Und jetzt die Auflösung, Ihr Lieben
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Die gute Nachricht zuerst, die Mahlzeit ist 7 Stunden her und das Versuchskaninchen erfreut sich bester Gesundheit. Also scheinen Ackerlinge zumindest kurz und mittelfristig gesundheitlich keine Schäden zu verursachen. Langzeitwirkung muss ich noch sehen.
Und nun zum Geschmack des Voreilenden Ackerlings. Ich habe verschiedene Varianten getestet.
a) mit Pfeffer und Salz gewürzten Hut in Mehl gewendet und scharf gebraten. Der Geschmack war nicht aufregend aber auch nicht schlecht. Wer es gern fett mag, kann den Pilz so essen.
b) geschnippelt, gewürzt mit Pfeffer und Salz und geschmort - braten wollten die Pilze nicht, es war unglaublich viel Wasser in den Pilzen und dann blieb nur eine kleine Menge übrig, als das Wasser verdampft war. Der Geschmack war eigenartig und schmeckte auch noch durch, als ich 3 (in Worten DREI) große in Butter gedünstete Zwiebeln dazu gegeben hatte, obwohl wie gesagt, nur noch eine Kleinstmenge in der Pfanne verblieben war.
c) Da ich meinen Mann nicht vergrätzen wollte, hab ich in die Kühltruhe gegriffen und ca. dieselbe Menge an gefrorenen Mischpilzen dazugegeben und siehe da, als Mischpilze waren die Pilze mit den Zwiebeln richtig lecker. Das Problem ist nur, dass jetzt, wo Agaricus praecox in größeren Mengen zu finden ist, wenig Pilze zum Mischen wachsen.
Fazit: Als Mischpilz acht, scharf gebraten 5 und allein 2 Punkte. Kannst Du bitte die Tabelle ergänzen, Cratie, der Pilz steht da nicht drin.