Austernpilze aus Gammelkiste :)

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine kuriose Frage: ich habe vor ein paar Monaten ein Austernpilz Myzel zerrupft und in eine grosse Menge alten Kaffeesatz gegeben. All zu hygienisch habe ich dabei nicht gearbeitet. Dementsprechend war die Oberfläche vom Substrat auch nach kurzer Zeit ziemlich bunt (mindestens gelb und grün meine ich). Ich hab das aber einfach am Balkon stehen lassen um mal zu gucken was passiert. Es heisst ja immer "wenn kontaminiert, sofort weg damit". Aber ist das wirklich so? Ich habe mich gefragt, solange der Austernpilz nicht tot ist, warum nicht abwarten? Und siehe da: heute entdecke ich eine große Gruppe Austernsaitlinge die aus der Kiste wachsen und zudem viele weitere kleine Grüppchen.

    Ich trau mich da jetzt natürlich nicht ran weil das Substrat eigentlich super gammlig war/ist, aber mich würde brennend interessieren, ob das "musst du wegschmeissen" wirklich begründet ist. Also: nehmen die Austernsaitlinge z.B. Gifte von anderen Pilzen in sich auf? Oder ist das Wegschmeissen einfach eine Empfehlung wenn man die Zucht in Innenräumen macht? Ich meine: im Wald wächst ja auch alles mögliche an anderen Pilzen um den essbaren Pilz herum.

    Würde mich sehr über Meinungen freuen!


    beste Grüße

    hs