Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Frank,


    ich habe mich hier orientiert:


    Christensen & Heilmann-Clausen (2013) - The Genus Tricholoma, Fungi of Northern Europe 4


    dort ist die oben genannte Art aufgeführt, natürlich mit Hinweis auf T. acerbum. Du sollst ja auch nur in diesem Dunstkreis mit der Suche nach einem Namen starten. Ich fand das Habitat und den kräftigen Habitus interessant und das Bräunen auf Druck. 2013 sind dort auch nur Funde außerhalb Deutschlands für T. roseoacerbum aufgeführt. Im Galli - I Tricolomi von 1999 ist T. roseoacerbum schön mit Kiefernnadeln abgebildet. Ist T. acerbum eine Laubholzart?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Thomas,


    die Kurse für 2026 bei Andreas Gminder kann man erst ab dem 16.11.2025 buchen. Da sollte man schnell sein. Die Warteliste lohnt aber auch oft, falls jemand abspringt.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Taisla,


    jetzt sind wir schon eher beim Hallimasch, die roh ziemlich giftig sind und auch nach längerer Garzeit für viele nicht bekömmlich sind. Die gezeigten Exemplare sind alt und jenseits der Verzehrtauglichkeit. Das ist, wie gelbe Salatblätter. Die genaue Art lässt sich auch nicht mit den Fotos bestimmen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Genscher,


    kommst du zu mir mit diesen Champignons in die Pilzberatung, werde ich sagen, dass ich sie mit der abgeschnittenen Stielbasis und dem abgefummelten Ring nicht zweifelfrei bestimmen kann und diese keinesfalls zum Verzehr freigeben werde. Ich werde ein paar in Frage kommende Arten nennen und dir etwas über den hohen Cadmium-Gehalt einiger Champignons erzählen. Mehr geht da auch live beim Pilzberater nicht. Wie soll das da bei Fotos klappen?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Harald,


    hierzu heißt es:


    Entsprechend der Diversität der Pilze, der Vielfalt ihrer Lebensräume, ihrer Stoffwechselwege und ihrer Interaktionen sind auch die Einsatzmöglichkeiten des Fachberaters für Mykologie vielfältig:

    • im Pflanzenschutz,
    • in der Forstpathologie,
    • im Naturschutz (Erstellung naturschutzfachlicher Gutachten),
    • in Zusammenarbeit mit Kliniken bei Vergiftungsfällen,
    • in der medizinischen Mykologie,
    • in der Gebäudemykologie,
    • in der Biotechnologie,
    • in der Pilzzucht,
    • in der Industrie, im öffentlichen Dienst oder freiberuflich.

    In Eigeninitiative dürfte das Selbstständigmachen auf dem Gebiet der Gebäudemykologie wohl das einträglichste Feld sein, also Holzpilze, Schimmelpilze und entsprechende Gutachtertätigkeit. Alles Andere klingt nicht so nach Vollzeit-Job. Es ist gut als Zusatzqualifikation, die das Kompetenzgebiet eines Ausgebildeten auf die Mykologie erweitert.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Ulla,


    die klobige Form und die Färbungen passen auch für mich gut zu Leccinum durisculum. Die hatten wohl ein sonniges Plätzchen. Besser würde man alles mit Pilz in der Hand sehen, sicher auch Teile der Original-Stieloberfläche.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo zusammen,


    Danke Axel für deine Unterstützung! Hinzu kommen noch gewisse Einschränkungen durch Busnutzung, ca. 120 Personen pro Tag, bis 40 Personen pro Exkursion, in einem sehr engen zeitlichen Rahmen und das an 4 Exursionstagen. Wir hoffen alle auf möglichst viele und schöne Großpilze. Sonst gilt der gute Hinweis von Harald. Ich freue mich schon auf die Tagung.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Ein weiterer Pluspunkt für das neue Portal ist auch der Fakt, dass nun Benutzer mit Apple-Systemen ohne Umwege an MyKIS teilhaben können.


    Lieber Steffen, es geht immer alles einfacher. Die Frage ist nur, wer macht das, finanziert das und betreut das Ganze dann auch langfristig an einem stabilen Ort, den es auch nicht umsonst gibt. An der Kartierung teilnehmen, kann auch Spass machen und den eigenen Ehrgeiz befördern.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Was die Performance betrifft, so gehen Änderungswünsche durch die ganze gewichtige Kette. Die Server-Technik kommt vom DLR. Die Programmierung beim RLZ ist nur ein sehr kleines Team, wie eigentlich das RLZ selbst.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Steffen,


    wenn etwas im Aufbau ist, besteht immer gute Hoffnung. Die Finanzströme und der Wille von weiter oben muss aber dafür gewährleistet sein. Sonst bleiben am Ende nur die großen internationalen Datenbanken (z. B. GBIF), wo man dann gar keinen Einfluss mehr hat. Etwas Besseres als das Angebot vom RLZ für die 4,3 Millionen MyKIS Daten ist für uns derzeit nicht in Sichtweite. Die Lebensdauer des alten Portals ist übrigens schon durch den Betreiber begrenzt.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo zusammen,


    das neue Projekt "Pilze Deutschland 2.0" beim Rote Liste Zentrum (RLZ) ist ein Projekt des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) im Auftrag des Bundesumweltministeriums unter der Obhut des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR). Die DGfM ist ein Kooperationspartner zur fachlichen Unterstützung. Unsere Daten aus dem alten Darstellungsportal "Pilze Deutschland" fließen dort ein. Wir sind froh dort teilnehmen zu dürfen, sind aber keine Kunden, die eine Leistung eingekauft haben. Unser Einfluss gegenüber den Schirmherren ist also sehr begrenzt. Das RLZ selbst ist auch keine Riesenbehörde und voll auf die Finanzierung durch das BfN angewiesen. Es gibt nun die Möglichkeit Daten direkt einzugeben. Technische Verbesserungen müssen erbeten werden.


    Mit dem alten Darstellungs-System "Pilze Deutschland" ist die DGfM seit 2015 zu Gast auf einem Portal für das wir Leistungen bezahlen müssen. Es gibt keine direkte Eingabemöglichkeit für Daten.


    Vielleicht hilft dies beim Sortieren der guten Wünsche an solche Systeme.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo zusammen,


    die Sache wird dann diffus, wenn ich mich von den einzelnen Wirkstoffen entferne und den gesamten Pilz als Wirkstoff betrachte. Dann beginnt das Dilemma der nicht ausreichend untersuchten Nebenwirkungen, auch im Zusammenspiel mit eingenommenen Medikamenten. Pilze können verdammt viele Stoffe produzieren und nur wenige davon stehen im Interesse der forschenden Wissenschaft, dann aber auch teils sehr, sehr heftig. Das Ziel ist dann aber die Isolierung und Synthetisierung von Wirkstoffen für eine gezielte Anwendung und ökonomische Verwertung. So könnten dann auch geprüfte Medikamente entstehen, wo man dann eben nicht die Oxalsäure und Anderes als Beigabe mitbekommt.


    Interessant ist auch eine Schau über weltweite wissenschaftliche Paper zu vielen Pilzarten im Verhältnis Pharma, Nahrung, Mykologie. Da steht die Pharmaforschung meilenweit und unerreicht vorn, auch aus finanziellen Gesichtspunkten. Denn Forschung ist ein teurer Spass.


    Beste Grüße

    Stefan F.