Beiträge von Bibliothekar

    Hallo MaLu,


    derartige Pilze an Holz, sollte man erst in den Speiseplan aufnehmen, wenn einem die giftigen Doppelgänger fest geläufig sind und die gern gesuchten Arten sicher bestimmt werden können. Hierzu sollte man sich die Zeit nehmen. Man lernt dabei auch viel.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    in diesen Gegenden werden halt die verschiedensten Fermentierungsmethoden angewandt. Pilze gibt es oft nur eine sehr kurze Zeit im Jahr, dann aber oft in Massen. Das treibt zum Konservieren. Sauer eingelegte Pilze werden aber nicht mit dem großen Löffel verzehrt, sondern sind Beigaben zu anderen Speisen. Aus Litauen hatte ich mal ein Rezept, da zog sich der Prozess über zwei Wochen hin. Es wurden die Pilze dabei zweimal in einem jeweils anders zusammengesetzten Sud gekocht. Am Ende kommt der Essig. Das Rezept bezog sich konkret auf Lactarius turpis. Zubereiterin und Chefin war die Babuschka. Die Kollegin brachte dann auch mal ein Gläschen dieser Pilze aus Litauen mit - geschmacklich eine Mischung aus Senf- und Gewürzgurke und eine mürbe Konsistenz.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Eine traurige Nachricht!


    Mit Karin Montag ist ein echtes Pilzwelt-Original verloren gegangen. Wir werden sie in Erinnerung behalten.


    Weiß jemand ihr Alter, dass sie immer streng verborgen hat.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo,


    ja das Paper von 2009 "Huang, L et al. (2009) Outbreak of fatal mushroom poisoning with Amanita franchetii and Ramaria rufescens. doi: 10.1136/bcr.06.2008.0327" kann man nicht verwenden. Die kleinen Hinweise in wenigen anderen Beiträgen zu A. franchetii führen am Ende eher zu einem "nicht empfehlenswert", aber zu viel mehr auch nicht.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Cognacmeister,


    da wird nicht extra was freigeschaltet. Teile mir mal per PN den verwendeten Benutzernamen mit, damit ich nachsehen kann.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Frank,


    ich habe mich hier orientiert:


    Christensen & Heilmann-Clausen (2013) - The Genus Tricholoma, Fungi of Northern Europe 4


    dort ist die oben genannte Art aufgeführt, natürlich mit Hinweis auf T. acerbum. Du sollst ja auch nur in diesem Dunstkreis mit der Suche nach einem Namen starten. Ich fand das Habitat und den kräftigen Habitus interessant und das Bräunen auf Druck. 2013 sind dort auch nur Funde außerhalb Deutschlands für T. roseoacerbum aufgeführt. Im Galli - I Tricolomi von 1999 ist T. roseoacerbum schön mit Kiefernnadeln abgebildet. Ist T. acerbum eine Laubholzart?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Thomas,


    die Kurse für 2026 bei Andreas Gminder kann man erst ab dem 16.11.2025 buchen. Da sollte man schnell sein. Die Warteliste lohnt aber auch oft, falls jemand abspringt.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Taisla,


    jetzt sind wir schon eher beim Hallimasch, die roh ziemlich giftig sind und auch nach längerer Garzeit für viele nicht bekömmlich sind. Die gezeigten Exemplare sind alt und jenseits der Verzehrtauglichkeit. Das ist, wie gelbe Salatblätter. Die genaue Art lässt sich auch nicht mit den Fotos bestimmen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Genscher,


    kommst du zu mir mit diesen Champignons in die Pilzberatung, werde ich sagen, dass ich sie mit der abgeschnittenen Stielbasis und dem abgefummelten Ring nicht zweifelfrei bestimmen kann und diese keinesfalls zum Verzehr freigeben werde. Ich werde ein paar in Frage kommende Arten nennen und dir etwas über den hohen Cadmium-Gehalt einiger Champignons erzählen. Mehr geht da auch live beim Pilzberater nicht. Wie soll das da bei Fotos klappen?


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Harald,


    hierzu heißt es:


    Entsprechend der Diversität der Pilze, der Vielfalt ihrer Lebensräume, ihrer Stoffwechselwege und ihrer Interaktionen sind auch die Einsatzmöglichkeiten des Fachberaters für Mykologie vielfältig:

    • im Pflanzenschutz,
    • in der Forstpathologie,
    • im Naturschutz (Erstellung naturschutzfachlicher Gutachten),
    • in Zusammenarbeit mit Kliniken bei Vergiftungsfällen,
    • in der medizinischen Mykologie,
    • in der Gebäudemykologie,
    • in der Biotechnologie,
    • in der Pilzzucht,
    • in der Industrie, im öffentlichen Dienst oder freiberuflich.

    In Eigeninitiative dürfte das Selbstständigmachen auf dem Gebiet der Gebäudemykologie wohl das einträglichste Feld sein, also Holzpilze, Schimmelpilze und entsprechende Gutachtertätigkeit. Alles Andere klingt nicht so nach Vollzeit-Job. Es ist gut als Zusatzqualifikation, die das Kompetenzgebiet eines Ausgebildeten auf die Mykologie erweitert.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Ulla,


    die klobige Form und die Färbungen passen auch für mich gut zu Leccinum durisculum. Die hatten wohl ein sonniges Plätzchen. Besser würde man alles mit Pilz in der Hand sehen, sicher auch Teile der Original-Stieloberfläche.


    Beste Grüße

    Stefan F.