Beiträge von Karl W

    Hallo Pablo


    Einige Lücken versuche ich mal zu füllen.


    1.) Agaricus campester wegen der Lamellenfarbe
    2.) Amanita porphyrea
    3.) Boletus impolitus
    6.) Clitocybe trulliformis
    7.) Coltricia perennis
    13.) Gymnopus ocior
    14.) Hygrocybe glutinipes
    17.) Gab es da Eichen? Lactarius quietus
    22.) Ramaria abietina/apicula
    23.) Ramaria stricta
    24. ) Russula caerulea
    25.) Russula amoenolens


    LG Karl

    Hallo Uli


    Die Bilder sind wieder absolute Spitze. Die Pilze scharf vor unscharfem Hintergrund wirken einfach phantastisch.


    LG Karl


    PS. Bei 2 + 3 sind die Namen vertauscht

    Hallo Wolfgang
    .
    Champignon ja, Wiesenchampignon mit dem auffälligen Ring sicherlich eher nicht. Wie roch er denn und hast Du eine Verfärbung bemerkt? Es gibt übrigen mehr als 50 verschieden Arten an Champignnons und darunter auch giftige.


    LG Karl

    Hallo Fenrir


    Ein tolle Aufnahme. An solchen Anomalien gehe ich nie vorbei, auch wenn es vor Raritäten wimmelt. Wäre schon fast was für eine Bildersammlung in einem Unterforum.


    LG Karl

    Wenn das Gilben nur in der Stielbasis auftritt, mit Sicherheit ein Karbol-Champignon. So weit man auf dem Bild erkennen kann ist der Hut fein schuppig, was die mögliche Artenzahl eingrenzt. Geht wohl in Richtung Perlhuhn- oder Rebhuhn-Egerling.


    LG Karl


    Hallo Reinhard


    Nr. 1 ist sicherlich bei den Erdritterlingen zu suchen. Wenn er auch beim Quetschen der Lamellen nicht nach Mehl riecht, kommt T. terreum in die engste Wahl.


    Nr. 2 können ausgetrocknete Trichterlinge aus der Ecke gibba/costata sein.


    LG Karl

    Hallo Norbert


    Ich habe mal in der Monogrophie von Consiglio & Setti: "Il Genere Crpidotus in Europa nachgesehen". C. mollis kommt mit der Hutbekleidung nicht in Frage. Du hast sicher C. calolepis gefunden. In der zitierten Arbeit wird die Art als Crepidotus calolepis var. calolepis geführt und noch eine var. squamulosus beschrieben, die jedoch deutlich größere Sporen besitzt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem beneidenswerten Fund.


    LG Karl

    Liebe Pilzfreunde, die Eifel lässt mich in diesem Jahr nicht los.


    Ein Pilz, den man wegen seiner Giftigkeit nicht oft genug sehen kann. Hier gleich in drei verschiedenen Gewändern


    Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)



    Ebenfalls stark giftig, von oben mit der Nebelkappe zu verwechseln und wie diese oft in Reihen und Hexenringen wachsend


    Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum)



    Jetzt folgen einige Schleierlinge (Cortinarius) mit auffälligen Merkmalen


    Ähnlichkeit mit dem Bocks-Dickfuß (Cortinarius camphoratus), der jedoch blaues Fleisch besitzt und nach Ziegenstall riecht, hat die folgende Art


    Safranfleischiger Dickfuß (Cortinarius traganus)



    Eine weitere Art aus dem Fichtenwald mit matter filziger bis feinschuppiger Oberfläche


    Wolliger Gürtelfuß (Cortinarius laniger)



    In schlichtem braun, kaum im Buchenlaub zu erkennen, verbirgt die nächste Art ihre Schönheit


    Feuerfüßiger Gürtelfuß (Cortinarius bulliardii)



    Auch die nächste Art sieht recht unscheinbar aus, bis man sie berührt oder durchschneidet.


    Gilbender Rauhkopf (Cortinarius rubicundulus)



    Wesentlich auffälliger ist hingegen der nächste Vertreter


    Rotschuppiger Gürtelfuß (Cortinarius bolaris)



    Ein Verwandter des Pfeffermilchlings, dessen Milch sich beim Eintrocknen graugrün verfärbt, wäre mir beinah entgangen. Zum Glück hatte ich einen eingepackt, um ihn an nächsten Tag beim APN-Arbeitstreffen zu zeigen. Der wurde natürlich sofort wieder eingepackt zu Hause fotografiert und in das ursprüngliche Bild kopiert.


    Grünender Pfeffer-Milchling (Lactarius glaucescens)



    Die drei nächsten Arten kannte ich bisher hauptsächlich von Magerrasen, aber sie erscheinen bei geeigneten Bedingungen auch in Wäldern.


    Rauchgraue Keule (Clavaria fumosa)



    Rein weiß und durch den hyalinen Stiel von der Wurmförmigen Keule (Clavaria fragilis) zu unterscheiden, wenn er so auffallend ist wie hier


    Weiße Keule (Clavaria falcata) oft als C. acuta abgebildet



    Nur selten so dicht gedrängt und beinah an den Klebrigen Hörnling erinnernd, jedoch fast immer unverzweigt


    Schöne Wiesenkeule (Clavulinopsis laeticolor)



    Durch fehlenden Geruch und etwas spitzer zulaufende Astenden unterscheidet sich die nächste Art von dem Stinkenden Warzenpilz (Thelephora palmata). Ähnlich kann auch der Stachelige Warzenpilz (Thelephora penicillata) aussehen, der jedoch zugespitzte, weiße Astenden besitzt.


    Blumenartiger Warzenpilz (Thelephora anthocephala)



    Einen angenehmen süßlichen Geruch und blaues Fleisch besitzt der


    Wohlriechende Korkstacheling (Hydnellum suaveolens)



    Endlich mal nicht verregnet oder angefressen


    Strubbelkopf-Röhrling (Strobilomyces strobiliformis)



    Einer muss der letzte sein. Wärmeliebend und daher in diesem Jahr in der Eifel sehr selten zu finden


    Satansröhrling (Boletus satanas)




    LG Karl

    [quote='Christoph76','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=239408#post239408']


    Hallo Karl,


    normalerweise mache ich immer eine Geschmacksprobe vor Ort und nehme mir etwas zum Bestimmen mit. Auch mit Chemikalien arbeite ich hin und wieder. Diesmal wurde ich einfach von der Masse erschlagen und musste mich entscheiden, was zu tun. Habe mich letztendlich für die Fotografie entscheiden und Ulla das Bestimmen überlassen, zumal ich den Rest des Wochenendes auch keine Zeit gefunden hätte, mich um die FK zu kümmern.


    Was könnte der Raufuß denn dann sein? Der Stiel wies ein klare Grünfärbung in der Stielbasis und ein schwaches Röten vor allem im Übergangsbereich Hut-Stiel auf.



    Leider nicht besonders gut geworden und wie so oft das Problem der Kamera, hellere Rot-Brauntöne richtig einzufangen. So ist das Röten nur zu erahnen.


    Lieben Gruß
    Christoph


    [hr]


    Hallo Christoph


    Ich wollte Dir bezüglich Pizbestimmung keineswegs zu nah treten. Das Problem mit der Masse an Pilzen hatte ich in der Eifel auch und es fällt dann echt schwer, sich zu entscheiden.


    Bei L. variicolor fehlen mir einfach die typischne hellen Spots auf dem Hut. Stielbekleidung und Fleischverfärbung passen ja bestens. Möglicherweise hat Peter schon die Erklärung geliefert.


    LG Karl

    Hallo Uli


    Zu allergrößten Teil mit die schönsten Aufnahmen, die ich bisher im Forum gesehen habe. Bei unbestimmten wäre natürlich zusätzlich die Unterseite sehr hilfreich. Wenn die Hemimycena extrem engstehende Lamellen hat, wahrscheinlich H. cucullata.


    LG Karl

    Hallo Mario und Pablo


    Was die Gattung Cortinarius betrifft, muss ich Ingo in vollem Umfang zustimmen. Ich war mehrfach mit ausgezeichneten Kennern von Phlegmacien unterwegs und wusste trotz guter didaktischer Fähigkeiten meiner Begleiter nach den ersten zwei Exkursionen weniger als vorher. Das hat mich zunächst so frustriert, dass ich die Finger von den Dingern lassen wollte. Inzwischen kenne ich zumindest die notwendigen Voraussetzungen. Man benötigt (zumindest als Anfänger) komplette Kollektionen junger noch geschlossener und reifer Fruchtkörper. Am Fundort Anfertigung einer Makrobeschreibung mit allen Farbnuancen, Velumresten auf Hut, Stiel und Knolle; Velumfarbe bevor die Farbe durch Sporen verändert wird. Fotos bringen da nur was, wenn man mit Graukarte einen Weißabgleich macht und RAW-Dateien abspeichert. Auch Schnittbilder sollte man sich sofort ansehen, da eventuelle Blautöne oft schon nach Stunden nicht mehr auftreten. Zur weiteren Untersuchung KOH 40 %ig auf Hut, Stiel, Knolle oben, Knolle Unterseite und und eventuelle Reaktion notieren. KOH-Reaktion im Hut- ,Stielfleisch und Fleisch der Stielbasis notieren. Makroskoisch können auch Geruch und Geschmack wichtig sein. Sporen aus Abwurf oder reife Sporen vom Velum in 2-3% ider KOH untersuchen. Die Größe der Warzen und die Sporenform seitlich liegender Sporen sind wichtige Merkmale. Dann kann man Anfangen zu schlüsseln. Ich will Euch damit keineswegs entmutigen, aber nur so könnt ihr ein Frusterlebnis nach dem Anderen vermeiden. Auch bei sorgfältiger Vorgehensweise kommt man ohne Bestätigung durch einen Spezialisten meist nicht aus.
    Fast vergessen: Alle Begleitbäume notieren
    Dermocyben sind auch nicht einfach, aber es gibt nicht so viele.
    Für Telamonien gibt es zumindest seit letztem Jahr ein brauchbares Buch, wenn man niederländisch lesen kann. http://www.myko-shop.de/Cortin…g-Telamonia-in-Vlaanderen


    @ Mario: Schmeiß die alten Hunde weg, wenn Du die Gattung hast ;-). Hebeloma hat übrigens auffallende Zystiden und Cortinarien meist nur Marginalzellen oder völlig fertile Schneiden.


    LG Karl.

    @ Pablo: Zum Glück gibt es ja auch einige gut ansprechbare Arten ;) s. o.


    @ Helmut: Ich habe mit präziseren Angaben gewartet, bis ich die Sporen vermessen hatte. Mittelwert aus 31 Sporen 9,2 x 5,6 ist für I. rimosa wohl sehr klein. Was mich überrascht, ist die Variabilität der Zystiden. Es rächt sich möglicherweise, dass ich früher mehr oder wenige nur geschaut habe, ob die Dinger etwa so aussehen wie bei Stangl, ohne groß auf abweichende Formen zu achten und daher nicht weiß, ob das noch "normal" ist. Die Arbeiten von Ditte und Bernd finde ich auch toll und dokumentiere seither schon besser.



    Inocybe spec. im reinen Fichtenwald auf Kalkboden, Funddatum 17.08.2014


    Hut 2,5 - 6(8) cm Durchmesser. Jung kegelig mit rasch schwindender Cortina am Hutrand, im Alter mit ausgeprägtem rundem Buckel. Bei einem Exemplar Rand leicht nach oben gewölbt. Hut im Zentrum dunkelbraun zum Rand aufhellend radialfaserig bis grobfaserig werden. Hutmitte mit weißlichem Velumbelag?, den ich mikroskopisch nicht erfassen konnte. Lamellen jung hell gelboliv, am Stiel angeheftet bis schmal angewachsen mit deutlich weißflockiger Schneide. Stiel 6 - 10(12) x 0,4 - 0,7 cm. Über die gesamte Länge weiß beflockt. Fleisch im Hut blass gelblich im Stiel weiß mit schwachem spermatischen Geruch.


    Mikromerkmale:
    Basidien 4-sporig, Sporen = 8,3 - 9,2 - 11,1(11,6) x 4,9 - 5,6 - 6,5(6,7) µm



    Cheilos von variabler Form, oft keulig, aber auch fast blasig, spindelig, mit abgesetzter Spitze oder irregulär verbreitert, seltener septiert. 26 - 56 x 7 - 15 (20) µm


    Auf den ersten Blick wirken die Cheilos 400-fach ja noch ziemlich einheitlich



    Ob die unterschiedlichen Formen Bestimmungsrelevant sind, dafür fehlt mir die Erfahrung. 1000-fach



    HDS Hyphen 4 - 18 µm breit mit starken Inkrustationen 400 und 1000-fach



    Hyphen der äußeren Stielbekleidung 4 - 9 µm breit, keine Kaulozystiden, abstehende Endzellen bis 10 µm breit. 400 fach




    LG Karl

    Hallo Mario


    Ich habe V. pusilla noch nie größer als 3 cm gefunden. Den solltest Du schon mikroskopisch absichern. Hast Du einen süßlichen Geruch festgestellt?


    LG Karl

    Hallo Christoph,


    sehr schöne Aufnahmen. Bei den "geliebten" Sprödblättlern solltest Du mal mit vorsichtigen Geschmacksproben, Feststellung des Geruchs, Beobachtung von Fleisch- oder Milchverfärbungen und Sporenabwürfen beginnen. Damit kommst du auch ohne Mikroskop schon ein Stück weiter.
    Leccinum variicolor würde zwar zum Standort passen, aber Der Hut müsste mehr grau sein und deutliche helle Flecken haben.


    LG Karl

    Hallo Reinhard


    Du schreibst zu Nr. 2 Nahe Bächlein. Wenn da Erlen in der Nähe waren, wäre ein Milchling auf L. omphaliformis zu prüfen.


    LG Karl

    Hallo zusammen


    Ich hatte den Pilz ja selber zum ersten Mal in der Hand und kann über Größe und Variabilität daher leider nichts sagen. Der Pilz war schon einen Tag alt und lag dann noch über Nacht zum Aussporen. Erst nach der Sporenmessung habe ich die Aufnahmen gemacht. Die Baitaille Linie war allenfalls sehr undeutlich zu erkennen.


    LG Karl

    Hallo Röhrlingsfreunde


    Dieser Röhrling mit 5 cm Hutdurchmesser wurde mir von einem Pilzfreund als Boletus mendax vorgestellt. Das Länge/Breite-Verhältnis der Sporen liegt bei Qm = 2,7. Nach Allem was ich darüber gelesen habe, sollte die Bestimmung richtig sein. Bin gespannt auf Eure Meinung.


    LG Karl


    Hallo zusammen


    Nr. 1 kann man schon makroskopisch ansprechen, wenn man sie denn überhaupt als Risspilz erkennt. Die wunderschöne Stielbekleidung ist im Alter nicht immer so deutlich ausgeprägtund man könnte dann an auch an Schüppling oder Cortinarius denken.


    Schuppenstieliger Risspilz (Inocybe terrigena)



    Nr. 2 zeichnet sich durch einen süßlichen Geruch und rötendes Fleisch aus, wie man an der Druckstelle am Stiel nach kaum einer Minute sehr schön erkennt. Das Röten tritt nach Berührung auch am Hut und den Lamellen auf, aber meist weniger deutlich.


    Duftender Risspilz (Inocybe bongardii)



    Mit Nr. 3 liege ich noch im Clinch. Mit Sicherheit eine Art aus der Gruppe um den Kegeligen Risspilz (rimosa/fastigiata). Beim Durchschneiden fiel sofort ein blasser gelbolivlicher Ton in den Lamellen auf. Was mich irritiert, ist die weißliche Hutmitte bei den kleineren Fruchtkörpern, die ich von I. maculata kenne. Die Art kenne ich aber nicht mit so düsterer Hutfarbe.