Beiträge von frank2507

    Hallo Uwe!


    Jetzt habe ich den gesamten Fruchtkörper mit NaOH behandelt, nur die untere Stielhälfte hat reagiert. Siehe beigefügtes Foto. Mein Pilz ist praktisch geruchlos, das passt nicht zu der Wikipedia-Beschreibung vom verfärbenden Schneckling.


    Gruß,


    Frank


    Hallo Uwe!


    Danke für den Hinweis. Ich muss mir die Fruchtkörper nochmal vornehmen und komplett mit NaOH behandeln. Beim Elfenbein-Schneckling soll sich nur der Stiel verfärben, beim verfärbenden Schneckling der komplette Fruchtkörper. Zwischenzeitlich ist der orange Farbton von der NaOH-Stielbehandlung wieder verschwunden und einem blassgelb gewichen.


    Gruß,

    Hallo zusammen!


    Hier der vierte Fund des heutigen Tages im Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt. Da ich nicht einmal die Gattung kenne, nenne ich ihn "geflecktblättriger Krempling" wegen seines Aussehens. Hinzu kommt die im Randbereich sehr markante Hutstruktur, so ausgeprägt habe ich das bislang nicht gesehen. Praktisch ohne Geruch, Huthaut feucht deutlich schmierig. Hat jemand eine Idee?


    Viele Grüße,


    Frank


    Hallo Uwe!


    Danke für Deine Info. Der (angedeutete) Schleierrest war mir auch aufgefallen, die für einen Fälbling eher dunklen Farben von Hut und Lamellen sind mir ebenfalls unangenehm aufgestoßen. Aber der Geruch ist eindeutig Kakao! Ist die Beschreibung bei 123 Pilze zutreffend, dass es sich um "mostartig" handelt oder gibt es andere Beschreibungen? Ich habe leider keine Spezialliteratur ...


    Gruß,


    Frank

    Hallo zusammen!


    Diese markanten kleinen Schirmlinge (Hutdurchmesser 5 - 6 cm, Stiellänge ca. 8 cm) habe ich heute im Buchenwald auf basischem Basalt gefunden. Geruch irgendwie jodartig, etwas an Riesenbovist erinnernd. Hat jemand den passenden Namen parat?


    Viele Grüße,


    Frank


    Hallo Harald!


    Danke für die prompte Antwort. Ich dachte mir schon ,dass es evtl. nicht ganz so eindeutig ist. Wenn Du den mal näher anschauen möchstest, könnte ich ihn Dir morgen vorbei bringen.


    Gruß,


    Frank


    P.S.. Montagabend nix mehr im Wetzlarer Rathaus?

    Hallo zusammen,


    im reinen Buchenwald auf basischem Basalt habe ich diese Exemplare gefunden. Hutdurchmesser 3 - 4 cm, Stiel relativ lang und im oberen Bereich mit feinsten Schüppchen versehen (wirkt wie aufgeraut). Dicke Schleimschicht auf dem Hut und den unteren zwei Drittel vom Stiel. Stielinneres wattig-hohl, Stiel verdreht, im unteren Drittel schwach gelblich.


    Aufgrund der innerhalb weniger Sekunden eintretenden Farbreaktion mit NaOH im Stielbereich (erst gelblich, dann orange) bin ich beim Elfenbein-Schneckling gelandet. Kann das jemand bestätigen oder Korrekturvorschläge anbieten?


    Viele Grüße,


    Frank


    Hallo zusammen!


    Heute war ich wieder im Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt unterwegs und habe einen markant nach Kakao riechenden Pilz gefunden. Kakao-Geruch ist ja nun wirklich ein sehr seltener Geruch bei Pilzen, bei 123 Pilzsuche werden nur der Kakao-Fälbling und die Perigord-Trüffel genannt, letztere kann wohl ausgeschlossen werden ;)


    Allerdings steht unter der Beschreibung des Kakao-Fälblings bei 123Pilze, dass es ähnlich riechende Fälblinge gibt, ohne diese zu benennen.


    Kann man anhand der Fotos den Kakao-Fälbling bestätigen oder ausschließen? Welche Pilzarten können denn noch so einen markanten und seltenen Geruch bieten?


    Hutdurchmesser ca. 6 cm, Stiellänge ca. 7 cm, Stieldurchmesser ca. 15 mm, unten etwas verjüngt.


    Viele Grüße,


    Frank


    Über Nacht hat der schöne lila Farbton vom Hut merklich einen bräunlichen Einschlag bekommen. Die Huthaut ist abziehbar und die lila Farbpigmente scheinen sich vorwiegend unter der Huthaut zu befinden. Hutfleisch und Lamellen nahezu geschmacklos, nach einigen Sekunden schwach erdig/muffig.


    Hallo Oehrling!

    Danke für diesen ganz heißen Tipp. Ja, die Hutmitte tendiert zu einer bräunlichen Verfärbung. Auch wenn die Fruchtkörper antrocknen, schwindet die Farbe allmählich in der Hutmitte.


    Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob und wie ich die ohne Mikroskop sicher abtrennen kann. Der schwach erdige Geruch ist bei beiden Arten vorhanden, der Geschmack soll sich aber unterscheiden.


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo Romana!


    Ja, diesen intensiven Farbton findet man nicht so oft. Dazu noch die für eine Cortinarie sehr hellen Lamellen, das kommt - so glaube ich zumindest - auch nicht allzu oft vor. Mit diesen beiden Merkmalen sollte man die Zahl der Kandidaten zumindest sehr eingrenzen können. In meinen "08/15" - Pilzbüchern ist die Cortinarien-Auswahl doch ziemlich begrenzt. Von der Optik käme er dem taubenlauen Schleimkopf nahe, aber da passen die Begleitbäume nicht. Laut Ewald Gerhard braucht der Fichte oder Lärche als Mykorrhiza-Partner, die habe ich dort aber nicht gesehen.


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen!


    Schon wieder habe ich eine schöne Cortinarie gefunden, die mein Interesse geweckt hat. Fundort wieder 63939 Wörth am Main, Weinbauklima, ca. 220 Meter über NN, Begleitbäume waren alte Eichen und Buchen, Stammdurchmesser in Brusthöhe etwa einen Meter. In ca. 15 Meter Entfernung standen auch noch zwei große Kiefern. Mit NaOH-Lösung gibt es eine gelbe bis gelbbräunliche Reaktion, diese ist auf dem Stiel stärker ausgeprägt als im Stielfleisch und Hutfleisch. Der lila Hut verfärbt sich durch NaOH nach einiger Zeit in Richtung Fuchsrot. Die Fruchtkörper sind nahezu geruchlos, Durchmesser des größten (noch jungen) Exemplares ca. 7 cm.


    Siehe nachstehende Fotos . Einen Arbeitstitel für diese Cortinarie (Phlegmacium?) habe ich leider noch nicht finden können.


    Markant finde ich die sehr hellen Lamellen.


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo Uwe!


    Danke für die Informationen zu dieser Art, die ich nicht einmal vom Namen her kannte. Grundsätzlich ist das Areal eher sauer (Waldheidelbeeren wachsen in der weitern Umgebung), aber es gibt dort wohl vereinzelt auch basische Flecken. Hinzu kommt, dass die Fruchtkörper direkt (ein bis zwei Meter) neben einem geschotterten Waldweg standen. Wenn der Schotter Basalt ist, dürfte das den lokalen ph-Wert ins basische verschieben (können).

    Gruß,


    Frank

    Hallo!


    Über Nacht hat es eine Farbveränderung gegeben: aus weinroter Farbe ist ein dunkles Grün mit Blaustich geworden. Siehe beigefügte Fotos. Hat jemand Erfahrungen dahingehend gesammelt, dass es nach mehrstündiger Einwirkung der Natronlauge über Nacht bei Cortinarien nochmal eine Farbveränderung gibt?



    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo Rolf!


    willkommen im Forum. Eine Geschmacksprobe kann Dir Gewissheit verschaffen: ein kleines Stückchen abschneiden, einige Sekunden drauf herumkauen und wieder vollständig (!) ausspucken. Der Pfefferröhrling macht seinem Namen alle Ehre.


    Grüße,


    Frank

    @ Norbert: Beigefügt der Längsschnitt. Zweifel an der Bestimmung hatte ich angesichts der Farben und fehlender Blauverfärbung nicht. Meines Wissens gibt es von Gyroporus nur die beiden Arten in Mitteleuropa.


    @ Schupfnudel: Diese Informationen habe ich vom Wikipedia-Artikel. Marcel Bon bezeichnet den Hasenröhrling als "verdächtig". Ob dieser Verdacht möglicherweise nur von Verwechslungen mit dem südeuropäischen Doppelgänger herrührt, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht hat Jürgen hierzu nähere Informationen, er ist ja der Röhrlingsexperte.


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Heute habe ich diesen sehr jungen Hasenröhrling gefunden, den ich zunächst nicht erkannt habe. Hasenröhrlinge sind doch ziemlich selten zu finden, daher beigefügt zwei Fotos, damit er nicht "umsonst" entnommen wurde. Da in einigen Quellen auch von individuellen Unverträglichkeiten berichtet wird und darüber hinaus ein giftiger Doppelgänger existieren soll, ist er auch aus diesem Grund für die Küche zu meiden.

    Hallo zusammen!

    Heute habe ich diese schönen gelben Cortinarien gefunden, die auf einen endgültigen Namen warten. Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima, im Kiefern-Buchen-Mischwald auf eher saurem Buntsandstein, ca. 300 Meter über NN. Kein besonderer Geruch feststellbar, die Farbreaktion mit NaOH ist im Stielfleisch eher schwach und wieder verblassend, auf den Lamellen stärker und auf der Huthaut augenblicklich und besonders intensiv weinrot mit einem Hauch in Richtung purpur.

    Hutdurchmesser des größten Exemplares ca. 13 cm. Das Laub und sonstiger Schmutz klebt richtig fest, ohne Bürste ist da nichts auszurichten. Danach sind aber Details der Fruchtkörper möglicherweise nicht mehr erkennbar, deshalb habe ich die ungeputzten Pilze fotografiert, die Fruchtkörper waren nahezu vollständig im Laub des Waldbodens verborgen:




    Über Kommentare und Korrekturvorschläge zum Arbeitstitel würde ich mich sehr freuen.


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo Pablo!


    Danke für die Bestätigung. Heute war ich in einem ganz anderen Habitat unterwegs (statt basischer Basalt eher saurer Buntsandstein, Begleitbäume waren Buchen, Eichen und in einiger Entfernung auch Kiefern) und habe diese drei Exemplare gefunden:


    Geruch süßlich-mehlig ohne Hypochlorit-Note. Ist das auch ein bleiweißer Trichterling?


    Gruß,


    Frank