Beiträge von Tomentella

    Hallo,


    dieser Porling an Sorbus ist Tyromyces chioneus. Er ist zwar stark infiziert aber die passenden Sporen waren häufig zu finden und die im Trama zerstreut vorkommenden Skeletthyphen habe ich auch gesehen.


    LG
    Frank

    Hallo Pablo,


    reife Sporen habe ich bei dieser Antrodia nicht gefunden, aber makroskopisch ist es schon A. albida.
    Die ähnliche A. heteromorpha liebt rauhes Mittelgebirgsklima und wächst an Nadelholz.


    LG
    Frank

    Hallo Pablo,


    "schnellenlos":) ist er schon, das sieht man an deinen mikroskopierten Hyphen und von der Hyphenstruktur könnte es auch Oxyporus sein. Vielleicht kannst du noch inkrustierte Zystiden und ellipsoide Sporen 4,5-5.5 x 3,5- 4 µm finden. Gloeozystiden sind eher schwer zu finden.


    LG
    Frank

    Hallo Hans,


    die Sporen werden zylindrisch bis leicht gebogen angegeben.
    Sporengröße: 5 - 7,5 x 1,5 -2,5 µm
    In diesem Bereich sollten sie liegen.
    Trameten werden selten mikroskopiert, da sie makroskopisch (wenn man sie in der Hand hat) gut zu bestimmen sind. Außerdem sind die mikroskopischen Unterschiede eher gering.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Hans,


    angesichts deiner neuen Bilder und deines Fundortes (ich mußte erst mal schauen wo du wohnst:)) wird es höchstwahrscheinlich Trametes pubescens sein. Die ist ja in eurer Gegend nicht selten.


    LG
    Frank

    Hallo Norbert,


    bei dieser Sporenform und- größe ist es Basidioradulum radula, die ehemalige Hyhoderma radula. Die ähnliche Radulomyces molaris hat elliptische Sporen. Beide werden als Reibeisenpilz bezeichnet.


    LG
    Frank

    Hallo Ingo,


    in Mykis gibt es inzwischen Oligoporus alni. Die Frage ist, wie gehen wir mit den Altfunden um? Es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass der mediterrane O. subcaesius in Deutschland vorkommen kann.
    Wer will, kann eine PDF über das Problem von meine Homepage downloaden.


    http://www.tomentella.de/Pages/Oligoporus_alni.pdf


    Tyromyces chioneus ist eine gute Art mit Skeletthyphen und etwas breiteren Sporen als O. tephroleucus.


    LG
    Frank

    Hallo Pablo und Ingo,


    Oligoporus lacteus (angeblich bitter) und Oligoporus tephroleucus (mild) sind für mich gleiche Arten. In der Literatur werden sie teilweise getrennt, was ich nicht nachvollziehen kann. Bis jetzt habe ich auch noch keinen bitteren O. tephroleucus in den Händen (bzw. unter der Zunge) gehabt.


    Oligoporus subcaesius ist eine mediterrane Art mit großen, fleischigen Fruchtkörpern.
    Diese kleinen Fruchtkörper mit leichten blauen Schein, die wir bis jetzt in Deutschland so bestimmt haben, ist Oligoporus alni.


    LG
    Frank


    Foto O. subcaesius von La Palma (ca. 15 cm)

    Hallo Pablo,


    das ist ein Heterobasidiomycet, höchstwahrscheinlich eine Exidiopsis. In Frage kommen könnte Exidiopsis calcea oder Exidiopsis grisea. War eventuell ein Blauton zu erkennen?


    LG
    Frank

    Hallo Pablo,


    Lenzites warnieri stimmt. Ist makroskopisch zu erkennen, wenn man ihn in der Hand hat. Da ist es auch nicht so schlimm, das er steril ist.
    Bitte mir auch hier noch die Daten für die Kartierung zusenden.


    LG
    Frank

    Hi,


    also ohne KOH hast du bei Rindenpilzen und vor allem bei Porlingen keine Chance die festen Strukturen aufzubrechen und Sporen und Basidien deutlich zu sehen. Anders als bei Ascomyceten, wo z. B. Zotto alle Merkmale nur in Wasser (in vivo veritas) akzeptiert und angibt, ist KOH bei meinen "Lieblingen" unverzichtbar und alle in der Literatur angegebenen Mikromaße sind in diesem Medium gemessen worden.


    Dacryobolus karstenii ist in den natürlichen Kieferngegenden nicht selten. Makroskopisch ist er, wenn er typisch gefärbt und frisch ist, mit etwas Erfahrung ziemlich gut anzusprechen. Aber auch wenn ich mich wiederhole, es gibt nur bei sehr wenigen Rindenpilzen eine eindeutige makroskopische Bestimmung!


    LG
    Frank

    Hallo Pablo,


    das Substrat könnte auch Sorbus sein, das ist aber nicht von Belang. Die Unterscheidung zwischen Tyromyces chioneus und Oligoporus tephroleucus ist mikroskopisch möglich. Am besten du legst was mit in das immer noch nicht verschickte Paket an mich. Das trifft auch für die parallel gezeigte m. E in Deutschland seltene "Antrodia albida" zu.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    Steccherinum bourdotii scheint zu 95 % zu stimmen. Der Polsterförmige hat wahrscheinlich witterungsbedingt seine obere Porenschicht so koralloid gestaltet. Im "Polsterstadium" hat Oligoporus
    ptychogaster keine Poren! Fällt also raus. Auf Grund er seltsamen Wuchsform fällt mir jetzt dazu nix ein.


    LG
    Frank


    P.S. Ich bin 19 Tage älter als "deine Buche".;)