Beiträge von Grafei

    Servus zusammen,
    Hab mir zum ersten mal Birkenporlinge mitgenommen um sie zu trocknen, zerkleinern und Tee daraus zuzubereiten.
    Habe im Forum und anderswo schon viel über diesen Pilz gelesen und möchte diesen Thread rein auf die Verarbeitung beschränken.


    Ich habe den Pilz mit einer Brotschneidemaschine in ca 4mm dicke Scheiben geschnitten und vor dem Holzofen getrocknet. Da mir das Knacken beim Brechen noch zu zaghaft war habe ich im Backofen bei 60 Grad nachgetrocknet.


    Die Scheiben hab ich dann in kleine Stücke gebrochen und in meinem Kenwood ch58 Zerkleinerer versucht zu schroten. http://www.kenwoodworld.com/de…inerer/ch580-zerkleinerer
    Was z.B. bei Totentrompeten super geklappt hat bringt das Gerät bei diesem zähen Pilz leider an seine Grenzen.


    Hat mein Zerkleinerer zu wenig Power?
    Sind die Pilze nicht trocken genug oder vllt zu alt?
    Noch kleiner kann ich die Stücke nicht mehr brechen. Das Gerät schafft nur wenn ich 4-6 kleine Bröckchen hineingebe. Bei manchen Stückchen geht's auch mit mehr.
    Gerade trockne ich die Pilze erneut nach, weil sie mir immernoch so zäh vorkommen, auch wenn sie schon sehr schön knacken...


    Ich bitte um Tipps wie ihr das macht. Merci!


    Das kommt mir bekannt vor :D Meine Frau hält mich auch schon für verrückt weil Pilze suchen einfach immer geht egal was einem fehlt :)


    Dass die dgfm nach Funden des lilastielgen sucht, finde ich sehr interessant. Habe ihn dieses Jahr auch zum ersten mal gefunden, hoffe ich habe Fotos davon gemacht und finde diese noch, damit ich dies ebenfalls melden kann.

    Hallo ihr beiden, habt ihr die zwei (tubaeformis und var. Lutescens) schon mal zusammen gefunden? Wenn ihr sie im direkten Vergleich live seht wird euch der Unterschied klar.
    Die deutlichsten Unterschiede bei lutescens:
    Der Stiel ist kräftiger Gelb
    Der Hut dunkler
    Die Leisten viel geringer ausgebildet


    Edit: da kam mir Ingo zuvor ;)

    Hi zusammen,
    letztes Wochende habe ich mein Auto hier im Chiemgau nochmal den Pass auf 1200m hochgequält und war im schmelzenden Schnee auf der Jagd.
    Eigentlich suchte ich nach Austernseitlingen und violetten Rötelrittengen (beide habe ich an diesem Tag nicht gefunden) und fand stattdessen die Pilze auf dem folgenden Bild.


    Unter den ganzen Pilzen sind 11, in Worten: "elf", keine Trompetenpfifferlinge. Wer als erstes ein Bild mit den markierten (Paint kennt doch jeder? :D ) Pilzen postet, die sich unter den Trompetenpfifferlingen versteckt haben, erhält von mir 5 Chips. Wenn sie außerdem noch richtig bestimmt sind, gibt's nochmal 3 Chips oben drauf. Sollte die Person falsch bestimmen, hat sie keinen zweiten Versuch und das Bestimmungsraten wird offen für alle anderen. Die erste Person, die richtig liegt, erhält die 3 Chips.


    Viel Spaß, hoffe ich treffe damit euren Geschmack.
    LG, Grafei

    Servus.
    Sorry dass ich den Thread nochmal ausgrabe, ich möchte euch aber gerne final aufklären.
    Es handelt sich hier um den lavendelfarbenen Rötelritterling. Er ist nichts für Feinschmecker. Leicht süßlich mit modrigem Beigeschmack (genau wie der Geruch) eignet er sich als Mischpilz. Er alleine war im Gegensatz zu dem lilastieligen und dem violetten Rötelritterling für mich kein Hochgenuss und sehr gewöhnungsbedürftig.
    Liebe grüße, Grafei


    Ps. Heute konnte ich zum ersten mal die giftigen Doppelgänger lila Dickfuß und Bocksdickfuß, unweit von lilastieligen Rötelritterlingen, finden.

    Servus.
    Also das letzte Foto zeigt die selben Pilze. Hier sieht man aber die angesprochene schlechte Qualität der Handykamera bei schlechtem Licht. Das blasse lila ist dort nicht erkennbar. Es dient mehr dazu die Ansammlung zu zeigen.
    Der von Oehrling beschriebene Geruch für l. Glaucocana passt sehr gut.


    Hat jmd damit geschmacklich Erfahrung? Lohnt es sich dafür den Weg zum PSV auf sich zu nehmen? Könnte hier kiloweise davon sammeln :D


    Edit. Sporenpulver haben sie nur ganz wenig abgegeben. Beim linken Pilz ist es beige bis gelblich, dadurch kommt wohl noch L. Irina in frage, der Geruch passt dazu aber nicht. Bei den anderen zu wenig um die Farbe zu erkennen.

    Servus zusammen.


    Dieser Pilz wächst bei uns massig an Forstwegen. Meine Vermutung ist Rötelritterling. Ein paar standen direkt bei Schopftintlingen


    Hut hell violett. Hutmitte hell braun. Fast alle mit eingerollt hut
    Stiel längsfaserig hell violett. Hat eine art rinde oder schutzhülle für den kern.
    stielbasis keulig
    Lamellen etwas kräftiger violett
    Mit zwischenLamellen
    Lamellen duften leicht nachparfum
    der Rest duftet etwas unangenehm. Für mich nicht identifizierbar


    Sry für schlechte FotoQualität hab momentan keine vernünftige Kamera :/


    Danke für eure Hinweise :thumbup:

    Hallo zusammen,
    neben vielen tollen Speisepilzen dieses Wochenende, fand ich selbstverständlich auch wieder ein paar Unbekannte die mich interessiert haben.


    #1
    Ein Pilz den ich bisher nie sonderlich beachtet hatte.
    Selbe Merkmale (Standort, Optik, Geruch, etc.) wie der violette Lacktrichterling den ich sicher ridentifizieren kann, nur halt in rotbraun
    Ich gehe davon aus dass eine der anderen Lacktrichterlingsarten ist, rötlicher oder rotbrauner...



    #2
    Dieser sieht dem obigen recht ähnlich, jedoch hat er eher dunkelbraune Töne anstatt des Rotbraun.
    Gerch eher unbedeutend
    Stiel wird von oben nach unten dunkler
    Hut faserig
    Standort wie die anderen in diesem Thread genannten





    #3
    Aufgrund seines Farbenspiels und der Form war ich sehr neugierig welchen schönen Pilz es hier in größeren Mengen gab
    Ich tippe auf den Duftenden Gürtelfuß
    Moosiger feuchter Boden, bei Trompetenpfifferlingen und den oben genannten
    Fichtenwald
    Weißer Ring
    weiß gepunkteter Hut
    Hut mit Buckel
    Alles in dunkelbraun-Tönen
    weiße längsfasern am Stiel
    Beim Aufreissen des Stiels faserig brechend



    Danke schon mal! :thumbup:

    Servus zusammen,
    nachdem am Berg vor meiner Haustür dieses Jahr nicht die Masse wuchs, bin ich in über einen Pass auf 1200m gefahren wo ich schon ein paar Jahre nicht mehr war. Er liegt im südlichen Oberbayern an der Grenze zu Tirol. Es hat sich gelohnt.
    Pfifferlinge, Violette Lacktrichterlinge (zum ersten mal auf meinem Speiseplan stelle ich fest dass sie die Maden wohl sehr lieben), Massen an Trompetenpfifferlingen, große Semmelstoppelpilzfelder Hutgrößen von bis zu 15cm (blieben aufgrund des bitteren Geschmacks im Wald, nur die jüngsten nahm ich mit), zwei Parasol, eine Marone und ein paar schöne Täublinge.
    Wünsche euch gute Funde im goldenen Herbst :thumbup:

    Danke für die Antworten!
    War ja meine erste Vermutung der zweifarbige wie ich bereits erwähnte ;) Die Unterscheidung scheint dann nicht ganz so einfach zu sein. Beide sind aber essbar, wie sind sie denn vom Geschmack?

    Hallo nobi,
    da warst du ja nicht weit weg von den Chiemgauer Bergen, meiner Heimat und Jagdgebiete ;)
    Ham dich die Truchtlinger auch versenkt? :D

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    Servus,
    diesen Pilz habe ich die letzten beiden tage häufig im Fichtenwald gesehen.
    Nach meiner Recherche kam ich auf den zweifarbigen Scheidenstreifling? Liege ich da richtig?


    Hut braun - außen grau - leichter Silberschimmer
    Stiel graubraun, schmal, hohl
    Knolle vergleichsweise klein, bei dem mitgenommenen ist nur leider nur noch ein kleiner rest sichtbar
    Geruch unbedeutend, nach Anschnitt leicht pilzig
    Lamellen graubraun, bis cremefarben mit wenigen Zwischenlamellen, frei


    Mein Exemplar ist vom Transport schon beschädigt worden. :rolleyes:

    Servus,


    von diesem Pilz habe ich nur ein Exemplar gefunden und konnte bei meiner Recherche nichts passendes finden.


    Geruch unbeutend
    Hut braun, zum Rand hin gelb werden
    Stiel gelb-grün, teils hohl, enthielt wassertropfen
    Hutunterseite gelb-grün
    Der ganze Pilz ist mit Löchern versäht die braune Ränder haben, Maden waren nicht der Grund dafür
    Kein Ring, keine Knolle
    Mischwald, hauptsächich Ficht


    Fotos sind vom handy daher nicht die beste Qualität :shy:

    Also zwei Tage war ich in der Mittagspause je eine Stunde im Fichtenwald in Obb. Unzählige Ockertäublinge, vier ausgewachsene Wollmilchlinge, zwei winzige Amethystpfifferlinge, ein paar mir Unbekannte Kleinpilze, zwei die ich im Bestimmungshilfethread gleich noch bringe, eine alte Morchel (nicht mehr identifizierbar), sowie madenzerfessen: drei Maronen, zwei rotfüße, ca. ein halbes Dutzend Speisetäublinge.
    Ich muss dazu sage dass ich deutliche Spuren eines anderen Sammlers fand, von daher ist mein Fund nicht allzu aussagekräftig...
    Morgen und Samstag geht's wieder in die Berge, mal schauen was sich da getan hat ;)

    Also meine Erfahrung mit den Maronen ist, je feuchter umso besser. Die Erdsterne (kleiner und großer) sind auch schon am Sonntag in Mengen herrausgestochen. Morgen in der Mittagspause werd ich mal ein Waldstück im Flachland prüfen wo es sonst öfter Maronen gibt. Melde dann gerne hier ob es welche gab ;)

    Servus Hukos,
    die meinigen war auch gnz frisch, als hätten sie schon auf den ersten Tropfen Regen gewartet :D
    Und momentan regnet es ja noch fleißig weiter, beste Voraussetzungen für's kommende Wochenende.
    LG