Hallo,
ich folge da Wolfgangs Idee, dass man die Mycelien der Nebelkappe untersuchen müsste. Interessant ist ja auch die Tatsache, auf die auch Helfer in seinem Werk "Pilze auf Fruchtkörpern" von 1991 ausdrücklich hinweist, dass Bresinsky bei seinen Untersuchungen sehr oft Mycelienfilz mutmaßlich vom parasitischen Scheidling auf den Nebelkappen gefunden hat, aber nur sehr selten Fruchtkörper. Der Parasit wäre demnach sehr häufig, käme aber nur selten zur Fruchtkörperbildung.
Theoretisch könnte aber auch ein bestimmter Stoff der Nebelkappe für den Scheidling interessant sein, der dann in einer bestimmten Konzentration die Fruchtkörperbildung fördert. Es muss ja nicht das Nebularin sein.
Beste Grüße
Stefan F.