf dem ersten Bild müsste eigentlich die Stielbasis komplett sein, oder nicht?
Der falsche Pfifferling sieht wirklich sehr blass aus. Allerdings sind beide, die Schwefelköpfchen als auch der falsche Pfifferling etwas gelber als es auf dem Foto aussieht.
-
Cool, danke. D.h. den könnte man sogar essen?! Sieht mir ziemlich unheimlich aus.
Sorry übrigens, die Fotos kommen nicht in der Reihenfolge wie ich dachte. Korrespondiert also leider nicht mehr mit der Chronologie von meinem Text
-
Hallo Tom, danke für die Einschätzung! Dann kommen die heute auf die Pizza
Die Lacktrichterlinge habe ich mal als Farb-Gag mitgenommen. Den hat meine 5-jährige Tochter gefunden, da wollte ich auch nicht unhöflich sein
Werden den aber nicht essen. Mir lagen die neulich zu schwer im Magen. Die kleinen gelben habe ich zur weiteren Bestimmung mitgenommen. Schwefelkopf könnte gut sein wenn ich mir da Bilder anschaue. Der roch allerdings (für mich) sehr gut! Habe im anderen Thread den ich gerade noch eröffnet habe gemutmaßt, ob das auch ein Schwefelritterling sein könnte.
-
Hallo zusammen,
ich habe heute ein paar Dinge im Wald und in der Siedlung gefunden die mich näher interessiert haben. Ich habe mal versucht, diese zu bestimmen (siehe Dateinamen) aber bin mir nicht sehr sicher.
Der vermeintliche Hallimasch wuchs relativ licht, bei Fichten auf einem Stumpf. Ist vermutlich recht alt.
Der "orangene Pilz" war ganz in der Nähe (auch bei Fichten meine ich). Hier habe ich keine Idee. Die Pilze stachen aber sehr ins Auge, daher würde mich der interessieren.
Dann habe ich an einem Stamm (ebenfalls überwiegend bei Fichten) diese hübschen kleinen gelben Pilze gefunden, die ich jetzt mal ad hoc als Schwefelritterling bezeichnet habe, aber das ist nur geraten. Was mich da irritiert ist, dass man da noch so Velumsreste (nennt man das so?) unter den Lamellen sieht.
Dann habe ich noch einen falschen Pfifferling, richtig?
Und die letzten beiden stammen aus meiner Siedlung, nicht aus dem Wald. Die stehen zusammen mit Erdritterlingen unter einzelnen Kiefernbäumen. Das eine halte ich für einen Körnchenröhrling, das andere ist mir gänzlich unbekannt. Würde mich aber interessieren, da das direkt hinterm Haus wächst
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
-
Hallo zusammen,
habe heute zwei Maronen gefunden und ich meine einen Pfifferling. Könnt ihr mir das bestätigen?
Die wichtigere Frage: sind die noch frisch genug? Ggf. haben die einen leichten Frostschaden... Die eine Marone ist schon etwas bräunlich am Schwamm, hat aber noch sehr festes Fleisch. Die andere habe ich erst für einen Steinpilz gehalten wegen dem dicken Stiel und weil der Schwamm nicht gebläut hat. Ca. zwei Stunden später wurde er dann doch noch blau.
-
oh. das Bild muss ich wohl vergessen haben, sorry.
Das heisst für das Myzel-Wachstum lässt du den Pilz gezielt im Dunkeln?
Was ich mir auch noch zum Thema Kaffeesatz und Sterilität überlegt habe: Was wenn man den Fungus inkrementell füttert. D.h. man wirft einfach den Kaffeesatz immer wieder oben drauf. Der Vorteil davon wäre, dass man in Relation zur bestehenden Pilzgröße nur eine kleine Menge Substrat dazu gibt, so dass dieses schnell durchwachsen wird und Schimmel dann weniger Zeit hat, als im Normalfall, wenn das Myzel die vielfache Menge seines Eigengewichts an Substrat durchwachsen muss.
-
wenn ich mich da grad dranhängen dürfte. Habe heute auch einen Pilz gefunden im Laubwald den ich für einen violetten Rötelritterling hielt. Der roch aber eher unangenehm. Vielleicht doch etwas anderes, oder zu alt?
-
Danke für die Tipps.
Werde dann erstmal beim Plastikbeutel bleiben. Ist generell auch sehr praktisch. Das mit der Körnerbrut scheint mir aufwendig. Könnte man nicht auch einfach das Myzel etwas früher in einem vitaleren Zustand umtopfen? Im Prinzip würde mir reichen dass es 1x fruktifiziert und dann kann es erstmal wieder wachsen. Oder ist der Pilz limitiert, wie oft im Jahr er überhaupt fruktifizieren kann?
-
oh das ist ja fancy, danke! Habe gleich mal einige Pilze nachgeschlagen dort.
Eine Krause Glucke gab es scheints in Frauenkappelen. Das könnte am Stausee gewesen sein (falls die sowas mögen).
Generell spannende Daten, auch die Infos zur Höhenlage und Zeitpunkt des Funds. Bin mir aber noch nicht sicher wie man das genau einordnen soll. Z.B. werden die meisten Pilze in einem Tannen-Buchen-Wald gefunden. Vermutlich ist das einfach der häufigste Typ Wald.
-
Hallo zusammen,
ich habe vor einer Woche angefangen, in der Wohnung einen Austernseitling zu ziehen. Bis jetzt ist alles sehr einfach und das Baby gedeiht prächtig (siehe Bild im Anhang; Alter ca. 1 Woche).
Sobald er keine Fruchtkörper mehr treibt (auch nach Wiederbelebung mit Wasserbad) plane ich, den umzutopfen und in zwei Teile zu Teilen. Mein Plan ist etwa, die ca. 3-4 fache Menge an Substrat jeweils dazu zu geben und zwei verschiedene Substrate teste: 1) Kaffeesatz, den wir seit einiger Zeit sammeln, 2) Irgendeine Einstreu, Stroh, Sägespäne. Mit der zweiten Wahl bin ich noch unsicher.
Wo ich auch unsicher bin: wie steril muss man tatsächlich arbeiten? Ich habe einige Videos dazu gesehen und es wird meistens sehr betont, steril zu arbeiten, v.a. auch das Substrat abzukochen etc. Ich habe aber das Gefühl dass ist etwas übertrieben. Wenn der Pilz die richtigen Bedingungen hat und einen starken Vorsprung durchs beimpfen mit dem alten Myzel, warum sollte das Probleme geben?
Im Moment plane ich die Zucht in Ikea "ISTAD" Plastikbeuteln, bin aber auch am überlegen, ob ich das ganze mal draussen probieren soll in einem Filztopf den ich irgendwie verschließe. Ich hätte die Möglichkeit, den auch mit einem Tropfblumatsystem konstant feucht zu halten. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm so ein Klima gefallen könnte. Oder frisst der Fungus mir den Topf auf?
-
Haha nein, der war nicht aus dem Emmental. Aber wenn es dort Morcheln gibt, kann ich dort schon mal eine kleine Wanderung einplanen
-
da der Thread noch aktiv ist melde ich mich auch noch mal zu Wort
Ich habe von Pflanzenbestimmung bislang wenig Ahnung. Ich habe gestern Esche und Ulme gelernt. Das ist so etwa mein Stand
Aber: ich habe unlängst mal eine Smartphone-App zur Pflanzenbestimmung getestet. Nennt sich PlantNet. Habe bislang nur ein paar wenige Sachen ausprobiert aber das scheint gar nicht schlecht zu funktionieren. Im Gegensatz zur Pilzbestimmung ist es ja auch nicht so wild, wenn nur 95% stimmen
Dann habe ich gestern noch etwas interessantes aufgeschnappt zum Thema Kalk von einem Youtuber der zu Morcheln erzählt hat. Und zwar wurde da behauptet (und ich finde es eigentlich recht plausibel), dass Weinbergschnecken ein guter Kalkzeiger sind. Die kenne ich! Und meine Kinder auch. Da können wir in Zukunft die Augen offen halten. Vielleicht lässt sich damit in meinem Wald ein Kalk-Areal eingrenzen?
-
-
Ja wahrscheinlich hast du recht. Wie so oft im Leben gibt es nicht so wirklich eine Abkürzung und man muss einfach häufig raus und erkunden! Ich werde trotzdem mal die Pflanzenwelt miterkunden, das kann nicht schaden
Totentrompeten probiere ich dann nächstes Jahr wieder!
-
wow, danke für die vielen und ausführlichen Antworten!
Also der Wald ist bei Bern (Schweiz). Der Könizbergwald, etwa auf 650m. Ich habe auch noch versucht zur Bodenbeschaffenheit zu recherchieren. Laut Geoportal des Kantons ist der meiste Boden vermutlich Braunerde, Parabraunerde, seltener auch Kalkbraunerde oder "Braunerde-Gley". Wobei für den Wald direkt keine Daten erhoben wurden, ich kann das also nur aufgrund der benachbarten Regionen mutmaßen. Ich hatte beim Durchforsten das Gefühl, dass sich generell alle 200-300m das Areal deutlich unterscheidet. Z.B:
- Es gibt an den Waldrändern sehr unterschiedliche Baumarten weil die glaube ich gezielt bunt gepflanzt wurden, überwiegend aber Laubbäume (Buchen, Ahorn, Roteichen aber auch andere). Dort gibt es auch die größte Vielfalt an Pilzen der ich bislang begegnet bin (Maronen, Lacktrichterling, Birkenporling, Nebelkappe, Safranschirmling, Rotfuss)
- Es gibt mehrere große Fichtenparzellen (Rotfüße, kaum Maronen, der Fichtenreizker)
- Kiefern stehen nur vereinzelt und werden offenbar gezielt stehengelassen. Meistens stehen die Kiefern sehr licht und es gibt kaum Pilze.
- es gibt warme und kalte Spots die sich sicher um mehrere Grad unterscheiden
- auch die Feuchtigkeit variiert stark mit Dichte und Hanglange.
Insgesamt vermutlich durchaus üblich in einem Wald
Der Hinweis mit dem Fliegenpilz ist gut, da werde ich mal drauf achten. Ich habe die letzten Tage allerdings keinen einzigen gesehen. Was ich viel sehe sind: Rotfußröhrlinge in den Nadelteilen, Nebelkappen und (Butter?)Rüblinge und irgendeine Milchlingsart mit weisser Milch in den Laubteilen, Lacktrichterlinge v.a. in Mischteilen. Seltener Rettichhelmling, oder mal einen unbestimmten Täubling.
Aber all diese Pilze sind nach meinen Recherchen nicht sehr indikativ für irgendetwas. Ich vermute du hast recht, dass hier alles ein bisschen quer durcheinander wächst bzw hier Pflanzen und Pilze wachsen, die mit diesem Mischmasch gut zurechtkommen.
Lärchen: gibt es glaube ich gar nicht.
Schopftintlinge: habe ich ein paar mal direkt bei uns in der Siedlung geerntet
Im Wald habe ich die bislang nur 1x gesehen und das war ein ganz junges Exemplar, so dass ich mir nicht mal sicher bin ob es einer war.
Mit den Totentrompeten werde ich einfach die Augen weiter offen halten. Im Prinzip klingt das alles genau nach den Orten wo ich war (junges Buchengestrüpp, eher etwas lichterer Wald,..)
Vielleicht muss ich mal die Kinder zusammentrommeln für die Suche. Aber das Timing wäre im Moment wohl schon gut, oder?
Und: ich werde mal versuchen beim nächsten Streifzug die Pflanzenwelt etwas einzufangen und könnte dann ggf. ein paar Bilder posten.
-
Danke für den Hinweis auf den Schrieb vom Kanton Aargau. Das sieht sehr gründlich und strukturiert aus! Ich stelle fest, dass ich wesentlich mehr Zeigerpflanzen für saure als für basische Böden kenne. Evtl. bin ich einem basischen Boden noch nie begegnet? Oder ich sollte dringend die Augen besser offen halten nach den unscheinbaren Pflanzen!
-
dann werde ich nächstes Jahr wieder Ausschau halten nach Glucken
Ich vermute aber wir haben hier allgemein zu wenige Kiefern (vielleicht 3%).
Bei der Herbsttrompete habe ich genau an solchen Stellen gesucht: Buchen und Roteichen. Leichte Hanglage (richtig steile Hänge gibt es wenig). D.h. dort ist es entweder zu trocken oder zu sauer? In besagtem Areal habe ich z.B. gefunden: Butterrübling, Nebelkappe, Violetter Rötelritterling. Das gibt aber wohl noch keinen Hinweis auf basischen vs. sauren Boden vermute ich.
Ich werde morgen mal noch einen weiteren Wald anschauen, der hügeliger ist und ein reiner Laubwald (allerdings sehr klein).
Heidelbeeren: dann halte ich dort doch weiter die Augen offen
-
Hallo zusammen,
ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr euch einen neuen Wald bzgl seiner Pilzschätze erschließen würdet. Ich bin umgezogen und habe hier einen kleineren Wald (ca. 2.5 km²). Ich bin jetzt ein paar mal losgezogen und hier und dort von den Wegen runter um ein bisschen einzutauchen und zu schauen was es dort so gibt. Was ich mich frage: gibt es eine "best practice" wie man beim Suchen vorgeht, z.B. indem man nach Zeigerpflanzen Ausschau hält? Bzw. gibt es ein paar leichte Faustregeln für Beginner? Ich habe jetzt z.B. folgende Beobachtungen gemacht:
- Tannen sind meistens schlecht für essbare Pilze
- bei Ahorn wächst ebenfalls nichts Sammelbares
- bei jungen Fichten gibt es häufiger Maronen
- bei Stechpalmen/Heidelbeeren gibt es eher nichts
Ich würde v.a. gerne mal eine Krause Glucke finden (habe an jeder Kiefer geschaut die ich gesehen habe, hatte aber nie Erfolg) und Herbsttrompeten (habe in Buchenwäldern geschaut v.a. am Südhang, aber keinen Erfolg gehabt). Ich nehme an das Timing spielt vielleicht die noch größere Rolle als der Ort...
-
Danke Pablo. Wieder was gelernt. Mir war übrigens gar nicht aufgefallen, dass 7a und der Rest verschiedene Pilze waren. Habe das nochmal mit der Uhrzeit verglichen und tatsächlich, die Aufnahme war 3 Minuten vorher und ein anderer Fund!
Hannes2: Danke für den Hinweis auf den rotmilchenden Reizker (=spangrüner Kiefern-Reizker?) Ich war mir eigentlich recht sicher mit dem Fichtenreizker, weil dort unmittelbar eine große Fichte steht plus viele kleine Fichten als dichtes "Gestrüpp". Unterscheiden sich die beiden im Speisewert? Das sind bislang die einzigen Reizker die ich je gegessen habe und ich finde sie ausgezeichnet! Habe aber öfter gelesen der Fichtenreizker sei auch gerne mal bitter (den Eindruck hatte ich bei diesem Pilz z.B. nicht).
Gibt es sonstige Merkmale, die zwei Arten auseinander zu halten?
Habe mal noch ein paar Bildchen angehängt.
-
vielen Dank. Werde die Tipps bei der nächsten Anfrage beherzigen.
-
Danke Lena!
Spaltblättling wäre gut möglich. Die Bilder die Google von den Lamellen zeigt könnten hinkommen (Farbe war so rosa-gräulich).
Falscher Pfifferling: dann lass ich den mal raus aus der Pilzpfanne
Herbstlorchel scheint mir auch plausibel.
Der Schwefelkopf wäre ggf. noch interessant, falls man ihn essen kann. Solche sehe ich recht häufig.
-
Hallo zusammen,
ich war heute noch mal ein bisschen im Wald zur Inventur. Es interessiert mich, was dort alles so zu finden ist, daher habe ich spannend aussehende Pilze mal fotografiert. Vielleicht habt ihr ja zum einen oder anderen eine Idee.
Hier noch ein paar Hints:
Pilz 1:
Mischwald
Pilz 2:
ich glaube im Fichtenwald, stehendes Totholz. Hunderte solche kleinen Austriebe
Pilz 3:
Wuchsen auf einem kleinen abgebrochenen Ast
Pilz 4:
?
Pilz 5:
Könnte irgendein Ritterling sein. Am Wegrand zu Nadelwald
Pilz 6:
Das lag bei Putzresten aus grösseren Waldarbeiten. Unten sind Lamellen, rosa-gräulich (leider kein Bild)
Pilz 7:
Nähe Kiefern. Sehr lichter Wald. Irgendeine Pfifferlingsart? Habe zwei Stück mitgenommen, die könnten ggf. noch in die Pfanne.
Pilz 8:
Sehr fest am Boden aber oben brüchgi. Riecht kräftig und angenehm.
Pilz 9:
In einem recht alten Waldstück mit alten Laubbäumen und jungen Tannen. Riecht unangenehm chemisch.
Pilz 10:
?
Pilz 11:
Riecht streng. Stand neben einem Rosa Rettichhelmling.
Pilz 12:
Sollte ein Fichtenreizker sein. Aber das Exemplar ist riesig. Ich würde sagen 15cm Durchmesser. Die älteren benachbarten waren auch ähnlich groß. Ich habe mich gefragt, ob man so ein Exemplar vielleicht sogar noch ernten könnte...
-
Super, vielen Dank!