Beiträge von Digitalpilz

    Der Geruch ist übrigens wichtig. Neulich hatte ich ein Spray mit Rosmarin und Citronella. Während ich Rosmaringeruch mag, finde ich Citronella ziemlich abstoßend auf Dauer. Und vor allem riecht man dann die Pilze nicht mehr. Das Ballistol-Spray scheint ein echter Preis-Leistungs-Hit zu sein, wenn es denn auch so gut wirkt. Werde ich testen!


    Mit einer Bürste oder Handfeger die Kleidung abbürsten klingt auch praktikabel.

    Hallo in die Runde,


    ich hatte früher nie große Last mit Zecken, hin und wieder mal eine, aber selten. Seit einigen Jahren sammele ich aber leider viele davon ein. Und zwar trotz langer Hose und Socken über die Hosenbeine gezogen und auch trotz Spray an den Füßen und Beinen.


    Gegen FSME bin ich geimpft. Wanderröte hatte ich ein Mal, aktuell habe ich zwar keine Wanderröte, aber eine größere Rötung um einen Zeckenstich, die nicht weg geht. Also wieder Antibiotikum.


    Die Sprays sind zu teuer, um sich ständig damit am ganzen Körper einzusprühen. Kokosöl kann ich mal probieren, mag den Geruch aber überhaupt nicht. Spezielle Kleidung wäre vielleicht eine Möglichkeit.


    Übrigens stechen mich oft winzig kleine Zecken (Larven oder Nymphen), die sehr schwer zu entdecken und auch zu entfernen sind. Da scheitert auch die Zeckenzange und viele andere Zecken-Entfernungswerkzeuge. Vielleicht probiere ich es mal mit der Schlinge.


    Grüße


    Oliver

    Hallo Konstantin,


    willkommen im Forum! Ich bin gerade in Köln (Freundin), wohne zurzeit in der Nähe von Düsseldorf und bin aufgewachsen, wo Horst Schlemmer her kommt. Zum Glück habe ich mit Fußball nichts am Hut :D


    Edit: Wo finde ich den Zeckenschutz-Thread? Ich bin sehr interessiert, habe leider große Probleme mit den Spinnentieren aus der Hölle!


    Grüße


    Oliver

    Willkommen im Forum!

    1600 Arten sind echt sehr viel! Mehr als die meisten Bücher beinhalten, die ich kenne.

    Für das Digitalisieren von Dias/Abzügen gibt es Dienstleister. Das könnte sich lohnen.


    Grüße


    Oliver

    Hallo,


    ich sehe da keinen dickschaligen Kartoffelbovist, aber zu der Gattung Scleroderma wird er wohl gehören. Vielleicht S. verrocosum (braunwarziger K.)?


    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo Peter und Oerhling,


    ja, zuhause habe ich KOH und ein paar andere Makro- und Mikroreagenzien, aber manches habe ich auch nicht. Allerdings bin ich bei meiner Partnerin und schon froh, dass ich hier ein Mikroskop habe. ;)


    Im Grunde geht es mir darum: Sollte ich einen solchen Fund als Ockerfarbener Täubling bzw Zitronentäubling eintragen oder lieber allgemein als "Russula"? Wenn ich auf einen normalen Waldspaziergang bin, nehme ich nicht jeden Pilz mit. Wenn ich ihn mitnehme, kann ich zuhause einen Sporenabdruck machen und so die Sporenpulverfarbe bestimmen. Wenn ich Makroreagenz (z.B. KOH 20%) mitnehme, dann kann ich die auch im Wald anwenden und spare mir so eventuell das Ermitteln der Sporenpulverfarbe.


    Mikroskopieren geht grundsätzlich, aber das ist dann schnell der Overkill, wenn es nicht nur einzelne Pilze sind.


    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo Peter,


    das ist der gleiche Schaltplan, den ich schon lange gespeichert hatte. :D Aber die neue, verbesserte Version kannte ich noch nicht. Tja und ich muss mich irgendwannmal daran setzen, die Bauteile bestellen und das zusammenlöten. Habe eigentlich alles da, aber in den letzten Zeit einfach zu wenig Zeit und Ruhe.


    Grüße


    Oliver

    mushpits


    Es gibt in der App nur das Reich der Pilze (Fungi), wenn ich das richtig sehe. Das macht irgendwo Sinn, da es ja um Pilzbestimmung geht. Allerdings wäre es möglicherweise hilfreich, wenn man da mehr Auswahlmöglichkeiten hat, z. B. "Schleimpilze" oder ggf. auch "Flechten"(?) und vielleicht "kein Lebewesen". Ich kam darauf, weil ich neulich in der App einen Säugerschädel (vermutlich Wildschwein), aber keinen Pilz gesehen habe. Ferner Sternenrotz, der ja gar nichts ist.

    Hallo Peter,


    was ist denn das für eine Schaltung? LED benötigen eine Konstantstromquelle. Andere "Lösungen" sind keine guten, ob PWM oder Veränderung des Stroms.


    Eben diese Schaltung ist es, die ich mir noch basteln muss. Lässt sich aber bei mir problemlos nachrüsten.


    Beste Grüße


    Oliver

    Hallo Stefan,


    zuallererst: Beschränke dich für den Anfang auf Austernpilz und Kräuterseitling. Die sind leicht zu kultivieren.


    Zur Sterilisation: Lies dich am besten etwas ein, z. B. im Wikipedia-Artikel zur Sterilisation. Dampfsterilisation reicht 121°C für 15 Minuten (Kerntemperatur!). Es gibt Tabellen für Druck und welche Temperatur damit erreicht werden kann. Denn ohne Druck kocht Wasser bei 100°C (im Normalfall). Trockensterilisation ist aber auch mitunter hilfreich, z. B. um Instrumente (Pinzetten, Skalpelle, Zahnstocher etc.) zu sterilisieren, am besten einzeln in Alufolie eingepackt. Das geht dann auch im Backofen bei 180°C für eine Stunde.


    Verwenden kann man einen normalen Dampfdrucktopf. Über Druck und Temperatur brauchst du dir da eigentlich keine Gedanken machen. Allerdings haben "richtige" Tischautoklaven einen Vorteil: es passt mehr rein! Für den Anfang reicht aber definitiv ein Schnellkochtopf. Wichtig ist da, dass die Gläser nicht im Wasser auf dem Boden stehen, also einen Einsatz verwenden. Die Gläser dürfen nicht ganz zugeschraubt werden, der Dampf muss in die Gläser kommen und dadurch vermeidet man auch Druckunterschiede und platzende Gläser.


    Ich verwende übrigens Sturzgläser, also ohne sich verjüngenden Rand. Ganz wichtig in der Pilzkultur ist die Wassermenge im Substrat! Zu feucht und du bekommst schlechtes Pilzwachstum und Kontaminationen. Zu trocken ist natürlich auch nicht gut. Ich verwende ca 118 g Wasser auf 100 g Roggen.


    Ebenfalls kritisch sind die sterilen Arbeitsschritte, also das Beimpfen nach der Sterilisation und Abkühlen. Das richtige Arbeiten ist da aber wichtiger als eine Inokulationsbox. Ich arbeite neben einer Bunsenbrennerflamme. Einen Bunsenbrenner für Ventilkartuschen empfehle ich da. Ferner achte ich natürlich darauf, dass die Arbeitsfläche sauber ist, die Fenster geschlossen und meist trage ich noch eine Corona-Maske.


    Das Strohsubstrat muss nicht sterilisiert werden, wenn man Strohpellets (Einstreu) verwendet. Bei Verwendung von Strohballen wird es komplizierter, weil man die fermentieren muss.


    Das Kulturpilz-Forum, das hier genannt wurde, ist leider ziemlich tot.


    Beste Grüße und viel Erfolg


    Oliver

    Hallo,


    ich habe früher gerne Fotos gemacht, mache ich auch heute noch, aber aus Bequemlichkeit heute meistens mit dem Smartphone. Aber ich habe mir neulich vorgenommen, endlich mal wieder richtige Fotos zu machen. Das werde ich dann aber nicht bei einer üblichen Pilzsammeltour machen, sondern mal extra nur zum Fotografieren herumlaufen. Der Aufwand ist natürlich viel größer: man muss die Ausrüstung herumschleppen, Kamera auf ein Stativ, den richtigen Bildausschnitt einstellen, ggf. noch Weißabgleich und Farbtemperatur und so weiter. Stacking würde ich mit einer Makroschiene machen, wenn ich ein Objektiv ohne Innenfokussierung verwende, die müsste ich allerdings erst noch kaufen.


    Dann die Nachbearbeitung. Wenn man vorher alles richtig gemacht hat, hält die sich zwar in Grenzen, aber dennoch dauert es deutlich länger. Zum Stacken hatte ich früher sowohl Photoshop als auch CombineZP verwendet. Apropos: Da würde mich mal interessieren, wie du die optimale Schrittweite berechnest. Vermutlich findet man dafür auch Online-Rechner, denke ich mir gerade.


    Gerne hätte ich ja mal wieder eine neue Kamera und Objektive und und. Aber leider habe ich derzeit so wenig Geld, dass das absolut illusorisch ist. Und es geht ja auch mit alter Technik. Ich habe noch eine uralte Lumix ... ich überlege gerade welche, woran man schon merkt, wie lange ich die nicht mehr benutzt habe. Zuletzt für UVIVF-Fotos (UV-induzierte sichtbare Fluoreszenz) von Pflanzen. Das mache ich aber auch zuhause und muss die Kamera nebst Ausrüstung dafür nicht herumschleppen. Objektive ... habe ich einige, aber wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich mir noch das Olympus M Zuiko 60 mm Makro (MFT) holen. So muss ich halt mit Adaptern systemfremde Objektive nutzen, dafür dann auf den Autofokus verzichten.


    Wenn ich aber schon den Aufwand treibe, dann würde ich gerne noch einen Farbstandard einsetzen (wie den Colorchecker Passport), da die Farbtreue ja gerade bei der Pilzbestimmung wichtig ist.

    Hach ja... irgendwann.... :)

    Viele Grüße


    Oliver

    Außerdem sollte die Huthaut abgezogen werden, den Stiel(wenn Madenfrei ^^ ) dünn abschälen, zumindest habe ich das so gelernt, das hatte mir vor Jahren der leider viel zu früh verstorbene Nobi, ganz am Anfang, mal erklärt.

    Hallo Daniel,


    warum soll man denn die Huthaut abziehen und den Stiel dünn abschälen? Ich höre das zum ersten Mal.


    Grüße


    Oliver

    Oh der sieht ja spannend aus! Die Röhren sind auch irgend seltsam, also so richtig Röhren seh ich da gar nicht und der Stiel is ja auch so fein knubbelig mit dunklerem Überzug - oder liegt das am Foto?


    Weiß man noch was zum Standort?

    Hallo Krissi,


    das könnte am Foto liegen. Die Verschlimmbesserung von Fotos durch das Smartphone ist manchmal schon arg.


    Zum Standort: Hürtgenwald. Viele Buchen, aber auch Eichen, Kiefern und Fichten und hin und wieder mal eine Birke, wenn ich mich recht erinnere. Sonst schau ich gleich noch mal in die Karte.


    Grüße


    Oliver

    Hallo,


    ich habe vor einiger Zeit (am 10.8.) diesen grünen Röhrling im Hürtgenwald gefunden. Leider hatte ich den nur fotografiert, nicht mitgenommen. Kann mir trotzdem jemand einen Tipp geben, worum es sich handeln könnte? Könnte es sich um ein junges Exemplar des graugrünen Birkenröhrlings handeln? Falls doch nicht: um was sonst? Ich stehe auf dem Schlauch, habe noch nie so einen grünen Röhrling gesehen und finde auch keine. Leider habe ich weder Schnittbild noch Sporenabdruck gemacht.


    Viele Grüße


    Oliver

    mushpits


    - Eine Möglichkeit die Reihenfolge der Bilder zu verändern, am besten durch einfaches Verschieben, wäre schön. In erster Linie geht es dabei um das Hauptanzeigebild.


    Gerade habe ich gesehen, dass ein Update zur Verfügung steht. Ich freue mich sehr! Jetzt geht es ans Testen! :)

    Guten Morgen,


    man sollte halt wissen, mit was für Stoffen man arbeitet und wann die wie gefährlich sind. Also bitte am besten gar nicht an die Finger kommen lassen, schon gar nicht die Finger ablecken oder in die Augen reiben. Bei entsprechender Umsicht bekommt man keine Probleme. Manche sind nicht sonderlich gefährlich, aber machen fiese Flecken (Melzer, Lugol, Eisensulfat).


    Eine Herausforderung sind dabei die Fläschchen, die man verwendet. Die sollten halt dicht sein und dennoch am besten immer aufrecht stehend gelagert und transportiert werden. Idealerweise hat man die Fläschchen dann in einem dichten Gefäß mit Vertiefungen, wo die Fläschchen rein passen und nicht umfallen.


    Ob man das solche Makroreagenzien nun braucht, muss jeder für sich entscheiden. Man kommt dann bei Champignons bis auf Sektionsebene.

    Manche müssen stets frisch angesetzt werden bzw sind nicht lange haltbar, wie z. B. Sulfovanillin.


    Bis auf den Shop von Andreas kenne ich keine Bezugsquellen, wo man fertige Reagenzien in kleinen Mengen bekommt. Anderen Laborbedarf kann man z.B. bei Hartenstein bestellen (http://www.laborversand.de). Tropffläschchen kann man bei verschiedenen Anbietern im Internet bestellen.


    IMHO muss der normale Pilzsammler nicht unbedingt Makroreagenzien haben. Für den Anfang würde es reichen, wenn man das gemeinsam in einem Pilzverein macht und sich von jemandem zeigen lässt, was man damit machen kann und was nicht.


    Grüße

    Oliver