Beiträge von Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    gestern fand ich in einem Kalkflachmoor im Altmühltal Pilze. Vor Ort dachte ich zwar spontan an Sumpfwiesen-Ackerlinge, aber die sind es wohl nicht - einen Ring konnte ich nirgends sehen. Und auch sonst ... So, und nun? Faserlinge - Oh je sage ich da nur!


    Aber dennoch, welcher Faserling könnte in einer Art Wiese mitten in einem Kalkflachmoor eigentlich wachsen? (Dort wird ein oder zwei Mal im Jahr wegen der vielen seltenen Pflanzen das Schilf gemäht damit das Schilf nicht alles zuwuchert). Sehr kalkhaltig aber natürlich auch sauer, wechselfeucht, nährstoffarm. Durchmesser vielleicht 2 bis 4 cm. Vielleicht kann man ja so etwas einschränken.


    Vielen Dank und liebe Grüße


    Maria


    Teil 2


    Von einer die auszog Pilze zu suchen :grofl:


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    Zum ersten Mal sah ich am 03.05. die Blüten des Großen Zweiblattes (Listera ovata), bisher fand ich diese Pflanze immer zu früh oder zu spät.
    Diese recht unscheinbare heimische Orchidee dürfte mit eine der wenigen Orchideen Deutschlands sein die nicht gefährdet ist, ja ich denke, sie ist eine der häufigsten Orchideen in ganz Deutschland. Leider habe ich es nicht geschafft diese winzig kleine Blüten scharf fotografiert zu bekommen - macht nichts.


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    Und mit ihm war ich unterwegs ... nein, nicht mit dem Frosch sondern mit dem König der dahinter steckt ;)


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    Für mich eine unbeschreiblich schöne Blüte.

    Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia)


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    Ich finde aber auch schon immer die eigenartigsten Sachen.
    Hier vermute ich eine ganz simple Wiesen-Glockenblume bin mir aber nicht sicher. (Zur Erklärung - die Glockenblumen haben eigentlich 5 Kronblätter)


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    Und darüber habe ich mich richtig aufgeregt. Dort wo die ganzen Autos parken ist ein schmaler, unter Schutz stehender, Wiesenstreifen mit unglaublichen Pflanzen (u. a. verschiedene Orchideenarten mit entsprechender Begleitflora sowie seltenen Schmetterlingen) - umsonst ist er nicht geschützt! Und genau da, mitten in der Wiese, direkt über diesen ganzen tollen Pflanzen, parkte ein Auto neben dem anderen. Wofür sind eigentlich die Schilder da?

    Bitte, bitte haltet Euch an die Schilder! auch wenn eine Wiese auf den ersten oberflächlichen Blick noch so uninteressant aussieht, so wie zum Beispiel zur Zeit diese hier, es gibt einen Grund warum manche Flächen geschützt sind.


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    Einen, wohlgemerkt einen einzigen!, Pilz habe ich dann doch noch gefunden. Und dann natürlich einen, bei dem ich nicht die Spur einer Ahnung habe was dies sein könnte. Zwischenzeitlich konnte ja Dank Euch der Pilz weitestgehend, soweit dies halt makroskopisch geht, bestimmt werden - vermutlich eine Scheibenlorchel (Gyromitra). Danke dafür.


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    Trotzdem war es ein wunderschöner Nachmittag. Und mit diesem winzig kleinen Flattermann auf dem Gänseblümchen möchte ich schließen. Übrigens das Hornkraut-Tageulchen / Hornkraut-Sonneneulchen (Panemeria tenebrata) wie mir ein Freund verriet.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Pablo,


    ich halt wieder und meine Unfähigkeit mit den Bäumen ...


    Vielen Dank und ich glaube der Link war jetzt eher nicht zu meiner Erhellung gedacht, da verstehe ich nämlich gar nichts. Für mich wichtig ist, dass eine Scheibenlorchel auch so aussehen kann. Die, die ich bisher gefunden habe sahen anders aus und waren auch viel dünner. Die waren aber auch bisher immer viel jünger. Wieder etwas gelernt.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Bärbel,


    ganz so weit her ist es mit meinen botanischen Kenntnissen nicht. Als ich vor ca. 3 Jahren ins Altmühltal verzog war ich am Verzweifeln da ich den Großteil der Pflanzen eben nicht kannte und nicht bestimmen konnte. Und seitdem bin ich eigentlich ununterbrochen am bestimmen und lernen.

    Mir hilft übrigens die Seite Flora in Deutschland sehr. Und wenn ich dann eine Pflanze geschlüsselt habe, zum Beispiel das Brillenschötchen aus dem obigen Beitrag, dann sehe ich mir die Kartierung in Bayern an. Glücklicherweise ist die Pflanzenkartierung im Gegensatz zur Pilzkartierung wirklich flächendeckend, sehr gut, ziemlich zuverlässig und relativ aussagekräftig. Wenn die Pflanze dann beim Fundort weit und breit nicht kartiert worden ist, dann fange ich mit dem Schlüsseln halt wieder von vorne an.


    Wie bei den Pilzen auch ist es ganz wichtig eine gute Gruppe, ein gutes Forum zu haben die einem kundig weiterhelfen, so wie unser Pilz-Forum halt. Und eine solche richtig, richtig gute Gruppe mit vielen Experten der verschiedensten botanischen Richtungen habe ich über fb gefunden (Pflanzenbestimmung / Botanik-Gemeinschaft). Dort frage ich dann bei Zweifeln an ob meine Bestimmung stimmt oder auch, wenn ich gar nicht weiter komme, was ich denn da gefunden habe.

    Mit der Zeit haben sich nun auch noch sehr schöne Freundschaften ergeben, persönliche oder virtuelle über fb. Diese Freunde sehen sich immer meine Fotos an und geben ihre Kommentare wenn nötig und hilfreich. So schrieb ich auf meiner fb-Seite zu dem Foto des im obigen Beitrag ebenfalls gezeigten Berg-Steinkrautes als Begleittext: "Jedenfalls denke ich ein Steinkraut aber welches, da muss ich nachsehen oder ihr helft mir soweit dies mit diesem Foto möglich ist." Keine 5 Minuten später antwortete Arthur: Alyssum montanum. So etwas ist einfach nur toll.


    Und so lernt man mit der Zeit halt immer mehr dazu - mir macht dies einfach einen enormen Spaß und ich freue mich halt auch immer so wenn ich mir die ganze Natur hier ansehe.


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Nobi


    Ich habe versucht mich da ein wenig einzulesen aber irgendwie denke ich, dass die Angaben die ich zur Welligen Wurzellorchel gefunden habe evtl. nicht ganz passen. Mein Pilz wuchs direkt auf der Schnittstelle (keine Ahnung wie das perfekte Wort dafür ist) des gefällten am Boden liegenden, verrottenden Baumes. Kann/Macht dies die Wellige Wurzellorchel auch?
    Ich besuche diesen Platz nun im dritten Jahr in Folge. Wenn dort eine Brandstelle war, dann muss dies vermutlich lange vorher gewesen sein. Direkt an der Fundstelle wachsen soweit ich mich erinnere keine Nadelbäume, die stehen ein ganzes Stück (vielleicht 10 Meter oder so) entfernt. Aber so ein Baumstamm kann da natürlich schon liegen.


    Dieses Foto habe ich 2018 gemacht. Ich müsste damals eigentlich ziemlich genau dort gestanden haben wo der Baumstamm heute noch liegt wodurch man diesen leider, wie auf den anderen Fotos auch, nicht sieht.

    Spannend jedenfalls.


    Liebe Grüße


    Maria



    Unterwegs auf neuen Pfaden


    Am 02.05. war ich wieder einmal auf Entdeckungstour in einem mir teilweise neuem Gebiet aber ... das Wetter und vor allem der Wind machten mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Gute Fotos, vor allem scharfe, waren kaum möglich. Dennoch, es war ein toller Tag in dieser fantastischen Landschaft und Natur hier.


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    Anfangs schien ja wenigstens noch die Sonne. (Colias hyale/alfacariensis)


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    Flächendeckend über die Hänge leuchteten diese Pflanzen. Der Bleiche Schöterich (Erysimum crepidifolium). Das Vorkommen dieser Pflanze ist in Bayern übrigens so weit ich weiß auf den Frankenjura beschränkt.


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    Leider kommt so etwas auf den Fotos immer nicht so wirklich rüber aber die Hänge leuchteten gelb vor lauter Bleichem Schöterich.


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    Endlich habe ich in diesem Jahr einmal den Aurorafalter erwischt.


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    Rundaugen-Mohrenfalter (Erebia medusa)


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    Da war die Wegstrecke gerade ein wenig langweilig ... eine Märzfliege


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    Die ersten Blüten des Immenblattes (Melittis melissophyllum). Diese wunderschöne heimische Pflanze ist besonders geschützt und hat ihren Verbreitungsschwerpunkt hauptsächlich in der südlichen Frankenalb. Und, wie sollte es traurigerweise auch anders sein, auch diese Pflanze steht wieder einmal auf der Roten Liste.


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    Es folgte ein Waldstück unter anderem mit Birngrün. Und dies ist ein gutes Zeichen für Orchideen und auch für tolle Pilze. Wenn ihr also diese Pflanze findet ruhig einmal intensiver schauen :)


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    Und tatsächlich, endlich wieder einmal Pilze. Der Gelbstielige Nitrathelmling, immerhin Pilze nach so langer Pilz-loser Zeit..

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    Immer wieder das gerade zum Blühen anfangende Immenblatt


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    So viel Wald-Sanikel - Wahnsinn - aber der Wind halt.


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    So viele Pflanzen sind in diesem Jahr meiner Meinung nach richtig mickrig.
    Aber ich sah auf meiner Wanderung auch, dass dort noch so einiges an wunderbaren Pflanzen kommen wird und darauf freue ich mich schon.



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    Die Schwalbenwurz blüht.


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    Es ist schon traumhaft schön hier.


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    Die Hänge werden langsam pink aber der Wind an diesem Tag machte mich richtig fertig. Ach so, Karthäusernelken.


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    Kugelblumen ohne Ende


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    Und diese Pflanze sah ich dort zum ersten Mal und habe mich wahnsinnig darüber gefreut. Es ist das Berg-Steinkraut (Alyssum montanum L. subsp. montanum) Diese einheimische, besonders geschützte Pflanze ist laut Roter Liste stark gefährdet und es gibt nur noch im Bereich der Altmühl, Naab und Laaber stabile Bestände.
    Und hier läuft man einfach auf einem ganz normalen Wanderweg und da steht sie dann direkt neben dem Weg. Die meisten Wanderer werden diese Pflanzen aber höchstwahrscheinlich nicht beachten, mir fällt so etwas aber halt immer auf. Jedenfalls war und ist meine Freude enorm.


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    So langsam geht es los mit den diversen Thymianen. Ich vermute der Frühblühende Thymian. aber sicher bin ich mir nicht.


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    Los geht es auch bei den Hundszungen.


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    Und dann ... Eine Ecke mit an die 30 Bocksriemenzungen. Doch leider werden nur 4 oder vielleicht 5 zum Blühen kommen denn ...


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    .... denn leider sahen alle anderen so aus! So wichtig die Schafherden für diese Hänge sind, so viel Schaden können sie auch anrichten wenn sich die Schäfer nicht an die zeitlichen Vorgaben zur Beweidung halten.


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    Wie schon gesagt, so langsam geht es los.


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    Die Wegeriche, und zwar alle, gefallen und schmecken mir einfach unheimlich gut.


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    Natürlich gibt es bei meinen Wanderungen auch laufend und sehr häufig Pflanzen bei denen ich mich frage, was dies wohl ist. Hier zum Beispiel bei dieser auffallenden Pflanze. Ich vermute ein Turmkraut (Turritis) aber wissen werde ich es erst später.


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    Einfach weil mir das Foto gefällt.


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    Und auch bei dieser Pflanze tappte ich zunächst im Dunklen. Aber die konnte ich weitestgehend bestimmen und habe mich dann unglaublich gefreut was für eine tolle Pflanze da direkt neben dem Weg wächst.


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    Es ist eines der Brillenschötchen (Biscutella laevigata) und ich vermute das Kerners Brillenschötchen (Biscutella laevigata subsp. kerneri ). Für diese Pflanze hat Bayern die hohe Alleinverantwortung innerhalb Deutschlands. Ich muss da unbedingt noch einmal hin wenn es windstill ist.


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    Dann gab es wieder ein kurzes Stück durch den Wald und in diesem kleinen Waldstück standen hunderte von Orchideen, zum Teil dicht an dicht.
    Das Bleiche Waldvögelein ist hier zwar ziemlich häufig aber so eine Ansammlung habe ich hier noch nicht gesehen. Da muss ich in ein paar Tagen unbedingt noch einmal hin.


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    Noch ein Pilz wenn auch schon ziemlich angefressen. Sollte es jetzt mit den Pilzen vielleicht doch los gehen dachte ich als ich diesen Schuppigen Porling sah? Um dies zu überprüfen bin ich dann am nächsten Tag gleich wieder los aber dies ist ein anderer Beitrag.



    Ich finde und zeige hier immer wieder einmal ja schon besondere Sachen, egal ob Pflanzen, Pilze oder Insekten. Diese Funde mache ich zu 99 Prozent vom Weg aus, von den ganz normalen Wanderwegen aus. Wenn ihr also das Altmühltal besucht, dann einfach langsam gehen und die Augen auf - es ist einfach unglaublich hier, ganz egal, o. K. fast egal, wo man läuft.


    Liebe Grüße


    Maria


    Weitere Altmühltal-Impressionen findet ihr hier.

    Hallo Ulla,


    vielen Dank!


    Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass dies ein Laubholz war. Und nachdem ich dort jedes Jahr bin (Speise-Morchel wachsen genau dort in Massen wenn sie denn wachsen) habe ich einmal meine Fotos der letzten Jahre gesichtet. Auf diesen Fotos sehe ich dort ausschließlich Laubholzstämme am Boden liegen. Aber einen Nadelbaum kann ich natürlich nicht gänzlich ausschließen. Leider komme ich dort zur Zeit auch nicht mehr hin, werde aber Michael fragen ober er nicht Lust hätte einen kurzen Abstecher dorthin zu machen.


    Wäre ja schon ein toller Fund :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    gestern fand ich endlich wieder einmal einen, aber nur einen einzigen!, Pilz. Und dann natürlich einen, bei dem ich nicht die Spur einer Ahnung habe was dies sein könnte. Und nachdem dies der einzige Pilzfund war wäre es schön wenigstens eine grobe Richtung zu haben was dies vielleicht sein könnte.


    Funddaten: 03.05.2020, Altmühltal, Hahnenkamm, sehr kalkhaltig, Mischwald mit überwiegend Laubbäumen, darunter Buchen, Eschen und Fichten. An der Schnittstelle eines am Boden liegenden Baumes - welcher Baum dies war kann ich nicht sagen. Durchmesser des Pilzes aus der Erinnerung ca. 5 cm. Die Konsistenz war weich, elastisch. Kein Geruch.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria



    Hier die Unterseite mit der Bruchstelle - andere Fotos habe ich leider nicht

    Teil 5 und letzter Teil für den April


    Ein paar Fotos einer wunderbaren Runde vom 26.04. aus den verschiedensten Habitaten.


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    Die Blüten der Vierblättrigen Einbeeren gefallen mir einfach unheimlich gut.


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    Die Akeleien fingen das blühen an.


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    Ebenso die Maiglöckchen.


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    Leuchtende, farbenfrohe Wiesen, hier mit Roten Lichtnelken.


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    Auf anderen Wiesen standen zahlreiche Orchideen, hier sieht man die Blätter einer Händelwurz.


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    Fuchs Knabenkraut


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    Auch dort wieder Frühlingsenzian was mich allerdings verblüffte.


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    Rings um den Frühlingsenzian stand die Bachnelkenwurz! Und das passte für mich jetzt nicht wirklich zusammen.


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    Es lohnt sich die Blüte einmal näher anzusehen.


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    Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia) - für mich immer noch etwas besonderes.


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    Faszinierend finde ich die Schachtelhalme an sich sowieso.


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    Sehr hübsch finde ich auch die Blüten des Kleinen Baldrians.


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    Tarnung ist alles


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    Pilze gab es auch. Auf Mercurialis perennis und damit Melampsora rostrupii falls dies jemand wissen möchte ;)


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    Schließlich bin ich noch einmal ins Moor und tatsächlich fand ich noch zwei weitere Blüten dieser eigenartigen Pflanze. Dank eines Botanikers steht es nun fest, dass dies tatsächlich Herbstzeitlosen sind. Übrigens eine durchaus spannende Sache.


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    Ich kann nicht anders - die Mehlprimeln sind aber auch schön :)


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    Das Spatelblättrige Greiskraut (Tephroseris helenitis) fing zu blühen an.


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    Einfach weil mir sowohl die Kreuzblumen als auch dieses Foto gefallen.


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    Und die hier haben genervt. Die müssen am 26. April alle gleichzeitig geschlüpft sein, ganze Wolken davon waren unterwegs. Märzfliegen (Bibio marci)


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    Von denen hier wuselte es auch nur so, allerdings nicht mehr im Moor sondern auf Trockenrasen. Ein Freund verriet mir dann: Cantharis rustica


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    Wenn ich diesen Nebenarm der Altmühl erreicht habe, dann bin ich fast zuhause. Und somit endete dieser wunderschöne Ausflug.


    Weiter geht es dann in Kürze mit dem Mai und da habe ich ja dann sogar einmal Pilze gefunden :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Weitere Altmühltal-Impressionen findet ihr hier.

    Ich danke Dir Thomas.


    Pflanzen und auch Schmetterlinge habe ich heute jedenfalls wieder schöne gesehen, die Pilze aber ... oh je.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Thomas,


    ich habe dies natürlich gleich einmal ausprobiert, zunächst mit einer Pflanze die ich gestern gefunden hatte und zu der ich gerade recherchiere. Mmmmh - es ist sehr allgemein gehalten, vielleicht zu allgemein und damit zu ungenau und auch zu missverständlich.

    Recherchiert habe ich gerade zu Alyssum montanum subsp. montanum. Diese Pflanze steht in Bayern in den Roten Listen mit stark gefährdet, also 2. Für Deutschland gilt RL 3 und so steht es auch in Deinem Link, aber eben auch nur das. Sieht man sich aber dann die Verbreitung für Deutschland an, dann sieht das Ganze schon wieder ganz anders aus. Und liest man dann in der Roten Liste Bayern nach, dann steht da zum Beispiel: "Alle Angaben in K (auch diejenige vom Hesselberg) unglaubwürdig (Mitt. W. SUBAL). In J nur mehr im Bereich der Altmühl, Naab und Laaber mit größeren, stabilen Beständen."


    Einige eher seltene Pilze habe ich gerade ebenfalls stichprobenartig überprüft - da sieht es nicht anders aus


    Ich will diesen Link nicht schlecht machen, ganz im Gegenteil, aber ich empfehle in den Roten Listen des entsprechenden Bundeslandes nachzusehen die in der Regel online sind, wenn auch nicht immer der aktuellste Stand. Hier einmal der Link für die Rote Liste der gefährdeten Großpilze Bayerns.


    Liebe Grüße


    Maria

    Teil 4


    Am 24.04. war ich wieder einmal unterwegs - ich weiß in meiner Begeisterung und Freude oft gar nicht was ich sagen soll. Deshalb seht Euch dies einfach an - so schön und vielfältig!


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    Die Korallenwurz (Corallorhiza trifida) fängt zum Blühen an. Diese an sich schon seltene heimische Orchidee, ist, wie sollte es anders sein, nach der RL gefährdet.


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    Überall blühten die Gewöhnlichen Kugelblumen (Globularia bisnagarica). Auch diese heimische und besonders geschützte Pflanze ist nach der RL gefährdet.


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    Zum ersten Mal fand ich die Schneeheide (Erica carnea). Allerdings vermute ich, dass sie dort angesalbt wurde oder jemand seine Gartenabfälle einfach in den Steinbrüchen entsorgt hatte. An und für sich ist die Schneeheide in Bayern heimisch, kommt aber eher in Flussschotterhaiden vor.


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    Immer wieder schön und jetzt fängt die Blütezeit an - Sonnenröschen


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    Nicht das der Verdacht aufkommt, dass ich nur die eher seltenen Pflanzen fotografiere - die Behaarte Gänsekresse (Arabis hirsuta s. str.)


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    Waldbrettspiel (Pararge aegeria)


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    Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)


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    Hier die passenden Blüten dazu.


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    Auch die Kreuzblümchen fangen nun zu blühen an.


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    Mir gefallen die Blüten der Wilden Stachelbeere einfach.


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    Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)


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    Ja, ich war unter anderem in Steinbrüchen unterwegs allerdings ist dies kein Eigenfund.


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    Die Wege sehen dort so aus.


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    Oder so, wobei die Geröll-Hänge ziemlich hoch und wirklich steil sind wie man auf dem vorherigem Foto sehen kann.


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    Selbstredend sind auch dort und auf diesen Pfaden ganze Gruppen von Mountainbikern unterwegs. Diese hier beschwerten sich, da ich auf dem schmalen Pfad stehen blieb und nicht gleich zur Seite hüpfte.


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    Sie fuhren dann rechts und links des Pfades an mir vorbei und überfuhren dabei etliche Pflanzen - die Radspuren sieht man hier recht deutlich. Mein eindringlicher Appell an alle Mountainbiker ist daher bitte nicht auf solch schmalen Pfaden in meist noch unübersichtlichem Gelände zu fahren. Insbesondere dann nicht, wenn es sich um sensible Habitate handelt, was aber die meisten wohl nicht wissen und erkennen können.


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    Der Frühlings-Enzian (Gentiana verna) steht jetzt voll in Blüte.


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    Manche Hänge sehen so aus, oft noch dichter bewachsen.


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    Von den Küchenschellen (Pulsatilla vulgaris) fand man dagegen nur noch vereinzelt blühende Exemplare.


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    Es ist so schade, dass ich während der Blütezeit kein Foto der blühenden Hänge hinbekommen habe aber hier kann man anhand der verblühten Pflanzen erahnen, dass viele Hänge dicht an dicht mit Küchenschellen bewachsen sind.


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    Jetzt blüht der Knoten-Beinwell (Symphytum tuberosum). Er kommt vor allem im Süden Bayerns vor und die Grenze nach Norden verläuft ungefähr hier.


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    Für die voll geöffnete Blüte der Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) war ich dagegen ein/zwei Tage zu früh.



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    Vorfreude-Fotos - Ich möchte lernen die verschiedenen Orchideen auch anhand der Blätter erkennen zu können, nachfolgend eine sehr kleine Auswahl verschiedener Orchideen die ich an diesem Tag sah.
    Und um noch einmal auf die Mountainbiker zurück zu kommen - diese zum Teil sehr seltenen Orchideen wachsen oft direkt neben den schmalen Pfaden! Bitte fahrt nur auf Wegen die wirklich breit genug sind um nebeneinander zu gehen / zu fahren!


    Das Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata) dessen Blätter man kaum sieht. Ich hoffe sehr in diesem Jahr die Blüten fotografieren zu können.


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    Das Große Zweiblatt (Listera ovata), ich glaube, die einzige heimische Orchidee die ungefährdet ist.


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    Platanthera (Waldhyazinthe), vermutlich bifolia.


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    Vielleicht Orchis mascula, also das Männliche Knabenkraut


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    Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)


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    Und zum Abschluss noch etwas farbenfrohes - Diese Steine findet man wirklich überall.

    GriasDi Maria,

    auch ich wünsch Dir alles Gute zum Geburtstag. Als Kaminkehrer bin ja praktisch prädestiniert zum Überbringen von Glückwünschen.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Ui Werner - dies soll ja wirklich Glück bringen!

    Na dann hoffen wir einmal, dass uns das Pilz-Glück reichlich beschert wird. Jedenfalls habe ich heute endlich wieder einmal frische, neu gewachsene Pilze gefunden. Ich habe mich so etwas von gefreut :)

    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Nobi,


    ich würde mich unglaublich freuen Dich nach so vielen Jahren der virtuellen Bekanntschaft endlich einmal persönlich kennen lernen zu dürfen. Also, wenn ihr das Altmühltal besucht, bitte, bitte melde Dich vorher bei mir.

    Zu den Wiesenschaumkrautblüten sage ich Dir noch das diesbezügliche absolute Lieblingsgericht meiner Kinder - Baguette dick mit Butter bestrichen, leicht gesalzen, mit ein paar Wiesenschaumkrautblättern belegt und dann werden, so viel wie geht, Wiesenschaumkrautblüten darauf gehäuft. Meine Kinder und alle Kindergartenkinder meiner Projekttage waren begeistert und ja, mir schmeckt es auch.


    Liebe Grüße


    Maria

    GriasDi Maria,

    besten Dank für diesen schönen Frühlingstrip in dieser bezaubernden Landschaft! Ich fahr ja oft an der A9 bei Kinding durch dieses bezaubernde AltmühlTal auf dem Weg nach Bamberg, wo sofort die schönen sonnenexponierten Buchenhänge und im Hintergrund die Wacholderweiden auffallen. Leider hat sich noch keine Exkursion da hin ergeben.

    Du bist einige km entfernt bei Treuchtlingen unterwegs?

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Hallo Werner,


    ja, ich bin zu 90 Prozent ca. 20 Kilometer rund um Treuchtlingen unterwegs. Entweder zu Fuß direkt bei Treuchtlingen oder ich fahre mit dem Zug nach Solnhofen oder nach Dollnstein. Sehr selten nur fahre ich mit dem Auto zu anderen Gefilden im Altmühltal.

    Ich organisiere in diesem Jahr übrigens zwei Exkursionen. Eine Orchideen-Exkursion mit Schwerpunkt Stendelwurzen Anfang Juli (hoffentlich klappt dies trotz Corona) und eine Pilz-Exkursion mit Schwerpunkt Cortinarien im Herbst. Beide Veranstaltungen sind allerdings schon lange ausgebucht aber gerne kann ich Dich auf die Warteliste setzen wenn Du dies möchtest.


    Und ansonsten - mache doch einmal einen Abstecher Richtung Treuchtlingen und wir treffen uns :) Ich würde mich wahnsinnig freuen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Teil 4


    Eigentlich wollte ich am 22.04. gegen 10 Uhr nur schnell ins Moor spazieren um mir die Schlüsselblumen genauer anzusehen. Aber dann war das Wetter so schön und ... naja, zurück war ich dann am Abend um 20 Uhr. Was für eine Wanderung in ein weiteres wunderschönes Tal welches ich bisher noch nicht besucht hatte.


    Diese Gegend hier ist echt der Wahnsinn. Im nachhinein wollte ich noch einmal nachrecherchieren wo ich da eigentlich genau gelaufen bin und bin dabei zufällig auf den Bayerischen Denkmal-Atlas gestoßen Das hier die Römer waren ist ja klar, dass hier im Mittelalter einiges los war ebenfalls, dass es hier Gräber und Siedlungen aus verschiedenen weiteren Zeiten gibt ebenfalls. Dass man aber bei einer kleinen Tages-Wanderung über 13 verschiedene geschichtliche Sachen läuft (nur wenige Meter entfernt gäbe es da noch mehr), also dies hat mich jetzt doch verblüfft. Größtenteils unwissentlich überquerte ich folgendes:
    - Freilandstation des Mesolithikums sowie Siedlung der Metallzeiten
    - Siedlung der Hallstatt- und der frühen Latènezeit
    - Siedlung der Urnenfelderzeit
    - Siedlung der Bronze-, Urnenfelder-, Hallstatt- und Völkerwanderungszeit, außerdem Grabhügel mit Bestattungen der Bronze- und der Hallstattzeit, ferner Körpergräber der Völkerwanderungszeit
    - Villa rustica der römischen Kaiserzeit
    - Siedlung der Bronze- und Urnenfelderzeit
    - Hoch- und spätmittelalterliche Kapellenwüstung St. Gunthildis
    - Siedlung der Hallstattzeit
    - Siedlung der römischen Kaiserzeit
    - Freilandstation des Mesolithikums, Siedlung der jungsteinzeitlichen Michelsberger Kultur, der Urnenfelderkultur, außerdem Siedlung der späten Hallstatt- bzw. frühen Latènezeit sowie der späten Latènezeit
    - Abschnittsbefestigung vorgeschichtlicher Zeitstellung und des frühen oder hohen Mittelalters
    - Weinbergterrasse wohl im Hoch- und Spätmittelalter bewirtschaftet
    - Freilandstation Spätpaläolithikums und Mesolithikums sowie Siedlung des Neolithikums und Wallanlage des frühen Mittelalters
    Ist dies nicht schier unglaublich?


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    Die ersten Mehlprimeln blühten


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    Wegen der ganzen Schlüsselblumen war ich dort.


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    Tja ... eine Herbstzeitlose ohne Staubblätter die sich in der Jahreszeit vertan hatte?


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    Vorfreude auf ganz viele verschiedene Orchideen! Hier vermute ich, aber mit den Orchideen stehe ich ganz am Anfang, das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) - die Blüte wird es zeigen.


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    Ich beschloss ein Tal welches an das Moor grenzt zu besuchen und wurde dort gleich blühender weise begrüßt.

    Genau hier war eine Siedlung der Bronze-, Urnenfelder-, Hallstatt- und Völkerwanderungszeit, außerdem Grabhügel mit Bestattungen der Bronze- und der Hallstattzeit, ferner Körpergräber der Völkerwanderungszeit.


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    Für mich ist es immer noch und jedes Mal ein Glücksfund. Der Gute Heinrich.

    Dieses Foto entstand bei einer Villa rustica der römischen Kaiserzeit die unter der Erde vor sich hinschlummert.


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    Mir gefallen diese Häuser ja so gut.


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    Schmetterlinge gab es auch. Das Kleine Wiesenvögelchen


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    Und dies hier ist der Kleine Perlmuttfalter (Issoria lathonia)


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    Ein wunderschönes Tal.


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    Natürlich gab es auch hier überall die Buchs-Kreuzblumen.


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    Die Blüten der Gräser faszinieren mich total. Eine Freundin verriet mir dann, dass dies das Nickendes Perlgras (Melica nutans) ist - von Gräsern habe ich selbst keine Ahnung.


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    Immer wieder Quellen.

    Ziemlich genau hier, so habe ich nachträglich gelesen, war eine Siedlung der Bronze- und Urnenfelderzeit.


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    Neben einer der vielen Quellen leuchteten Rote Lichtnelken.


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    Ich liebe so etwas - Ruinen aus dem 11. Jahrhundert mit einer Erweiterung aus dem 13. Jahrhundert. Im Hintergrund die heutige, neu erbaute, St.-Gunthildis-Kapelle.


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    Den Neubau fand ich jetzt nicht so beeindruckend, dafür war ich aber begeistert von den Massen an Käfern die dort herum krabbelten. Der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis)



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    Überall flächendeckend Veilchen. Auch diese Variationen ließen sich an einer Stelle im Tal finden.



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    Küchenschellen fanden sich an diversen Hängen ebenso - ich finde die ja auch verblüht wunderschön.



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    Vergissmeinnicht, egal welche, sprechen einfach die Seele an - findet ihr nicht auch?


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    Kleiner Perlmuttfalter (Issoria lathonia)


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    Irgendwann überquerte ich dann den Bach um auf der anderen Seite des Tales zurück zu laufen.


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    Der Knoten-Beinwell, der dort zahlreich stand, war kurz vor der Blüte.


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    Gegen die Sonne zu fotografieren muss ich noch ein wenig üben ;)


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    Pilze gab es doch tatsächlich auch ;) Judasohren die oben aus einem Baumstumpf herauswachsen hatte ich allerdings bisher auch noch nicht.


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    Die Vielfalt der Buchs-Kreuzblumen fasziniert mich.


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    Zu meinem Erstaunen blühte dort noch sehr zahlreich der Huflattich.



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    Der Heidespanner (Ematurga atomaria)



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    Die Vielfalt der Formen und Farben ist einfach nur wunderbar. Es gab den ganzen Tag über kaum einen Meter Wegstrecke an dem es nichts gab, so eben auch immer wieder die nun blühenden Berberitzen.



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    Zu solch einem Acker kann man den Landwirt nur beglückwünschen.


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    Die Vielblütige Weißwurz fängt zu blühen an.

    Dieses Foto ist über einem Freilandstation des Mesolithikums, Siedlung der jungsteinzeitlichen Michelsberger Kultur, der Urnenfelderkultur, außerdem Siedlung der späten Hallstatt- bzw. frühen Latènezeit sowie der späten Latènezeit entstanden.


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    Diese vier, vorbildhaft nur zu zweit und mit gebotenem Abstand, watschelten eine geraume Zeit gemächlich vor mir her und ließen sich durch mich nicht stören. Erst als der im Hintergrund zu sehende Spaziergänger näher kam wichen sie in die Wiese aus.


    Jedenfalls war es ein traumhaft schöner Tag. Ich schließe diesen Beitrag mit einem letzten Foto das ich vergessen hatte in den Beitrag einzufügen welches mir aber gut gefällt.


    Liebe Grüße


    Maria


    Teil 2


    Obwohl mir immer wieder gesagt wurde, dass im Moor nichts los wäre, bin ich am 18. April dorthin gewandert und was soll ich sagen - ich war wie immer begeistert. So schön!
    Aber auch der Weg über Wiesen, durch Wälder und vorbei an Äckern ins Moor und wieder zurück war atemberaubend schön, vor allem da ich ja längere Zeit nicht raus konnte. Naja, meine Begeisterung merkt man schon alleine an der Anzahl der Fotos. Und dann waren da noch diese Mineralien. Einfach nur faszinierend.


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    Das Spatelblättrige Greiskraut (Tephroseris helenitis) stand bereits kurz vor der Blüte.


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    Mehlprimeln (Primula farinosa) - lange dauerte es auch hier nicht mehr.


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    Bach-Nelkenwurz (Geum rivale) kurz vor der Blüte.


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    Mickrig kleine Sumpfdotterblumen


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    Kleiner Baldrian (Valeriana dioica)


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    Tja und dieses Foto war der Auslöser dass ich anfing mir die Schlüsselblumen insgesamt doch einmal näher zu betrachten. Welche Schlüsselblume ist dies denn? P. veris oder P. elatior? Und als ich versuchte zu bestimmen entdeckte ich mit erstaunen, dass es da ja unglaublich viele verschiedene Schlüsselblumen gibt. Die auf dem Foto sind vermutlich Primula elatior × veris. Nächstes Jahr wird sich dies ein Botaniker im Moor jedenfalls näher ansehen. Ich jedenfalls werde immer verwirrter je mehr Schlüsselblumen ich mir in den unterschiedlichen Standorten ansehe.


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    Auf dem Weg zum Moor ging es schon los mit blühenden Wiesen, wenn auch bei bedecktem Himmel. Übrigens schmecken neben den Blättern die Blüten des Wiesenschaumkrautes fantastisch.


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    Da waren so viele kleine Löcher im Boden und mit einem Foto konnte ich den Bewohner, eine Feldgrille, doch tatsächlich einfangen.


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    Veilchen ohne Ende. Ganz besonders faszinieren mich aber die Viola x scabra.


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    Wobei mir die rein weißen schon auch auffallen.


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    Überall blüht es. Hier die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)


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    Und die häufigsten und kleinsten Pflanzen haben oft außergewöhnlich hübsche Blüten.
    Gundermann (Glechoma hederacea) eine wunderbare Heil- und Gewürzpflanze.


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    Mitte April standen die Maiglöckchen in den Startlöchern


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    Die Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) findet man hier beinahe überall.


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    Den Genfer Günsel auch.


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    Wohin man sah - Blüten!


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    Und dann waren da diese Mineralien. Freunde halfen dann weiter: Es ist Calcit, Kalkspat also Calciumcarbonat ein häufig vorkommendes gesteinsbildendes Mineral, so erklärte man mir. Ich habe so etwas vorher noch nie in der Natur gesehen.

    (Ist nicht meine Hand ;) )


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    Der Wald stand nach wie vor voll Blüten.


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    Aber auch die Trockenrasen am Waldesrand.


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    Flächendeckend Dunkles Lungenkraut.


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    Und immer wieder Vergißmeinnicht.


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    Weißes gab es auch.


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    Der Wald blühte nach wie vor in allen Farben - hier das Dreilappige Leberblümchen.


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    Oder ganze Teppiche mit Gelben Windröschen - so schön.


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    Hier sage ich allerdings: Leider blühte er schon.


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    Der letzte Lerchensporn - dachte ich an diesem Tag zumindest


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    Dafür kommen andere Schönheiten wie die Goldnesseln.


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    Ganze Teppiche mit heimischen Purpurblauem Steinsamen (Buglossoides purpurocaerulea) - wunderschön!


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    Aber irgendwann ist auch der schönste Spaziergang zu Ende


    Ich hoffe, es waren jetzt nicht zu viele Fotos aber eigentlich hätte ich ja noch viel, viel mehr Pflanzen. Pilze gab es leider nur noch Mumien, wenn überhaupt.


    Liebe Grüße


    Maria

    Heide ich kenne hier mehrere Stellen mit den Bocksriemenzungen und die sahen Anfang April allesamt nicht wirklich gut aus und ich befürchtete schon einen Komplettausfall. Aber wie ich im Laufe des Aprils feststellen konnte, bildeten dann doch einige der Pflanzen Blütenknospen. Die müssten nun eigentlich in wenigen Tagen zum Blühen anfangen und da freue ich mich schon darauf. Also, schaue im Mai einfach noch einmal nach und meine Erfahrung ist, da wo eine steht, da gibt es im weiteren Umkreis meistens noch mehr. Ich drücke Dir die Daumen.


    Liebe Grüße


    Maria