Beiträge von EmilS

    Hallo Mario.
    Sehr schönes Portrait, besonders gefällt mir, dass du zu dem Abschnitt "Verwechslung" ausführlich was geschrieben hast. :thumbup:
    Kannst du bitte den Namen in "Zitronenblättriger Täubling" ändern? Nur der Richtigkeit und Entwirrung halber.
    Viele Grüße,
    Emil


    Edit: Ich seh grad, das gibts ja schon ne Weile. Ich dachte grad, das wäre neu... Naja egal

    Hallo Michaela!


    Naja, sagen wir es mal so: Prinzipiell kann man alles mit allem verwechseln, kommt halt drauf an, wie achtsam man ist und auf die Merkmale achtet.
    Aber unter den Röhrlingen gibt es in Mitteleuropa nur etwa drei schwach giftige, seltene Arten.


    Sie sind groß und dickfleischig und haben im Alter rote Röhrenmündungen (Poren).


    Du solltest also mit Maronen auf der sicheren Seite sein, wenn du auf deine genannten Merkmale achtest.


    Viele Grüße,
    Emil


    Pilzie: Was noch nicht genannt wurde, ist die Krause Glucke. Ein unverwechselbarer und sehr guter Speisepilz.

    Hallo Sabrina!


    Dein Unbekannter ist auf jeden Fall ein Schleimpilz (Myxomycet), ich denke, es ist die weiße Form der Gelben Lohblüte (Fuligo septica). Ich bin aber kein Schleimpilzkenner.


    Er müsste schleimig gewesen sein, das heißt, du kannst ihn leicht durchschneiden und er hat eine sehr weiche, fast flüssige Konsistenz.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Heidi,


    Pablo hat das vor kurzem in einem >Nachbarforum< erklärt.


    Ich zitiere mal:


    Zitat von Beorn

    So kompliziert ist das mit dem Röhrenboden ja auch nicht. Einfach die Röhren vom Hut lösen (geht ja leicht bei Dickröhrlingen) und dann gucken, ob das gelb ist, oder eben rot. Bei Netzhexen kann der Röhrenboden tatsächlich orangerot bis weirot sein.
    Es gibt nur eine weitere Art, die manchmal einen roten Röhrenboden haben kann, das ist Boletus mendax (Abweichender Hexenröhrling).
    Bei allen anderen Dickröhrlingen ist der Röhrenboden gelb.


    Der Röhrenboden kann man im Längsschnitt zwischen Röhren und Hutfleisch sehen, das heißt dann Batallie-Linie.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Jan-Arne,
    danke für den Versuch, muss ich auch mal kosten! :thumbup:
    Ich freue mich schon auf deinen Bericht, wenn du ausgewachsene Stinkmorcheln probierst. Oder sollte ich das lieber machen? :evil::snail:
    Viele Grüße,
    Emil

    ... also ich habe eigentlich eher gehört, dass es ein sehr guter bis hervorragender Speisepilz sein soll, an anderen Stellen, dass der Kaiserling ähnlich wie der Perlpilz schmecken soll.
    Ich habe ihn aber bisher nur im Mischgericht probiert und kann es nicht sagen. :/
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!


    Schöne Funde, besonders der Hase :).


    Der Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum) kann nur mikroskopisch sicher von ähnlichen (selteneren) Arten (z. B. Hydnum ellipsosporum) unterschieden werden. Essbar sind sie alle und werden auch nicht immer abgetrennt. ;)


    Dein Porling müsste ein junger Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) sein... die Guttationstropfen (treten aus dem Pilz aus) sind typisch.


    Stefan: Du hast wirklich noch keine Herbsttrompeten gefunden? Noch ein Pilz, den ich dir gerne hier zeigen kann. ;)


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Isa!


    Das ist Boletus calopus (Schönfußröhrling), ohne Restunsicherheit. ;)


    Mit grauem Hut, gelben Poren und rotem, schlanken Stiel mit Netz gibt es keine Alternativen.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Hans.
    Der Unterschied der Chlorophyllum-Arten zusammengefasst:


    C. olivieri (Dunkler Wald-Safranschirmling): Wächst im Wald; Hutschuppen farblich wie der Hut, sparrig.
    C. rachodes (Rundknolliger Garten-Safranschirmling): Wächst außerhalb des Waldes, in Parkanlagen o. Ä., an gedüngten Stellen; Hutschuppen braun und farblich vom weißen Hut abgesetzt.


    Dann gibts ja noch C. brunneum (Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling) mit gedrungenerem Wuchs, meist einer zusammenhängenden Hutscholle in der Hutmitte und einer gerandeten, oft mit Erde panierten Knolle. Wächst auch außerhalb des Waldes.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo,
    deine Pilze auf den Fotos waren Karbol-Champignons.
    Außer der Verfärbung und dem Geruch ist die Art auch an der Hutform (unregelmäßig, nicht gleichmäßig halbkugelig) und der Hutfarbe (schwach längsstreifig, gräulich, besonders am Rand) erkennbar. Besonders gut sieht man das auf dem zweiten Bild.
    Beim Braten sollte sich der manchmal schwache Karbolgeruch deutlich verstärken.
    Mach es doch einfach so, dass du nur Pilze sammelst, die eindeutig nach Anis/Bittermandel riechen (auch in der Knolle nicht unangenehm) und in der Knolle eindeutig nicht gilben. Dann bist du auf der sichren Seite. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo,


    auf jeden Fall eine "bessere", weil seltene Art aus der Gattung Boletus (Röhrlinge).


    Ich würde sowas wie Boletus legaliae (Falscher Satansröhrling) oder Boletus rubrosanguineus (Weinroter Röhrling) vermuten, aber gut wäre noch zu wissen, wie die Farben vom Stielnetz und die Verfärbung im Schnitt ausgesehen hat. Bei welchen Bäumen er gewachsen ist, wäre auch gut zu wissen.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Jürgen,
    ein Hutpilz fängt eigentlich an mit dem Sporenabwurf, wenn er aufgeschirmt ist und ist erst im hohen Alter fertig, wenn man ihn sowieso nicht mehr essen will. ;)
    (Beispiel Tintlinge oder Bauchpilze wie Stäublinge: Nur essbar, wenn sie noch nicht angefangen haben, Sporen zu verteilen.)
    Am besten also, man lässt von einer Pilzgruppe immer einige wenige stehen, die dann die Sporen abwerfen können.
    Viele Pilzarten sind ja auch nicht so selten, dass es schlimm ist, wenn man sie am Absporen hindert. Das Myzel lebt ja weiter und neue Fruchtkörper kommen. :)
    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von RedRidinghood

    D.h. der Pilz könnte dann ja auch prima allein dort wachsen, wenn's nur am Boden liegt. Tut er ja aber scheinbar nicht. Also isses doch nicht ganz aus der Luft gegriffen, mal drüber nachzudenken, ob Pilz und Baum nicht irgendwelche mysteriösen Dinge miteinander tun. Was weiß ich, der eine findet die Stoffwechselprodukte vom anderen toll oder braucht sie sogar...


    Stimmt vollkommen, man nennt das >Mykkorhiza<. ;)


    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat

    Zu der vermeintlichen Ochsenzunge: So viel Verständnis, dass Ochsenzungen keine Lamellen haben hab ich noch ;) Leider sind die Bilder von der Unterseite sehr unscharf geworden, ich hänge mal eins an...Passt meiner Meinung nach, die Streifen auf der Oberseite hatten mich aber auch verwirrt...


    Hallo Jonas,
    hätte ja sein können, du hast nicht druntergeguckt. ;)
    Jetzt ist Ochsenzunge sicher.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Karsten,
    bei der Größe wäre eine weiße Form von P. cervinus (Rehbrauner Dachpilz) die einzige Alternative, aber ich denke, das sollte stimmen.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Jonas.


    Zitat

    3. Überraschung 1: Sieht mir sehr nach von Schnecken und Regen zerstörten Austern aus, wenn auch die Farbe sehr hell erscheint. Der Fundort stimmt mit einem des letzten Spätherbstes überein...


    Ja, wahrscheinlich eine der 3 ähnlichen Pleurotus-Arten P. ostreatus, P. pulmonarius und P. cornucopiae.


    Zitat

    5. Mein erster Gedanke war die Ochsenzunge, wäre ein Erstfund..Ich hab den Pilz aber mal in Ruhe an Ort und Stelle gelassen


    Hast du druntergeguckt? Typisch für die Ochsenzunge sind die nicht miteinander verbundenen (makkharoniartigen) Röhren. Und er müsste an Eiche gewachsen sein.
    Für mich sieht es so aus, als hätte der Pilz Lamellen... ich tippe mal auf Gelbstieligen Muschelseitling (Sarcomyxa serotina).


    Zitat

    7. Bei diesem kuriosen Gebilde muss ich kapitulieren. Mir schoss ein Eichhase in den Kopf, sofern der auch unter Buchen wächst wäre er eine Möglichkeit...


    Riesenporling (Meripilus giganteus), jung.


    Zitat

    8. Ein schöner Erstfund für mich, der Schmarotzer-Röhrling


    Sehr schön, hab ich noch nie gefunden. :thumbup:


    Zitat

    9. Leider keine allzu detaillierten Fotos von einem der häufigsten Pilze, ich tippe spontan auf den dickblättrigen Schwarztäubling


    Denke ich auch.


    Zitat

    10. Von diesem hübschen Wulstling ist mir kein wirklich gutes Bild gelungen, auf jeden Fall recht häufig und hübsch anzusehen zwischen den noch häufigeren grauen Wulstlingen (ohne Foto)


    Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata).


    Zitat

    12. Ein Scheidenstreifling


    Der Rotbraune (Amanita fulva).


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo nochmal,
    also >wie schon geschrieben< sind das für mich typische Maronenröhrlinge.
    Du schreibst ja selbst, dass du keine Verzehrfreigabe haben willst, also ist es schon ok zu sagen, dass es sicher Maronen sind. ;)
    Typisch sind das blauende Fleisch, besonders in den Röhren, der dunkelbraune Hut, der eher stämmige Wuchs und der orangebraun marmorierte Stiel. Es gibt eigentlich keine ernsthaften Verwechslungsmöglichkeiten.
    Viele Grüße,
    Emil