Beiträge von frank2507

    Guten Morgen Michael,

    den Kornblumenröhrling würde ich ausschließen. Den hab ich im Hochsommer relativ oft gefunden und nebst dem gekammerten Stiel hatte er auch keine Rotfärbung an der Stielbasis.

    Vg Nicolai

    Dann hast du ein Spitzenhabitat als Pilzrevier! Den Hasenröhrling finde ich gelegentlich (ist auch schon eine relativ seltene Art), den Kornblumenröhrling hatte ich noch nie.


    Gruß,

    Frank

    Hallo Jörg!


    Deine Dokumentationen schaue ich mir immer sehr gerne an. Wenn ich dann noch die Anzahl der Likes/Daumen hoch und Pokale anschaue, bin ich damit nicht alleine. Du konntest auch im August und September Funde präsentieren, als in "meinen" Wäldern noch tote Hose war.


    Deine "Hoffnung, dass es jemanden interessiert" ist also begründet, du musst dir in diesem Punkt keine Sorgen machen!


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo Noah,


    der Hut und die obere Stielhälfte deuten m.E. auf den Riesenschirmpilz/Parasol hin. Oberhalb des Stielrings sieht man die parasoltypische Natterung. Der Stielring selber wirkt "angezählt", also nicht mehr intakt. Unterhalb des Stielrings ist aber keine parasoltypische Natterung zu erkennen.


    Deshalb meine Vermutung , dass das einem Schimmelpilzbefall geschuldet sein könnte. Spekulieren kann ich viel, aber keine belastbare Aussage treffen. Der angenehm nussige Geruch deutet auch auf Parasol hin. Gerüche sind aber höchst subjektive Wahrnehmungen und u.a. witterungsabhängig.


    Das habe ich schon bei verschiedenen Gelegenheiten festgestellt. Wenn man einen Fruchtkörper mehreren Personen zur Beschreibung unter die Nase hält, bekommt man regelmäßig verschiedene Beschreibungen.


    Beste Grüße,


    Frank

    Ja, Trichterling halte ich durchaus für möglich. Aber so extrem deformiert habe ich noch nicht gesehen.

    Jürgen da kann ich nur mit dem Google Bildervergleich bei vereinzelten Exemplaren etwas Gekräusel erkennen. Die Fruchtkörper dieser Art scheinen etwas hellere Leisten (Lamellen?) auszubilden und die Fruchtkörper wirken etwas kleiner als mein Exemplar.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo!

    Dieses Einzelexemplar habe ich heute im Eichen-Buchen-Mischwald gefunden. Zunächst dachte ich wegen der krausen Hutform an die Krause Kraterelle, aber auf der Unterseite sind Lamellen.


    Ich vermute einen deformierten Fruchtkörper wegen z.B. Virusbefall o.ä.


    Oder gibt es eine Art, die regulär eine solche Fruchtkörperform ausbildet?


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo!

    Zum Abschluss meiner heutigen Sammeltour im thermophilen Eichen-Buchen-Mischwald auf basischem Lösslehm ist mir dieses Einzelexemplar ins Netz gegangen.


    Ist das eine getarnte Netzhexe oder was besseres? Der deutliche Rosaton auf dem Hut hat mich stutzig gemacht, dazu kommt noch der karminrot gefärbte Stiel. Diese Farben lassen mich auf einen Rubroboletus hoffen. Das kleine Flockenhexen-Exemplar dient nur zum Farbvergleich.


    Die Netzhexen haben mich aber schon mehr als einmal an der Nase herumgeführt ...


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo allerseits,


    die heutige Runde im Eichen-Buchen-Mischwald auf basischem Lösslehm hat mir eine interessante Entoloma beschert. Eine weiße Entoloma mit leicht rahmgelblicher Hutmitte ist mir noch nicht begegnet. Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen.


    In der Nähe wuchsen auch deutlich dunkelhütigere Entoloma, die mich an E. rhodopolium erinnern. Exemplare mit farblichem "Übergang" konnte ich nicht finden. Entweder weiß mit rahmgelblicher Hutmitte oder deutlich graubrauner Hut, keine fließenden Übergänge.


    Wenn man einmal von den Farbunterschieden absieht, könnte man das für die selbe Art halten, zumal die relativ nah beieinander standen. Gibt es bei dieser Art Farbvarietäten ( so wie z.B. Hohlfußröhrling, entweder gelb oder zimtbraun), sind hier Albinoformen bekannt (so wie beim Gelben Knollenblätterpilz) oder sind das zwei verschiedene Arten?


    Die letzten beiden Fotos zum Farbvergleich.


    Kommentare und Namensvorschläge sind willkommen.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo!


    Ich habe den Eindruck, dass es dieses Jahr überdurchschnittlich viele "Stockwerkspilze" gibt. Anfang Oktober hatte ich einen Täubling, letzte Woche einen Nebelgrauen Trichterling und jetzt einen Mönchskopf:




    Ist das nur ein statistischer Ausreißer bei mir oder gab es woanders auch eine Häufung?


    Beste Grüße,


    Frank

    Wichtiger finde ich eher den Farbkontrast der Lamellen zum Hut bei jungen Exemplaren: bei Hautköpfen kontrastieren die freudig gefärbten Lamellen stark zum Hut, bei den Rauköpfen sind die Lamellen +- so wie der Hut gefärbt.

    Dann bin ich mal gespannt, ob diese mutmaßliche Dermocybe sich als Raukopf entpuppt, bei dem die Pigmente in IPA löslich sind:



    Hallo Thomas!


    Ja und ich hätte auch noch den Spiritus-Test machen können, so wie es Sabine vorgeschlagen hat. Eigentlich dachte ich, Dermocybe vor Ort halbwegs zuverlässig ansprechen zu können. Dann habe ich kurz vor Mitternacht noch im Winkler/Keller geblättert und gesehen, dass die Abgrenzung doch nicht so trivial ist...


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Der letzte Bestimmling des heutigen Tages bereitet mir Kopfzerbrechen. Fundort basischer Eichen-Buchen-Mischwald im Weinbauklima von Churfranken.


    Zunächst dachte ich an eine Dermocybe, zumal ich dort unlängst ein ähnliches Exemplar mit orangen Lamellen gefunden hatte.


    Allerdings finde ich bei Dermocybe bislang nichts und die Struktur der unteren Stielhälfte könnte doch auch zu einer Telamonie passen?


    Kurzum, ich komme nicht weiter und bin für sachdienliche Hinweise dankbar.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hier die Fotos einmal ohne Lauge, dann zwei Fotos nach der Laugenzugabe.


    Bei dem kleinen Exemplar links sieht man ein winziges Myzelfädchen, das ist augenblicklich so dunkel geworden, dass es zwischen den Erdanhaftungen nicht mehr sichtbar war.


    Bei den beiden anderen Exemplaren sieht man auch eine dunkelbraune Farbreaktion, genauso wie an der Kante (nur direkt an der Kante) von der Knolle zum Stiel. Der wirkt da so ähnlich eingepfropft wie der Übergang beim Pantherpilz.


    Was wäre denn noch denkbar mit dieser Laugenreaktion?


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo Stefan,


    diese Exemplare habe ich mit Lauge geprüft, weil laut Winkler/Keller noch Calonarius albertii, der Fastweißer Amethyst-Schönklumpfuß in Betracht kommt.


    Allerdings müsste dann die Huthaut mit Lauge sofort karminrot werden, es gibt aber nur eine kaum wahrnehmbare Braunverfärbung.


    Siehst du denn weitere Verwechslungspartner, die ich gar nicht in Erwägung gezogen habe?


    Gruß,


    Frank

    Guten Abend allerseits,


    im Eichen-Buchen-Mischwald am bayrischen Untermain steppt gerade der Bär. Zumindest was Inocybe und Cortinarien angeht. Mangels Mikroskop kann ich mit den allermeisten Inocybe nichts anfangen, aber bei den Cortinarien gelingt mir vereinzelt mal eine Bestimmung.


    Diese Exemplare hier habe ich mir wegen der auffälligen Merkmalskombination kleine Fruchtkörper + schöne violette Lamellen und sehr platte Stielknolle mitgenommen und bin relativ schnell beim Amethyst-Schönklumpfuß gelandet. NaOH auf der Huthaut nur schwache Braunverfärbung, am Knollenrand/Velumreste dunkelbraun, Fleisch ohne Laugenreaktion, Geruch pratisch nicht wahrnehmbar.


    Diesmal passt auch das Foto im Winkler/Keller.


    Anmerkungen und Kommentare sind ebenso wie Korrekturvorschläge willkommen, am liebsten wäre mir freilich eine Bestätigung ...


    Beste Grüße,


    Frank