Hallo Kehu,
am besten wär halt Nordseite. Oder zumindest eine schattige Ecke. Vegetation hilft bezüglich Luftfeuchtigkeit. Wie sieht das denn bei dir im Garten aus?
Welche Pilzarten möchtest du denn kultivieren und worauf?
Grüße
Oliver
Hallo Kehu,
am besten wär halt Nordseite. Oder zumindest eine schattige Ecke. Vegetation hilft bezüglich Luftfeuchtigkeit. Wie sieht das denn bei dir im Garten aus?
Welche Pilzarten möchtest du denn kultivieren und worauf?
Grüße
Oliver
Liegt das an der Feuchtigkeit? Bei mir wars jetzt lange trocken. Wie war das Wetter bei Oliver? Sehr nass? Könnte das Grund für die dunklen Schuppen sein?
LG Andreas
Hi Andreas,
am Fundort gab es Niederschlag, aber seit ca 10 Tagen nur sehr wenig .
Grüße
Oliver
Hallo und danke für die Einschätzungen,
mittlerweile bin ich mir selbst nicht mehr sicher, ob es sich nicht vielleicht doch um einen Ziegelroten Schwefelkopf handelt oder doch um etwas anderes.
Da rächt es sich, dass ich den Pilz nicht mitnahm, um ihn aussporen zu lassen, mit Reagenzien zu behandeln oder mit dem Mikroskop zu schauen.
In Zukunft muss ich das anders handhaben.
Grüße
Oliver
Hallo,
diesen Pilz habe ich neulich gefunden und fotografiert, aber nicht mitgenommen und daher auch keinen Sporenabdruck. Die Bilder sind etwas zu bläulich, der automatische Weißabgleich war wohl nicht so exakt.
Wenn er so nicht bestimmt werden kann ist das aber auch nicht so schlimm. Dann lösche ich den halt aus meiner Fundliste. Vielleicht kann aber ja auch einer etwas dazu sagen.
LG Oliver
Hallo Schupfi,
ich wollte nichts kapern. Ich nehme die Beiträge hier wieder raus. Aber wenn das ein Schwefelkopf ist, dann such ich mir ein anderes Hobby. ![]()
LG
Hallo Harald,
ja, das ist schon wünschenswert, aber m.E. müsste man die Anforderungen Prüfer zu werden, etwas herunterschrauben. Früher gab es mal die Referenten der DGfM, die berechtigt waren, PSV-Prüfungen anzubieten, aber das ist Geschichte. Mit den neuen Anforderungen, die an Prüfer gestellt werden, muss man erst mal Leute finden, die das machen wollen. Ich bin auch schon öfters gefragt worden, aber ich tue mir das ganze Gedöns nicht an, mir reicht es schon, wenn ich ab und zu mal Beisitzer bin, allein das ist schon ziemlich zeitintensiv und die "Aufwandsentschädigung" dafür geht mehr in die Richtung Ruhm und Ehre...
da habe ich nicht so den Einblick. Aber ich habe mir die Voraussetzungen schon mal angeschaut, kam mir gar nicht sooo streng vor. Sind die von dir angesprochenen Änderungen denn neu?
ZitatMan könnte aber mal den neuen PSV-Beauftragten der DGfM, Harald Sattler (psv@dgfm-ev.de) auf bestehende Probleme und Wünsche ansprechen, da findet man gewiss ein offenes Ohr.
Och, ich denke, da machen sich die Leute schon ihre Gedanken.
PSV ist, wie ich das bisher verstanden habe, eher ein Hobby, womit man vielleicht einen Nebenerwerb erwirtschaften kann, mehr aber auch nicht. I
Beste Grüße
Oliver
Bei mir war das so, dass ich schon als Kind sehr gerne im Wald unterwegs war, damals natürlich noch mit meinen Eltern. Es dauerte nicht lang, da bekam ich von meiner Mutter das erste Pilzbuch geschenkt. Und ab da habe ich gerne Pilze gesammelt. Wobei das allesamt Arten waren, die auch recht einfach zu erkennen waren, zumindest ausreichend für Speisezwecke. Bei uns gab es viele Riesenboviste, da kann man sich sowieso nicht vertun. Ferner habe ich Schopftintlinge gerne gesammelt, die es bei uns auch massenhaft gab. Außerdem Parasol (und andere Riesenschirmlinge) und Champignons. Mehr war das damals eigentlich nicht. Das lief so bis ins Jugendalter.
Und dann kam Tschernobyl. Da war dann plötzlich Essig mit Pilze sammeln. Viele Jahre lang hatte ich mit Pilzen praktisch nichts mehr am Hut. Durch Schule und Ausbildung sowie die ersten Beziehungen war ich dann auch erst mal anderweitig beschäftigt. Ich hatte erst ein Handwerk erlernt, später einen Laborberuf in der Biologie (BTA).
Irgendwann fand ich dann zu den Pilzen zurück. Da, wo ich früher gesammelt hatte, wuchs leider nicht mehr viel. Keine Parasole mehr, auch kaum noch Schopftintlinge oder Riesenboviste. So kam ich dann zur Pilzkultur. Diese habe ich dann auch einige Jahre mit wechselnder Intensität betrieben.
Viele Grüße
Oliver
Hallo Michel,
auch meinem Eindruck nach scheint es zu wenig Prüfer zu geben und diese sind auch noch ungünstig über das Bundesgebiet verteilt. Ich müsste mind. 200 km fahren, so wie es aussieht und dann stellt man noch fest, dass überall fast alles ausgebucht ist und man bestenfalls einen Platz bekommt, wenn jemand abspringt.
Nun hatte ich eh viel zu wenig Zeit und letzten Endes habe ich auch festgestellt, dass meine Kenntnisse noch nicht ausreichen und ich dann doch erst später den PSV machen werde. Dazu brauche ich dann dringend auch noch Fortbildung, was dann leider bei mir auch ein Geldproblem ist. Aber das Grundproblem mit den wenigen Prüfern bleibt meiner Meinung nach.
Ein weiteres Problem ist, dass kaum einer die Termine im DGfM-Kalender einzutragen scheint. Wie soll man die dann finden? Da kann man nur die Homepages der paar Prüfer von Hand suchen und schauen, ob da Termine veröffentlicht sind. Das ist ja nicht unmöglich, aber trotzdem würde ich mir da einen leichteren Zugang wünschen.
Auch gerade angesichts des "Natur-Hypes" und der kommerziellen Anbieter, die auf den Markt drängen, wäre es imho wünschenswert, wenn es mehr Prüfer geben würde, die besser über das Bundesgebiet verteilt sind. Obwohl, es würde im Grunde auch reichen, wenn die Prüfer "auf Tournee" gehen. Ferner denke ich, dass womöglich ein "abgespeckter" PSV Sinn machen würde, um der Nachfrage gerecht zu werden und das Feld nicht anderen Anbietern zu überlassen. Es gibt zwar den Pilzcoach, aber nicht jeder interessiert sich für das Färben und die Pädagogik, außerdem ist die Ausbildung zum Pilzcoach eben durch diese Inhalte (und der Materialien) auch nicht ganz billig.
Grüße
Oliver
Guten Morgen,
ich möchte mich für meinen Post gestern entschuldigen. Meine Ausdrucksweise war falsch, ich wollte nicht so pauschalisieren, habe ich aber. Es gibt solche "extremen" Eltern und das finde ich echt schlimm, aber das sind selbstverständlich nicht alle.
Mir ging es hier eigentlich mehr um die Bewertung und Vergleich von Risiken. Ich meine gelesen zu haben, dass Kinder mit tödlichen Vergiftungen durch Knollenblätterpilze meist eben nicht Pilze von der Wiese geklaubt und gegessen haben, sondern die zubereitet auf den Teller kamen. Statistiken dazu scheint es keine zu geben. Falls jemand da tiefere Einblicke hat...
So oder so: Ich halte ich das Absammeln für völlig ausreichend und eine aufwändige Bodensanierung für maßlos überzogen. Aber da sind wir uns ohnehin alle einig, denke ich.
Auf Seite 10 findest du einen Schlüssel. Aber ob der dir weiterhilft ist eher fraglich. Die eine Art hat nie Schnallen, die andere nur selten. Ob es überhaupt eine eigene Art ist, scheint auch nicht ganz klar zu sein. Aber da bin ich sicher nicht auf dem neuesten Stand und der verlinkte Artikel im Tintling ist schon etwas älter.
Donja Es ist natürlich schön, dass du dich für Pilze interessierst. Wenn du Pilze für Verzehrzwecke sammeln möchtest, solltest du dir aber sehr sicher sein, dass du keine Giftpilze gesammelt hast, vor allem keine tödlich giftigen. Daher solltest du auf jeden Fall Knollenblätterpilze erkennen und meiden! Insbesondere der Grüne Knollenblätterpilz führt häufig zu Todesfällen. Es gibt aber viele weitere Giftpilze. Daher sollte man nicht nur die Speisepilze, die man sammeln möchte, genau kennen, sondern eben auch die giftigen Verwechslungspartner.
Wie ich schon sagte, wärst du mit der Beschränkung auf Röhrlinge auf einer recht sicheren Seite, denn da gibt es keine tödlich giftigen Arten. Allerdings gibt es da auch Giftpilze, wie den Satansröhrling oder den Schönfußröhrling. Von Rotfußröhrlingen würde ich generell abraten, da das keine besonders guten Speisepilze sind und häufig von (giftigem) Goldschimmel befallen sind. Überdies solltest du niemals überständige (d.h. alte) Fruchtkörper sammeln, deren Hutrand schon nach oben gebogen, die Röhren dunkler geworden sind und deren Fleisch weich ist.
Ich würde daher bei Interesse am Thema zu einem guten, für Anfänger geeigneten Bestimmungsbuch raten. Ferner zur Teilnahme an Pilzwanderungen, wobei darauf zu achten ist, dass der "Pilzguide" ein von der DGfM geprüfter Pilzsachverständiger ist. Und wenn man dann Pilze sammelt, sollte man die Funde idealerweise einem Pilzsachverständigem zur Freigabe zeigen (Korbkontrolle). Mitunter werden Korbkontrollen auch von Städten oder Pilzvereinen organisiert und beworben. Aber leider gibt es das nicht überall.
Hallo Donja,
ich sehe da mehrere Kahle Kremplinge! Die solltest du keinesfalls essen! Überhaupt, ich kann nur davor warnen ohne jegliche Ahnung als Anfänger Pilze sammeln zu gehen. Und wenn, dann beschränke dich besser auf Röhrlinge, denn da gibt es keine tödlich giftigen Arten darunter. Und es gibt noch eine Reihe weiterer Pilze, die relativ einfach zu bestimmen sind, wie der Schopftintling oder der Riesenbovist. Am besten gehst du mal auf einer Pilzwanderung mit.
Beste Grüße
Oliver
Ergänzung: Die von mir zitierten Passagen sagen doch recht klar aus, dass von Haushaltsreinigern, Zigaretten und Co eine größere Gefahr ausgeht, dass die meisten Vergiftungsfälle mit Pflanzen sich am Ende als harmlos herausstellten, da die aufgenommene Giftmenge nicht für eine starke Vergiftung ausreiche. Auch Elterntaxis halte ich für weit gefährlicher.
Darüberhinaus finde ich, dass es zumutbar wäre, die Pilze einfach abzusammeln, völlig egal, um was für Pilze es sich handelt. Mit anderen Worten: Dafür braucht man nicht erst auf Kosten des Steuerzahlers einen Trupp Fachleute zu beauftragen, der feststellt, ob die Pilze giftig sind oder nicht und wenn sie giftig sind, eine teure "Sanierungsmaßnahme" vornehmen. Das wäre in meinen Augen irrsinnig.
Jeder darf eine andere Meinung haben. Warum auch nicht. Aber das ist meine.
mir ist ehrlichgesagt immer noch total unklar, wie es hier von einem Zeitungsartikel, der thematisiert, dass die Stadt im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht sicherstellen möchte, dass sich auf den von ihr betriebenen Spielplätzen kein Kind an Giftpilzen vergiftet (dass die Maßnahmen dafür zumindest teilweise ungeeignet sind, sei mal dahingestellt) in eine Richtung entgleisen konnte, wo Eltern unterstellt wird, alles dafür tun zu wollen, dass sie bloß nicht auf ihre Kinder aufpassen müssen, dass sie den Kindern nicht beibrächten, nicht alles in den Mund zu stecken, und sowieso immer nur mit dem Auto die Kinder spazieren fahren.
Hallo Sabine,
das liegt wohl einfach daran, dass entsprechende Schlagzeilen immer wieder auftauchen. Und nebenbei bemerkt sterben durch Elterntaxis sicherlich mehr Kinder, als durch Pilzvergiftungen. Die Polizei warnt entsprechend vor Elterntaxis, aber afaik nicht vor Knollenblätterpilzen. Das hat nichts mit Bashing zu tun, war jedenfalls von mir nicht beabsichtigt. Aber wenn man Risiken minimieren möchte, was ja verständlich ist, dann geht man doch zuerst die Dinge an, die einen großen Effekt haben und gut umzusetzen sind. Und nicht die, die einen sehr geringen Effekt haben und praktisch nicht umsetzbar sind.
Zudem gab es in der Vergangenheit mehrfach Forderungen, die eine oder andere Giftpflanze in der Natur auszurotten. Dem stelle ich mich entschieden entgegen. Kleinkinder sollten durch die Eltern beaufsichtigt werden und größeren Kindern kann man beibringen, dass sie nicht alles in den Mund stecken.
Da muss man sich imho nicht angegriffen fühlen.
Grüße
Oliver
Die Art kenne ich nicht, aber der "Burggraben" (Lamellen ausgebuchtet angewachsen) deutet wohl auf einen Ritterling hin.
Auch ich sehe hier nur Maronen. Welchen Verdacht hatte die dritte Person denn? Und war die in irgendeiner Weise fachkundig?
Eine Verzehrfreigabe gibt es aber online von uns nicht! Dafür suche bitte einen Pilzsachverständigen auf.
Goldregen, Eisenhut oder Tollkirschen gehören nicht an einen Spielplatz. Punkt. Das ist eine vernünftige Vermeidung von Gefahren,
Im Privatgarten oder auf Spielplätzen kann man das meinetwegen machen. Aber nicht in der Natur. Solche Forderungen gab und gibt es aber. Siehe auch https://www.nabu.de/umwelt-und…ben/gesundheit/03346.html
Aus dem Artikel:
ZitatMit etwa drei bis zehn Prozent der jährlich 100.000 Vergiftungsunfälle bei Kindern sind Giftpflanzen eine häufige Notfallsituation. Dennoch wird es relativ selten wirklich ernst, da meist die aufgenommene Giftmenge zu gering ist, um Vergiftungserscheinungen hervorzurufen und die erwähnten Schutzmechanismen schlimmeres verhüten. Übrigens stehen Vergiftungen durch Pflanzen erst an dritter Stelle - nach Haushaltschemikalien (Reiniger, Spülmittel, Alkohol, Säuren, Nikotin) und Arzneimitteln (besonders flüssige).
Mit etwa drei bis zehn Prozent der jährlich 100.000 Vergiftungsunfälle bei Kindern sind Giftpflanzen eine häufige Notfallsituation. Dennoch wird es relativ selten wirklich ernst, da meist die aufgenommene Giftmenge zu gering ist, um Vergiftungserscheinungen hervorzurufen und die erwähnten Schutzmechanismen schlimmeres verhüten. Übrigens stehen Vergiftungen durch Pflanzen erst an dritter Stelle - nach Haushaltschemikalien (Reiniger, Spülmittel, Alkohol, Säuren, Nikotin) und Arzneimitteln (besonders flüssige).
Dass Giftpflanzenunfälle verhindert werden müssen, ist unstrittig. Kontrovers sind aber die Meinungen, wie das geschehen soll. Für die völlige Verbannung giftstoffhaltiger Pflanzen sprach sich zum Beispiel unlängst eine "Aktion Kinderbaum" aus. In einer pressewirksam verbreiteten Liste von Pflanzen, die wegen der "tödlichen Gefahr für Kinder" in Gärten und Anlagen "niemals gepflanzt oder geduldet werden" sollten, finden sich unter anderem Efeu, Liguster, Pfaffenhütchen, Schneeball, Maiglöckchen und Seidelbast. Doch wie giftig darf ein Gewächs sein, damit es noch wachsen darf? Wäre dann selbst die Kartoffel auszurotten, da ihre oberirdischen Teile gifthaltig sind? Wo sind absolut "kinderfreie" Plätze, an denen Giftpflanzen noch wachsen dürfen?
ZitatDer sinnvollste Weg lässt sich mit dem Motto "Mit Giftpflanzen leben lernen" beschreiben.
ZitatGiftexperten haben herausgefunden, dass nur wenige Pflanzenarten Kindern wirklich gefährlich werden können: Goldregen, Pfaffenhütchen, Stechpalme und Seidelbast. Ihre auffälligen Früchte scheinen besonders zum Naschen zu verleiten und sie können auch in kleineren Mengen Vergiftungen hervorrufen. Daher beschränkt sich die Liste von Pflanzen, auf die an Spielplätzen, Schulen, Kindergärten und anderen Plätzen, wo Kinder unbeaufsichtigt spielen absolut verzichtet werden sollte auf die "Gefährlichen Vier". Ihnen folgen in der Statistik Zwergmispel (Cotoneaster), Vogelbeere, Lorbeerkirsche und Heckenkirsche, die aber als "schwach giftig" beurteilt werden.
Kleine Kinder (1..3 Jahre) reißen nun mal Blätter ab und stecken sie sich auch in den Mund. Deswegen lasse ich mir von niemandem einreden, "überbesorgt" zu sein, wenn wir die Engelstrompete, Oleander und Digitalis vorerst aus dem (eigenen!) Garten geworfen haben.
Wie schon gesagt, im eigenen Garten kann jeder machen, was er möchte.
Aber Kleinkinder müssen ständig beaufsichtigt werden:
ZitatKleinkinder bedürften grundsätzlich ständiger Aufsicht, weil sie aufgrund ihres Entwicklungsstadiums Gefahren in ihrer Umgebung nicht erkennen und beherrschen können. Auch objektiv ungefährliche Situationen könnten für Kleinkinder Gefahren bergen.
Quelle: https://www.anwalt.de/rechtsti…ht-der-eltern-225863.html
Zurück zu den Pilzen auf dem Spielplatz: Da muss Absammeln reichen. Das Erziehungspersonal kann das Spielplatzgelände ja vorher kontrollieren und Pilze absammeln. Von mir aus kann die Stadt gerne auch Fachleute beauftragen, wenn sie unbedingt Steuergelder verschwenden will. Aber den Boden austauschen oder gar die Bäume beseitigen? Das geht imho zu weit.
Guten Morgen,
ich halte rein gar nichts von solchen Maßnahmen. Und ich bin jedes Mal erschrocken, wenn aufgeregte Eltern alles Giftige verbannen und am liebsten sogar in der Natur verbieten möchten. Absammeln kann man auf Spielplätzen ja noch machen, in Privatgärten können die Leute von mir aus auch alle Giftpflanzen verbannen, aber ich halte das für unsinnig. Denn es gibt jede Menge giftige Pflanzen und dennoch gibt es nur wenige Vergiftungsfälle. Und in diesen Fällen ist eher eine Verletzung der Aufsichtspflicht ursächlich.
Ob Eibe, Rittersporn, Goldregen, Riesenbärenklau, Maiglöckchen oder was auch immer, man kann das nicht alles ausrotten, nur damit überbesorgte Eltern ihre Kleinkinder beruhigt unbeaufsichtigt spielen lassen können. Und bei Pilzen gilt das erst recht. Absammeln muss reichen.
Wesentlich sinnvoller als solche Maßnahmen wären verpflichtende Kurse für Eltern, womit man auch solchen Auswüchsen wie Elterntaxis entgegenwirken kann, die bekanntlich eine weit größere Gefahr für die Kinder sind, als der paar hundert Meter lange Schulweg. So ein Unsinn schadet außerdem der Entwicklung der Kinder.
Beste Grüße
Allerdings könnten die Zölle den Spaß vermiesen. Ob man den China-Geräten trauen kann, weiß ich nicht.
Wenn man viele Substratgläser autoklavieren möchte, dann empfiehlt sich ein größeres Gerät, wie der All-American Pressure Cooker. Den wollte ich mir mal holen, weil der keine Dichtung hat, sondern konisch dichtet. Es gibt den auch mit eingebauter Hitzequelle, was ich empfehlen würde. Allerdings müsste man den noch von einem Elektriker auf 230 V umrüsten lassen. Ein ehemaliger Kollege hat das mal genau so gemacht und war sehr zufrieden, da günstig.
Also ich schaue eher sporadisch und gezielt auf Youtube, egal ob Pilze oder andere Interessensgebiete. Wenn ich erst mal auf Youtube bin, klicke ich aber auch schon mal auf ein vorgeschlagenes Video, meist aus abonnierten Kanälen. Abonnieren tu ich also schon, das heißt aber nicht, dass ich irgendeinen Kanal regelmäßig gucke. Pilzwelten ist mir auch schon untergekommen, wie auch einige andere.
Letzten Endes hat es aber den allergrößten Effekt auf mein altes Hirn, wenn ich selbst den Pilz "erfahre", ihn finde und in den Händen halte oder fotografiere und dann zusätzliche Informationen aus anderen Quellen bekomme (fachkundige Begleitung, Bestimmungsbuch oder auch Online-Quellen). Eigentlich bräuchte ich mehr Kontakt zu Fachkundigen aus meiner Umgebung, das wäre echt hilfreich. Leider fehlt mir im Moment die Zeit bzw kann kaum regelmäßige Termine vereinbaren.
Sonst wäre ich heute auch gerne beim Online-Vortrag dabei gewesen, hab es aber wieder nicht geschafft und wollte auch nicht mit viel Verspätung hineinplatzen. Aber da hat man ja quasi das volle Programm: Online, Video, Experten, Pilze ![]()
Hallo zusammen,
so einen großen Steinpilz habe ich dieses Jahr tatsächlich auch gefunden, aber der war auch ähnlich alt und keinesfalls hätte ich den gegessen, daher auch nicht mitgenommen und gewogen. Ich schau gleich mal, ob ich das Bild noch finde, ist sicherlich schon einige hundert Pilzfotos her. ![]()
Ansonsten habe ich aber dieses Jahr auch einen riesigen Birkenpilz gefunden, den ich in einem anderen Beitrag gezeigt habe. Und Fliegenpilze habe ich auch riesige und wunderschöne Exemplare gesehen. Krause Glucken habe ich zwar auch gefunden, aber die waren noch klein und daher habe ich die nicht mitgenommen.
Viele Arten habe ich aber auch leider nicht gefunden, was vor allem daran liegt, dass ich hauptsächlich hier im Umkreis unterwegs bin und seltener in andere Habitate vordringen kann. Ursprünglich war zwar ein Urlaub mit dem Mini-Camper in den Masuren geplant, aber wegen Geldmangels wurde das auf das nächste oder übernächste Jahr verschoben. Naja, vielleicht schaffe ich es ja trotzdem zwischendurch mal in ein gänzlich anderes Gebiet.
Beste Grüße
Oliver
Guten Morgen,
puh, da lag ich ja ziemlich daneben. Ich dachte eigentlich, dass diese Art halt so silbrig-weiß überfasert ist und weniger, dass das vielleicht schon andere Pilze sind, die den bereits abbauen. Das hält mir wieder mal vor Augen, wie wenig ich eigentlich weiß. Aber ich arbeite dran.
Besten Dank und Grüße
Oliver
Aber der vielleicht beste Ratschlag der KI war, mich an dieses Forum zu wenden. Also hatte sie doch ihren Nutzen!
Guten Morgen,
immerhin, das muss man der KI lassen, dass sie wenigstens auf dieses Forum verwiesen hat.
da sieht man schon wieder, was für ein absoluter Schrott dieser KI-Hype produziert, und wie naiv und am Ende desininformiert und geschädigt Leute bleiben könnten, wenn sie nur auf KI vertrauen, statt auf MI (Menschliche Intelligenz). Gilt nicht nur im Pilzbereich.
Es wird leider so weiter gehen, denn der "Fortschritt" lässt sich nicht aufhalten. Gerade bei KI wird mir angst und bange, aber weniger wegen Fehlbestimmungen von Pilzen.
Aber dass es bezüglich KI auch anders (also besser) geht, zeigt imho die Mushpits-App. Natürlich kann auch die nur eine Hilfestellung bieten und kann auch schon mal komplett falsche Ergebnisse liefern. Es liegt letztlich am Bediener, die Ergebnisse der KI zu überprüfen. Mit anderen Worten: Das letzte Wort hat ein Mensch. Der aber ja auch nicht immer das erforderliche Wissen hat, daher kann man die Wichtigkeit der Experten nur noch mehr unterstreichen. Gerade auch, weil es einen regelrechten Natur-Hype gibt, den ich mit einem lachenden und weinenden Auge sehe. Es ist ja schön, wenn Menschen sich wieder mehr für die Natur interessieren. Weniger schön sind die Begleiterscheinungen kommerzielle Anbieter und die Massen, die durch den Wald trampeln, sowie zunehmende Angebote von angeblichen Vitalpilzen im Internet, die wohl nicht immer aus anderen Ländern stammen, sondern sicherlich auch in Deutschland (rechtswidrig) gesammelt und feilgeboten werden.
Beste Grüße
Oliver
