Beiträge von Steigerwaldpilzchen

    Hallo,


    Also einer deiner Funde muss der Weinrote Graustieltäubling Russula vinosa sein und zwar der zu dem der grauschwarz verfärbte Stiel gehört.


    Um die Farbe des Sporenpulvers zu bestimmen musst du den Abwurf mit einer Klinge zusammenschieben und dann mit einen zweiten Objektträger abdecken. Nur so erreichst du eine einheitlich dicke Schicht. Dabei kann sich die Farbe noch um eine Stufe ändern. Da du das nicht gemacht hast sind deine Angaben nicht hierzu nicht belastbar, da spärliche Abwürfe zu hell, reichliche Abwürfe zu dunkel erscheinen. So ist R.vinosa bei IIIa-b angesiedelt.


    Übrigens nennt man die Stufe III ocker nicht IV, das wäre dann (Dotter)gelb. :)


    LG Thiemo

    Hallo Thiemo, das glaubt Dir kein Schwe... !

    Also wirklich. Bei mir gibt's doch kaum Laubwälder vor der Tür.
    Ganz wie Oehrling sagt, sind die Möglichkeiten einfach zu viele.
    Wenn darauf bestanden wird, kann ich die paar nennen welche ich zu erkennen meine:


    LG Thiemo

    Hi,


    Ich tippe auf einen alten Violettstieligen Pfirsichtäubling Russula violeipes. Der Fischgeruch des alten passt perfekt. Die Art gehört zu den Brätlingstäublingen, die im Alter nach gekochten Krabben/fischartig riechen.

    Vielleicht kannst du bei dem Jungen noch die gelbe Huthaut fühlen, müsste ein wachsartiges Gefühl auf dem Finger hinterlassen.


    LG Thiemo

    Hallo Benjamin,


    neben der sehr wichtigen Lamellenfarbe, kannst du dir auch den Stiel genau merken. Beim Rauchblättrigen Schwefelkopf hat dieser einen Farbverlauf: Von Spitze bis Basis wird er zunehmend brauner. Der Gifthäubling hat einen gleichfarbigen Stiel, der silbrige Längsfasern zeigt. Auch das Velum ist anders. Der Schwefelkopf hat am Hutrand violettgrau gefärbte Velumreste, der Gifthäubling nicht. Letzterer kann jung sogar einen Ring am Stiel zeigen. Hutfarbe, Habitus, Geruch und Konsistenz sind auch unterschiedlich, aber wahrscheinlich nur durch realen Vergleich gut einprägsam.


    LG Thiemo

    Hallo,

    den Eichenfilzröhrling kenne ich nicht mit so rotem Hutrand was auf eine rote Subcutis spricht die ich vom Herbstrotfuss kenne.

    Ich dachte auch, dass der rote Hutrand ein typisches Merkmal des Herbstrotfußes ist, bis ich den hier gefunden habe:


    Eichen-Filzröhrling Hortiboletus engelii






    Diese Erfahrung war dann auch der Grund für meine obige Verbesserung.


    LG Thiemo

    Hallo,


    Danke für die Bestätigung!


    Auch interessant: Seitdem mir bekannt ist, dass die ehemalige Sammelart des Kupferroten Gelbfußes in mehrere Arten gespaltet wurde, finde ich bei uns ausschließlich Exemplare, die wegen ihrer Inamyloidie zu C.mediterraneus passen. Scheinbar ist C.rutilus s.str. hier seltener als angenommen.


    LG Thiemo

    Hallo Schupfi,


    Zeit für eine Verbesserung:


    LG Thiemo

    Hallo,


    langsam gibt es, wenn auch spärlich erste Funde.

    1. Körnchenröhrlinge Suillus granulatus



    2. Krause Glucke Sparassis crispa




    3. Falscher Pfifferling Hygrophoropsis aurantiaca





    Neben meinem "schrägen" Wiesenchampignon gibt's auch

    4. Stadt-Champignon Agaricus bitorquis




    5. Einen Trupp Goldröhrlinge Suillus grevillei





    6. Mediterraner Gelbfuß Chroogomphus mediterraneus - leider wieder ein Einzelexemplar
    Trotzdem denke ich, dass es bei den klar inamyloiden Lamellen keine Alternative gibt. Das Basalmyzel war auch gelb und nicht weiß. Was meint der sächsische Erstkartierer Climbingfreak dazu? :)







    Makroskopisch inamyloid




    Mikroskopisch inamyloid





    LG Thiemo

    Hallo,


    du solltest zunächst wissen, dass der Satansröhrling nicht der einzige giftige Röhrling ist. Deweiteren wäre es ratsam nicht alles Unbekannte zu vertilgen, nach dem Motto nichts umkommen lassen und weil das Risiko scheinbar nur gering ist.


    Lektüre:


    Gruß Thiemo

    Hallo,


    Einfach herrlich!


    Der blasse Täubling ist schon der Verblassende Täubling R.exalbicans . Da sogar noch rote Farbe am Hutrand zu erkennen ist, ist eine Griseinae völlig ausgeschlossen.


    Der zweite Täubling ist ziemlich kräftig, ich kenne den Ziegelroten R.velenovsky schmächtiger. Gab’s da auch eine Eiche? Wegen dem Bräunen könnte es auch ein Heringstäubling sein (graveolens).


    LG Thiemo

    Hallo Jörg,


    Danke für deine Meinung. Vielleicht bin ich bei den Champions einfach zu misstrauisch geworden.


    Christoph hatte vor einigen Wochen einen tollen Beitrag zu den Arten um A.campestris geschrieben, da hab‘ ich zusätzlich zu FN und Gröger geschmökert aber doch nichts besser passendes gefunden. Übrigens: Tricholomopsis Danke dafür! Deine detaillierten Beiträge helfen mir immer sehr weiter.


    LG Thiemo