Beiträge von Schwammer-Dieter

    Ich muss noch einen hier rein hauen der einfach nicht fehlen darf!

    GRANDIOS!!! ;-)))

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    Einfach sowas von GEIIIL!

    Gruß

    D

    Funky People - falls jemand Snarky Puppy noch nicht kennt!

    Das ist ein echter Burner momentan:

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    Ist ein 5/8 Takt - oder 10/16 wie man will. Nein eigentlich Polymetrik - aber egal.

    Schaut euch Cory Henry's Solo an - es icht sowas von krass... krass... krass... krass...

    Vorsicht! Ist nichts für nicht-musiker!

    Funky Greets

    Dieter

    ;-)))

    Woher weißt Du dass ich auch schon solche Sachen gemacht hab ;-)))

    Tja... also hab tatsächlich Jahre lang Percussion gespielt. War ne geile Zeit.

    Aber meistens war ich halt an den Saiten anzutreffen und am Mic...

    Gruß

    Dieter

    ;)

    ach wie ich diesen thread mag!

    Hier einer meiner derzeitigen Favoriten:


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    Ist was ganz anderes - eben Funk. Es grooved - man kan prima Pilzbilder dabei bearbeiten.

    Gruß

    Dieter

    Makroskopisch sieht eure braune Tricholoma eigentlich total nach Pappelritterlingen aus (Tricholoma populinum s.l.). Und da zu der dunkleren, bitteren Sippe.
    Die steht wohl ziemlich nahe bei Tricholoma stans und Tricholoma albobrunneum (je nach dem, wie man die Taxa interpretiert, was auch alles andere als homogen ist) und eventuell (was noch zu klären wäre) kann die auch mal zu Kiefern ausweichen - oder die Jungpappel 10 Meter weiter versteckt zwischen den Kiefern wurde einfach übersehen. :gzwinkern:

    Danke Pablo,
    mit den Fichten bin ich sehr sicher, weil wir sogar ein zweites mal dort waren.
    Beim ersten mal blieb die Bestimmung aus, weil ich nicht sicher war mit den Bäumen.
    Ich sage aber mal nur 98% sicher - vielleicht hat sich eine Pappel tatsächlich wo versteckt. Da wir dort wieder hin gehen werde ich das noch prüfen - aber: Laut Pilzkompendium ist "VM: T. pessundatum ist kaum, allenfalls durch fehlende Rosatöne am Hut zu unterscheiden, wächst aber im Nadelwald..."
    Es bleibt hier wohl nichts anderes übrig --> Sequenzieren, Sequenzanalyse. Tricholoma ist ja sequenzmäßig sehr, sehr gut abgedeckt (jedoch leider nur unzureichend analysiert). T. populinum ist die Schwesterklade von /pessundatum s.l. Das erklärt die Ähnlichkeit.
    T. tridentinum und T. cedrotorum sind die nächsten Verwandten zu T. pessundatum. T. tridentinum und T. cedrotorum sind mit hoher Wahrscheinlichkeit identisch aber nicht gleich T. pessundatum. Da aber T. tridentinum noch breitere Sporen hat ziehe ich diesen nicht in Betracht.
    Weiß noch nicht ob ich das mache - bin analysetechnisch momentan extrem ausgelastet.
    Beste Grüße
    Dieter

    tolles Foto! Man sieht schön, dass die Bulbillen aufsitzen und nicht eingesenkt sind, wie es bei Marchandiomyces corallinus (zumindest jung) der Fall wäre. Es lohnt sich übrigens, mal reinzumikroskopieren, da man bei Erythricium aurantiacum mit etwas Glück auch Basidien und Sporen findet (was bei M. corallinus m.W. noch nie gelungen ist).

    Kennst du diesen Artikel mit einem Schlüssel? - diederichlawreyburgoa.pdf

    Danke Christoph,

    nein den Schlüssel kannte ich noch nicht --> werde ich mir mal genauer anschauen.

    Danke auch für die anderen Infos dazu. Tja zu dieser Zeit platzten wir fast vor Pilzen - man konnte nicht alles mikroskopieren und bestimmen.

    Hoffe ich kan einiges altes-neues in Zukunft nachholen.

    Beste Grüße

    Dieter

    Hallo Harald,
    ausführliche Antwort findest Du hier:
    Bericht vom 30.07.2016: Farbenfrohes Pilzfestival XXXL - Teil 2

    Kurze Antwort: An "nocrotec.com" gehen Deine Daten definitiv nicht. Deine IP geht jedoch während Du hier im Forum bist bereits ein einige zig ISPs.


    > Warum kannst Du die Bilder hier nicht einbinden, wie andere das auch machen?

    Weil es a) den Speicherplatz des Forums sonst bereits gesprengt hätte, oder in Zukunft sprengen wird. Weil b) sich einige Foris zu Recht darüber beschwert haben dass die Bilder alle sofort angezeigt werden und das ihre Internetverbindung nicht hergibt, weil ich c) dafür noch kein Script geschrieben habe (und auch keines schreibe).

    Beste Grüße
    Dieter

    10.06.2017: Erstklassige Erstfunde (aber auch Standards) - Teil 3

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 3 des Berichtes vom 10.06.2017.

    Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 2 findet Ihr hier
    Und weiter geht's...

    Fundnummer: 2017-06-10-1202
    Diese Art fanden wir sehr häufig, auch mit sehr dunklen Farben, die eigentlich nicht typisch sind. Die Mikroskopie schloss aber bei allen Exemplaren M. purpureofusca aus.
    Rotschneidiger Helmling (Mycena rubromarginata):
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    Fundnummer: 2017-06-10-1213
    Polsterpilz (Ptychogaster albus)
    :
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    Fundnummer: 2017-06-10-1312
    Von dieser Art mein erstes Bild:
    Feingeriefter Kahlkopf (Deconica inquilina)
    :
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    Fundnummer: 2017-06-10-1317
    Bei Esche, Birke und Fichte, deutlich mehliger Geruch.
    Wir rätselten kurz vor Ort was das sein kann - und es war so einfach...
    Es waren einfach nur Maipilze (Calocybe gambosa):
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    Fundnummer: 2017-06-10-1357
    Für mich schon wieder ein Erstfund:
    Der Saftlingshäubling (Galerina clavata):
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    Nun beschlossen wir längere Zeit mit dem Durchkriechen einer alten Fahrspur zu verbringen.
    Das Ergebnis waren neben einer unreifen Scutellinia die folgenden Arten:

    Fundnummer: 2017-06-10-1423
    Die Art dürfte nicht selten sein, aber da sie kaum 1mm groß wird ist sie nur zu finden, wenn man systematisch Fahrspuren abkriecht.
    Für uns ein schöner Erstfund.
    In diesem Jahr fanden wir die Art aber denn noch öfter an anderen Orten.
    Violetter Moosbecherling (Octospora lilacina):
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    Fundnummer: 2017-06-10-1451
    Ein nicht näher bestimmtes Haarbecherchen - eventuell das Zwerg-Haarbecherchen (Lachnum cf. pygmaeum), welches wir ja schon ausführlicher gezeigt haben:
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    Fundnummer: 2017-06-10-1452
    Diese Art ist für mich bisher nicht bestimmbar, über Hilfe würden wir uns daher sehr freuen. Haken hab ich keine gefunden.
    Die Sporen scheinen eine Art Hülle zu haben, was ich so bei derartigen Bechern noch nicht gesehen habe. Gefunden auf vergrabenen Ästchen (Nadelholz) auf verdichtetem Boden in einer Fahrspur.
    Becherchen (Phaeohelotium spec.):
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    Das Excipulum hier ist vom Mittelbereich:
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    Hier das Excipulum vom Randbereich:
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    Fundnummer: 2017-06-10-1618
    Den Abschluss machte der Behangene Düngerling (Panaeolus papilionaceus):
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    Das war's für heute....
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    10.06.2017: Erstklassige Erstfunde (aber auch Standards) - Teil 2

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 2 des Berichtes vom 10.06.2017.

    Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier
    Und weiter geht's...

    Fundnummer: 2017-06-10-1104
    Diese Art fanden wir zum ersten Mal und dann gleich an zwei Standorten, wobei eine Kollektion eher an einen Rötling erinnerte, die andere auf den ersten Blick nach einer Galerina aussah. Aber die Sporenfarbe schloss beides sofort aus und mit stackeligen Sporen bleibt dann nicht mehr viel anderes übrig als diese sehr variable Art.
    Wieder einmal der Beweis, dass sich gerade die unscheinbaren Funde lohnen genauer anzusehen.
    Stachelsporiges Graublatt (Sagaranella tylicolor):
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    Lamellenschneide bei über 100-facher Vergrößerung im Auflicht. Die hellen Punkte sind Sporen, die noch an den Basidien hängen. Die Vierergruppen zeigen, dass es sich um 4-sporige Basidien handelt und es ist zu erkennen, dass die Lamellenschneide fertil, also mit Basidien besetzt ist und Zystiden fehlen.
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    Fundnummer: 2017-06-10-1117
    Auch die Gelbe Lohblüte (Fuligo septica) ist wieder da. Diesmal in leuchtend gelb mit deutlich grünen Spitzen.
    Sehr schön anzuschauen:
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    Schaut Euch das mal genau an:

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    Dieter bei der Arbeit... ;)
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    Fundnummer: 2017-06-10-1127
    Das Bild entstand dabei:
    Nadelstreu-Käsepilzchen (Marasmius wettsteinii):

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    Fundnummer: 2017-06-10-1149
    An Wildschwein fanden wir wieder einiges.
    Der interessanteste diesmal war der Blassgelbe Erdborstling (Cheilymenia theleboloides):
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    Weiter zum Teil 3

    10.06.2017: Erstklassige Erstfunde (aber auch Standards) - Teil 1

    Liebe Pilz-Freunde,
    Heute stand wieder einmal eine Tour in einem Mischwaldgebiet auf dem Programm.
    In diesem Gebiet waren wir noch nie. Es gab dort alles, von Hochwaldabschnitten über Gebüsch-Artige Abschnitte, Laubwald, Nadelwald, Sumpfgebiete und Fahrspuren. Was wir dort alles erlebten seht Ihr gleich...

    Um alle Bilder zu sehen, ohne sie einzeln anklicken zu müssen könnt Ihr wie folgt vorgehen: Hier im Forum einloggen, ein Bild anklicken und den Haken in der Checkbox "Diese Einstellung merken" und "Speichern" klicken.

    Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 3 Teile aufteilen.
    Teil 2 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier

    Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
    Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen , Matthias' Bilder sind mit einem grünengekennzeichnet.

    Fundnummer: 2017-06-10-0946
    Es ging los, mit dem Schleimfußhelmling (Roridomyces roridus) Immer wieder schön anzuschauen!
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    Fundnummer: 2017-06-10-1009
    In einem Buchen-Abschnitt war natürlich wieder das Gemeine Jungfern-Weißhaarbecherchen (Lachnum virgineum) anzutreffen:
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    Fundnummer: 2017-06-10-1016
    Das Gelbe Madenspor-Knopfbecherchen (Orbilia xanthostigma):
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    Fundnummer: 2017-06-10-1026
    Duch Thorbens Berichte über die Insektenparasiten war ich stark angespornt diesen Fund einmal genauer zu untersuchen, zumal es offensichtlich keine Fliege war, die hier befallen ist.
    In seinen Berichten fand ich dann auch einen möglichen Kandidaten für die Art: Erynia ovispora, hier stimmen die Mikromerkmale sehr gut mit den von mir festgestellten überein. Weitere Literatur zu dieser Gattung habe ich leider nicht, diese werde ich mir aber zeitnah per Fernleihe besorgen.
    Sehr auffällig bei diesem Fund die riesigen Zystiden, die bis über 200µm aus den zahllosen Konidienträger hervorragen und makroskopisch das fransige Erscheinungsbild erzeugen.
    Die Konidien messen 26-33 x 12,5-14µm, wobei ich nur die gemessen habe, die bereits vollständig abgeschnürt, also frei herumschwimmend waren.

    Der Fund wurde hier im Forum diskutiert:
    https://www.pilzforum.eu/board/thread/36863-die-göttin-der-rache/


    Über Thorben bekamen wir von Dr. Siegfried Keller die Antwort:

    Ich habe die Fotos (sehr gute Qualität!) angesehen. Mit der Zuordnung zur Gattung Erynia bin ich einverstanden, jedoch nicht mit der Zuordnung zu E. ovispora. Die vorhandenen Daten lassen keine Bestimmung zu.
    Es gibt in der Gattung Erynia einige Arten, die bezüglich Konidienform und Konidiengrösse einander sehr ähnlich sind. Darunter gibt es Arten, die vor mehr als hundert Jahren beschrieben wurden, leider oft nur sehr rudimentär. Auch ist nicht auszuschliessen, dass der vorgestellte Pilz noch gar nicht bechrieben ist. Wichtig ist, alle vorhandenen Pilzstrukturen zu erfassen und zu beschreiben, und dies nach Möglichkeit von mehreren Wirten. Deshalb: Viel Glück bei der Suche nach weiteren Opfern.
    Falls ihr an eine spätere Identifizierung denkt, dann gebt die sporulierenden Kadaver in 70% Aethanol in möglichst kleinen Probenröhrchen (so wie sie z.B. in der Molekularbiologie verwendet werden).
    Viel Erfolg und herzliche Grüsse
    Siegfried


    Es bleibt also bei einer unbestimmten Rachegöttin (Erynia spec.) auf Gemeiner Fenstermücke (Sylvicola fenestralis):
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    Die Pseudozystiden:
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    Fundnummer: 2017-06-10-1046
    Ein Büschelschleimpilz (Stemonitis axifera):
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    Weiter zum Teil 2

    20.05.2017: Einige Erstfunde im Mischwald - Teil 2

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 2 des Berichtes vom 20.05.2017.
    Teil 1 findet Ihr hier
    Und weiter geht's...

    Fundnummer: 2017-05-20-1514
    Für mich nach Onygena der zweite Fund des Tages, da auch ein Erstfund. Dessen attraktive Mikrosktrukturen musste ich natürlich ausführlichst festhalten.
    Weißlicher Dachpilz (Pluteus depauperatus):
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    Fundnummer: 2017-05-20-1524
    Auch dieser Fund war für mich ein Erstfund...
    Schüsselförmiges Hyalin-Knopfbecherchen (Hyalorbilia inflatula)
    :
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    Das kleine weiße dazwischen ist die Nebenfruchtform von Hyalorbilia inflatula.

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    Hier seht Ihr eine größere Aufnahme der Nebenfruchtform von Hyalorbilia inflatula.
    EDIT: Das ist nicht Hyalorbilia inflatula sondern evtl. Haplographium sp.:
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    Fundnummer: 2017-05-20-1538
    Schuppiger Porling (Polyporus squamosus)
    :
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    Fundnummer: 2017-05-20-1606
    Den Abschluss machte heute der Buchenwald-Becherling (Peziza arvernensis):
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    Das war's für heute....
    Wir freuen uns auf Eure Kommentare.
    Beste Grüße
    Dieter & Matthias

    20.05.2017: Einige Erstfunde im Mischwald - Teil 1

    Liebe Pilz-Freunde,
    das Wetter war eher Trocken die letzten Tage. Wir planten eine Tour in einem Mischwaldgebiet und mussten schon eine längere Strecke gehen um etwas anderes als die Standards zu finden. Am Ende der Tour hatten wir jedoch wieder einige unerwartete Erstfunde im Kasten...
    Kommt mit uns und seht was wir so fanden...

    Um alle Bilder zu sehen, ohne sie einzeln anklicken zu müssen könnt Ihr wie folgt vorgehen: Hier im Forum einloggen, ein Bild anklicken und den Haken in der Checkbox "Diese Einstellung merken" und "Speichern" klicken.

    Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 2 Teile aufteilen.
    Teil 2 findet Ihr hier
    Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
    Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen , Matthias' Bilder sind mit einem grünengekennzeichnet.

    Fundnummer: 2017-05-20-1256
    Diese Art suchte ich ewig und wie immer kommt ein solcher Fund dann völlig ohne Vorwarnung aus dem Nichts. Leider habe ich keine brauchbaren Mikrofotos rausholen können. Umso mehr Motivation, den wiederzufinden.
    Auch für mich einer der spannendsten Funde des Tages...
    Der Gewöll-Hornpilz (Onygena corvina)
    :
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    Fundnummer: 2017-05-20-1324
    Mittlerweise kennen wir vier Standorte der Art.
    Haariger Helmling (Mycena aciculata):
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    Fundnummer: 2017-05-20-1345
    Ockerfarbiger Haarstäubling (Trichia persimilis)
    :
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    Fundnummer: 2017-05-20-1356
    Dieser Helmling war optisch echt schön anzuschauen. Mit richtig schönen Oliv- und Violett-Tönen.
    Grünschneidiger Helmling (Mycena viridimarginata)
    :
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    Fundnummer: 2017-05-20-1428
    Vor Ort war noch nicht klar, welcher Schwefelkopf das ist...
    Matthias konnte ihn zuhause dann knacken: Moos-Schwefelkopf (Hypholoma polytrichi)
    :
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    Das nächste Bild zeigt die UV-Aufnahme des Pilzes - UV 380nm, Belichtungszeit 8 Sekunden.
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    Fundnummer: 2017-05-20-1453
    Eine ziemlich schmächtige Gruppe, die ich makroskopisch vor Ort nicht als Mycena galericulata erkannt habe. Mikroskopisch aber schnell klar. Und nächstes Mal auch makroskopisch.
    Rosablättriger Helming (Mycena galericulata):
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    Weiter zum Teil 2

    folgende Ideen dazu:

    - Umzug des betreibenden Unternehmens in die Schweiz, oder sonst wo hin - nur nicht in die EU.

    - meine Beiträge sind nicht betroffen - ähnlich hier: Auf Magerrasen ist's nie langweilig... Teil 1 --> aber nur, was die Bilder betrifft, die Texte kann ich auch auf meinem Server packen - das könnte prinzipiell jeder Fori so umsetzen sofern er einen Webspace hat... Natürlich erfordert es einige Kenntnisse. Bei den Bilder bin ich also ganz alleine in der "Haftung". (Totaler Käse natürlich, weil ich oder Matthias sie ja selbst gemacht haben)

    - eine Mailing-List anstatt einem Forum einrichten. Fucking Nachteil: Neue Pilzfreunde sehen nichts mehr von den tollen Beiträgen.

    Beste Grüße

    Dieter

    30.10.2016: Auf Magerrasen ist's nie langweilig... Teil 3

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 3 des Berichtes vom 30.10.2016.

    Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 2 findet Ihr hier

    Und weiter geht's...


    Fundnummer: 2016-10-30-1315
    Ein Standard bei uns... Fleischbräunlicher Helmling (Mycena metata):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1315
    Irgendwo im Feld von Matthias aufgegabelt...
    Podospora curvicolla
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1319
    Der Blatthelmling (Mycena capillaris):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1342
    Weißmilchender Schwarzhelmling (Mycena leucogala)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1348
    Die Art ist uns bisher nur ein einziges Mal begegnet.
    Reidens Saftling (Hygrocybe reidii):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1401
    Neben einem Weidezaun:
    Granatroter Saftling (Hygrocybe punicea)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1404
    In diesem Weidezaun: Määhhh: Saftlings-Zertrampler:
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    Fundnummer: 2016-10-30-1436
    Noch ein genialer Erstfund:
    Gefleckter Helmling (Mycena maculata)
    :
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    Wir fuhren heim. Weil ich noch Energie in den Akkus hatte fuhr ich noch schnell an einer Wiese vorbei und mache eine grandiose Entdeckung.
    Noch ein Erstfund, den sich auch Matthias am nächsten Tag vorknöpfte....

    Fundnummer: 2016-10-30-1548

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Magerrasen
    Fundzeit: 30.10.2015
    Wuchsform: gesellig
    Fruchtschicht:
    zungenförmig, schwarzbraun, porig unter Lupe
    Stiel: schwarz, stachelflockig
    Stielbasis:
    ohne Besonderheiten
    Fleisch: grau
    Größe:
    Höhe ca. 3-7 cm, Breite ca. 3-8 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch: neutral, aber im Schnitt deutlich nach Ozon
    Geschmack: nicht probiert

    Schwarze Erdzunge (Geoglossum umbratile):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1559
    Schön stand sie da: Nebelkappe (Lepista nebularis):
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    Das war's für heute....
    Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Eure Mithilfe bei dem Ritterling.
    Beste Grüße
    Dieter & Matthias

    30.10.2016: Auf Magerrasen ist's nie langweilig... Teil 2

    Liebe Pilz-Freunde,
    dies ist Teil 2 des Berichtes vom 30.10.2016.

    Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier

    Und weiter geht's...


    Fundnummer: 2016-10-30-1105
    Von dieser schönen, oberflächlich an ein Moosbecherchen erinnernden Flechte gelang mir die Bestimmung erst dieses Jahr (Anfang 2019). Scheint aber durch die vielsporigen Asci und das Aussehen unverwechselbar.
    Feld-Fleischfruchtflechte (Sarcosagium campestre)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1129
    Für mich damals Neuland - für Matthias ganz klar:
    Leuchtender Sklerotienparasit (Marchandiomyces aurantiacus)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1131
    Die übergeordnete Klade in der sich der nächste Fund befindet hat einige Ungereimtheiten, die eine Neuordnung nötig machen.
    Dieser Pilz jedoch sollte als einziger in der Klade eindeutig sein...
    Haustintling (Coprinellus domesticus)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1204
    Noch ein erfreulicher Erstfund für uns. Und dann gleich wieder in Bestform.
    Stumpfbuckel-Graublatt (Collybia ozes)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-1224


    Tja, die Russulas sind wie fast immer meine Aufgabe - gell Matthias ;-)))
    Der nächste war aber nicht schwer zu knacken.

    Morphologische Daten:
    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese auf lehmigen Boden am Waldrand bei Fichte, Birke und Weide
    Fundzeit: 30.10.2016
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    ausgeflacht konvex
    Huthaut-Konsistenz: glatt, etwas glänzend wenn feucht aber auch wenn trocken, leicht klebrig
    Huthaut-Farbe: Zentrum graubeige, Rand graurosa, sicher stark ausgeblasst
    Huthaut-Abziehbarkeit: überhaupt nicht abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut
    : weiß
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: keine
    Hutrand: rund, absolut nicht gerieft
    Lamellen: creme-weiß, einige Y-Gabeln, mit Zwischenlamellen, Queradern am Grund
    Lamellenschneiden: glatt
    Lamellensprödigkeit:
    mittelspröde
    Lamellen-Stielübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Stiel:
    weiß, grauend, etwas runzelig, leicht keulig, schief, fest, voll, nicht wattig ausgestopft
    Stielbasis:
    spitzt, braunfleckig
    Fleisch: grauweiß, im Schnitt nicht verfärbend
    Größe: Hutdurchmesser 7 cm, Stiellänge 6 cm, Stieldurchmesser ca. 20 mm
    Sporenpulverfarbe: RGB =240/201/150 = ████ - das ist keine Romagnesi-Farbe, am ehesten: IIId im direkten Vergleich mit der Marxmüller-Tafel, E-F im direkten Vergleich mit der Kibby-Tafel
    Geruch: unzerrieben absolut neutral, zerrieben neutral, im Schnitt minimal fruchtig
    Geschmack: sofort schärflich und bleibend, aber nicht sehr scharf

    Makrochemische Reaktionen:
    Eisensulfat FeSo4 im Hutfleisch und im Stielfleisch: nach 30 Sek. rosa und so bleibend (bis 10 Minuten)
    Phenol im Hutfleisch und im Stielfleisch: nach 1 Min. rosa, nach 3 Min. rosa-weinrötlich, nach 5 Min. weinrötlich

    Guajak auf Stielrinde: nach 30 Sek. leicht grünblau, nach 1 Min. grünblau, nach 2 Min. tief grünblau
    Anilin pur auf Stielrinde: keine Reaktion
    Eisensulfat FeSo4 auf Stielrinde: keine Reaktion
    Phenol auf Stielrinde: nach 3 Minuten tief weinrot
    KOH 40% auf Stielrinde: keine Reaktion
    Sulfovanillin: keine Reaktion

    Mit diesen Merkmalen ist das der Verblassende Täubling (Russula exalbicans):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1235

    Nun wurde es sehr schwer... ich bitte um Eure Mithilfe...
    Ein Wiederfund einer Tricholoma-Art die wir genau vor einem Jahr an der exakt gleichen Stelle sahen aber nicht näher bestimmen.

    Morphologische Daten:
    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese am Waldrand bei Fichte
    Fundzeit: 30.10.2016
    Wuchsform: sehr gesellig
    Hutform:
    dachartig
    Huthaut: hellbraun, radialstreifig, trocken, matt, alt: feinschuppig
    Huthaut-Abziehbarkeit: 3/4 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut
    : beige
    Hutrand: nicht eingerollt
    Lamellen: creme-weiß, viele Zwischenlamellen, auf Druck leicht bräunend
    Lamellenschneiden: etwas wellig/kerbig, rostfleckig
    Lamellen-Stielübergang:
    tief ausgebuchtet angewachsen
    Stiel:
    creme-weiß, nach unten stark rötlich-braun werdend, rotbraun-fleckig, auf Druck stark rötend am Stiel, keulig über zylindrisch bis nach unten verjüngt, fest aber wattig ausgestopft
    Stielbasis:
    rotbraunfleckig, rund
    Fleisch: weiß, im Schnitt minimal gilbend
    Größe: Hutdurchmesser bis 12 cm, Stiellänge bis 12 cm, Stieldurchmesser bis 20 mm
    Sporenpulverfarbe: weiß
    Geruch: unzerrieben für Dieter: mehlig-zitronig, für Matthias nur mehlig
    Geschmack: stark mehlig, nach längerem Kauen leicht bitter

    Sporen:
    Form: ellipsoid
    Präparat: Sporenabwurf; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 64
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: nicht normalverteilt; Breite: nicht normalverteilt; Q: nicht normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,4 × 0,2 µm; von Q: 0,13
    Median: von L × B: 4,2 × 2,8 µm; von Q: 1,53
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 4,3 × 2,8 µm; von Q: 1,55
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 80%-Standardbereich: für L × B: (3,7) 3,9 - 4,7 (5,6) × (2,2) 2,6 - 3 (3,6) µm; für Q: (1,32) 1,41 - 1,68 (1,95)
    Abmessungen nach Quantil-Verfahren mit 90%-Standardbereich: für L × B: (3,7) 3,8 - 5,2 (5,6) × (2,2) 2,5 - 3 (3,6) µm; für Q: (1,32) 1,39 - 1,78 (1,95)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren: nicht anwendbar, da nicht normalverteilt
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    Es waren folgende Kandidaten im Rennen, von denen kein einziger genau zu unserem Fund passt:
    Tricholoma imbricatum: Dieser kann es wegen dem Geruch und Geschmack wohl nicht sein.
    Trichiloma fulvum: Dieser wächst im Laubwald - nur bei Birke - auch er scheidet also aus.
    Trichiloma pseudonictitanis: Der Mehlgeruch passt nicht - also auch nicht.
    Trichiloma batschii: müsste (jung) eine scharf abgegrenzte Zone am Stiel haben. Diese können wir nur ein einem Exemplar erahnen. Außerdem sind die Sporen zu klein und nicht subglobos.
    Trichiloma pessundatum: Der Stiel unserer Exemplare war nicht weiß, Hut hatte keine Schleimschicht, der Boden war nicht trocken/sandig, die Sporen sind zu klein und nicht subglobos.
    Tricholoma albobrunneum: Der Hut wäre etwas zu groß, nicht schmierig schleimig, klebrig, Stiele etwas länger, müssten eine scharf abgegrenzte Zone am Stiel haben. Diese können wir nur ein einem Exemplar erahnen. Die Sporen etwas sind zu kurz, passen aber dazu am besten.

    Damit ist es wohl der Weißbraune Ritterling (Tricholoma albobrunneum) - ich bitte jedoch um Eure Meinung dazu.
    Diese Bilder stammen vom 31.10.2015:
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    Fundnummer: 2016-10-30-1249
    Eine der wenigen Varietäten von Mycena epipterygia, die recht konstant scheinen. Typische Merkmale sind der Standort auf offenen, mageren Wiesen und das völlige Fehlen der typischen Gelbtöne selbst an der Stielbasis. Rein habituell könnte man hier auch an stipata denken, aber durch Standort und v.a. Schmierigkeit und Abziehbarkeit der Schneide ist die Zugehörigkeit zu epipterygia s.l. schnell klar.
    Schmieriger Helmling (Mycena epipterygia var pelliculosa):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1258
    Mycena cinerella hat äußerst schwer zu präparierende Cheilos, die sind extrem tief eingesenkt und wegen der vielen Auswüchse miteinander verkeilt. Normalerweise brauche ich 1 oder 2 Präparate für brauchbare Cheilo-Fotos, das in der Doku hier war vom 5. Präparat. Die HDS ist zudem etwas gelatinisiert, das macht's auch nicht leichter, hat aber alles geklappt. Mycena metata war da ne richtige Entspannung dagegen. ;)
    Mehlhelmling (Mycena cinerella):
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    Weiter zum Teil 3

    30.10.2016: Auf Magerrasen ist's nie langweilig... Teil 1

    Liebe Pilz-Freunde,
    wieder einmal zog es mich und Matthias auf einen uns bekannten Magerrasen, den wir eigentlich bereits neulich erforscht hatten. Aber wieder einmal fanden wir neue, interessante Arten, die wir Euch gerne zeigen. Wenn man mit Matthias unterwegs ist, lernt man sowieso immer etwas dazu - selbst wenn man denkt, dass man das Gebiet bereits kennt - Matthias findet und zeigt einem immer etwas Neues, dass man alleine wohl gar nicht wahrnehmen würde. Deshalb sind die Touren mit ihm immer und immer spannend und wertvoll - nicht nur für blankes mykologisches Fachwissen, sondern auch für die mykologische Psyche. Was die mykologische Psyche ist, dürft ihr Euch bei den folgenden Bildern selbst ausdenken.

    Um alle Bilder zu sehen, ohne sie einzeln anklicken zu müssen könnt Ihr wie folgt vorgehen: Hier im Forum einloggen, ein Bild anklicken und den Haken in der Checkbox "Diese Einstellung merken" und "Speichern" klicken.

    Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 3 Teile aufteilen.

    Teil 2 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier

    Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
    Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen
    , Matthias' Bilder sind mit einem grünengekennzeichnet.
    Und los geht's...

    Fundnummer: 2016-10-30-0928
    Nicht selten bei uns - aber in dem Zustand ein geiles Ding!
    Stumpfer Saftling (Hygrocybe chlorophana)
    :
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    Fundnummer: 2016-10-30-0938
    Wie ich dieses Bild liebe! Findet ihr das Herz im Bild??? Hier könnte Ihr die mykologische Psyche schon etwas erahnen.
    Kracher sind auch diese genialen Lamellen... immer wieder und wieder.
    Kirschroter Saftling (Hygrocybe coccinea):
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    Fundnummer: 2016-10-30-0941

    Tja, das war so die Zeit in der ich mich zum Cortinarius-Fan entwickelte - so konnte ich diesen Fund nicht unbestimmt lassen...

    Morphologische Daten:

    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen bei Hainbuchen-Hecke und Kastanie
    Fundzeit: 30.10.2018
    Wuchsform: sehr gesellig
    Hutform: schirmartig mit Buckel
    Huthaut: kastanien-braun bis schwarzbraun, radialfaserig, glänzend, manchmal deutlich aufgerissen
    Hygrophanität: ja, hygrophane Striemen zu sehen, dann Hut komplett ausblassend
    Hutrand: alt minimal nach oben gerollt, mit weißer Cortina, sie durch Sporenpulver auch ein orangebraunes "Band" hat
    Lamellen: orangebraun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: gleichfarbig
    Lamellen-Stielübergang: tief ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Fleisch: ohne Besonderheiten
    Stiel: rotbraun, weiß befasert, mit weißem Ring
    Stielbasis: verdickt
    Größe: Hutdurchmesser ca. 3-5 cm; Stiellänge ca. 4-7 cm, Stieldurchmesser ca. 4-6 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 168U = ████
    Geruch: erdig
    Geschmack: pilzig
    Exsikkat-Farben: komplett dunkelbraun

    Mikroskopische Daten:

    Sporen:
    ellipsoid bis fast dacryoid, warzig, honigbraun, in Melzers kaum verändert (etwas gelblicher werdend)

    Präparat: Sporenabwurf; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 85
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,6 × 0,3 µm; von Q: 0,1
    Median: von L × B: 7 × 4,9 µm; von Q: 1,47
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 7,1 × 4,8 µm; von Q: 1,46
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (5,6) 6,3 - 7,8 (8,2) × (4,2) 4,5 - 5,2 (5,5) µm; für Q: (1,23) 1,33 - 1,59 (1,67)
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 90%-Konfidenzintervall: für L × B: (5,6) 6,1 - 8 (8,2) × (4,2) 4,4 - 5,3 (5,5) µm; für Q: (1,23) 1,29 - 1,63 (1,67)

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    Wir präsentieren damit den...
    Erdigriechenden Gürtelfuß (Cortinarius hinnuleus):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1002
    Der Nabeling ist was Neues: Arrhenia griseopallida. Gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - Makroskopisch dunkelbraun, ähnlich obscurata
    - Stiel leicht exzentrisch
    - Geruch schwach nach Pelargonium, war beim großen Exemplar deutlich der Fall
    - apikal stark verjüngte Sporen, die dadurch stark bauchig wirken, bis 10µm Länge
    - Schnallen vorhanden
    Eindeutiger kann man die Art nicht haben. ;)
    Filziger Nabeling (Arrhenia griseopallida):
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    Fundnummer: 2016-10-30-1020
    Vor Ort wussten wir überhaupt nicht, welche Seltenheit(?) wir hier gefunden hatten. Wir knieten fast eine dreiviertel Stunde nieder. Die Fotosession war anstrengend wegen der kleinen Fruchtkörper. Matthias konnte nach einigen Unwegsamkeiten dieses tolle Ding bestimmen (was mir nie gelungen wäre).
    Ein extrem toller Erstfund für uns beide, wen wir bislang auch nicht wieder fanden.
    Nun aber.... bitte schön... der Geriefte Rindenhelmling (Mycena mirata):
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    Weiter zum Teil 2

    Auch ich schließe mich allem und allen an und rufe dazu auf gegen die Zensur zu stimmen. Meine Meinung ist: Wir sind auf dem geraden Weg (zurück) in eine Diktatur. Sorry - ich will unter allen Umständen vermeiden politische Themen hier im Forum anzustreichen aber es geht nicht anders. Warum? Es geht dehalb nicht anders weil es uns freie Hobby- (oder Profi-) Mykologen (die ich eher als Künstler sehe) betrifft.

    Wir müssen verhindern dass wir zensiert werden. Das Internet ermöglicht es uns, unsere Bilder, Informationen, unsere Freude über Funde zu teilen. Uns auszutauschen, in Kontakt zu treten, und nicht zuletzt einfach Spaß zu haben. Bitte verhindert es mit Eurer Stimme gegen (hoffentlich Euch inzwischen bekannte) "Organe"... Ich habe alles getan was in meiner Macht steht. Tut es auch...
    Beste Grüße

    Dieter

    Hallo Helga,
    uff – nun hab ich einen kleinen Schock erlitten.
    Zunächst ziehe ich ergebendst den Hut vor Dir ==Pilz24und bin sehr, sehr, sehr froh Dich hier im Forum begrüßen zu dürfen. <3
    Dein Werk ist für mich eines der schönsten, besten, liebevoll gestalteten, mit Herzblut gemachten Pilzbücher in meinem Regal (gleich neben dem dicken Romagnesi) und es dient mir immer und immer wieder während einer aufregenden Russu-Bestimmung als Nachschlagewerk.
    Ich kann nur jedem Russula-Fan empfehlen, es sich zu beschaffen oder eben die von Helga angekündigte CD zu bestellen.
    Tage lang habe ich nach Deiner E-Mail-Adresse gesucht, da ich einige Fragen hatte... und war erfolglos... nun bist Du hier im Forum. Was für eine Freude...
    Die Fragen haben sich inzwischen geklärt, doch ich bin sicher, dass die ein oder andere kommen wird. Bitte bleib hier „auf Empfang“ – wir brauchen Dich!
    :daumen::daumen::daumen:
    Beste Grüße
    Dieter

    Danke Christoph,

    ich sehe mir das noch einmal an

    und
    eine groooooooooooooooooße bitte ALLE:
    Bitte BITTE BITTE sendet mir alle was ihr bei Euch finden könnt über Cuphophyllus
    pratensis, Cuphophyllus berkleyi, Cuphophyllus virgineus und Umfeld
    per PN oder einfach an info@nocrotec.com
    Alle Literatur (als Bild), die Ihr habt. Ich will dem Ding auf den grund gehen.

    Daaaaaaaaaaaanke :daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:

    Dieter

    Hallo,
    wie versprochen hier nun die
    Sporenmaße:
    Gemessen wurden die Sporen von dem Pilz auf dem 2. Bild.
    Präparat: aus Lamellenstück (Exsikkat) ausgewaschen; Untersuchungsmedium: GSM; Messwertanzahl: n = 40
    Test auf Normalverteilung nach Anderson Darling: Länge: normalverteilt; Breite: normalverteilt; Q: normalverteilt
    Standardabweichung S. D.: von L × B: 0,4 × 0,3 µm; von Q: 0,12
    Median: von L × B: 5,6 × 3,6 µm; von Q: 1,51
    Arithmetischer Mittelwert Me: von L × B: 5,6 × 3,6 µm; von Q: 1,53
    Abmessungen nach t-Verteilungsverfahren mit 80%-Konfidenzintervall: für L × B: (4,8) 5,1 - 6 (6,3) × (2,9) 3,3 - 4 (4,2) µm; für Q: (1,33) 1,37 - 1,69 (1,79)
    mush-14685.jpg

    Alle Pilze waren am gleichen Standort, Bild 1 war etwas weiter entfernt stehend.
    Was meint Ihr dazu?
    Beste Grüße

    Dieter

    Hi Nobi,

    YES! --> Ich sammelte bis vor ca. 15 Jahren intensiv Schallplatten. Hatte ein Zimmer quasi komplett voll. Ich denke von deinen geposteten Milestones hatte ich wohl alles auf Vinyl ;-))) --> Sammlung hab ich dann aber komplett verkauft.

    Gruß

    Dieter

    Heute mal schluss mit soften Sachen!

    :cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing:

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    SCHWAMMER-D

    Ja, genau, ich finde gerade die Kombi, wenn Du nen geraden mit nem ungeraden kombinieren kannst, ohne dass es auffällt ist eine Kunst. Ich hab mal - natürlich total dilettantisch - ein 11und einhalbachtel Stück für eine Congagruppe geschrieben. Das Ergebnis war ein totales Desaster :-)) Nur Künstler können Odds sauber umsetzen.

    Music Greets

    Dieter