Beiträge von EmilS

    Hallo Conny,
    es wurde ja schon alles gesagt, aber ich will es noch einmal verstärken:
    Amanita (& Amanitopsis) kann man sicher ausschließen, das ist auf jeden Fall Volvariella und sehr wahrscheinlich V. gloiocephala.
    Ich bin bereit, bis zu 50 Chips darauf zu setzen (aber muss die Chips natürlich mit Jan-Arne und Enno teilen ;) ).
    @ Buliz, pilzpic, Ingosixecho: Setzt ihr dagegen?
    Viele Grüße,
    Emil


    Edit: Gerd war ein bisschen schneller. :)

    Hallo Reinhard,
    die Winterporlinge sind Maiporlinge (auch der Zweite) und die Leichen danach sind beim besten Willen nicht mehr bestimmbar. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Gerd,
    Probleme deiner Wettregeln siehe mein langer Thread oben. ;)

    Zitat von EmilS

    entschuldigung, dass ich das Ganze noch nicht so ganz richtig verstanden habe. :Shy:
    Am meisten macht mir das "Äpfel gegen Birnen" zu schaffen, weil ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist.
    Also ich schreibe jetzt mal Beispiele für Szenarios nach deiner und meiner Vorstellung auf (wenn ich was falsch interpretiert habe, korrigierst du mich bitte ;) ).


    Jetzt habe ich jedenfalls verstanden, was du meinst. Du brauchst also nichts mehr zu erklären, sondern nur zu den von mir erwähnten Problemen was zu schreiben. :D


    Hallo Pablo,
    ich wäre auch für das Verschieben in ein eigenes Thema. :thumbup:
    Zumal die Wettregeln ja bestimmt noch oft disskutiert werden.


    Viele Grüße,
    Emil

    Vielleicht ist immer gut. Ich sage auch vielleicht. ;)
    Ich hätte A. bitorquis gar nicht angezweifelt, aber hab ja auch nicht so die Erfahrung.
    Am einfachsten wäre es natürlich, wenn Fips die Pilze überprüfen würde (wenn sie noch existieren) und gucken, ob der obere Ring steigt oder fällt...
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Jan-Arne,
    mich wundert, dass da noch so wenig geschrieben wurde.
    Also für mich ist Pilz 1 sicher L. decastes s. l. (s. l., weil ich Panzer- und Frostrasling nicht unterscheide).
    Pilz 2 ist untypisch gewachsen, aber auch noch klein. Sie sind für mich auch L. decastes s. l., sie wuchsen ja sogar an der selben Stelle (was aber nicht unbedingt was heißen muss). Ist es zufällig trocken bei euch? So stelle ich mir leicht trockengeschädigte L. decastes vor. So büschelig, kräftig und mit braunem Hut gibt es eigentlich keine Alternative. Ich wette 20 Chips darauf. ;)
    Viele Grüße,
    Emil


    P.S.: Ich sehe als Lamellenfarbe nicht rosarötlich, sondern blass ockerbräunlich. Im Schnittbild sehen die Lamellen von der Farbe her bei Pilz 1 und 2 sehr ähnlich aus.

    Hallo Pablo,
    ich war mir eigentlich ziemlich sicher mit dem Hasen-Stäubling, wegen der felderigen Struktur und dem kurzen Stiel (sonst hätte ich die Bilder nicht eingestellt :shy: ). Das mit der Subgleba habe ich, glaube ich, mal irgendwo gehört (??? :/ ) aber das ist mir nicht so bewusst gewesen.
    Schade, dann muss ich die Bilder wohl umbenennen und weiter nach dem selteneren Hasenstäubling suchen...
    Danke für die Korrektur! :thumbup:
    Viele Grüße,
    Emil


    EDIT (14.10.): Folgende Bilder zeigen aber sicher bestimmte L. utriforme.



    Hallo Harald,
    da bin ich ausnahmsweise mal nicht deiner Meinung. ;)
    Erstmal glaube ich schon, dass der obere Ring steigend ist. Er ist bloß nach unten umgeschlagen, sodass eine Art "Falte" entsteht... dadurch kann der Eindruck des hängenden Rings kommen.
    Außerdem passt das ganze Erscheinungsbild gut zu A. bitorquis. Das ist irgendwie schwer zu beschreiben, aber bei A. bitorquis ist der Habitus eher an den Wiesen-Champignon erinndernd, bloß gedrungener und mit abgeflachtem Hut. A. subperonatus ist eine größere, fleischigere Art, eher so wie Schaf-Champignon (A. arvensis) oder Großsporiger Champignon (A. macrosporus).
    Alles in Allem ist das für mich ein typischer Stadt-Champignon, nicht zuletzt auch wegen der (fehlenden) Farbreaktion und der braunen Hutschuppen bei A. subperonatus.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Gerd,
    entschuldigung, dass ich das Ganze noch nicht so ganz richtig verstanden habe. :shy:
    Am meisten macht mir das "Äpfel gegen Birnen" zu schaffen, weil ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist.
    Also ich schreibe jetzt mal Beispiele für Szenarios nach deiner und meiner Vorstellung auf (wenn ich was falsch interpretiert habe, korrigierst du mich bitte ;) ).
    [hr]
    Beispiel nach deinen Vorschlägen:
    Foto einer unbestimmten Art wird eingestellt.
    Wetter 1: Ich setze 11 Chips auf Amanita muscaria.
    Wetter 2: Ich setze 11 Chips dagegen.
    Wetter 3: Ich setze 20 Chips dagegen.
    Wetter 4: Ich setze 5 Chips dagegen.
    Wetter 5: Ich setze 10 Chips gegen Boletus edulis


    Das Angebot von Wetter 4 ist zu niedrig und verfällt. Ebenso verfällt das Angebot von Wetter 5, weil niemand auf Boletus edulis gesetzt hat und er keinen Gegenspieler hat.
    Wetter 1 und 2 sind einverstanden, dass noch mehr Personen in die Wette einsteigen dürfen, also darf sich Wetter 3 noch an der Wette beteiligen.
    Der Einsatz von Wetter 3 wird angepasst auf 11 Chips, weil Wetter 1 nicht mit dem Einsatz von 20 Chips einverstanden ist.
    Weil Wetter 2 und 3 gemeinsam gegen Wetter 1 wetten, teilen sie sich den Einsatz (und später auch den Gewinn). Weil 11 nicht teilbar ist, wird aufgerundet.
    Wetter 2 und 3 setzen also mit jeweils 6 Chips gegen die 11 Chips von Wetter 1.
    ...
    1.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria falsch war. Wetter 1 verliert also 6 Chips an Wetter 2 und 6 Chips an Wetter 3.
    2.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria richtig war. Wetter 1 gewinnt von Wetter 2 und Wetter 3 jeweils 6 Chips, erhält also 12 Chips.
    [hr]
    Ist das richtig bis hierher?
    Das Problem dabei ist, dass Wetter 2 und 3, die gegen einen Vorschlag wetten, grundsätzlich immer eine größere Gewinnchance haben, als Wetter 1, der auf eine Art setzt.
    Denn außer der von Wetter 1 vorgeschlagenen Art gibt es noch tausende andere mögliche Großpilzarten, die Wetter 2 und 3 alle mit einbezogen haben, indem sie gegen Wetter 1 gesetzt haben.
    --> Da könnte man jetzt argumentieren, dass jemand nur eine Wette startet, wenn er mit seinem Vorschlag so sicher ist, dass er das Risiko der tausenden anderen möglichen Arten in Kauf nimmt (wie Wetter 1 mit seiner Amanita muscaria).


    Das zweite Problem ist aber, dass jemand bei 5 verschiedenen angebotenen Wettvorschlägen gegen alle setzen kann und so eine Gewinnchance von 100% hat, also nicht das geringste Risiko hat zu verlieren.
    Ein Beispiel dafür ist deine Wette in diesem Thread.
    Du hast darin gegen 5 verschiedene Arten gesetzt. Da ja nur (maximal) eine der vorgeschlagenen Arten richtig sein kann, verlierst du nur eine der 5 Wetten und gewinnst die anderen.
    So eine Wette finde ich wiederum unfair.


    --> Deshalb habe ich geschrieben, dass ich andere Wettregeln für gültig erklären würde (wie es auch bei der Auswertung in diesem Thread hier mit dem Hasenstäubling geschehen ist).
    [hr]
    Hier wieder ein beispielhaftes Szenario:
    Wetter 1: Ich setze 5 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 2: Ich setze 10 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 3: Ich setze 15 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 4: Ich setze 20 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 5: Ich setze 20 Chips gegen Pilzart B


    Das Angebot von Wetter 5 verfällt, weil er keinen Gegenvorschlag genannt hat und seine Gewinnchance zu groß wäre.


    Bei der Auflösung gibt es jetzt 2 Möglichkeiten.


    Möglichkeit 1 (die Gewinner bekommen den ganzen Pott):
    1.) Es kommt raus, dass Pilzart A richtig war. Also bekommen Wetter 1 und 3 die von Wetter 2 und 4 eingesetzten 30 Chips. Weil Wetter 3 doppelt so viel eingesetzt hat wie Wetter 1, bekommt er auch doppelt so viele Chips. Wetter 3 bekommt 20 Chips, Wetter 1 bekommt 10 Chips.
    2.) Es kommt raus, dass Pilzart B richtig war. Also bekommen Wetter 2 und 4 die von Wetter 1 und 3 eingesetzten 20 Chips. Weil Wetter 4 doppelt so viel eingesetzt hat wie Wetter 2, bekommt er auch doppelt so viele Chips. Wetter 4 bekommt 14 Chips, Wetter 2 bekommt abgerundet 6 Chips.
    --> Problem dabei: Wenn nicht so viele mitwetten oder jemand mit seinem Vorschlag allein steht, kann er 1 Chip einsetzen und, wenn er gewinnt, den ganzen Pott rausholen.


    Möglichkeit 2 (die Gewinner bekommen maximal so viel, wie sie eingesetzt haben):
    1.) Es kommt raus, dass Pilzart A richtig war. Wetter 1 hat richtiggelegen und bekommt 5 Chips (so viel hat er auch gesetzt). Wetter 3 hat richtiggelegen und bekommt 15 Chips. Von den 30 Chips, die Wetter 2 und 4 eingesetzt haben, bleiben 10 übrig. Sie werden ihnen je nach ihrem Einsatz wieder zurückgezahlt. Wetter 4 hat doppelt so viel eingesetzt wie Wetter 2, bekommt also von seinen 20 Chips Einsatz aufgerundet 7 Chips zurück. Wetter 2 hat 10 Chips eingesetzt und bekommt abgerundet 3 Chips zurück.
    2.) Es kommt raus, dass Pilzart B richtig war. Wetter 2 und 4 haben richtiggelegen und bekommen 20 Chips von Wetter 1 und 3. Wetter 4 hat doppelt so viel eingesetzt wie Wetter 2, bekommt also 14 Chips. Wetter 2 bekommt abgerundet 6 Chips. Die Einsätze von Wetter 1 und 3 sind aufgebraucht, sie bekommen also nichts zurück.
    --> Problem dabei: Es kann manchmal mit der Zuteilung relativ kompliziert werden.
    [hr]
    Mein Vorschlag daher: Vor einer Wette wird sich auf eine Möglichkeit geeinigt, bzw. der Veranstalter der Wette legt die Art fest.


    Ich würde mich freuen, wenn du noch mal was dazu schreiben würdest. :)


    Viele Grüße,
    Emil

    Sehr schön, Pablo! :)
    Als Verwechslungsart wäre sicher noch der Beutel-Stäubling (Lycoperdon excipuliforme) mit längerem Stielteil und feineren Schuppen erwähnenswert.


    Ich hab auch noch Bilder (aufgenommen in der Brandenburger Schorfheide):
    Edit: Die Bilder zeigen wohl doch L. excipuliforme und wurden deshalb entfernt (danke, Pablo).


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Peter,
    das ist sehr wahrscheinlich Pluteus cervinus s. l. und zwar wegen dem längsfaserigen, braunen (nicht weißem und schuppigem) Hut und der eingewachsen faserigen Stielbasis.
    Vergleichen kannst du mit folgenden Links:
    Link 1
    Link 2
    Ich kann bei Gelegenheit mal ein Portrait zu Pluteus petasatus machen, weil ich mich letztes Jahr mit der Art ausführlich beschäftigt habe. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Juhuu, 10 Chips gewonnen! :):):)
    Danke dir, Pablo, dass du noch 5 Chips draufgelegt hast, obwohl das eigentlich nicht gerecht ist. 8|
    Ich hab die Art schon in 2 aufeinanderfolgenden Jahren in der Schorfheide gefunden. Allerdings waren es immer junge Exemplare fast ohne stachelige Schuppen. :evil:
    Ich kann aber dann zum Portrait noch Bilder ergänzen. :thumbup:


    Gerd:

    Zitat

    Deine Regeln sind unfair und kaum nachzuvollziehen.


    Schade ist, dass du nicht begründet hast, warum die Wettbedingungen nicht nachvollziehbar/unfair sind.
    Ich finde die Begründungen von Pablo und auch von Ralf schlüssig und auch die Auflösung und Chipsverteilung hat doch gut geklappt.
    Weil man generell immer bessere Chancen hat, wenn man gegen etwas wettet (weil es einfach mehr Möglichkeiten gibt), sollte das "Dagegenwetten ohne Gegenvorschlag" verboten werden.
    Ich würde aber vorschlagen, dass für kleine Wetten (von 2 Leuten oder so) diese Wetter die Bedingungen selbst ausmachen. Das heißt, sie können sich auch drauf einigen, das die Gegenwette ohne eigenen Vorschlag zulässig ist.
    Bei größeren Wetten sollten aber die allgemeinen Regeln gelten, die Ralf und Pablo hier formuliert haben.


    Übrigens stimme ich dir zu, dass es verboten sein sollte, Wettangebote zurückzunehmen.


    Viele Grüße,
    Emil

    Ok, ich ändere mein Wettangebot und setze
    5 Chips auf Lycoperdon utriformis
    6 Chips habe ich eigentlich nur gemacht, weil vor mir 6 Leute auf Amanita gesetzt haben, und dann die Wette halbwegs gleichmäßig wäre (ich hätte 1 Chip von jedem bekommen/verloren). Ich kann aber auch 6 Chips wieder setzen, das ist egal.


    Ich wäre jetzt dafür, dass die anderen es mir gleichtun und auf eine Art setzen. Dann lassen sich die Einsätze auch relativ gut ordnen.


    Was man jetzt noch festlegen müsste, ist, ob jeder nur maximal das gewinnen kann, was er eingesetzt hat (wie sonst meistens in Wetten) oder ob die, die richtigliegen, den ganzen Pott gewinnen (die Möglichkeit ist in diesem Fall recht übersichtlich und einfach).


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Hans,


    Zitat von Lechner Johann

    Ps: Die Familie Omphalotaceae hat irgendwas mit Nabel zu tun kann mir jemand den Bezug erklären, vielleicht der Hutmittelpunkt?
    Die Übersetzung würde mich auch interessieren.


    laut dem Namensverzeichnis bei Pilzepilze heißt Omphalotaceae "Familie der Nabelähnlichen".


    Der Name bezieht sich auf die Hutform. Der Hut ist gerade und eben, nur in der Mitte ist er stark vertieft (Beispiel). Man sagt: "Hut nabelig/nabelförmig".
    Bei "trichterförmigen/trichterigen" Pilzen vertieft sich dagegen der ganze Hut gleichmäßig zur Mitte hin (Beispiel). Die Vertiefung ist also viel breiter und nimmt die ganze Hutbreite ein.



    Hallo Pablo,


    Zitat von Beorn

    aber eine Art mit striegelig - haariger Stielbasis wäre noch der Brennende Rübling (Gymnopus peronatus). Aber ob der hier passt?


    Gymnopus peronatus habe ich schon oft gefunden und die Art sieht ganz anders aus. Die Hutfarbe ist dunkler und undeutlich geflammt, die Konsistenz ist eher zäh lederig als wässrig durchscheinend wie hier.
    Am deutlichsten ist aber der Lamellenansatz. Die Lamellen sind bei G. peronatus irgendwie bogig und berühren den Stiel nicht. Deutlich hier zu sehen oder auf meinem angehängten Bild. ;)



    Ich finde, dass Gymnopus hariolum ziemlich gut passt.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Pablo und andere Mitwetter,
    ich setze auch mal:
    6 Chips gegen Wulstling (Amanita spec.) und
    10 Chips gegen Strubbelkopfröhrling (Strobilomyces spec.) wenn ich noch darf (? :/ )
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Toffel, Pablo,
    dann wette ich mal 5 Chips auf Stäubling und gegen Wulstling, bzw. auf Bauchpilz, gegen Blätterpilz.
    Viele Grüße,
    Emil


    Nachtrag @Pablo: Danke für deine Bestätigung meines Trichaptum-Fundes!

    Hallo Karsten,


    so wie ich das verstanden habe, kann man nur so viele Chips gewinnen, wie man gesetzt hat.
    Sonst kann ja jemand mit 1 Chip gegen 100 Chips von jemand anderem wetten und hat kaum Risiko, aber eine hohe Gewinnchance.


    Das Problem ist nämlich: Wenn jeder beliebig viele Chips bekommen kann, egal, wie viel er setzt, dann würden ja alle nur noch immer 1 Chip setzen. Es wäre ja dumm, mehr zu setzen, wenn man auch mit 1 Chip den ganzen Einsatz bekommen kann.


    Zitat

    genau so wie wenn 5 leute jeweils 5 chips setzen und gegen einen der 5 gesetzt hat verlieren, dann würde sich das ja auch mehr als verdoppeln.


    Dann würde jeder der 5 Leute 1 Chip verlieren; genauso wie jeder nur einen Chip bekommen würde, wenn die 5 Leute gewonnen hätten.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Markus,
    hat Stefan dir die Lösung verraten, bist du also ganz sicher, dass du die richtige Art vermutest?
    Ich habe nämlich eine Art als Tipp genommen, die durchaus nicht so bekannt und in allen Büchern drin ist. Als Abschluss-Superhammer ist es, denke ich mal, schon möglich, dass Stefan eine Art gewählt hat, die nicht so ganz einfach rauszufinden ist.
    Mein Tipp ist schon was Seltenes, er ist nicht im Gerhard und auch in vielen anderen handelsüblichen Büchern nicht drin. Dafür aber im Parey und auch mit Google kann man relativ schnell drauf kommen. :evil:
    Die Farben und die Hutoberflächenstruktur würden besser zu meiner Vermutung passen; ich glaube, dass auch Pablo und Hans an diese Art denken (und Nafste-Stefan am Anfang).
    Ich weiß natürlich nicht, ob ich umdenken muss oder du, aber vielleicht kannst du ja noch mal sagen, wie sicher du dir bist. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Pablo,
    wunderbare Funde sehr schön dokumentiert! :)
    Ich habe auch nur knapp die Hälfte davon schon gefunden.


    Den Trichaptum (Nr. 7) habe ich auch mal in der Schorfheide gefunden, da war der genauso lamellig.
    Mit Hilfe des Pilzepilze-Forums habe ich ihn dann ebenfalls als T. fuscoviolaceum bestimmt.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Stefan,
    Erst mal sind Conocyben viel filigraner und auch nicht so graubraun gefärbt. Der Hut ist bei Conocyben nicht glockig, sondern spitzkegelig (beim linken Exemplar geht der Hut unten sogar wieder ein bisschen zusammen) und der Hutrand ist glatt oder leicht eingerissen, hier wirkt er eher massiv.
    das ganze Erscheinungsbild passt einfach nicht dazu. ;)
    Viele Grüße und bis bald,
    Emil

    Hallo Leute,
    spannende Sache! :thumbup:
    Ich halte die Pilze ebenfalls für Melanoleuca verrucipes. Die Idee mit dem Lentinus lepideus ist natürlich schon verlockend. Aber das Vorkommen auf Rindenmulch und der dünne Stiel im Vergleich zum dünnen, großen Hut lassen die Art eigentlich wegfallen.
    Und was die Lamellen angeht: Die sind nicht gesägt, sondern von Regen und Trockenheit gezeichnet, weil der ganze Pilz schon so gut wie hinüber ist.
    Anisgeruch, Vorkommen, Habitus und Standort passen gut für M. verrucipes. Aber Leichen können einen immer überraschen. ;)
    Mal sehen, wer die Chips einstreicht. :)
    Viele Grüße,
    Emil