Beiträge von Grafei

    Servus zusammen,
    nachdem am Berg vor meiner Haustür dieses Jahr nicht die Masse wuchs, bin ich in über einen Pass auf 1200m gefahren wo ich schon ein paar Jahre nicht mehr war. Er liegt im südlichen Oberbayern an der Grenze zu Tirol. Es hat sich gelohnt.
    Pfifferlinge, Violette Lacktrichterlinge (zum ersten mal auf meinem Speiseplan stelle ich fest dass sie die Maden wohl sehr lieben), Massen an Trompetenpfifferlingen, große Semmelstoppelpilzfelder Hutgrößen von bis zu 15cm (blieben aufgrund des bitteren Geschmacks im Wald, nur die jüngsten nahm ich mit), zwei Parasol, eine Marone und ein paar schöne Täublinge.
    Wünsche euch gute Funde im goldenen Herbst :thumbup:

    Danke für die Antworten!
    War ja meine erste Vermutung der zweifarbige wie ich bereits erwähnte ;) Die Unterscheidung scheint dann nicht ganz so einfach zu sein. Beide sind aber essbar, wie sind sie denn vom Geschmack?

    Hallo nobi,
    da warst du ja nicht weit weg von den Chiemgauer Bergen, meiner Heimat und Jagdgebiete ;)
    Ham dich die Truchtlinger auch versenkt? :D

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Servus,
    diesen Pilz habe ich die letzten beiden tage häufig im Fichtenwald gesehen.
    Nach meiner Recherche kam ich auf den zweifarbigen Scheidenstreifling? Liege ich da richtig?


    Hut braun - außen grau - leichter Silberschimmer
    Stiel graubraun, schmal, hohl
    Knolle vergleichsweise klein, bei dem mitgenommenen ist nur leider nur noch ein kleiner rest sichtbar
    Geruch unbedeutend, nach Anschnitt leicht pilzig
    Lamellen graubraun, bis cremefarben mit wenigen Zwischenlamellen, frei


    Mein Exemplar ist vom Transport schon beschädigt worden. :rolleyes:

    Servus,


    von diesem Pilz habe ich nur ein Exemplar gefunden und konnte bei meiner Recherche nichts passendes finden.


    Geruch unbeutend
    Hut braun, zum Rand hin gelb werden
    Stiel gelb-grün, teils hohl, enthielt wassertropfen
    Hutunterseite gelb-grün
    Der ganze Pilz ist mit Löchern versäht die braune Ränder haben, Maden waren nicht der Grund dafür
    Kein Ring, keine Knolle
    Mischwald, hauptsächich Ficht


    Fotos sind vom handy daher nicht die beste Qualität :shy:

    Also zwei Tage war ich in der Mittagspause je eine Stunde im Fichtenwald in Obb. Unzählige Ockertäublinge, vier ausgewachsene Wollmilchlinge, zwei winzige Amethystpfifferlinge, ein paar mir Unbekannte Kleinpilze, zwei die ich im Bestimmungshilfethread gleich noch bringe, eine alte Morchel (nicht mehr identifizierbar), sowie madenzerfessen: drei Maronen, zwei rotfüße, ca. ein halbes Dutzend Speisetäublinge.
    Ich muss dazu sage dass ich deutliche Spuren eines anderen Sammlers fand, von daher ist mein Fund nicht allzu aussagekräftig...
    Morgen und Samstag geht's wieder in die Berge, mal schauen was sich da getan hat ;)

    Also meine Erfahrung mit den Maronen ist, je feuchter umso besser. Die Erdsterne (kleiner und großer) sind auch schon am Sonntag in Mengen herrausgestochen. Morgen in der Mittagspause werd ich mal ein Waldstück im Flachland prüfen wo es sonst öfter Maronen gibt. Melde dann gerne hier ob es welche gab ;)

    Servus Hukos,
    die meinigen war auch gnz frisch, als hätten sie schon auf den ersten Tropfen Regen gewartet :D
    Und momentan regnet es ja noch fleißig weiter, beste Voraussetzungen für's kommende Wochenende.
    LG

    Servus,


    heute fand ich an mehreren Standorten große Gruppen dieses Pilzes.


    Alle im Fichtenwald oder -waldrand.
    Der Hut ist grau- bis hellbraun, Hutgröße bis ca. 3-4cm, Trichterförmig bis halbkugelig, Hutmitte meist dunkler
    Der Stiel von cremefarben/graubraun, hellbraun bis nahezu schwarz bei den älteren, innen hohl
    Lamellen freistehend, mit Zwischenlamellen
    büschelig wachsend
    Keine Verfärbung bei Verletzung
    Geruch der Älteren nach Anis, Jüngere riechen unbedeutend
    Pilzhöhe bis ca. 8cm


    Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen :)


    LG Grafei

    Servus beinand,


    meine Neugier trieb mich heute morgen wieder in die Schwammerl und bestätigten meinen Verdacht, dass der Regen sofort das Pilzwachstum anschiebt. Hier waren es 50l Niederschlag seit Freitag.


    Ockertäublinge (die ich meist nicht mitnehme wenn es ausreichend Alternativen gibt), ein Ledertäubling, ein großer kräftiger Flocki, Speisetäublinge, Gelbstieliege Trompetenpfifferlinge, ein Reherl, Maronen, Totentrompete und ein Steinpilz ergaben ein leckeres Süppchen.


    Alles fand ich am Waldrand, im Wald selbst gab's noch nichts frisches. Das wird sich in den nächsten Tagen aber sicherlich ändern.
    Bestimmungsthread zu weiteren Funden folgt ;)


    Gute Funde, Stefan

    Wow, danke für die vielen Antworten :thumbup:


    4. Hatten weiße Lamellen, aber waren auch recht rote dabei, auf dem Foto schlecht zu sehen. Für mich geschmacklich alle schlechter als die Frauen- und Speisetäublinge
    Bei 5 seid ihr euch ja recht einig, denke das wäre geklärt :)
    6. ist wirklich schwierig so, habe ihn aufgrund des Geruchs (auch wenn das nicht immer über Essbarkeit entscheidet) nicht so genau geprüft
    7. Der Linke ist denke ich kein Täubling, auch wenn ich die Schwarz- und Weißtäublinge nicht gut kenne. Richtig gemilcht hat er nicht, habe ihn darauf aber leider nicht genau getestet. Rußbrauner Schneckling scheint identisch. Der Megacollybia platyphylla scheint zu passen.
    9. Könnte mit dem falschen Satansröhrling auch hinkommen.
    10. Netzhexe - sehr bunt daher war ich mir so unsicher, aber sie ist ja ein Verwandlungskünstler.
    11. Korallen sind wenn essbar, soweit ich das bisher weiß, nicht sehr hochwertig vom Geschmack. Daher habe ich keine mitgenommen zur geneueren Identifikation. Das Bild ist halt auch vom Handy, daher schlechte Qualität.


    Die mir wichtigeren habe ich aufgrund der Menge an Pilzen auch dick markiert und ausführlicher beschrieben im Bericht. Nächstes mal werde ich trotzdem weniger in einen Thread packen da es so wie ich grad selbst feststelle wirklich schwer ist über zu jeden zu diskutieren.


    Eine Frage zu Täublingen hätte ich noch:
    Der Stiel ist innen oft bröcklig auch wenn von unten keine Madengänge erkennbar sind, ist das normal so oder sind doch kleine Maden der Grund dafür?

    Servus zusammen,
    der Regen Anfang der Woche hat leider nicht ausgereicht um das Pilzwachstum im südlichsten Bayern (Chiemgau) anzukurbeln. Gestern war ich 6 Stunden am Berg unterwegs.


    1. Hier ein Bild der Pfannenware (Semmelstoppelpilze, Amethystpfifferlinge, eine Marone, die anderen im Detail unten):


    Hier die Täublinge:


    2. Speisetäublinge (nicht sicher ob die großen die gleiche Art sind wie die kleinen);


    3. Frauen- bzw. Papageientäubling:


    4. unterschiedliche Ledertäublinge?:


    5. Ein Unbekannter Egerling
    Standort Waldrand div Bäume (viele Buchen, Fichten)
    Geruch nach Anis
    großer Hut, weiß-gelblich, braun-geschupt, Mitte braun
    Stiel weiß faserig/schuppig, geringfügig hohl
    Lamellen weiß
    Hutanwusch zum Stiel verfärbte sich leicht gelb über Nacht
    Sporen gab er fast keine ab, daher Farbe unklar
    keine Verfärbung bei Schnitt




    6. ein völlig Unbekannter, vermutlich nicht zum Verzehr geeinget
    Standort Wiese nahe Wald Fichte/Buche
    Geruch unbedeutend unangenehm nicht zuzuordnen
    Kleiner Hut hellbrauner Hut ca. 3-4 cm, rissig
    Kurzer orangebrauner Stiel
    Lamellen eher beigefarben
    Sporen nicht geprüft




    7. zwei braune Lamellenpilze
    der linke / der rechte
    Standort Waldrand Buche/Fiche / Standort Laubwald
    Hut hellbraun samtig / Hut schwarz-braun rissig
    Geruch bei beiden pilzig
    Stiel braun samtig zum Hut weiß / Stiel durchgehend braun, längsfaserig
    Lamellen weiß/beige bei beiden
    nicht verfärbend
    linker Pilz komplett voller Maden



    8. In der Wiese und am toten Stamm
    hab ihn nicht genauer überprüft und nur mit dem Handy fotografiert



    9. Eine gut getarnte Netzhexe:


    10. Schönfußröhrling? im Buchenwald


    11. Eine Koralle (davon hab ich viele gesehen auf 1100Hm)


    Vielen Dank schon mal für eure Hinweise


    Und hier noch der Ausblick :cool:

    Servus Hukos,
    danke für deinen Bericht.
    Schade dass du auch nicht viel mehr findest als ich im süd-östlichsten Oberbayern. Viele Gallenröhrlinge, Ockertäublinge und grunblättrige Schwefelköpfe gab's.
    Davon abgesehen habe ich Mitte August zwei Bleche Totentrompeten gefunden, wenn ich zu dieser Zeit die gestern neu entdeckten Stellen gekannt hätte, wären's locker 8 Bleche geworden. An vielen Buchen waren uralte Totentrompeten angesiedelt...
    Hier ein Gesamtbild meines gestrigen Fundes:

    Schöne Frauentäublinge, Speisetäublinge, (Amethyst-)Pfifferlinge, Semmelstoppel, Ledertäbulinge die ich nicht eindeutig identifizieren kann weil's zu viele Unterarten gibt und einen vertrockneten Maroni.
    Für eine 6-stündige Bergtour nicht allzuviel... Trotzdem kann ich mit den Frauen- und Speisetäublingen auch gern mal auf Steinpilze in der Pfanne verzichten ;)
    Auch ich schieb nachher noch nen Bestimmungsthread für die unbekannten nach :)
    LG Grafei

    Servus beinand,
    bin Anfang des Jahres umgezogen und dadurch wieder von der Pilzsucht infiziert. Kann nun direkt ohne Auto in den Chiemgauer Bergen in die Schwammerl gehen.
    Ich gehe mindestens einmal die Woche und habe die Plätze alle neu erkundet.
    Das erste Pfund Reherl habe ich Mitte Juli gefunden.
    Anfang August habe ich noch vielfältige Funde gemacht, frische Täublinge, Maronen, wenige Steinpilze, Stoppelpilze, die ersten Parasol und Flaschenstäublinge. Ende August gab's dann noch zwei Bleche Totentrompeten. Ansonsten nimmt das Wachstum hier seitdem stetig ab.
    Letzten Freitag habe ich dann trotz der Trockenheit einige frische große wurmfreie Flockis, Hirschlinge und einen großen prächtigen Steinpilz gefunden. Den Maronen war es viel zu trocken, die wenigen die ich gefunden habe sind ganz klein bereits verendet. Auch Täublinge kamen keine nach.
    Dieser Tage hat es doch etwas geregnet weshalb ich sehr positiv ins Wochenende und die kommende Woche Urlaub gehe.
    Gute Jagd wünscht Grafei
    ps. Gallenröhrlinge haben Hauptsaison :s