Servus Harzi,
ich gehe bei Hortiboletus bubalinus mit ;-).
Am schönsten finde ich das Foto von der Crinipellis - stark!
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Harzi,
ich gehe bei Hortiboletus bubalinus mit ;-).
Am schönsten finde ich das Foto von der Crinipellis - stark!
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Peter,
ZitatDas Zertifikat „FeldmykologeDGfM3“ könnte künftig eine Grundvoraussetzung/Anforderungsprofil für Vergaben von mykologischen Dienstleistungen im Feldmonitoring sein.
Schade, dass zu dieser Aussage nichts kommt. Dieser Satz ist es, um den es mir geht. Erneut kann ich nur fragen: war dieser Satz ein Lapsus, ein Versehen? Oder ist es wirklich so angedacht.
Ich fände es sehr unschön, wenn du jetzt auch hier gegen mich pöbelst und mich beleidigst. Nenne konkret Dinge, die nicht stimmen und bei denen eindeutig und klar ist, dass sie nicht stimmen und ich kasnn Stellung beziehen.
Da du verbal keine Scheu hast, auszuteilen, kommt mir dein Vorwurf, ich hätte... (usw.) doch etwas überzogen vor. Ich bitte dich allerdings, hier keine privaten, personenbezogenen Daten von mir zu veröffentlichen und zu missbrauchen, um mich als schlecht darzustellen.
Ich würde übrigens deine Einlassungen durchaus ernst nehmen, wenn nicht von deiner Seite aus... aber lassen wir das, auch im Sinne der hier im EU-Forum anwesenden Pilzfreunden. Dass du mit meiner Person ein sehr großes Problem hast, ist mir bewusst. Aber vielleicht schaffst du es, dennoch die private Ebene zumindest hier außen vor zu lassen.
Also: Ich bitte dich, hier nicht auch noch schmutzige Wäsche zu waschen. Das ist leicht zu vermeiden, indem du auf die Sachebene zurückkommst. Die Sachebene dieses Threads ist der Satz aus dem DGfM-Rundschreiben. Den zu erklären und die Intention dieses Satzes aufzuzeigen kann man auch ohne Vorwürfe.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Oehrling
ich habe eben im internen Bereich des DGfM-Forums die dortige Diskussion gelesen und bin nun sehr verwirrt. Als Vorbemerkung: als Nichtmitglied des Vereins darf ich in diesem "Forum" nichts schreiben, was auch nur irgendwie mit der DGfM zu tun hat.
O.T.: aber ist das für ein "internes Forum" nicht normal? Üblicherweise können Nichtmitglieder in einem "internen Forum" nicht mal mitlesen...
klar, in einem internen Forum kann nur der schreiben, der dort Zugang hat. Und da per Mitgliederversammlung beschlossen wurde, dass nur DGfM-Mitglieder dort schreiben dürfen, aber jeder lesen dürfe, muss es auch so sein - da kann auch das Präsidium nichts ändern, nichts machen.
Dass aber Nichtmitglieder in den öffentlichen Bereichen nichts mehr zum Thema DGfM schreiben dürfen, ist neu. Das wurde als Forenregel festgelegt. Man darf zu keinerlei Belangen der DGfM auch nur irgendwas schreiben. Und das im DGfM-Forum. Wo kann man also nun als Nichtmitglied in einem Forum mit anderen Mitgliedern der DGfM über Belange / Politik der DGfM diskutieren? Nirgends? Doch! Eben in anderen Foren.
Jetzt kann man sich fragen, warum man als Nichtmitglied über die DGfM diskutieren soll. Es gäbe keinen Grund dazu, hätte dieser Verein nicht sehr großen Einfluss auf pilzliche Themen/Aktivitäten. Würde die DGfM so, wie von Andreas behauptet, diese neue Ausbildung nur als Angebot ins Portfolio des Vereins aufnehmen will, gäbe es keinen Grund, dies als Externer zu thematisieren. Wenn aber die DGfM in einem Rundbrief an alle in den Raum stellt, dass diese Ausbildung später mal die Grundlage dafür sein soll, dass man noch kartieren dürfe, dann betrifft das auch Nichtmitglieder. Siehe oben.
Und wie ja schon herausgearbeitet wurde, ist entweder die Formulierung im Rundbrief ein Versehen (das dann auch schon längst hätte richtiggestellt werden können) oder es geht doch darum, andere Amateure, die nicht Mitglied der DGfM sind und/oder den Kurs nicht machen, damit wegdrängen will. Diese Formulierung ist jetzt eh schon dezent gewählt.
Da das Thema aber auf die MV der DGfM mitgebracht wird und u.a. auch von Stefan thematisiert werden wird, wwar es m.E. richtig, den Thread hier zu eröffnen. Im DGfM-Forum dürfte ich das eben nicht, weshalb ich dort auch meinen Account gelöscht habt. Zumal dort ein anderer Threat, in dem ich wirklich angegangen wurde und in dem vorsätzlich private, personenbezogene Daten / Details meines Privatlebens veröffentlicht wurden, in den internen Bereich verlegt wurde, wo ich nicht schreiben durfte und dort dann trotzdem weitergetreten wurde .
Zum Glück gibt es eben auch andere Foren, sodass man dann entsprechende Diskussionen eben extern machen muss. Diejenigen, die jetzt unangenehme Themen rausschmeißen / verbieten, hatten in der Vergangenheit selber ein eigenes DGfM-Forum begründet, um dort unzensiert über die DGfM diskutieren zu können - damals hatten sie Stress mit den damaligen Präsidiumsmitglieder. Jetzt sind sie in der Position. Wie bei jeder "Revolution" - der Trog bleibt der gleiche, nur die, die von ihm fressen, werden ausgetauscht.
Das war jetzt ein bisserl off topic - ich wollte nur anhand deines Einwurfs erklären, warum ich hier den Threat aufgemacht habe.
Liebe Grüße,
Christoph
Denk dir nichts, Jörg,
hättest du auch eine Kamera, dessen Chip diese Farbtöne einfach nicht erkennt (meineKamera ist da echt farbenblind - selbst Photoshop kann da kaum helfen)... *hihi* sei froh, dass du dieses Problem nicht hast
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Giraldi,
auf dem zweiten Foto sieht man sehr schön, dass die Lamellen nicht frei sind. Bei Schirmlingen sind sie es aber, und zwar deutlich. Bei Amanita sind sie oft angeheftet oder leicht ausgebuchtet / mit Zahn herablaufend. Hier sind sie sogar breit angewachsen (90° zum Stiel) und dann leicht herablaufend ("Zahn"). Typisch Amanita eben: vieles, aber selten frei - ich sage das so ausdrücklich, weil das in den meisten Büchern falsch angegeben wird (da steht quasi immer "Lamellen frei").
Auf deinem Fotos sieht man auch sehr schön, dass die Lamellen schmutzig gelbgrünlich sind - wie das Sporenpulver (in den meisten Büchern steht auch fälschlicherweise, dass es bei Amanita immer weiß sei). Dieser Wulstling, den du zeigst, ist nierentoxisch, also organschädigend und daher ein gefährlicher Giftpilz (Smithiana-Toxin), der sich (wegen des Klimawandels) ausbreitet und immer häufiger wird. Es ist, wie oben schon erwähnt, der Igelwulstling.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Wastl,
und hier siehst du auf deinem Foto das leichte Röten gut am Stiel - da hast du fest gedrückt beim Rausnehmen und siehe da: ein Röten (oberhalb der rötlichen Abrisskante des Gesamtvelums - da auch gerötet - bzw. oberhalb des zweiten, schmalen, ebenfalls geröteten Velumbands - also in der Stielmitte).
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Jörg,
meine Kamera (Canon) hat auch sehr große Probleme, die Farben vom Grünblättrigen abzulichten. Dieses Textmarkergelb der Stielspitze kommt zu blass rüber und ebenso die Lamellenfarbe.
Generell ist es aber sicherer, statt auf die Lamellen auf den Stiel zu achten. Der Grünblättrige hat einfach diesen gelben Stiel mit der Textmarkergelben Stielspitze, der Rauchblättrige die braune Stielbasis und den Farbverlauf von dem Braun zu dem Creme-Ton an der Stielspitze. Hier auf Wastls Foto ist der Stiel auch deutlich gelb. Die Lamellenfarbe hingegen erscheint wirklich wenig grün, was aber eben nichts heißen muss (wie Wastl dann auch ergänzt hat).
Und wieder mal: reine Bildbestimmung ist trügerisch
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Wastl,
stimmt, das Netz ist ganz oben teils etwas langgezogen, aber nicht so deutlich, wie bei Suillellus luridus. Die meisten Maschen sind isodiametrisch, finde ich. Dann der gelbe Grundfarbton mit den kupfer- bis blutroten Streifen, die Stielfärbung - das passt alles gut zusammen.
Hier ein Foto von Imperator luteocupreus aus dem Forstenrieder Park südlich von München (genau von dem Myzel sind auch die Fotos vom Hias - und dort wächst auch Imperator rhodopurpureus, der eine buckligere Huthaut hat und dem die gelbe Grundfärbung fehlt, dessen Stiel nicht so leuchtend orange ist usw.)
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Stefan,
da habe ich "Sprecher" mit "Leiter" verwechselt - oder ich irre mich da auch. Ist auch wurscht, denn es ist / war nicht negativ gemeint, sondern nur, um Verständnis zu zeigen.
BMG-Threads anzupinnen... die DGfM ist nur lokal aktiv, in Bayern eben. Dieses Forum deutschlandweit. Insofern ist es logischer, deutschlandweit relevante Themen anzupinnen.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ganz neutral eben gar nicht geht und auch gar nicht sein muss.
All das ist aber gar nicht relevant - und ich denke, du weißt, was ich ausdrücken wollte bzw. hoffe es jedenfalls.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Wastl,
ich muss allerdings sagen, dass mir da auch die Erfahrung fehlt. Als ich die Überarbeitung der Gattung gesehen habe, ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen. Jedenfalls scheint ein Fruchtkörper ein gelbes Basalmyzel zu haben, was für Chroogomphus britannicus sprechen würde. Die anderen könnten schon Chroogomphus rutilus sein. Das wäre aber leicht zu prüfen, da Cjroogomphus rutilus als einzige Art diese doch sehr dickwandigen Zystiden besitzt.
Da ich aber auch lange keine Gelbfüße mehr genauer angesehen habe, geschweige denn genauer mikroskopiert, kann ich im Moment auch nur den Inhalt der Überarbeitung wiedergeben. Und eben den Schlüssel ins Deutsche übersetzen, wie geschehen.
Liebe Grüße,
Christoph
P.S.: ich kann mir die Fruchtkörper gerne im Mikorskop ansehen, wenn du magst. Dann aber bitte den mit der gelben Stielbasis getrennt einpacken bzw. ohnehin die Kollektionen trennen, wenn das Gezeigte eine Mischkollektion sein sollte.
Servus Thomas,
natürlich hat die DGfM nicht die Entscheidungshoheit in die Vergabe von Kartierungsaufträgen. Sie hat aber gute Kontakte, so z.B. zum BfN und auch teils zu Landesbehörden (usw.). Sollte dieser Einfluss genutzt werden, einseitig vorzugehen, um diejenigen, die nicht diesen Kurs besuchen, auszuschließen, fände ich, dass auch das ein NoGo wäre.
Allein der Gedanke, man könne definieren, dass dieser Kurs eine Grundvoraussetzung dafür sei, dass man kartieren dürfe, stößt mir sehr auf. Dieses Grundverständnis, allen vorschreiben zu wollen, was man wie zu tun hat, finde ich, steht diesem Verein eben nicht zu. Es ist nur ein Verein, nichts weiter. Zudem ein gemeinnütziger Verein, der positiv fördern sollte und nicht andere blockieren sollte.
Wie schon geschrieben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die simpelste wäre, dass die Formulierung ein versehentlicher Lapsus war und überhaupt nicht so gemeint war. In dem Fall wäre es ein Leichtes, dies offen auszudrücken und zu korrigieren.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass hier der Wunsch Vater des Gedankens war - das wiederum fände ich dann eben völlig daneben und eben diesem Verein nicht zustehend.
Im Moment sehe ich noch die widersprüchlichen Aussagen - auf der einen Seite die Postings im internen DGfM-Forum, auf der anderen Seite die offizielle Verlautbarung der DGfM.
Da ich hier den Eindruck gewonnen habe, dass dieser Aspekt auf der MV thematisiert wird, hat sich der Thread in meinen Augen bereits gelohnt. Und ich hoffe, dass die offizielle Verlautbarung nur ein Lapsus war. Sicher bin ich mir da aber eben nicht.
Was die Neutralität des Forums in Bezug auf die DGfM angeht (betrifft Stefan) - das finde ich gut und richtig. Wobei ganz neutral geht nie - viele hier sind ja in der DGfM aktiv und wenn ein Mod hier selber einen Fachausschuss leitet, dann landen natürlich DGfM-Themen weit oben, werden angepinnt usw. Und das ist auch völlig o.k. Ich verstehe die Neutralität eher so, dass man eben auch kritische Punkte ansprechen darf, ohne gleich weggedrückt zu werden. Diese Form der Neutralität reicht ja völlig.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Wastl,
die Gattung stimmt - es sind Gelbfüße. Ob der Kupferrote im engen Sinn, ist nicht klar. Das sind mittlerweile sieben Arten (wobei die meisten Bücher davon nur zwei zeigen) - davon sechs aus Deutschland bekannt. Du hast die Stielbasen weggeschnitten und da, wo sie noch am Pilz sind, sind sie unscharf. Die Farbe des Basismyzels ist für die Bestimmung wichtig (neben anatomischen Merkmalen).
Für den Hausgebrauch reicht aber natürlich, dass es eben irgendein Gelbfuß ist.
Für die, die sich in die Artbestimmung reinknien wollen, nochmals der Hinweis auf den Artenschlüssel: Schlüssel der sechs (!) europäischen Chroogomphus-Arten
Liebe Grüße,
Christoph
Servus beisammen,
den Thread hatte ich ganz übersehen... wie ja schon diskutiert wurde: es ist sicher nicht Suillellus luridus. Die Netzmaschen sind isodiametrisch, bei S. luridus immer langgezogen.
Die Gattung Imperator passt auch für mich, aber ich glaube nicht an Imperator rhodopurpureus. Der Hut erscheint mir zu glatt, er hat zu wenig von dem typischen Altrosa und er hat auffallende Streifen (die wohl nicht nur vom Gras stammen). Ich wäre daher eher bei Imperator luteocupreus. Das wäre ein toller Fund - der ist noch seltener als Imperator rhodopurpureus.
Liebe Grüße,
Christoph
P.S.: die Bilder von Hias, die oben verlinkt sind, zeigen auch Imperator luteocupreus. Dort, wo die Fotos herkommen, wachsen beide Arten. Manchmal findet man auch ganz typische gelbhütigt mit Kupferstreifen (muss mal Fotos raussuchen, habe genau dort mal so einen fotografiert)
Servus Stefan und Hannes,
stimmt, Agaricus pseudopratensis hat keinen gerieften Ring. Das würde durchaus für Agaricus sect. Bivelares sprechen. Und hier ist der Ring gewöhnlich aufsteigend, wobei Agaricus subperonatus eine Ausnahme darstellt. Man kann an der Stielbasis auch noch Reste des Velum universale ausmachen. Die Cheilocystiden würden auch auf A. subperonatus passen. Allerdings sind dessen Sporen etwas breiter als bei A. pseudopratensis.
Die Form der Schuppung passt auch nicht gut auf A. pseudopratensis.
Agaricus subperonatus zeigt normalerweise eine deutlichere Stiefelung durch die Gesamthülle. Als Arbeitsname ist das aber gar nicht verkehrt, wenn mangenau hinschaut (danke, Hannes - die Ringoberseite hatte ich gar nicht so genau angesehen).
Was das direkt Abreißen betrifft, Stefan, es gibt auch Egerlinge, deren Ring nicht nach oben oder untern abziehbar ist, sondern direkt abreißt, wenn man dran zupft.
Ich glaube auch nicht an A. pseudopratensis, aber wie gesagt, das Mikro wird helfen.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Jörg,
Agaricus pseudopratensis muss nicht gilben. Der Typus gilbte gar nicht. Erst später ergänzte Bohus die Beschreibung insofern, dass er das Gilben erwähnt. Der Typus gilbte aber enen nicht, es wurde nicht nur übersehen, es zu beschreiben. Was mir hier fehlt, ist das Röten im Fleisch. Das sollte zumindest schwach ausgeprägt sein.
Servus Stefan,
ich bin schon gespannt und schaue ihn mir sehr gerne an (haben wir ja schon besprochen). Sterile Schneiden sind der Normalzustand bei Agaricus. Die Sektion Agaricus zeigt fertile Schneiden, fast alle anderen Egerlinge streile Schneiden.
Weißt du noch, in welche Richtung der Ring abziehbar war? Nach oben oder nach unten oder reißt er direkt?
Auf alle Fälle ein interessanter Pilz. Meine bisherigen A. pseudopratensis-Funde rochen nach Karbol.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Stefan,
es ist doch gut, wenn etwas zur Diskussion gestellt wird. Wenn aber etwas intern diskutiert werden soll, was externe betrifft, dann fehlt da ein Bisserl die Legitimation, finde ich.
Wird diskutiert, dass eine Ausbildung ins Leben gerufen werden soll, die dann als Grundvoraussetzung dienen soll, ob man noch Aufträge erhalten dürfe oder nicht, dann ist das außerhalb der Kompetenz, die ich einem Verein zugestehe. In dem Fall finde ich es legitim, dass man sich als einer derer, die nicht Teil des Vereins sind, äußert und sich gegen so etwas wehrt.
Wenn das dann dazu führt, dass auf der MV dieses Vereins die Formulierung durch eine weniger aggressive / andere ausschließende Formulierung ersetzt wird, hat es doch auch etwas bewirkt.
Nimm an, es sei eben gar nicht so gemeint, wie es geschrieben wurde. Nimm an, Andreas' Erklärung sei die, die greift - dann wäre es im Rundschreiben nur ungünstig formuliert. In dem Fall kommt über so eine Diskussion die Rückmeldung dazu. Kritik ist nichts Schlimmes, Kritik ist etwas Wichtiges. Demokratie ist manchmal anstrengend. Leichter ist es, wenn man Kritik ausbremsen will oder sie verhindern will. Auf Dauer ist aber das der falsche Weg.
Hier finde ich die Kritik an der Formulierung des Rundbriefs angebracht. Und ich hoffe, sie bewirkt auch etwas. Den Ort der Kritik, also diesen Thread, habe ich ja begründet (dort, wo Kritik nicht zugelassen wird, kann man keine Kritik üben).
Ich teile deine Einschätzung nicht, dass die MV erst der erste langsame Vorschritt ist - erteilt die MV den Auftrag, die Ausbildung auf die Beine zu stellen, kommt sie ohne weitere Versammlungen. Wozu auch. Und nochmal: die Ausbildung an sich finde ich positiv. Nuancen müssen mich da nicht interessieren. Die Haltung, diese Ausbildung möge aber später die Grundvoraussetzung für etwas sein, was auch Andere betrifft, ist für mich ein NoGo. Und wenn dieses Ziel nicht durch die MV geht, weil dort diskutiert wird und man keinen Alleinvertretungsanspruch stellen will, hätte sich der Thread schon mehr als gelohnt. Und wenn er ans Licht bringen würde, dass es nur eine ungewollte Formulierung war und so nicht gemeint war, ebenfalls.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Stefan,
exakt, da sind wir ganz beisammen. Mir geht es ja eben um die Idee dieser Exklusivität, die mich stört.
Ist etwas eine Grundvoraussetzung, ist es die einzige Möglichkeit - alle anderen werden ausgeschlossen. Wäre es auch(!) eine Möglichkeit, eine Qualifizierung zu belegen, wäre es konstruktiv und gut. Letzteres beschreibt Andreas. Nur wie soll man das verstehen, wenn es der Aussage im Rundschreiben widerspricht? Dort geht es um die Exklusivität.
Für mich ist das etwas formallogisches. Wenn wir auf dieser Ebene weiterdiskutieren können, wäre das m.E. eine sachliche Diskussion.
Und warum so etwas eben auch ein konstruktives Ende haben kann:
Solltest du recht haben und es kam nur unter Zeitnot zu dem Satz, dann hilft ja doch nur eine kritische Reaktion auf den Satz, damit dieser klargestellt und korrigiert wird (ich gehe davon aus, dass nicht nur mir diese Aussage sauer aufstößt). Lässt man abweichende Meinungen aber gar nicht erst zu, geht das nicht. Deshalb lebe ich ja auch gerne in einer Demokratie. Nur Autokraten haben Angst vor Kritik. Demokraten nehmen Kritik an und nutzen sie, bekämpfen sie nicht.
Dass der Forenfrieden nicht leiden soll, ist selbstredend. Insofern hoffe ich, dass dieser rein formallogische Aspekt, dass eine Grundvoraussetzung für etwas etwas ganz anderes ist als eine Möglichkeit unter vielen, als sachlich erkannt wird.
Warum aber überhaupt so gehetzt wurde und erst kurz vor einer MV so ein Thema auf das Tableau kommt, ist eine andere Frage - nur ist die bei weitem nicht so wichtig wie die Diskussion über diese Kernaussage der Grundvoraussetzung ;-).
Liebe Grüße,
Christoph
Lieber Andreas,
wenn der gepante Schein eine Grundvoraussetzung für die Vergabe von Aufträgen sein soll, dann ist er eine Grundvoraussetzung.
Wäre es eine Möglichkeit, seine Expertise so zu belegen und auch so die Möglichkeit zu bekommen, Aufträge zu erhalten, würde ich dir recht geben. Das schreibst du in deinem Posting. Leider schreibnt die DGfM, dass der Schein die Grundvoraussetzung sein könnte. Und da wäre eine Linie überschritten - wie kann sich die DGfM anmaßen, die Grundvoraussetzung festzusetzen, ab der man überhaupt Aufträge bekommen darf?
Da ist eine extreme Diskrepanz in den Aussagen. Die deine deckt sich nicht mit der aus dem Rundschreiben. Welcher Aussage soll ich jetzt glauben?
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Foristi,
und ich möchte darauf hinweisen, dass jede weitere Diskussion über das Thema im DGfM-Forum verhindert wurde und unbequemen Personen die weitere Teilnahme an entsprechenden Diskussionen verwehrt wird.
Ich möchte hierbei sogar darauf hinweisen, dass diejenigen, die heute Kritik abblocken und ausschließen, früher selbst ein eigenes, inoffizielles DGfM-Forum begründet hatten, als ihnen Ähnliches widerfuhr. Der Schritt ist zum Glück unnötig. Da aber Themen wie PSV der DGfM, Prüfungen usw. viele auch hier betrifft - weshalb ja auch hier entsprechend Werbung gemacht wird (was legitim ist, z.B. der angepinnte Beitrag mit der Prüfung im Oktober) - halte ich es für völlig legitim, hier auch DGfM-Themen zu diskutieren, solange sie die Personen hier betreffen.
Ich möchte zudem darauf hinweisen, dass niemand gesagt hat, es hätte keine erfolgreichen Prüfungen gegeben. Die Prüfer sorgen dafür, dass es halt klappt und das ist gut so.
Auf der anderen Seite ist es nicht richtig den Gesamtfragenkatalog durch einzelne, strittige oder streitbare Fragen in Mißkredit zu bringen.
Was aber richtig und nicht richtig ist, definierst zum Glück weder du noch ich. Ich weiß auch nicht, wer den Gesamtfragenkatalog durch einzelne, strittige oder streitbare Fragen in Misskredit bringen wollte bzw. ob dem wirklich so war - ich bezweifle es, ehrlich gesagt.
Wie auch immer - mir persönlich war wichtig, dass die DGfM die Pilzberatung ihres Vereins nicht gegen die Wand fährt. Eventuell wird jetzt doch zurückgerudert und die DGfM-Führung hält sich an die eigene Satzung und übernimmt doch wieder etwas Verantwortung für die PSV-Ausbildung. Das krasse an dem Fragenkatalog und der "Prügungsordnung" war ja, dass gleichzeitig die Prüfungsordnung von Inhalten befreit wurde. Die Diskussion darüber kann man noch finden - sie wurde auch abgewürgt.
Offenbar hat es aber gefruchtet und es wird hoffentlich wieder etwas für die PSV-Ausbildung im Namen der DGfM getan. Insofern hatte sich auch die Diskussion gelohnt. Es wurde zumindest auch mal eine Gegenmeineung zugelassen. Das ist jetzt passé. Umso wichtiger sind unabhängige Foren, in denen man offen diskutieren kann, wenn es "vor Ort" nicht mehr geht.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Stefan und nobi,
ihr müsst mit mir gar nicht über das Thema diskutieren. Solche Reaktionen hatte ich ehrlich gesagt ohnehin erwartet. Das sich emotional geschrieben habe, ist mir bewusst. Falls ihr darüber nicht wegsehen könnt, schade.
Unabhängig davon habe ich einen Satz zitiert, den ich nicht erfunden habe, sondern der eine offizielle Verlautbarung der DGfM ist. Und dieser Satz zeigt, dass es eben nicht nur ein qualifizierendes Angebot sein soll. Es wird die Erwartung oder Hoffnung geäußert, dass dieser Schein später darüber entscheiden wird/soll, wer in Deutschland mykologische Aufträge bekommen soll.
Ich finde schon den Anspruch daneben, dass ein gemeinnütziger Verein(!) etwas auf den Weg bringen will, von dem erhofft wird, dass es zu einer Monopolisierung in Sachen Hauptamtlicher Tätigkeit führen wird.
Jede Kritik mit einem "das sind deine persönlichen Probleme" wegzuwischen, ist einfach. Mach nur, kein Problem. Kann ich mit leben. Und von mir aus soll die DGfM machen was sie will (intern). Hier geht es aber darum, Andere daran zu hindern, mykologisch aktiv zu sein, wenn es nach dem Wunsch der DGfM geht. Falls du den Satz aus dem Rundschreiben anders interpretierst, würde mich das interessieren. Aber da du ja nicht darüber diskutieren willst - sondern nur auf dieser Tagung - muss ich auf Argumente halt warten. Ich werde und kann nicht bei dieser Tagung vor Ort sein.
nobi_†: wenn eine kleine Clique anderen vorschreiben will, wie man das Hobby oder die Profession Mykologie auszuführen hat, dann hört meine "Gelassenheit" sofort auf. Wenn für dich es eine Mücke ist, dass es in den Augen der DGfM egal ist, ob man studiert hat, promovoert hat oder als Amateur jahrelang Wissen aufgebaut hat, weil man in Zukunft nur mit der Zertifizierung der DGfM aktiv tätig sein darf und Aufträge bekommen soll, dann ist das ein Blauwal und kein Elefant mehr.
Dass die DGfM das (zum Glück) gar nicht in der Hand hat, tröstet etwas. Aber allein diese Haltung finde ich daneben. Und erneut: nicht ich habe diesen Anastz in die Welt gebracht, es war das Präsidium selbst. Und das kurz vor der Tagung, damit wenig Zeit zum Durchdenken bleibt und es durchgewunken wird?!
Ich habe als Expräsident leider mitgeholfen, einen Teil des aktuellen Präsidiums in diesem zu verankern. Das ist das, was ich mir am meisten vorwerfe. Und auch deshalb kann ich nicht gelassen bleiben, wenn das dann dazu führen sollte, dass die DGfM erneut und schlimmer als früher in das Fahrwasser "wir definieren in Deutschland, wer was mit Pilzen tun darf" gerät.
Wenn das Präsidium intern beschließt, sonstwie zu handeln, kann es mir egal sein (ist es nicht ganz, da ich mich wie gesagt durchaus mitverantwortlich fühle). Wenn es aber Dritte betrifft und noch dazu Hauptamt / Beruf, dann hört der Spaß auf.
Stefan: Daher: ich lese gerne Argumente, warum ich dieses Ziel, das ich zitiert habe, falsch verstehe. Nur mit einem "mit dir reden wir nicht..." zu kommen oder einem "die Tagung ist der bessere Ort" (da ist man unter sich und es gibt weniger kritische Stimmen?), finde ich bezeichnend, aber ich kann es leider nicht ändern.
Schade. Zumindest konnte ich hier meine Unmut gegenüber dieser geplanten Gängelung und der totalen Missachtung anderer mykologischer Ausbildungen (z.B. universitär) äußern. Dass ich dabei auch emotional wurde, tut mir nicht leid, aber ich hätte das Wort Lautsprecher nicht verwenden müssen, das stimmt. In dem Zusammenhang, weil eben trotz besseren Wissens das Gegenteil dessen von beiden geschrieben wurde (mehrfach) als publiziert wurde, fand ich den Ausdruck passend. Es war aber nur auf diese spezielle Situation bezogen.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus beinand,
ich habe eben im internen Bereich des DGfM-Forums die dortige Diskussion gelesen und bin nun sehr verwirrt. Als Vorbemerkung: als Nichtmitglied des Vereins darf ich in diesem "Forum" nichts schreiben, was auch nur irgendwie mit der DGfM zu tun hat. Deshalb bin ich dort auch nicht mehr selber angemeldet - deshalb und wegen bewusstem Verstoß gegen den Datenschutz (mich betreffend) bin ich da raus.
Was soll man nun tun, wenn man etwas diskutieren will, was (leider) nicht nur die Vereinsmitglieder der DGfM betrifft, aber trotzdem von diesem Verein ausgeht, aber eben nicht Mitglied ist? Es geht nur, anderswo zu diskutieren - und hier lesen ja dann doch einige Mitglieder dieses Vereins mit.
Wenn die DGfM Ausbildungen zu einem "Feldmykologen" anbieten will - gern. Warum nicht? Es ist ja super, wenn sowas angestoßen wird. Aber... und da bleibt mit das Ganze im Hals stecken... aber: wenn dann die DGfM selbst öffentlich schreibt:
Das Zertifikat „FeldmykologeDGfM3“ könnte künftig eine Grundvoraussetzung/Anforderungsprofil für Vergaben von mykologischen Dienstleistungen im Feldmonitoring sein.
... dann bleibt mir das ganze im Halse stecken.
Die Lautsprecher des Vereins behaupten, es sei nur eine ganz freiwillige Schiene - niemand müsse, es tue keinem weh,. es betreffe niemanden, der nicht.. Liest man dann dieses Ziel, klingt das so, als würde drüben im internen Forum gelogen, bis sich die Balken biegen. Was denn nun - nur ein völlig wertneutrales, tolles Angebot oder die Kontrolle darüber, wer in Deutschland Aufträge erhalten soll? Zumal gerade die, die sich da laut äußern, unter anderem von solchen Aufträgen leben. Das sei ihnen vergönnt - aber dann solltens ie sich doch stark zurückhalten, wenn es darum geht, ihre Vereinsposition dazu ausnutzen zu wollen, anderen dies zu verwehren. Geschäft ist Geschäft, Ehrenamt ist Ehrenamt.
Das würde eben bedeuten, dass niemand, der nicht diese Kurse belegt hätte, eine Chance bekommen solle, für seine Tätigkeiten unterstützt zu werden. Man will ein Gebiet kartieren und bekommt dafür Aufwandsentschädigung oder gar einen kleinen Werkvertrag - das Ziel ist, das zu verhindern? Nur noch mit dem DGfM-Schein soll man Geld verdienen können?
Uni-Studium ist egal? Promotion ist egal? Schon vorhandene Kenntnisse sind egal? Wer nicht die Kurse besucht und in die DGfM eintritt, der soll nicht mehr für Kartierungsaufträge in Frage kommen?
Das einzige, was mich beruhigt, ist der Umstand, dass dieser Verein gar nicht dir Möglichkeit hat, den Behörden zu verbieten, Aufträge an Nichtmitglieder oder gute Amateure ohne den "Schein" abzugeben.
Wer jetzt denkt, ich hätte Sorge, keine Aufträge mehr zu bekommen - nein, um mich geht es nicht. Ich habe praktisch keine Kartierungsaufträge - ich habe gar nicht die Zeit dafür. Im Moment kartiere ich eine Fläche reimn ehrenamtlich. Um mich geht es nicht.
Ich finde aber allein diese Denke, statt sich über jeden zu freuen, der in der Lage ist, Kartierungsaufträge zu übernehmen, das jetzt zum Monopol der DGfM zu machen (was sie nichtmal kann, wie gesagt, zum Glück), dermaßen daneben... Und dann wird im internen Forum Kritik damit weggedrückt, indem man sagt, sowas sei überhaupt nicht geplant - e ssei alles nur ein Angebot, das einfach nur nett gemeint ist.
Ich fände es gut, wenn die DGfM hier etwas anleiern würde, was positiv ankommt, was Anateuren helfen würde, ihr Wissen zu vertiefen. Dass aber sofort wieder das Ganze dazu umgemünzt werden soll, einen Alleinanspruch abzuleiten, erfüllt mich mit Sorge. Monopol DGfM? Das wäre übel.
Die DGfM kann als Verein machen, was sie will - solange sie nicht andere Pilzbegeisterte, die nicht bei ihren Ideen mitmachen wollen, behindert. Gemeinnutz heißt für alle, nicht nur für Mitglieder. Und vor allem nicht für wenige, die ihre Pfründe sichern wollen.
Und bevor ich jetzt ganz sauer werde - kann ich den oben zitierten Satz missverstehen? Stimmt das doch irgendwie mit dem Honig, der im internen DGfM-Forum über die Kehlen geht, überein?
Nebenbei angemerkt: die Forenleitung möchte dort auch intern kritische Meinungen nicht mehr zulassen und bedauert es sehr, dass dort kritisch nachgefragt wurde (der Admin). Ich hoffe, dass dieser Arm der Zensur hier nicht auch greift und man hier offen diskutieren kann. Dieses krakenhafte "nur wir erlauben anderen..." betrifft ja theoretisch viele - auch hier.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Michi,
das ist ein Flämmling. Vergleiche mal mit Gymnopilus spectabilis.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus Alexander,
ich liiiebe Yat-Kha. Leider habe ich sie nicht live erleben können. Ich hätte sie sehr gerne mal gesehen und vor Ort gehört. Die Version von Orgasmatron ist eine ihrer besten Coverversionen, finde ich.
Servus nobi,
mir ist klar, was du meinst - ich hatte auch nur meine Hoffnung ausgedrückt. Und Diskussionen sind hier endlos. Auf alle Fälle ist es besser als früher, zumindest bei uns - meinem Eindruck nach. Wenn wir Herr Mannelig spielen, äußern wir auch, dass für uns der Text ein Zeugnis von früherer Intoleranz war und wir Herrn Mannelig nicht als "Helden" sehen.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus beinand,
was mich halt ein bisserl nervt, ist dieses ganze Herumposaune, "die Prüfungen seien jetzt bundeseinheitlich", was einfach nur Etikettenschwindel ist. Wenn einerseits jeder Prüfer einen völlig anderen Erwartungshorizont anlegen kann, ist die Prüfung nicht vereinheitlicht. Und da die praktische Prüfung nicht zu vereinheitlichen ist, ist diese Anspruch (es gab Vergleiche mit einem Zentralabitur, *hüstel*) völlig daneben, zudem völlig unnötig.
Stephan hat insofern recht, dass ein erneutes Aufwärmen nichts bringt. Normalerweise würde man auch sagen, dass das hier nicht der geeignete Ort für Diskussionen über die DGfM sei. Leider hat aber die DGfM ja beschlossen, dass Nichtmitglieder über keinerlei Themen, die den Verein DGfM betreffen, in ihrem Forum diskutieren dürfen. Sie haben solche Themen komplett auf ihr internes Forum verlegt, bei dem Nichtmitglieder nur Leserecht besitzen. Kritik von außen ist völlig unerwünscht und wird bekämpft. Daher wäre hier dann doch der geeignete Ort, um offen und ohne Zensur über Dinge, die die DGfM betreffen, zu diskutieren. Ich fürchte nur, dass es nichts bringt.
Ist in einem Verein offene Diskussion und Kritik unerwünscht und wird diese aktiv bekämpft, dann hilft nur eine komplette Abwahl derer, die diese Politik betreiben. Nur wenn ein Präsidium, das offen für Kritik ist "dran ist, lohtn es sich, Kritik zu üben. So redet man gegen eine Wand.
Jetzt soll sogar reglementiert werden, dass nur noch Mykologen, die eine "Ausbildung zum Feldmykologen" der DGfM absolviert haben, in Deutschland Kartierungs- und Monitoringsaufträge bekommen sollen. Geht's noch? Wer studiert, sich universitär zum Mykologen ausbilden lässt, vielleicht noch promoviert, soll in Deutschland keine Pilzkartierungsaufträge erhalten dürfen? Und verdiente, gute Amateure, sollen völlig übergangen werden, wenn sie nicht Mitglied in der DGfM sind und diese Ausbildung gemacht haben?
Langsam kriege ich ja fast Angst vor diesem Verein. Was kommt als nächstes?
Zurück zu den Prüfungsfragen - gäbe es eine offene Diskussionskultur in der DGfM, wären die Rückmeldungen der Ausbilder aufgenommen worden und schon längst eingearbeitet worden. Gäbe es eine offene Diskussionkultur in der DGfM, wären auch andere, konstruktive Rückmeldungen berücksichtigt worden. Oder es hätte jemand, der die fachliche Qualifikation hat, Fragen auszuarbeiten, dies getan. Im Moment kann man aus den Fragen nicht im mindesten der Erwartungshorizont ausarbeiten.
Mal schauen, wie es nach der Neuwahl ablaufen wird. Meine Hoffnung auf Besserung ist im Moment nicht sehr hoch. Ich bin da aber auch befangen.
Liebe Grüße,
Christoph
Servus nobi,
das freut mich, dass ich dich hier mit auf die Reise nehmen konnte - und Alexander: hätte nicht gedacht, dass ich für ein Stück von Mgla einen Daumen nach oben bekomme. Freut mich aber auch. Ich habe Mgla zweimal live gesehen und konnte mich richtig in den Harmonien fallen lassen.
Wie ich festgestellt habe, habe ich jetzt 999 Posts auf dem Buckel. Das 1000ste soll deshalb wieder Musik sein. Und zwar ein Fundstück aus dem Netz. Das Lied "Herr Mannelig" ist vielleicht dem einen oder anderen bekannt. Es ist ein altes schwedisches Traditional. Es wird darin besungen, dass ein Christ eine Heidin nicht als Ehefrau akzeptiert, weil sie der falschen Religion angehört. Heute ist sowas bei uns zum Glück passé (hoffe ich). Damals haben sich die Religionen aber gegenseitig bekämpft und unterdrückt. Herr Mannelig wurde quasi zum Held der Geschichte - und so ist das Traditional ein Zeugnis früherer Intoleranz (zumal das Christentum damals das "Heidentum" verdrängt hat).
Unabhängig davon ist die Melodie, die später für Herr Mannelig genommen wurde, unglaublich schön. Das Stück wurde schon von einigen Bands interpretiert. So auch von Haggard, In Extremo, Garmarna und vielen weiteren.
Meine Schulband spielt es bei jedem Konzert - zum Glück habe ich eine sehr gute Sängerin. (Statt Blockflöte spiele ich Panflöte.)
Hier wurde Herr Mannelig im Stiel von Haggard gecovert. Mir gefällt das Cover sehr gut. Vielleicht gefällt es euch auch:
Liebe Grüße,
Christoph