Hallo Pablo,
die Art kann schon solche dicken Fruchtkörper bilden. Da dieser Rindenpilz eher sehr selten ist, sind die Angaben dazu auch nicht umfassend.
LG
Frank
Hallo Pablo,
die Art kann schon solche dicken Fruchtkörper bilden. Da dieser Rindenpilz eher sehr selten ist, sind die Angaben dazu auch nicht umfassend.
LG
Frank
Ja, es ist der Harzige Wachsporenschwamm. Das war mikroskopisch dann eindeutig.
Dieser heißt übrigens nach der gültigen Nomenklatur inzwischen
Ceriporiopsis pseudogilvescens (Pilát) Niemelä & Kinnunen!
Bei mir jetzt im Herbar unter FD 10800.
Beste Grüße
Frank
Hallo Anna und Pablo,
dieser kleine irpicoide Pilz ist Irpex lacteus. So deutlich pileat kommt er allerdings selten vor. Er wächst an Laubholz und Nadelholz.
LG
Frank
Hallo Mario,
sieht eher wie St. ochraceum aus. St. bourdotii ist langstacheliger und deutlicher pileat. Eine genaue Bestimmung ist aber nur über die Sporenform möglich.
Steccherinum bourdtotii -Sporen subglobos
Steccherinum ochraceum- Sporen ellipsoid
LG
Frank
Hallo Pablo,
hier hätte ich allein nach dem Bild nicht auf Ceriporiopsis resinascens getippt. So deutlich irpicoid kenne ich die Art nicht und in der Literatur wird davon auch nirgends berichtet. Aber dieser untypische Winter hat schon andere untypische Wuchsformen bei Porlingen hervorgebracht.
Die Exsikkate kommen in mein Herbar und die Funddaten gehen in die Kartierung Deutschlands mit ein.
Vielen Dank und beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
dieser Rindenpilz ist Granulobasidium vellereum (ehemals Hypochnicium vellereum). Reife Sporen sind leicht rauh und die breit zitronenförmigen, stark dickwandigen Sporen sind Chlamydosporen. Der typische Wirt dieser Art ist Ulme.
LG
Frank
Hallo Pablo,
dein Paket habe ich erhalten. Dieser Porling ist auch A. malicola.
LG
Frank
Hallo Lothar und Ingo,
die weisen Ablagerungen findet man oft in den Poren bei Phellinus-Arten, vor allem bei älteren Funden.
@Ingo- mit Phellinus punctatus wirst du wohl recht haben.
LG
Frank
PS. Den Namen Phellinus ferrugineus gibt es nicht. Entweder Ph. ferruginosus oder Ph. ferreus, neuerdings Fuscoporia ferruginosa bzw. Fuscoporia ferrea.
Hallo Lothar,
Saeten sind dornenförmige, dickwandige und dunkelbraune Gebilde. Die kann ich in deinen Bildern nicht erkennen.
Es gibt z.B bei Phellinus ferruginosus am Rand bis 300 µm lange Saeten, die man mit einer Lupe (10 x) schon erkennen kann. Fehlen diese, ist es nicht Ph. ferruginosus. Gleiche Saeten hat noch Phellinus contiquus, der hat aber größere Poren (1P/mm).
LG
Frank
Hallo Pablo,
in Verbindung mit Sporenform und -größe habe ich hier keine Idee.
Lege einfach ein Stück bei.
LG
Frank
Hallo Peter,
du kannst ihn ja mal Pablo zukommen lassen, der schickt demnächst sowieso ein Paket.
LG
Frank
Hallo Pablo,
Gloeorus dichrous könnte hier ganz gut passen. Typisch ist die gelatinöse Schicht zwischen Poren und Context. Die kommt aber auch noch bei Bjerkandera fumosa vor.
LG
Frank
Hallo,
wenn ich das Schnittbild und den rosa Farbton sehe, erinnert mich das an Tyromyces fissilis. Ist der Porling frisch sehr weich gewesen?
Fichte wäre zwar eher selten aber möglich.
LG
Frank
Hallo Pablo,
das wird schon Phanerochaete sanguinea sein, soweit paßt ja alles.
Dimitisch sind Phanerochaeten allerdings nicht!
So rot werden nur alte Fruchtkörper. Vielleicht färben sich Zapfen nicht so schön ein wie morsches Holz.
LG
Frank
Hallo Ingo und Pablo,
Scytinostroma portentosum ist es auch meiner Meinung nach nicht, drum will ich mir den Fund auch mal ansehen.
Im Übrigen gilt der Name Scytinostroma portentosum nur noch für amerikanische Funde. Die europäischen Funde (mit Naphthalingeruch) sind Scytinostroma hemidichophyticum Pouzar, die sich genetisch von der amerikanischen Art unterscheidet.
LG
Frank
Hallo Pablo,
aus dem Urlaub bin ich zurück.
ZitatAber vielleicht darf ich ja Frank ein Stückchen davon schicken, wenn er wieder zurück ist.
.
Du darfst mich also wieder "mißbrauchen".
LG
Frank
Hallo Pablo,
im Anhang mal eine kleine Hilfe bei der neuerlichen Unterscheidung
in der Gattung Heterobasidion. Sie ist aus dem Französischen "frei" übersetzt. Nach diesen provisorischen Schlüssel müsste es an Laubholz (er wächst auch gern an Haselnuß) der normale Heterobasidion annosum sein.
In den nächsten 14 Tagen bin ich erst mal "weg.de"
LG
Frank
Hallo Mario,
auch meiner Meinung nach ist das keine Fichte, wie Pablo schon vermutete und wenn es Eiche seine sollte, könnte der abgelöste violette Rindenpilz zusätzlich Peniophora quercina sein.
LG
Frank
Hallo,
wer Interesse an Mykis hat, kann sich erst mal das Handbuch dazu
von meiner Homepage laden.
http://www.tomentella.de/Pages/HandBuch8.pdf
Als Eckdaten: Zur Zeit sind ca. 19 000 Taxa und rund 11 000 Synonyme in der Datenbank, dazu ca. 2700 Wirte.
LG
Frank
Hallo Björn,
toller Nachweis! Kannst du nachvollziehen, auf welchen Porling ihr diese anscheinend seltene, aber wahrscheinlich übersehene Tremella gefunden hast. Wir haben in Sachsen auch nur einen Fund und mein zweiter Fund stammt aus Frankreich, beide auf Oligoporus-Arten.
LG
Frank
Hallo Pablo,
da wirst du wohl nochmal eine Schachtel "Moods" leer rauchen müssen. Die Sporen überzeugen mich nicht und inkrustierte Zystiden hast du anscheinend auch nicht gefunden.
LG
Frank
Hallo Ingo,
letztmalig zu dieser anscheinend "never ending story": Ich schneide natürlich nicht jede Tramete auf, die ich finde, da ich doch die meisten auch so erkenne. Nur wenn ich mir unsicher bin, tue ich es.
Definitiv haben alle normal entwickelten Trametes versicolor (auch die hellen) diese Linie. Dieser dunkle Untergrund wird durch den Hyphenfilz verdeckt. Nur an den Stellen mit den dünnen, glänzenden und dunklen Zonen auf dem Hut (das zweite typische Merkmal von T. versicolor) kann man davon was "sehen". Im getrockneten Zustand ist die Linie intensiver gefärbt als im frischen Zustand oder gar mit Wasser behandelt, wie in PilzPilze! Aber Ausnahmen bestätigen auch die Regel. Bei einer in meinem Keller unter Lichtmangel gewachsenen weißen Trametes versicolor hatte ich keine dunkle Linie gefunden. Die seidig glänzende Zonierung hatte dort aber die Bestimmung geklärt.
Im Ryvarden-Schlüssel sind natürlich nur zwei der nachfolgenden Trameten mit diesem Schlüsselpunkt gemeint, was aus den nachfolgenden Einzelbeschreibungen klar hervorgeht. Der Aufbau seines Schlüssels ist an dieser Stelle unglücklich gelöst, aber wer ist schon perfekt?
Als Schlußwort möchte ich noch klar sagen, dass ich mich gern an fachlichen Diskussionen beteilige und jedem helfe, der Hilfe möchte. Wenn allerdings Foren als Kriegsschauplatz persönlicher Abneigungen genutzt werden, macht mich das schon etwas nachdenklich.
Frank
Hallo Pablo,
wenn das dickwandige, rundliche Sporen sind, könnte es sehr wage eine Art der Gattung Hypochnicium sein.
LG
Frank
Hallo Andreas et al.,
dass die Eingangs gezeigten Porlinge Trametes versicolor zeigen, sind wir uns wohl fast alle einig.
@Hallo Pablo
ZitatDarum sollte man den Hinweis auch so stehen lassen, daß man sich nicht zu sehr auf ein einzelnes Merkmal verlassen darf, sondern eben den Pilz auch nach dem Gesamtbild beurteilen muss.
Das ist richtig!
@Hallo Ingo,
mein Hinweis auf eine schwarze Linie unter der Hutdeckschicht bei einigen Arten sollte eine zusätzliche Bestimmungshilfe sein (in der ich in diesem Falle konform mit Ryvarden, Bernicchia etc. bin). Ich wäre natürlich äußerst dankbar, wenn jemand einen Weg aufzeigen kann, wie man sehr junge, unreife, untypische oder überständige Fruchtkörper dieser Gruppe immer eindeutig bestimmen kann.
LG
Frank
Hallo Anna,
vielen Dank für die Daten und weiterhin tolle Funde.
Die Funde bekommen natürlich bei mir auch eine Herbarnummer. Bei deiner Antrodia malicola ist diese 10746.
LG
Frank