meiner auch, da bin ich bei Werner. Dieser gerippte Hutrand kommt auch oft bei quietus vor.
Grüße, Peter
meiner auch, da bin ich bei Werner. Dieser gerippte Hutrand kommt auch oft bei quietus vor.
Grüße, Peter
mit dem Rettichgeruch, der Spp-Farbe und der Stieloberfläche würde ich den auch mal bei den Fälblingen einordnen.
Wastl,
Welche Sporenpulverfarbe haben denn die Hallimasche?
ich hab diese Herbst 6 Pilzwanderungen durchgeführt und keinen einzigen Steini zeigen können.
Die sind wirklich total ausgefallen.
danke Günter, den hatte ich gemeint. Was ich mich frage ist ob es einen Unterschied macht die Pilze zuerst in lauwarmem Wasser einzuweichen und dann mitsamt dem Einweichwasser zum Essen zuzugeben und mitzukochen oder wie es der Koch macht die Pilze gleich 20 Minuten in fast kochendem Wasser auszuziehen.
Harald, was mich wunderte war, dass die so in Massen auftauchen.
Ist mir die vergangenen Jahre nich so aufgefallen.
ich möchte hier das Thema trocknen nochmal aufgreifen. Irgendwo gabs auch mal ein Thread wo getrocknete Pilze geschmacklich beurteilt wurden. Den hab ich jetzt auf die Schnelle nicht mehr gefunden.
Meine Frage:
ich habe bisher noch wenig Erfahrung mit der Verwendung von getrockneten Pilzen, hab aber mal geschaut wie die Sterneköche die Trockenpilze verarbeiten. Schuhbeck nimmt Zwiebel-, Karotten- und Selleriewürfel, dünstet die in Öl an, füllt mit Brühe auf, gibt die getrockneten Pilze dazu und lässt diese Brühe 20 Minuten am Siedepunkt ziehen. Dann wirft er die ausgezogenen Pilze weg und nimmt nur die Flüssigkeit und macht daraus eine Sauce. Die gibt er dann zu frisch gebratenen Pilzen. Von Lafer hab ich auch ein Rezept gefunden. Auch er zieht nur die Aromen aus und verwirft dann die Pilze.
Wie macht ihr das? Verwendet ihr die extrahierten Pilzstücke mit?
Grüße,
Peter
danke Werner,
ich weiß, Bilder sind schlecht.
Ist seminud so klein?
Die Hüte hatten nur wenige Millimeter.
für mich stinken die alle recht ähnlich.
Cristatoid, also ähnlich dem Stinkschirmling finde ich.
hi,
in meinem Kalkbuchenwald hab ich heute auffallend viele Lepiota gefunden. An den Wegrändern wie immer cristata, dann im Buchenwald wild durcheinander unterschiedliche Arten. Lepiota ignivolvata konnte man mit der Sense mähen. Der war die letzten Jahre eher rar.
danke Werner,
der ist mit bisher noch nie aufgefallen.
ich denke auch das passt.
Der müsste meines Wissens mit Ammoniak reagieren.
ja, hatte ich abgeglichen. Das ist definitiv jahnii.
hi Schupf,
zeigt das erste Bild wirklich Gymnopilus penetrans?
Alles anzeigenja, bei einer Latenzzeit von ca. 4 Stunden hätte ich ihm wahrscheinlich raten müssen sofort ins Krankenhaus zu gehen
Nun, das hätte auch in die Hose gehen können. Es könnten ja neben Knollis auch noch andere Magen-Darm-giftige Sachen dabei gewesen sein, die frühere Symptome auslösen. Wichtig ist bei solchen Situationen immer - und darauf dringen die Ärzte - eigentlich eine Knollenblätterpilzvergiftung auszuschließen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das in solchen und ähnlichen Fällen, für einen selbst die Nacht gehalten ist. Ob man da noch ein Auge zu macht, ist fraglich. Wenn man dann von privaten Anfragen noch nicht mal unbedingt ein "Danke" erhält, freut es einem doch, dass man so ein "Ehrenamt" ausüben darf [Ironiemodus aus].
Grüße
Harald
Ja, Harald,
ich werde in Zukunft die Ratsuchenden immer sofort zum Arzt schicken-mit dem Hinweis sich die Blutwerte überprüfen zu lassen. Eine Amanitin-Vergiftung kann man nie ausschließen, da kann man noch so viele Pilzputzreste oder Saucenfragmente untersuchen.
Alles anzeigenAlles anzeigenhi,
ich wurde am Sonntagmorgen um 0:50 Uhr von einem Familienvater telefonisch kontaktiert.
Die Familie hatte gefrorene Pilze zubereitet und gegen 20:00 Uhr gegessen. Gegen 23:00 Uhr entwickelten sich schwere gastrointesti ale Symptome. Die Eltern klagten beide über starke Magenkrämpfe und erbrachen sich mehrfach. Das Kind hatte nur von der Sauce gegessen und war symptomfrei.
Jetzt musste mitten in der Nacht eine Entscheidung gefällt werden.Was rät man dem Vater am Telefon.
Solche Vorfälle hatte ich in den letzten Jahren häufig.
Meine Frage wäre ob man in den F2 Kursen auch auf solche Situationen vorbereitet wird? In meinen Kursen wurde diese Thematik immer sehr stiefmütterlich behandelt.
Grüße Peter
Hallo Peter,
die Fälle und Situationen sind ja immer unterschiedlich, von daher kann man da auch nicht unbedingt was lernen, wie man mit den Leuten umgeht und was man ihnen rät. Das ist im Grunde eine Erfahrungssache.
Im vorliegenden Fall hätte ich auf jeden Fall geraten, ins Krankenhaus zu gehen und mir die noch vorhanden Pilze vorzulegen um noch irgendwas bestimmen zu können. Mit gefrorenen, bzw. auch schon zubereiteten Pilzen kann das natürlich sehr mühsam sein und man kriegt u.U. auch nix raus - zaubern kann man ja auch nicht. Wenn keine Pilze zu bestimmen sind, kann man den Ärzten - sofern sie einen Rat hören wollen - raten, die Leber- und Nierenwerte zu kontrollieren, oder auch einen Amanitin-Test machen zu lassen. Bei Verdacht auf Knolli-Vergiftung auf jeden Fall Legalon verabreichen.
Beste Grüße
Harald
hallo Harald,
ja, bei einer Latenzzeit von ca. 4 Stunden hätte ich ihm wahrscheinlich raten müssen sofort ins Krankenhaus zu gehen. Er hatte mir noch Bilder geschickt von den Fragmenten aus der Sauce, und da habe ich nur Röhrlingsreste erkannt. Ich hatte ihn beruhigt und ihm geraten am nächsten Morgen, sofern noch Symptome da sind sofort zum Arzt zu gehen und sich Leber- und Nierenwerte überprüfen zu lassen. Glücklicherweise ist das gut ausgegangen aber ich hatte in der Nacht ein richtig schlechtes Gewissen.
Alles anzeigenHi,
so was ist kein Thema eines F2-Kurses. Dafür gibt's extra einen Kurs über Pilzvergiftungen und Krankenhäuser.
l.g.
Stefan
hallo Stefan,
es ist aber doch ein prüfungsrelevantes Thema (z.B. Frage Nr. 514 oder 502)!
hi,
ich wurde am Sonntagmorgen um 0:50 Uhr von einem Familienvater telefonisch kontaktiert.
Die Familie hatte gefrorene Pilze zubereitet und gegen 20:00 Uhr gegessen. Gegen 23:00 Uhr entwickelten sich schwere gastrointesti ale Symptome. Die Eltern klagten beide über starke Magenkrämpfe und erbrachen sich mehrfach. Das Kind hatte nur von der Sauce gegessen und war symptomfrei.
Jetzt musste mitten in der Nacht eine Entscheidung gefällt werden.Was rät man dem Vater am Telefon.
Solche Vorfälle hatte ich in den letzten Jahren häufig.
Meine Frage wäre ob man in den F2 Kursen auch auf solche Situationen vorbereitet wird? In meinen Kursen wurde diese Thematik immer sehr stiefmütterlich behandelt.
Grüße Peter
der sport gerade ab. Ich vermute mal weiß