Beiträge von Grafei

    Servus,


    heute fand ich an mehreren Standorten große Gruppen dieses Pilzes.


    Alle im Fichtenwald oder -waldrand.
    Der Hut ist grau- bis hellbraun, Hutgröße bis ca. 3-4cm, Trichterförmig bis halbkugelig, Hutmitte meist dunkler
    Der Stiel von cremefarben/graubraun, hellbraun bis nahezu schwarz bei den älteren, innen hohl
    Lamellen freistehend, mit Zwischenlamellen
    büschelig wachsend
    Keine Verfärbung bei Verletzung
    Geruch der Älteren nach Anis, Jüngere riechen unbedeutend
    Pilzhöhe bis ca. 8cm


    Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen :)


    LG Grafei

    Servus beinand,


    meine Neugier trieb mich heute morgen wieder in die Schwammerl und bestätigten meinen Verdacht, dass der Regen sofort das Pilzwachstum anschiebt. Hier waren es 50l Niederschlag seit Freitag.


    Ockertäublinge (die ich meist nicht mitnehme wenn es ausreichend Alternativen gibt), ein Ledertäubling, ein großer kräftiger Flocki, Speisetäublinge, Gelbstieliege Trompetenpfifferlinge, ein Reherl, Maronen, Totentrompete und ein Steinpilz ergaben ein leckeres Süppchen.


    Alles fand ich am Waldrand, im Wald selbst gab's noch nichts frisches. Das wird sich in den nächsten Tagen aber sicherlich ändern.
    Bestimmungsthread zu weiteren Funden folgt ;)


    Gute Funde, Stefan

    Wow, danke für die vielen Antworten :thumbup:


    4. Hatten weiße Lamellen, aber waren auch recht rote dabei, auf dem Foto schlecht zu sehen. Für mich geschmacklich alle schlechter als die Frauen- und Speisetäublinge
    Bei 5 seid ihr euch ja recht einig, denke das wäre geklärt :)
    6. ist wirklich schwierig so, habe ihn aufgrund des Geruchs (auch wenn das nicht immer über Essbarkeit entscheidet) nicht so genau geprüft
    7. Der Linke ist denke ich kein Täubling, auch wenn ich die Schwarz- und Weißtäublinge nicht gut kenne. Richtig gemilcht hat er nicht, habe ihn darauf aber leider nicht genau getestet. Rußbrauner Schneckling scheint identisch. Der Megacollybia platyphylla scheint zu passen.
    9. Könnte mit dem falschen Satansröhrling auch hinkommen.
    10. Netzhexe - sehr bunt daher war ich mir so unsicher, aber sie ist ja ein Verwandlungskünstler.
    11. Korallen sind wenn essbar, soweit ich das bisher weiß, nicht sehr hochwertig vom Geschmack. Daher habe ich keine mitgenommen zur geneueren Identifikation. Das Bild ist halt auch vom Handy, daher schlechte Qualität.


    Die mir wichtigeren habe ich aufgrund der Menge an Pilzen auch dick markiert und ausführlicher beschrieben im Bericht. Nächstes mal werde ich trotzdem weniger in einen Thread packen da es so wie ich grad selbst feststelle wirklich schwer ist über zu jeden zu diskutieren.


    Eine Frage zu Täublingen hätte ich noch:
    Der Stiel ist innen oft bröcklig auch wenn von unten keine Madengänge erkennbar sind, ist das normal so oder sind doch kleine Maden der Grund dafür?

    Servus zusammen,
    der Regen Anfang der Woche hat leider nicht ausgereicht um das Pilzwachstum im südlichsten Bayern (Chiemgau) anzukurbeln. Gestern war ich 6 Stunden am Berg unterwegs.


    1. Hier ein Bild der Pfannenware (Semmelstoppelpilze, Amethystpfifferlinge, eine Marone, die anderen im Detail unten):


    Hier die Täublinge:


    2. Speisetäublinge (nicht sicher ob die großen die gleiche Art sind wie die kleinen);


    3. Frauen- bzw. Papageientäubling:


    4. unterschiedliche Ledertäublinge?:


    5. Ein Unbekannter Egerling
    Standort Waldrand div Bäume (viele Buchen, Fichten)
    Geruch nach Anis
    großer Hut, weiß-gelblich, braun-geschupt, Mitte braun
    Stiel weiß faserig/schuppig, geringfügig hohl
    Lamellen weiß
    Hutanwusch zum Stiel verfärbte sich leicht gelb über Nacht
    Sporen gab er fast keine ab, daher Farbe unklar
    keine Verfärbung bei Schnitt




    6. ein völlig Unbekannter, vermutlich nicht zum Verzehr geeinget
    Standort Wiese nahe Wald Fichte/Buche
    Geruch unbedeutend unangenehm nicht zuzuordnen
    Kleiner Hut hellbrauner Hut ca. 3-4 cm, rissig
    Kurzer orangebrauner Stiel
    Lamellen eher beigefarben
    Sporen nicht geprüft




    7. zwei braune Lamellenpilze
    der linke / der rechte
    Standort Waldrand Buche/Fiche / Standort Laubwald
    Hut hellbraun samtig / Hut schwarz-braun rissig
    Geruch bei beiden pilzig
    Stiel braun samtig zum Hut weiß / Stiel durchgehend braun, längsfaserig
    Lamellen weiß/beige bei beiden
    nicht verfärbend
    linker Pilz komplett voller Maden



    8. In der Wiese und am toten Stamm
    hab ihn nicht genauer überprüft und nur mit dem Handy fotografiert



    9. Eine gut getarnte Netzhexe:


    10. Schönfußröhrling? im Buchenwald


    11. Eine Koralle (davon hab ich viele gesehen auf 1100Hm)


    Vielen Dank schon mal für eure Hinweise


    Und hier noch der Ausblick :cool:

    Servus Hukos,
    danke für deinen Bericht.
    Schade dass du auch nicht viel mehr findest als ich im süd-östlichsten Oberbayern. Viele Gallenröhrlinge, Ockertäublinge und grunblättrige Schwefelköpfe gab's.
    Davon abgesehen habe ich Mitte August zwei Bleche Totentrompeten gefunden, wenn ich zu dieser Zeit die gestern neu entdeckten Stellen gekannt hätte, wären's locker 8 Bleche geworden. An vielen Buchen waren uralte Totentrompeten angesiedelt...
    Hier ein Gesamtbild meines gestrigen Fundes:

    Schöne Frauentäublinge, Speisetäublinge, (Amethyst-)Pfifferlinge, Semmelstoppel, Ledertäbulinge die ich nicht eindeutig identifizieren kann weil's zu viele Unterarten gibt und einen vertrockneten Maroni.
    Für eine 6-stündige Bergtour nicht allzuviel... Trotzdem kann ich mit den Frauen- und Speisetäublingen auch gern mal auf Steinpilze in der Pfanne verzichten ;)
    Auch ich schieb nachher noch nen Bestimmungsthread für die unbekannten nach :)
    LG Grafei

    Servus beinand,
    bin Anfang des Jahres umgezogen und dadurch wieder von der Pilzsucht infiziert. Kann nun direkt ohne Auto in den Chiemgauer Bergen in die Schwammerl gehen.
    Ich gehe mindestens einmal die Woche und habe die Plätze alle neu erkundet.
    Das erste Pfund Reherl habe ich Mitte Juli gefunden.
    Anfang August habe ich noch vielfältige Funde gemacht, frische Täublinge, Maronen, wenige Steinpilze, Stoppelpilze, die ersten Parasol und Flaschenstäublinge. Ende August gab's dann noch zwei Bleche Totentrompeten. Ansonsten nimmt das Wachstum hier seitdem stetig ab.
    Letzten Freitag habe ich dann trotz der Trockenheit einige frische große wurmfreie Flockis, Hirschlinge und einen großen prächtigen Steinpilz gefunden. Den Maronen war es viel zu trocken, die wenigen die ich gefunden habe sind ganz klein bereits verendet. Auch Täublinge kamen keine nach.
    Dieser Tage hat es doch etwas geregnet weshalb ich sehr positiv ins Wochenende und die kommende Woche Urlaub gehe.
    Gute Jagd wünscht Grafei
    ps. Gallenröhrlinge haben Hauptsaison :s