Oh Mann, jetzt habe ich Hans Joker kapiert😂
Beiträge von Wutzi
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Moin zusammen,
oh je platt. Ich musste erst mal eine halbe Stunde den Text auseinanderklabüsern. Aber es ist wie immer. Opa Nissen schreibt, um Geld zu verdienen. Das will die Redaktion auch mit ihrer Zeitung und so werden halt marktschreierische Überschriften gebastelt und in Kolumnen dürfen Schreiberlinge dann zuspitzen und auch mal was weglassen. Das Anliegen, seltene Pilze (Pflanzen, Tiere Habitate) zu schützen, teilen nur wenige Zeitgenossen, also macht Opa Nissen die paar Pilzmuftis lächerlich und nimmt es mit den Tatsachen nicht so genau. Warum auch, denn wenn er das täte, wäre seine Geschichte nicht mehr verkäuflich. Die Mehrheit der geneigten Leserschaft hat der Schreiberling auf seiner Seite. Eine Gegendarstellung bzw. Unterlassungserklärung hätte zwar möglicherweise Erfolg, kostet aber Geld und Nerven. Außerdem wären die zwei Sätze, zu denen die Redaktion gezwungen werden könnte, in der täglichen Nachrichtenflut so gut wie nicht wahrnehmbar. Besser sind da allemal Leserbriefe und zwar von mehreren Leuten zu diesem Thema. Das lässt die Redaktion aufhorchen und wenn (was ich nicht weiß) in dem Blatt auch Leserbriefe veröffentlicht werden, habt Ihr die Chance, die Sache angemessen klarzustellen.
Liebe Grüße Claudia
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Ahoi!Klick mal den Link an, da stehen alle anderen Namen dabei.
"TuFur" ist analog zu >"FomFom"< oder >"FomPini"< ein Spitzname oder Kurzname. Aus dem lateinischen Namen abgekürzt: TubariaFurfuracea.
Bei "Trompetenschnitzling" hat man ja schnell einen Knoten in der Zunge (oder der Tastatur).
Sagt ja auch kein Mensch "Flockenstieliger Hexenröhrling" sondern einfach nur "Flocki" oder "Flexe".LG, Pablo.
Ah ja, dann sag jetzt bitte ganz schnell drei mal hintereinander Trompetenschnitzling. Danke! Und morgen kommen wir zur Auflösung des Knotens.
Gefällt mir. Die Abkürzerei bietet Stoff für kreative Wortschöpfungen.BiPo hatte ich schon mitbekommen. Die Andern noch nicht. Tolle Fotos sind auf den angegebenen Links dabei.
Liebe Grüße Claudia
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Merci Pablo, sorry, aber wer ist TuFur? Das ging ja fix.
Liebe Grüße Claudia
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Hallo, Claudia!Totholzansammlungen an feuchten Stellen sind immer eine Fundgrube.
Wenn man richtig ernst macht, kann man da mal so an die 20 verschiedene Arten an nur einem einzigen Stamm beobachten.Mach dir blos keinen Kopf, wenn du mit Modderbotten durch den Ort läufst. Das ist noch einigermaßen harmlos. Ich kenne ein paar Pilzler, die keine Hemmungen haben, sich bäuchlings auf einem viel begangenen Wanderweg im Matsch auszubreiten, das Kameraequipment und den Botanisierkrempel um sich herum anzuordnen, und ein halbes Stündchen ein paar kleine gelbe Punkte im schlammigen Graben neben dem Weg zu beobachten. Wer vorbei spazierengehen will, soll bitte auf die Döschen und Kamerazeug und so aufpassen!
Tja, und bei Funden auf irgendwelchen Grünstreifen mitten in der Stadt läuft das natürlich analog ab. Nur liegt man da ja nicht im Schlamm, sondern gemütlich auf dem Trottoir. Alles kein Problem, wer sich darüber wundert, kann ja fragen und wird informiert, daß auch die Mykologie ein wichtiger Bestandteil der Biologie ist, und daß Pilze immer und überall sind.LG, Pablo.
In Berlin hat es mir nichts ausgemacht, bei der Gassirunde wie der Waldschrat herumzulaufen. Hier auf dem Dorf ist das Getratsche gruselig, aber eigentlich hast Du ja Recht. Sie halten mich ohnehin für spinnert. Wer zieht schon in so ein Kaff und bringt dann immer mal Flechten, Wurzeln und anderes sinnloses Zeug aus dem Wald mit. Ich folge einfach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebste völlig ungeniert. - Aber wenn es warm ist sind Gummistiefel ziemlich doof, vor allem für die Trägerin. Ich war deshalb heute noch mal bei der Modder-Buche (ohne Gummistiefel mit entsprechenden Folgen). Andere identifizierbare Pilze waren an dem oben fotografierten Stamm nicht zu sehen. Es ist mir unklar geblieben, ob es sich bei den Pilzen darauf um vergammelte der selben Art oder vergammelte einer anderen Art handelt.
Aber die erneute Begutachtung war nicht umsonst. ich habe an einem anderen Baumabschnitt doch noch was Neues entdeckt. Das habe ich in den neuen Thread am Ende eingestellt.
Die Modder-Buche werde ich noch öfter besuchen.Liebe Grüße Claudia
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Heute war ich in einer meiner Lieblingsecken, die ich im letzten Jahr gar nicht aufgesucht hatte. Es ist etwas beschwerlich, da herumzuklettern aber es war wie immer eindrucksvoll. Zwei der Uralt-buchen waren abgebrochen. Es muss schon mindestens ein Jahr her sein, denn die riesigen Zunderschwämme waren im rechten Winkel zum ursprünglichen Wachstum weitergewachsen. Ganz besonders sehenswerte "Hodernsäue"
!
Langsam kommen auch hier ein paar Farbtupfer. Diesmal habe ich dank Eurer Hilfe schon etliche Pilze erkannt.
Ich zeige Euch nur die Besonderen und die Pilze, die ich bislang noch nicht ins Forum gestellt habe. Bestimmt habt Ihr wieder ein paar Namen für sie.1 Ein Neuer Unbekannter (Riese
) kleiner als ein Centstück
2. Konsistenz in etwa wie Gummimatte unter der Waschmaschine, kaum schneidbar
3. zuerst habe ich angenommen, das wäre die betagte veralgte Variante seines Vorgängers. Der Blick auf die Rückseite ergab etwas Anderes.
4. noch ein ganz winziger, vielleicht wie 2 Cent klein
5. Der sieht so ähnlich aus wie letztens der Schichtpilz, bin aber nicht sicher
6. Auf dem Heimweg im Modder am Bach der Buchen-Stamm, an dem unklar war, ob da weitere Pilze wachsen, Habich die noch gefunden:
Und dann der Glücksmoment
quietschgelb und gerade aufgeblüht: Huflattich
Und noch ein Paar Schuhe vermoddert. Morgen muss ich Schuhe putzen
oder barfuß laufen.
Liebe Grüße Claudia
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Wenn man so viele Sachen nur einlegt,dann braucht man ja einen begehbaren KühlschrankAch was, musst ja keine Riesenmengen zubereiten. Immer mal was Neues und nur ein, zwei Gläschen einlegen. Das meiste wird am übernächsten Tag verputzt.
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Frage an Hans
...um meine Ängste zu bändigen
brauch Ich n Menschsachverständigen:Mooooment! Es gibt n MSV?
Du ziehst mich doch durch den Kakao!
Jetzt sag mal bitte, ganz genau,
wo find ich ihn, wenn ich ihn brauch?Und redet der dann mit mir auch?
Du weißt, dass ich ihn dringend brauch,
weil ich mir meine Haare rauf,
sie fallen aus und werden grau,sind schon aschfahl wie meine Haut!
Ich trau mich kaum noch aus dem Haus,
das Leben ist für mich ein Graus,
doch ich steh–˜s durch, tagein, tagaus.Mir geht es nur um meine Frau,
ich werd–˜ aus Ihr einfach nicht schlau,
dazu fehlt mir wohl das Know-how,
so ist die Stimmung häufig mau.Sie sagt ja, dass sie mir vertraut,
solange bis ich es versau,
dann wird Sie sauer bis sie haut,
mein ganzer Körper ist schon blau,so wie das Federkleid vom Pfau.
Ja, selbst wenn ich dann traurig schau
mit Augen feucht wie Morgentau
und ganz laut rufe: au, au au,Drum lieber, lieber MSV,
komm hilf mir schnell und klär mich auf,
ich kann deutsch und englisch auch,
doch bitte was will meine Frau???lass das nicht Deine Frau lesen
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Null, nada, niente, nitschewo, nix Ahnung wo ich anfangen soll zu suchen
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Hallo Claudia,
Nr. 1 und 4 sehe ich wie Jan: wahrscheinlich Nebelkappen.
Nr. 2 und 3 sind Cortinarien, bei Nr. 2 könntest du im Parallelthread von H. A. Schmid nachschauen, ich meine da was sehr ähnliches gesehen zu haben; Nr. 3 ist ein Phlegmacium und sieht mit seinem braunen Hut und den violetten Lamellen nach der Sektion Glaucopodes aus.
Bei Nr. 5 denke ich eher nicht an den Seifenritterling, dazu wirken mir die Pilze insgesamt zu "schlabberig", ich hätte da eher den Horngrauen Rübling im Verdacht.
FG
OehrlingHallo, Claudia, Oehrling,
Nö, sowas wie Nr. 2 habe ich nicht in meinem Thread.
Der Pilz wird so wohl unbestimmt bleiben.
Man müsste zumindest die Lamellenfarbe sehen,
idealerweise noch ein Schnittbild,
und dann wäre es mit dem Einzelexemplar wohl Raterei.Beim anderen Schleierling bin ich mit C. glaucopus (als Arbeitsname) einverstanden,
auch wenn die Lamellen für die Art etwas sehr lebhaft gefärbt sind.
Auch hier: Man müsste zumindest die Stielbasis mit auf dem Foto haben.
Vielleicht meldet sich noch ein Schleierlingskenner dazu.Bei den anderen Bestimmungen gehe ich mit Oehrling einig.
Lieben Gruss, Harald
Hallo Harald, danke, dann hat zumindest einer einen Namen. Vielleicht finde ich im Sommer erneut ein paar Exemplare. die Chancen sind nicht schlecht. Ich habe die schon öfter gesehen.
Liebe Grüße Claudia
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Hallo Joe,
ob das hier mit Morcheln überhaupt was wird. Ich habe nur einmal ein paar Spitzmorcheln gefunden und das ist Jahre her.
Ich schätze, die Wahrscheinlichkeit einen Uhu zu treffen ist größer
Ich fand das Gewölle nur interessant und nahm an, dass das andere Waldläufer auch spannend finden.Liebe Grüße Claudia
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Oh Stefan, mea culpa, ich gelobe Besserung: Foto von oben unten Seite Anschnitt Geruch Geschmack
Umgebung Datum aber kein Mikroskop!
Liebe Grüße Claudia
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Hallo, Claudia!OK, jetzt runzelt sich meine Stirn, geplagt von dem gedanken dahinter, ob es nicht sogar drei Arten auf diesem Stamm sind.
Den striegeligen Schichtpilz kann man eintüten, daß ist der mit der orangeockerlichen, glatten unterseite.
Erstes Bild im letzten beitrag ganz links: Der Fruchtkörper von unten, das sieht schon nach einem Adernzähling (Plicatura crispa) aus.
Aber die hellen, unzonierten, wuscheligen auf dem zweiten Bild in der Mitte, das könnten auch Spaltblättlinge sein.Nicht, daß du jetzt nochmal dahin rennen musst, sondern mehr um den Blick etwas für weitere Ausflüge zu schärfen: Man muss immer damit rechnen, daß Pilzarten gesellig sind. Also recht viele unteschiedliche arten mal einen Stamm bevölkern. Manche sehen sich dabei dann noch recht ähnlich, so daß man unter Umständen diverse Fruchtkörper von allen Seiten begucken muss.
LG, Pablo.
Oh doch, mein Lieber,
gut, der Striegele Schichtpilz ist gegessen. Aber ich werde rennen, auch wenn ich wieder in der Pampe stehen muss und mein Vorrat an wetterfesten Schuhen langsam zur Neige geht. Auf demselben Stamm habe ich nämlich noch etwas Anderes entdeckt, aber erst, als ich mir die Bilder angesehen habe. Dieser alte Baumstamm und seine Geschwister im Bach geben eine ganze Menge Pilzstoff ab, wenn frau nur Gummistiefel anhat. Aber da ich durch den Ort muss, werde ich auf das nächste Schmuddelwetter warten. Die Leute hier halten mich ohnehin schon für außerirdisch. Stundenlang im Wald herumstreichen - das tun nur die Außenseiter.
und wenn ich dann noch bei Sonnenwetter mit Gummistiefeln rumlaufen, fehlt nur noch der Vogelbauer zum Milchholen...
Das ist mir jetzt übrigens schon mehrfach passiert, dass ich Pilze erst auf Fotos entdeckt habe, die mir vor Ort nicht aufgefallen sind. Vielleicht brauch ich ne neue Brille wahrscheinlicher aber eine Taschenlampe für die versteckteren Baumteile.Liebe Grüße Claudia
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Danke Pablo, danke Oehrling,
da war ich, was die Nebelkappe betrifft, immer total auf dem Holzweg. Ich nahm immer an, dass die viel größer sind. Diesen Pilz werde ich jetzt bestimmt wiedererkennen. Dann stelle ich ihn noch mal mit Geruch etc. hier vor. die Cortinarii (oder -üsse) oder wie auch immer die Mehrzahl davon heißt werde ich mir mal in den anderen Threads ansehen. Aber es gibt so wahnsinnig viele. Wie soll frau das alles behalten
Den Schlabberpilz finde ich bestimmt noch mal. Der wuchs gleich um die Ecke so ziemlich als letzter.
Liebe Grüße Claudia
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Danke, Jan-Arne. Ich erinnere mich, dass der erste Pilz war nicht besonders groß war, vielleicht 7 cm im Durchmesser, aber er war sehr schön fest. Wie er roch, habe ich vergessen, wie bei den anderen leider auch. Damit, dass der fünfte bestimmbar ist, rechne ich nicht. Der war nicht mehr taufrisch undvöllig durchgeweicht.
Liebe Grüße Claudia
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Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich das schon im letzten Sommer fragen. Bin aber nicht dazu gekommen. Beim Sortieren meiner Pilzfotos sind einige mir unbekannte Exemplare wieder aufgetaucht. Möglicherweise ist Cortinarius dabei, kann auch sein, ich bin völlig auf dem Holzweg. Vielleicht habt Ihr einen Tipp für mich:
1.
2.
3
4
5 Die habe ich im Spätherbst (November) entdeckt
Danke im Voraus.
Liebe Grüße Claudia
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Hallo Ihr zwei Hobbyköche, Pilze mit Schwamm brauchen in der Tat mehr Essig und Gewürze. Ich lege zwar auch Röhrlinge ein, die isst dann aber nur die Familie. Ich mag sie nicht, habe immer die Assoziation von Schlabberschneckenschleim
Ich selber mag nur eingelegte Blätterpilze. Neben Mohrenköpfen und jungen Fichtenreizgern sind Violette Ritterlinge und die oft geschmähten Hallimasch meine Favoriten.äublinge und andere Ritterlinge sind gut zu gebrauchen. An Gewürzen verwende ich neben Zucker, Salz und Essig Senfkörner (viel mehr als auf dem Foto), Lorbeer, Piment, Zwiebel. Pfefferkörner. Je nach dem verwende ich auch mal eine Peperoni, Knoblauch, Dill und Ingwer. Einfach mal experimentieren. Kuhmaul wird übrigens auch sehr weich, ist auch nicht so mein Ding. Ich blanchiere die Pilze immer erst und koche den Gewürzsud parallel dazu auf. Den kann man ganz gut vorher abschmecken und bei Bedarf ggf. Essig hinzugeben.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit milchsaurem Einlegen im Steintopf?Liebe Grüße Claudia
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Tolle Gegend und die Pilze sind schon getrocknet. Wie praktisch! Aber Pilze sammeln ist ja dort verboten. Gilt das überall oder nur in bestimmten Gebieten?
Liebe Grüße Claudia
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Noch mehr so wundervolle Fotos! vielen dank dafür.
Liebe Grüße Claudia
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Liebe Heide, das ist eine wunderschöne Zusammenstellung von Schönheiten aus Deinem Refugium. Nach genau solchen Bildern sehne ich mich nach dem winterlichen Grau. Danke dass du mir die Zeit bis dahin ein wenig überbrücken hilfst. Liebe Grüße Claudia
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Einen schönen Hauswald hast Du, Marco. Die Flechten mag ich auch sehr und sammle sie gern zum Basteln oder vielleicht demnächst auch mal für einen Tee ( Stichwort Isländisches Moos).
Wer stellt Euch nur diese bezaubernden roten Schüsselchen in den Wald. Hier gibts weit und breit immer noch immer keine Farbevon ein paar Frühblühern im Garten einmal abgesehen.
Liebe Grüße Claudia
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...und hier mal wieder der allseits beliebte Publikumsjoker:Diese Scheibe höre ich mir heute Abend an, und zwar LAUT!:
Eines der besten Alben aller Zeiten:
Let It Bleed von den Rolling Stones
Der Joker war klasse, so hatten auch Unwissende mit bissi rätseln und googeln ne Chance. Bitte mehr solche Joker. Das neue Rätselfoto erinnert mich nur daran, dass der Kompost mal gesiebt werden muss. Ansonsten sind die Synapsen wie gelähmt.
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Liebe Claudia,
so wie ich das aus den - relativ kurzen - Sätzen und Texten zum Trenngewebe und alternativ zu den Thyllen verstanden habe, ist das kein "so wohl aus auch" bei der gleichen Art oder sogar beim gleichen Individuum - sondern die eine Art macht das so, die andere so.Zu deinen Fragen:
ich habe natürlich auch am Laub gerüttelt (heftig ==18) und konnte da bei den kleinen (noch etwas belaubten) Buchen 10 m im Waldinneren teilweise die Blätter ganz leicht ablösen (fast so, als wäre da doch so eine Art Trenngewebe ... ich vermute aber, dass mit der Zeit dieser Punkt mit den "verstopften Bahnen" durch Austrocknung/Alterung so brüchig wird, dass das Blatt leichter abreißt - durchaus durch Wind. Andere Blätter am gleichen Baum hafteten so fest, dass eher der Blattstiel entzwei brach.
Alle diese Bäume waren noch mit ganz fest geschlossenen Knospen, keinerlei Austriebsanzeichen.
Sonneneinstrahlung (Hügellage nach Norden) ist da im Winter nicht viel.Der einzige altblattlose Baum mit Austrieb war eine mittelhohe (noch recht junge) Hainbuche, vielleicht so 6 m hoch.
Warum die jetzt schon austrieb, kann ich mir nicht so genau vorstellen, da alle anderen Bäume davon noch weit entfernt waren. Allerdings sind einzelne Häuser da auch nicht mehr so weit weg - es kann sein, dass da durch Kaminabluft o.ä.hin und wieder ein wärmeres Lüftchen vorbei weht.Ich habe z.Zt eher den Eindruck, dass direkt bei mir vor der Haustür (bewaldeter, sehr steiler trockener Hang, nach Süden offen) die kleinen Bäume deutlich stärker mit altem Laub behangen sind als auf der nach Norden offenen Höhe (über 200 m Höhenunterschied).
Hier am Südhang haben wir natürlich keinen Nordwind ;), auch keinen heftigen, direkt angreifenden Südwind, sondern der Wind geht immer eher seitlich oder schräg an den Bäumen vorbei (vorwiegend aus Süd-Osten/ Osten, seltener aus Süd-Westen).
Sonneneinstrahlung ist da ziemlich heftig (nicht nur im Sommer), da durch ein lokales Wetterphänomen (Möhlin-Jet) sich die sonst oft übliche Hochnebeldecke bei Hochdruckwetterlage im Winter sehr häufig auflöst.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hlin-JetEs ist auf jeden Fall interessant, das Mikroklima/den Windeinfluss mal näher/länger
zu beobachten.
So soll es sein. Ich halte meine Beobachtungen fest und Du Deine. Hin und wieder tauschen wir uns aus. Vielleicht kommen wir der Lösung irgendwann näher.