Beiträge von boccaccio
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Ich hätte ja eher Phytos und Physik im Angebot

Björn
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Über die Phytos oder daß ich erst später reinschaue?

Björn
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Hallo zusammen,
ich bin um 19 Uhr erst beim MAB-Zoom-Meeting, versuche aber später noch hier reinzuschauen. Es hat wieder einige Phytos gegeben am letzten Wochenende

Björn
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Hallo zusammen,
Ich denke da eher an violetten Wurstsalat.
Björn
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Hallo Luhafre,
nein, das ist er nicht. Niemand wird dir hier ernsthaft eine Essensfreigabe geben, da man auf Fotos z.B. nicht erkennen kann, wie frisch ein Pilz ist. Und relativ sicher ist bei Pilzen und Eßbarkeit halt nicht sicher genug.
Björn
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Hallo Luhafre,
unabhängig davon, was es ist: Würdest du wirklich essen, was dir unbekannte Menschen aus dem Internet als eßbar bezeichnen? Im Zweifelsfall bist du danach nämlich tot.
Björn
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Aber Claudia,
der Mehltau auf dem Vergißmeinnicht ist eine ganz andere Art als der auf der Jungfer im Grünen. Da kannst du also direkt 2 Pilze kartieren
Man muß mit Mehltau befallene Pflanzen übrigens nicht entsorgen, sondern kann sich an der Schönheit des Pilzes erfreuen 
Björn
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Hallo Rainer,
das sind dann aber wohl alles falsch bestimmte Funde, siehe Fungi Europaei 5B, wo klargestellt wird, daß die DNA-bestätigten Funde alle alpin sind.
Björn
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Hallo Rainer,
was der erste Rötling ist, kann ich dir zwar nicht sagen, aber E. corvinum wird das sicher nicht sein, das ist nämlich eine alpine Art, wie man seit den Fungi Europaei 5B weiß. Bei Nummer 2 könnte ich mir Entoloma clandestinum vorstellen, man erkennt nämlich eine bereifte Stielspitze. Sicherheit liefert natürlich auch hier nur das Mikroskop.
Zu den Blattflecken kann ich leider nichts sagen. Eine Taphrina ist es sicher nicht, ob es pilzlich ist oder nicht läßt sich für mich anhand der Bilder nicht entscheiden.
Björn
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Hallo Benjamin,
ich habe gerade mal in den Schlüssel aus den Fungi Europaei 5b geschaut. E. hirtipes wird dort mit Sporengrößen von 10-15 µm x 8-9,5 µm, im Schnitt >12 µm angegeben. Das scheint bei deinem Fund aber eher nicht der Fall zu sein? Hast du mal systematisch 20 Sporen gemessen und Durchschnittsgrößen berechnet?
Björn
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Freudentränen?

Björn
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Hallo zusammen,
ich bin ja kein großer Röhrlingskenner, aber wenn ich mir den Schlüssel von Klofac anschaue, erscheint es mir so, als wäre die Trennung von B. appendiculatus und B. subappendiculatus bei Vorkommen im Nadelwald nur mikroskopisch über die Sporenform und Breite der Huthauthyphen möglich. Oder gibt es da auch solide Trennungsmerkmale makroskopischer Natur?
Björn
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Hallo Tuppie,
bist du jetzt auch befallen? :-O Ich kann übrigens schon mal verraten, daß Jule zu Claudias Phlox meinte: "Sehr schöner Fund, Herzlichen Glückwunsch!"

Björn
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Hallo zusammen,
ich werde es heute leider auch nicht schaffen, da ich um 19 Uhr ein Phyto-Zoom-Meeting habe.
Björn
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Hallo Karl,
das ist ja wirklich mehr als beeindruckend und man muß bei den ganzen Bildern sofort auf den Kalender schauen, um zu prüfen ob denn schon Herbst ist

Björn
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Hallo zusammen,
wie einige von Euch vielleicht wissen, wirke ich bei observation.org als Validator für Pilze mit. Das ist oft frustierend, weil viele Beobachtung in die Kategorie "Anhand dieses einen Fotos komplett unbestimmbar" fallen, aber hin und wieder wird man durch diese Tätigkeit auch auf tolle Funde aufmerksam gemacht. Ein solches Beispiel ist ein Fund aus Bayern, der von der KI bzw. den Finder:innen erstmal als Dacrymyces stillatus benamst wurde. Auffällig ist hier aber, daß etliche der Dacrymyces-Fruchtkörper nicht gelb, sondern rein weiß sind. Da ich im letzten Winter mal ein Occultifur internus hatte, das ebenfalls zu solchen weißen Dacrymyces-Fruchtkörpern führte, habe ich mit den Finder:innen also Kontakt aufgenommen und bekam dankenswerterweise den Beleg zugeschickt.
Unter dem Mikroskop zeigte sich dann sehr schnell, daß hier tatsächlich ein Befall vorliegt, aber nicht wie vermutet durch Occultifur internus oder eine der verschiedenen Tremella-Arten, die in Dacrymyces parasitieren, sondern durch einen Ascomyceten. Felli hatte mich seinerzeit mal auf Helicogonium hingewiesen und das scheint auf diesen Fund hier auch gut zuzutreffen. Nur mit der Artbestimmung wird es dann schwierig. Zum einen ist der vorliegende Fund leider unreif und die zahlreich vorhandenen Asci sind ohne Sporen/Ascokonidien. Zum anderen gibt es in der Literatur zwar zwei Helicogonium-Arten, die in Basidiomyceten parasitieren (die anderen Arten leben in Ascomyceten), diese sind aber nicht von Dacrymyces bekannt.
Bei Pilze-Deutschland habe ich gesehen, daß Fellis Fund dort als Helicogonium jacksonii gelistet ist (eine Art, die laut Literatur an Ceraceomyces sublaevis parasitiert). Deshalb wäre meine Frage - insbesondere an Felli - wie er seinerzeit zu dieser Bestimmung gekommen ist bzw. ob jemand anders hier noch weitere Einsichten beisteuern kann.
Björn
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Hallo Karl,
vergleich das doch mal mit Mycogone cervina. Die findet man bei feuchter Witterung häufiger auf Helvellas.
Björn
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Hallo Rainer,
das sind ja tolle Funde, die du da in der Wahner Heide gemacht hast! Von Duisburg aus ist das ja gar nicht so weit weg, aber irgendwie habe ich es selber noch nie dahin geschafft. Das wird sich in Zukunft wohl hoffentlich mal ändern!
Björn
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Hallo Felli,
tolle Funde präsentierst du da! Vor allem die Megaloseptoria sieht ja toll aus. Nur schade, daß die Fichten bei uns auch schon ganz ohne Pilz das Zeitliche segnen... Zum Weidenrost: Grundsätzlich gilt ja: Rose, Pappel, Weide, meide! Gerade Roste an Weide sind ohne Telien eigentlich nicht zu bestimmen und auch dann ist das die ganz hohe Kunst. Von daher kann man deinen Fund nur als Melampsora sp. bezeichnen. Bei Rosten ist es übrigens eher unüblich, die Sporen in Kongorot zu mikrokospieren. Die sind ja immer schon von sich aus gut gefärbt, so daß man eigentlich nur in Wasser mikroskopiert (oder Herbarmaterial in Milchsäure, die kurz aufgekocht wird), wenn man nicht gerade Keimporen bei Grasrosten zählen will und dafür Hoyers Medium bemüht.
Björn
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Hallo Martin,
wirklich beeindruckend diese Flechtenvielfalt! Zu den gelben Schildern: Die sind wahrscheinlich nur im Winter relevant, wenn Schnee liegt und sich an der Kante Schneewechten bilden können.
Björn
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Hallo Urs-Peter,
das ist in der Tat die Anamorphe einer Epichloe. Später im Jahr wird dann die Teleomorphe gebildet, die leuchtend orange ist und aus ganz vielen kleinen Perithecien besteht, die mit der Lupe als körnige Struktur erkennbar sind. Zur Bestimmung auf Artebene braucht es das Wirtsgras mindestens bis auf Gattungsebene bestimmt.
Björn
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Lebt das Getier oder ist es tiefgefroren?
Björn
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Hallo zusammen,
diese Meldung über Pilze, die sich von radioaktiver Strahlung ernähren, geistert immer wieder durchs Internet, man findet da aber keinerlei wissenschaftlich solide Veröffentlichungen zu. Das überrascht mich als Physiker auch nicht, denn wie soll ein wenige mm dünner Pilzrasen effektiv Gammastrahlnug absorbieren, die auch dicke Bleiplatten mühelos durchdringt.
Björn
