Beiträge von Alis
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Hallo Christoph,
danke für die ausführlichen Erläuterungen.
Wie du richtig vermutet hast, meinte ich den konkreten Fundort.
Standort ist für mich der Ort wo ich stehe, bzw. ein konkreter Ort.
Lebensraumtypen würde ich als Biotop bezeichnen. Das ist womöglich auch anders definiert.
Im konkreten Fall handelt es sich um eine westseitige, steile Böschung an einem Waldweg. Gut 2 Kilometer vom westlichen Schwarzwaldrand entfernt in 370 Meter Höhe. Die Böschung ist duch den Wegebau entständen und da ist nicht viel Erde drauf. Darüber Mischwald mit Fichte, Buche, Esskastanien usw. Ein oder zwei Jahre zuvor hatte ich dort Erdzungen gefunden, die aber noch keinen Namen bekommen haben. Vermutlich Fallax. Diese habe ich heuer nicht gesehen.
Hier ein Bild von 18. Oktober 2015.
und da wir gerade bei Lebensräumen sind, vielleicht kannst du mir auch eine andere Frage beantworten:
ich vermute, dass auf Orchideenwiesen auch Saftlinge vorkommen sollten. Auf zwei bekanntermaßen guten Orchideenstandorten konnte ich aber (heute und letzte Woche) nichts finden. Liege ich falsch, oder war es einfach noch zu früh im Jahr oder womöglich auch das falsche Jahr? Inzwischen sollte es doch auch bei uns hinlänglich feucht sein.
viele Grüße
Alis
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Liebe Pilzfreunde,
manche Pilzarten erscheinen regelmäßig und zuverlässig am gleichen Standort. Bei Holz ja nicht so verwunderlich und auch bei Mycorhizza nicht.
Aber Puppenkernkeulen?
Die soll ja nicht selten sein, aber ich habe die erst vor drei Jahren erstmals selbst gefunden. Naja, aus dem fahrenden Auto heraus sieht man die ja nicht und wirklich gezielt gesucht hatte ich die auch nicht.
Auch jetzt kenne ich nur den einen Standort, wo die Art offensichtlich regelmäßig erscheint.
Weiß jemand, wie die Infizierung vonstatten geht? Fressen die Larven die Sporen im Boden oder wird der Befall von den ausgewachsenen Faltern schon übertragen? Abgesehen von den Dramen darunter sind dies kleine hübsche Pilzchen.
Gruß Alis
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Meeting läuft
derzeit 3 TeilnehmerHuhu Alis, wir können es ja auch noch einmal an einem anderen Abend probieren, vielleicht kommen noch ein paar Pilzverrückte dazu. auf alle Fälle wars heute schon mal nett mit euch.
fand ich auch. Hatte zwar mit ein paar mehr gerechnet, aber war ja kurzfristig und letztlich auch im falschen Unterforum. Hatte erst gar nicht bemerkt, dass wir uns hier in der Rätselecke befinden.
Die Einladung zum "virtuellen Nordtreff" hat mir hier inspiriert.
Ein nächstes Mal eher unter "Verabredungen und Treffen" mit mehr Vorlauf. Bin oft gerne spontan.Gruß Alis
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Meeting läuft
derzeit 3 Teilnehmer -
7 Uhr PM = 19 Uhr (MESZ)
Hatte das schon mal korrigiert aber dann zickte die Forensoftware mit dem Link herum.
Gruß Alis
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7 Uhr PM = 19 Uhr (MESZ)
Hatte das schon mal korrigiert aber dann zickte die ForenSoftware mit dem Link herum.
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1.) Pfoohlen.
2.) Das ist mir erstens zu kompliziert und zweitens muss ich ja gelegentlich auch arbeiten.
Hallo Hans,
1. auch Pfoohlen habe ich nach über 60 Jahren Alemannischunterricht noch nicht gehört.
Versuch es mal mit Hochdeutsch oder Zeichensprache.2. du glücklicher! Ich muss den ganzen Tag arbeiten und nicht nur gelegentlich
Und anscheinend machst du kein Home-Offlice. (ich übrigens auch nicht)
Die Coronakrise hat ja Onlinemeetings fast zur Selbstverständlichkeit gemacht und war wohl für die Video-Platform "Zoom" mehr als ein warmer Regen. Bei vielen Teilnehmern funzt die besser als Skype, zumindest nach meiner Erfahrung. Es ist eine kleine Software herunterzuladen und nur der Admin muss registriert sein.
Eine Webcam ist notwendig, wenn man gesehen und ein Mikrofon, wenn man gehört werden will.
Wer beides nicht hat, kann auch stiller Beobachter sein oder sich per Chat äußern.Wer will, kann das morgen mal ausporbieren:
Alis Ehret lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Thema: Nordtreff
Uhrzeit: 6.Okt.2020 07:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Zoom-Meeting beitreten
Meeting-ID: 727 1419 6940
Kenncode: VN8JV2
Einfach auf den Link klicken. Meeting-ID und Kenncode sind dann nicht erforderlich.
Wer die Software noch nicht hat, wird zur Installation weitergeleitet.
Habe den Beitritt vor Admin freigeschaltet, so dass es auch gehen sollte, falls ich unerwartet verhindert wäre.
hoffe, den Einen oder die Andere morgen zu sehen.
Gruß Alis
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zum ersten virtuellen Nordtreffen einladen. ...
Natürlich ist Pväälen ausdrücklich
Ähm, was heißt Pväälen auf Alemannisch?
Und warum nicht ein vituelles Treffen über Skype/Zoom? Damit man sich auch sehen und hören kann!
viele Grüße
Alis
Wir waren durchaus in Versuchung, in den Norden zu kommen.
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Hi Chris,
ich würde gerne kommen. Wie ist das ganze organisiert? Wann geht es los? Falls ich in Wiesbaden übernachten, könnte mich jemand abholen und zurück fahren nach dem Essen?
Pablo, wie fährst du?
Hallo Dodo,
möchtest du gerne ab Offenburg mit Irisle und mir fahren?
(Samstag hin und zurück, ggf. Übernachtung bei uns)
Wir erwägen ernsthaft, zu kommen. Irisle mag Saftlinge.Letzten Freitag waren wir in der Schweiz und sind um den Melchsee gewandert. Dort gab es auch auf 1900m Höhe ein paar kleine Saftlinge.
Gruß Alis
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"Heil" oder "Hall" - oder auch beides?
Gruß Alis
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Ja klar, lieber Stefan. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass Castanea sativa in Deutschland so gut wie nicht vorkommt.
Hallo Harald,
am Schwarzwaldrand sind die schon verbreitet
Ja und auf dem an anderer Stelle erwähnten Friedhof standen die Wubis auch überall herum.
viele Grüße
Alis
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Ähm...
Gestern habe ich die Bilder gesehen, und jetzt auch...
Vielleicht ist die Vorstellung davon auch besser als die Bildqualität.
Gruß Alis
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Ja, angesichts der anhaltenden Dürre im Südwesten kann man schon mal von mykologischem Schwermut erfasst werden. Und dann ist es nicht mehr weit zum Friedhof. In diesem Falle 300 Meter vom Haus der Schwiegereltern zum Friedhof Eislingen-Nord. Voller Pessimismus nur mit dem Handy unterwegs. Schöner, alter Baumbestand und auch bei Trockenheit immer mal für ein paar Pilze gut. Leider bisher noch keine Raritäten. So gab es gestern erstaunlich viele Pilze, trotz Trockenheit. Auch viele Leichen (ist ja kein Wunder bei dem Standort), Stachelschirmling, jede Menge Wurzelnde Bitterröhrlinge, Nelkenschwindlinge, Tränende Saumpilze, und einige mehr.
Ja und dann braun bepuderte Freiblättler. Die Hutoberfläche wollte mir nicht zu Champignons passen.
pilzforum.eu/attachment/333443/
Dann auch hellere.
pilzforum.eu/attachment/333444/
Und schließlich ein großer Hexenring um eine Weihrauchzeder (lt. Flora incognita 95%).
pilzforum.eu/attachment/333445/
Und da mein Pilzwissen auch schon etwas eingetrocknet ist, war letzlich ein Anschnitt nötig, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Am Geruch hätte ich die auch nicht sicher festmachen können: Karbolegerlinge - die meisten wären ja schon am Habitus erkennbar gewesen.
pilzforum.eu/attachment/333446/
Frage an die Expärdden: das erste Bild sollten die gleichen sein. Aber die Hüte so voll Sporenstaub wo kein anderer darüber steht?
Schon so gesehen? Habe das vor Ort nicht weiter untersucht, musste noch Mittagessen einkaufen.Und zuletzt noch ein kleiner, farbiger Lichtblick.
pilzforum.eu/attachment/333447/
Mein Schwager nahm mich noch mit in seine Steinpilzgründe im Schwäbischen Wald. Auch trocken, aber vermutlich eine der besten Ecken in der Gegend. Da gabe es wenigstens ein bisschen was. Und die Steinpilze waren recht unbeeindruckt und gaben einen Korb voll her.
Und auch einen Nadelwaldanhängselröhrling gab es. Die schwere Fotoausrüstung ist die ganze Zeit auf dem Rücken geblieben und hier war der Schwager zu schnell mit dem Messer. Leider recht madig. Der wäre besser stehen geblieben und fotografiert worden.
Heute beim Heimweg durch den Schwarzwald ähnliches Bild. Nur dass die Steinpilze schon hinüber waren.
An dieser Stelle mal eine Beichte von mir. Vor vielen Jahren habe ich mal etwas lustig gemacht über Menschen in Arizona, die regelmäßig für Regen beten. Damals sagte ich: die sollen einfach nach Deutschland kommen, da betet man - wenn schon - für schönes Wetter!
Tja, so ändern sich die Zeiten.
viele Grüße
Alis
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Dass der gleiche Pilz als guter Speisepilz und als tödlich giftig bezeichnet wird ist aber trotzdem irgendwas zwischen lustig und fragwürdig.
Diesen Befund erzähle ich schon immer gerne.
Habe noch den Spruch von Walter Pätzold im Ohr: "je älter das Pilzbuch und je weiter man nach Osten kommt, desto mehr Pilze sind essbar"
Da wären ja die Frühjahrslorchel, der Grünling, wenn man will der Kahle Krempling und neuerdings noch ein paar mehr.
Und von Belastung durch Schwermetalle und Radioaktivität reden wir schon gar nicht.
Gut, wenn Einsteiger für die Problematik beim Speisewert sensibilisiert werden.
Ich habe "nur" 1,5m Pilzliteratur, nebst 1 Meter Zeitschriften. Und habe das Gefühl, dass heutzutage jede Literatur schon beim Druck veraltet ist.
Und man sich im Zweifel durch die neuesten Veröffentlichungen und die Weiten des Internets kämpfen muss. Ja, ich übertreibe schon etwas...
Den Gröger halte ich auch für eine Biologen für einen hohen Einstieg.
Ich finde den Lüder ganz gut um einen Überblick zu bekommen, auch den guten alten Parey.
Aber wahrscheinlich unterschätze ich den Nik.
Soweit mal mein Senf dazu
Alis
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Aha, wusste ich nicht.
Bin im Astronomischen Verein Ortenau und bereite mich auch einen Beobachtungsabend morgen vor.
Bei dem geplanten Beobachtungsplatz gibt es auch gute Pilzgründe, aber ich fürchte, da wird es trocken sein.
Werde aber nachschauen.Gruß Alis
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Habe eben in meinen Astronomische Jahrbüchern nachgeschaut:
Der Verfasser - Hans-Ulrich Keller, Professor für Astronomie in Stuttgart - hat den Einfluss des Mondes verschiedentlich thematisiert. Und erläutert etwas ausführlicher, was Björn kurz und knapp geschrieben hat.
Der Mond ist maßgeblich beteiligt an den Gezeiten und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Erdachse. (
Kosmos Himmelsjahr: 2011 - Monatsthema Oktober, 2020 - Monatsthema Mai.
Alles andere kann man glauben, muss es aber nicht. Wie vieles andere auch.
Heilwirkung von Pilzen, Steinheilkunde, und vieles mehr. Wenn etwas geholfen hat, glaubt man daran. Kann aber nicht feststellen, ob es ohne nicht genauso verlaufen wäre. Aber das wollen wir hier besser nicht weiter diskutieren.
Bonusfrage: warum geht morgen (Samstag, 12.09.2020) der Mond überhaupt nicht auf?
Bei der Dürre muss man sich ja wieder mit Astronomie befassen...
viele Grüße
Alis
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Auf den doppelten Bildern ist schön ein weißes Stielnetz erkennbar, also...
Gruß Alis
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Unverhofft kommt manchmal...
nach langer, langer Zeit mal wieder im heimischen Wald. Ein Feierabendspaziergang mit Irisle.
Und erst mal alles wie erwartet, also fast nichts. Ein frischer Helmling, Baby-Flaschenstäublinge (cf), knopfstielige, Irisle einen braunhütigen Dottersporer.Die Regenmengen bei uns sind noch bei keiner Mycel angekommen. Ein paar winzige Pfifferlinge, schon angefressen.
Und dann war ich plötzlich perplex, um nicht zu sagen triplex.
Erdsterne in einem Hexenring, 2 - 3 Meter Radius um eine Esche, etwa 30 Fruchtkörper. (29 gezählt)
An einem Weg, den ich die letzten Jahre schon oft gegangen bin. Aber die Art habe ich noch nie gefunden, auch sonst nirgends.
Kein Fotogenes Licht mehr, aber ich denke doch wert, gezeigt zu werden.
Viele Grüße
Alis
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Aus Wikipedia:
in der biologischen Systematik die Zusammenfassung schwer unterscheidbarer Arten, siehe Sammelart
Gruß Alis
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Also auf eine Verwechslung mit Schwänen wäre ich ja nicht gekommen.
Aber ein Mal habe ich von weitem in einer Wiese einen Riesenbovisten entdeckt und der ist dann beim Näherkommen auf vier Pfoten davongesprungen.
Gruß Alis
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Noch 100 Minuten!
Musste ein Bild nehmen, welches mir letztes Jahr nicht gut genug war.
Hat aber dieses Mal einen natürlichen HintergrundGruß Alis