Hallo,
ich finde solche Abkürzungen echt o.k. und kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie Neue im Forum abschrecken. Als ich vor ein paar Jahren ins Forum stieß, hab ich erstmal auch nicht gleich gecheckt, was Perser heißen soll. Aber über die Texte hat sich das dann für mich erschlossen (aha, Persönlicher Erstfund). Das fand ich dann eher ganz lustig und kreativ.
Was ich eher für Anfänger schade finde ist, dass die Pilznamen von vielen Mitgliedern ausschließlich mit lateinischen Namen versehen werden. Bei eher wissenschaftlichen Diskussionen um einen Fund ist das natürlich sinnvoll um die Differenzierung hinzubekommen. Aber: Muss man einem Neuling und offensichtlichen Anfänger, der z.B. einen Perlpilz einstellt nur "Amanita rubescens" antworten? Klar, kann derjenige dann auch Rauskopieren und wiki fragen...Klar, hört sich "fachkundiger" und "intelligenter" an, kann aus meiner Sicht aber viel mehr Neulinge abschrecken: Oh, die spielen in einer anderen Liga, da lass ich lieber zukünftig meine Anfängerfragen. Oder so ähnlich.
Ich finde es in der Kommunikation extrem schade, dass dabei die häufig sehr einprägsamen und auch interessanten Volksnamen verloren gehen. Für mich haben sie als Anfängerin damals noch wichtige Brücken gebaut, die ich mir gut merken könnte. Und sie spiegeln ja auch häufiger wichtige Erkennungsmerkmale wider.
Als ich angefangen habe mich mit Pilzen zu beschäftigen und bei euch aufschlug, war ich sehr dankbar darüber, dass noch viel häufiger sowohl der deutsche als auch der lateinische Pilzname verwendet wurde.
Das wünsche ich mir wieder mehr, sowohl für Neulinge, als auch für mich persönlich.
Liebe Grüße
Rotfüßchen