Das ist wie mit den roten Haribos...
Beiträge von Pilzfinder
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Malone hat sicher gemeint, dass es sehr aufwändig ist, solche Vergleichsfotos zu machen und die entsprechenden Kommentare hinzuzufügen, damit sie der Anfänger nutzen kann.
Darum hat er dir diesen Job "angeboten"
Natürlich kannst du die Bewertung noch nicht durchführen, aber durchaus daran mitwirken:
Finde Steinpilze in, sagen wir fünf oder sechs Entwicklungsstadien und bereite sie mit Fotos von oben, unten und Schnittbild vor und poste sie durchnummeriert.
Dann können die Experten mit einfacher Bezugnahme auf die Nummern den Zustand bewerten und allen hätten etwas davon.
So hätte jeder den Teil, den er beisteuern kann, geleistet und die Arbeit bleibt nicht bei einem hängen. Alle Leute sind freiwillig und ehrenamtlich hier dabei und es ist ein Geben und Nehmen
LG Bernd
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Hallo
Ich lasse auch nur Steinpilze mit weißen Röhren und knackigem Hut in mein Körbchen...
Aber: Neulich habe ich ein Experiment gemacht. Ich hatte drei super knackige Steinpilze gefunden, die ich leider nicht sofort verwerten konnte.
Ich habe sie drei Tage trocken und luftig gelagert, bei ca 12 Grad.
Sie sahen nach dieser Zeit noch sehr gut aus und rochen typisch, nicht gammelig, hatten aber viel Gewicht verloren und erinnerten mich an Pilze aus dem Supermarkt, die ich nie gekauft hätte. In diesem Fall kannte ich deren Geschichte ja und sah kein Risiko. Ich muss sagen, sie waren prima und bekömmlich.
Aber was die Leute so sammeln, ist mitunter erschreckend. Aber ich habe auch schon Probleme mit der schleimigen Konsistenz älterer Exemplare auf dem Teller, viele lieben gerade das
Gruß Bernd
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Ich hoffe, in deinem Korb waren keine Gallis dabei.
Das habe ich bei Reihe zwei auch gedacht...
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Hallo Tine,
Verschiebbar = nicht angewachsen
Wie leicht das geht, hängt von Frische und vom Wassergehalt ab.
Viel Spaß in der neuen Welt und im Forum.
Gruß Bernd
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Deine genannten Arten mögen sauren Boden
Zumindest was meine eigenen Beobachtungen bei Pfefferröhrlingen betrifft, habe ich die bisher größten Vorkommen im Raum Osnabrück über Renzina und hier im Süden Ludwigsburg über Gipskeuper gefunden. Boletus edulis habe ich in Böden mit pH-Werten von 2,8 (sehr sauer) bis 6,3 (kalkhaltig) gefunden, der hat ein große Toleranz. Beide waren an den Kalk-Standorten vergesellschaftet mit Fliegenpilzen. Natürlich kann auch auf kalkhaltigen Böden die Humusauflage recht sauer sein. Es kommt also immer darauf an, was und vor allem, wie tief man misst.
Gruß Bernd
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Vorsicht Scherz: Scharf-champignon?
Etwas ernster: Wir haben früher immer Pfeffer-Röhrlinge gesammelt, getrocknet und als Wurzpulver verwendet. Wirklich scharf habe ich sie aber nicht in Erinnerung.
Die findest du gerne auf kalkhaltigen Böden, gerne in Gesellschaft mit Fliegenpilzen und Fichten-Steinpilzen, also einfach nach diesen suchen die kann man besser sehen und die kleinen Pfeffer-Röhrlinge können in der Nähe stehen.
VG Bernd
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Ja, richtig bestimmt
Boletus edulis
Ob man die mitnehmen kann, muss man fühlen und live beurteilen.
Gruß Bernd
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Ich bin bei martin und Tuppie.
Gallenröhrling war mein erster Gedanke, die Hutfarbe habe ich so matt-hellbraun schon öfter gesehen. Und eindeutig rosa sind die Röhren auch nicht immer. Auch die grobe Struktur des Stieles sprechen für mich dafür.
Gruß Bernd
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Hey, super Fotos.
Solche Erdsterne habe ich noch nie gesehen.
Gibt es gerade eine Challenge, in der es darum geht, alle Fotos zu loben aber zum Thema nichts beizutragen? Oder geht es im das Sammeln von Beiträgen?
Ich finde es echt ermüdend, beim Ansehen neuer Beiträge häufig mehr oder weniger das selbe lesen zu müssen. Ich werde deine Beiträge jetzt jedenfalls ausblenden, was ich schade finde, weil ich ja auch mal etwas Interessantes verpassen könnte.
Nichts für ungut. Ich bin da vermutlich zu sensitiv...
VG Bernd
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Hallo
Zumindest bei den Flockis habe ich es eher umgekehrt beobachtet. Fliegen- und Steinpilze in allen Säurebereichen.
Gruß Bernd
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Und zwar der Kahle...
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Das sind Rohrlinge, die in perfektem Zustand vielleicht ungiftig sind, doch hast du dir hier eine Menge Gammel eingepackt, der andere Gifte enthält. Finger weg davon!
VG Bernd
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Schwarzmaler sind auch nicht schwarz...
Auf dem ersten Foto sehe ich, zumindest unten rechts, drei kleine, gammelige Steinpilze.
Zudem zwischen den Steinpilzen ein paar Maronen, die auch auf dem zweiten Foto zu finden sind.
Die Frische lässt sich anhand eines Fotos zwar nicht beurteilen, bei denen bin ich mir aber fast sicher. Die anderen müsste man in Händen haben.
Gruß Bernd
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Dann müsste das schlechte Licht aber sehr selektiv auftreten, sonst würde es die Stiele und Röhren nicht dunkel machen und vom Pilz nebenan leuchtend gelb...
Aber du hast sie vor dir...
Ich würde von den gezeigten vielleicht noch fünf verwenden
Aber die Geschmäcker und die Mägen sind verschieden
VG Bernd
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Hallo, haben Körnchenröhrlinge nicht im Allgemeinen diese schwarzen Pünktchen auf dem Stiel?
Noch anzumerken ist, dass die Pilze oben rechts schon fast mumifizert sind...
Gruß Bernd
Edith: Da war nobi schneller...
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Marc,
Dir wird hier keiner sagen,dass du den essen sollst.
Ich denke, die Glucke ist korrekt bestimmt.
Über Frische und Zustand kann nur der bestimmen, der die Glucke in Händen hält.
Nur dann kann man Gammelige Stellen sehen.
Gruß Bernd
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Das stimmt, ich kenne eine Quelle, die besagt, dass Cadmium das Wachstum bestimmter, gilbender Champignons fördert und sie es deshalb anreichern.
Das heißt aber nicht unbedingt, dass der Mensch dieses Cd beim Verzehr dauerhaft aufnimmt. Daher meine Frage. Ich kenne nur eine Studie, die das eben nicht belegt
LG Bernd
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Hi,
...allerdings sind alle aus der Gruppe stark mit Cadmium belastet...
Das liest man häufig. Allerdings sind die Anreicherung Faktoren für Cadmium artabhängig und es kann auch nur dort angereichert werden, wo CD im Substrat vorhanden ist.
Auch gibt es eine deutsche Untersuchung aus den 90ern, die festgestellt hat, dass das vom Menschen über Pilze aufgenommene CD, nicht signifikant aufgenommen sondern vielmehr wieder ausgeschieden wird.
Ich hatte die Quelle hierzu schon einmal an anderer Stelle gepostet.
Gibt es hierzu neue Untersuchungen, die eine Aufnahme in den Körper belegen?
VG Bernd
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"nach so vielen Jahren" ist es aber auch so, dass sich im Garten mit der Zeit ein Lebensraum entwickelt hat, auf dem dann irgendwann auch Pilze zu finden sind, und nicht nur die üblichen frühen Besiedler.
Ist bei uns im Garten auch passiert.
Über Jahrzehnte alle Pilzabfälle ausgekippt...
Eines Tages wuchsen Fliegenpilze und eine Rauhfußart unter einer alten (55 Jahre) Birke. Zumindest die Fliegenpilze stammen niemals aus den Resten, es sei denn in Form von Sporen.
Es bleibt spannend, was noch so auftauchen wird...
Ich vermute, bei dir sind es Karbol-Champignons. Die tauchten im Nachbargarten auch plötzlich in Massen auf
VG Bernd
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Ist das bei euch auch so?
Bei mir passiert das auch nicht. Im Übrigen gibt es in Europa keine kontaktgiftigen Pilze. Das muß also an etwas anderem gelegen haben.
VG Jörg
Danke für euer Feedback.
Das war reproduzierbar.
Ich werde das weiter beobachten.
Ich würde es auch eher als eine Reaktion denn eine Vergiftung bezeichnen. Es war halt so, dass es mir aufgefallen ist.
VG Bernd
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Hallo
Ich habe noch nicht sehr viele Breitblättrige gefunden, vielleicht zehn, um das generell bewerten zu können. Ich habe aber bei keiner der gefundenen ein so starkes Verbräunenen bemerkt, wie es recht schnell bei den Krausen auftritt. Die Viel-Finder mögen mich hier bitte korrigieren.
Gruß Bernd
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Ich habe festgestellt, dass einige Minuten, nachdem ich an einem Karbol-Champignon gekratzt habe, die Fingerkuppe dieses Fingers leicht taub wird. Ist das bei euch auch so?
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Hallo Craterelle
eigentlich sind die zwei Arten recht gut zu unterscheiden,die Fotos von Malone sind sehr eindeutig, vorbei ich die Krause Glucke auch schon viel lockerer erlebt habe als auf dessen Bild zu sehen ist.Der Name der breiten kommt nicht von ungefähr, sondern beschreibt die Form Recht gut, leider hat man die Arten selten nebeneinander.
Hier ist es mehr die schlechte Fotoqualität, die Zweifel genährt hat. die krause Glucke ist wie, du auch auf den Fotos sehen kannst, etwas dunkler, bräunlicher und auch viel brüchiger als die breitblättrige Glocke.
Auch der Geruch ist natürlich Art typisch und wenn du die Wirtsbäume nicht identifizieren kannst dann, helfen dir diese Merkmale. Spätestens, wenn du dich dazu entscheidest die Glucken zu verzehren, wirst du an der Zähigkeit der breitblättrigen Glocke und dem nicht herausragenden Geschmack merken, mit wem du es zu tun hast.
Gruß Bernd
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Ich hatte an der krausen wegen des zweiten Fotos mein Zweifel, kann mich aber auch damit anfreunden.