Also die Exemplare, die ich gesehen habe, sind Stockschwämmchen.
Selbstverständlich kann das (aus nachvollziehbaren Gründen) nicht als Essfreigabe betrachtet werden. Jeden Pilz einzeln ansehen!
Viele Grüße,
Emil
Beiträge von EmilS
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Also mit "Zederngeruch" habe ich so meine Probleme (kann das nicht zuordnen). Aber wer die Krause Glucke kennt - damit ist es vergleichbar, nur noch intensiver und aromatischer.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo!
Eine genauere Bestimmung ist nur mit viel mehr Merkmalen möglich; dazu gehören genaue Geruchsnuancen, Geschmack (scharf?), Beschaffenheit der Hutoberfläche u.s.w.
Aber ein Milchling (Lactarius) ist es auf jeden Fall (und kein essbarer).
Viele Grüße,
Emil -
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Hallo Fidelis und willkommen im Forum!
Den Pfefferröhrling kann man hier schon wegen der Porenform ausschließen.
Viele Grüße,
Emil -
Ok, war nur so eine spontane Idee.

Es wäre schon interessant zu erfahren, was es am Ende ist, aber es existiert ja nur dieses Foto.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Pablo und Nobi!
Also ich sehe da den Acker-Schirmpilz (Macrolepiota excoriata). Habe ich letztes und dieses Jahr massenhaft auf Kuhweiden gefunden. Oder sollte ich die falsch bestimmt haben?!

Die drei Bilder sind doch typisch schirmpilzartig.
Geruch und holziger Stiel passten ebenfalls perfekt.
Hutschuppen waren etwas heller als beim Parasol, aber sonst hat alles gepasst... jung eher sternförmig schollig, später in kleine Schüppchen zerreißend.
Bei diesem Bild kann man schon skeptisch werden, denn das liegende Exemplar sieht von unten schon nach Leucoagaricus aus.
:nana:
Und die Verfärbung konnte ich auch nicht so ganz einordnen.Bin gespannt, was ihr dazu sagt.

Viele Grüße,
Emil -
Zitat von Charleston
Aber ich muss gestehen -und das ist nun schon die Zweite Peinlichkeit- dass mir bis Dato der Geruch von Schwefel unbekannt war.
Schwefel selbst riecht auch nach nichts. Es ist eine Verbindung (Schwefeldioxid glaube ich), die so riecht.

Bei Nr. 5 denke ich auch eher, dass es der Weiße Rasling ist... der wird ja jetzt zu den Trichterlingen (Clitocybe) gerechnet.
Er riecht süßlich (nach Lerchensporn), wächst büschelig und färbt sich mit Eisensulfat violettblau.Viele Grüße,
Emil -
Hallo und willkommen im Forum!

So einen riesigen Schuppigen Porling habe ich auch vor vielen Jahren mal gefunden, wusste auch zuerst nicht, was es ist.
Obwohl in diesem Alter nicht mehr essbar, ist sowas sehr beeindruckend.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo und Willkommen im Forum!
Zitat von mooshufRein in den Topf oder nicht?
Zuerst mal:
Pilzbestimmungen übers Internet sind immer mit Risiko verbunden, deshalb gibt grundsätzlich keiner Freigaben zum Essen, ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben. Wie sicher er sich mit der Bestimmung ist und ob er den Pilz essen will, das ist allein die Verantwortung des Finders.
Wer Essfreigaben erhalten will, muss sich an einen >Pilzsachverständigen< wenden.Mehr >Angaben zu den Merkmalen der Pilze< wären auch nicht schlecht. Je mehr, desto besser.

Ich versuch ´s mal mit der Benennung:
Bild 1: Vielleicht ein Ritterling (Tricholoma)? (Edit Harry: Tricholomopsis rutilans wäre auch eine Möglichkeit, man sieht einfach zu wenig von den Pilzen)
Bild 2-3: Nicht näher bestimmbarer Schleierling (Cortinarius).
Bild 4-5: Dunkelvioletter Schleierling (Cortinarius violaceus).Viele Grüße,
Emil -
Hallo Bernhard!
Vergleiche mal mit dem >Ozonium des Haus-Tintlings (Coprinellus domesticus s. l.)<
Viele Grüße,
Emil -
Hallo und willkommen im Forum!
Zitat von StaffiKönnt ihr uns helfen und sagen was das für welche sind bzw ob die essbar sind?
Die Grundregel für Internetpilzbestimmungen (Essfreigaben):
Pilzbestimmungen übers Internet sind immer mit Risiko verbunden, deshalb gibt grundsätzlich keiner Freigaben zum Essen, ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben. Wie sicher er sich mit der Bestimmung ist und ob er den Pilz essen will, das ist allein die Verantwortung des Finders.
Wer Essfreigaben erhalten will, muss sich an einen >Pilzsachverständigen< wenden.Ansonsten siehe Rhiannons Beitrag.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo!
Überprüfe mal, ob beim Brechen des Fleisches ein klarer Saft austritt. Dann kannst du den Pilz bei den Milchlingen (Lactarius) einordnen, es gibt auch welche, bei denen die Milch nicht weiß, sondern wässrig ist.
"Geruch mild": Bedeutet das, dass der Pilz unauffällig gerochen hat?
Viele Grüße,
Emil -
Hallo an alle Beteiligten!
Es wurde ja schon viel Richtiges gesagt, ich ergänze einfach mal.

Deine Pilze sind (soweit man das auf den Bildern beurteilen kann, keine Essfreigabe):
Oben Champignons (Agaricus). Da Champignons ein dunkel gefärbtes Sporenpulver haben, werden die Lamellen bei fortgeschrittenem Alter (Reifung der Sporen) dunkel bräunlich.
Knollenblätterpilze (Amanita) haben weißes Sporenpulver, folglich ändert sich auch die Lamellenfarbe nicht.
Die Champignons sind eine schwierig zu bestimmende Pilzgattung mit vielen Arten. Die Giftigen färben sich in der Knolle gelb und riechen unangenehm tinten- / karbolartig. Die Anderen (darunter auch alle nach Anis riechenden Arten) sind essbar.
Aber um rauszufinden, welche Art der "Anis-Champignons" du jetzt gefunden hast, dazu müsste man die Pilze genauer untersuchen (geht oft nicht ohne das Mikroskop).
Allerdings kann man die Zahl der möglichen Arten auf 3 eingrenzen: A. arvensis (Schaf-Champignon), A. urinascens (Großsporiger Ch.) und A. osceanus (Rundsporiger Champignon).Unten links ist ein Safranschirmling (Chlorophyllum).
Safranschirmlinge unterscheiden sich von den Riesenschirmlingen durch rötendes Fleisch, nicht braun genatterte, sondern glatte Stiele und einen dünnen Ring (nicht wie der Parasol wattig, dick).Von den Safranschirmlingen gibt es in Mitteleuropa drei häufigere Arten:
Olivbrauner Wald-Safranschirmling (Chlorophyllum olivieri): Wächst im Wald, Hutschuppen farblich ähnlich wie der Hut und fransig-wattig. Essbar.
Rundknolliger Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum rachodes): Wächst außerhalb des Waldes, in Parkanlagen und Gärten, an nährstoffreichen Standorten. Knolle keulig, nicht gerandet. Essbar, aber aufgrund von möglichen Unverträglichkeitsreaktionen nicht empfehlenswert.
Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum brunneum), auch Gift-Riesenschirmling genannt: Wächst außerhalb des Waldes, in Parkanlagen und Gärten, an nährstoffreichen Standorten. Knolle dick, gerandet und oft mit Erde paniert. Wirkt aufgrund starker Unverträglichkeitsreaktionen giftig.Zitat von Rhiannon1307Unten links ist ein Safranschirmling. Hier bitte zum Verlgleich mal Gift-Safranschirmling googeln und nachlesen. Der sollte unangenehm riechen und auch gedrungener sein. Aber solltest du dir trotzdem mal zu Gemüte führen. Außerdem bei den essbaren Riesenschirmlingen immer wichtig: der verschiebbare Ring (auch wenn dieser mal festgeklebt ist, aber niemals mit Stiel verwachsen)
Dieses Konzept ist überholt. Zu den Safranschirmlingen sollte man lieber bei uns in den >Portraits< gucken oder in der Pilzzeitung ">Der Tintling<" Nr. 83 auf Seite 7 ff. (wer ihn hat).
Die Verschiebbarkeit des Rings ist kein sicheres Merkmal. Er kann verschiebbar sein oder eben nicht.
Unten rechts die Pilze sind >Rosablättrige Egerlingsschirmpilze (Leucoagaricus leucothites)<.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo!
Typische Riesen-Champignons (Agaricus augustus). Schöner Fund!
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Norbert!
Alaso ich hätte da jetzt einfach Clavulina cinerea (Graue Koralle) gesagt, oder spricht da was dagegen?
Viele Grüße,
Emil -
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Also:
1 Agaricus campestris
2 Amanita spec. (porphyrea von Karl gefällt mir
)
3 Boletus luridus
4 Gymnopus ocior
5 Chroogomphus rutilus
6 Clitocybe spec.
7 Coltricia perennis
8 Craterellus lutescens
9 Encoelia glaberrima (tja, woher ich das wohl weiß?
)
10 Mycena spec.
11 Geopora arenicola
12 Gymnopus dryophilus
13 Gymnopus peronatus (Risiko)
14 Hygrocybe glutinipes (hab ich erst letztes Jahr selbst gefunden)
15 Lacrymaria lacrymabunda
16 Lactarius deliciosus
17 Lactarius quietus (wie er in GroPiBaWü ist und wie ich ihn noch nie gefunden habe)
18 Mycetinis alliaceus
19 Otidea onotica
20 Panus conchatus
21 Pluteus nigrofloccosus
22 Ramaria abietina
23 Ramaria stricta
24 Russula nitida
25 Russula insignis
26 Russula olivacea
27 Telephora caryophyllea
28 Tricholoma fulvum
29 Tricholoma sulphureum
30 Volvariella pusillaFür eine genauere Bestimmung musst du mehr Infos mitliefern. Und Verzehrfreigaben gibts übers Internet nicht, da ist das Risiko zu groß! :nana:

Viele Grüße,
Emil -
Hallo,
auf jeden Fall sind das zwei Arten.
Die eine ist der Edel-Reizker (L. deliciosus).
Die andere ist der Fichten-Reizker (L. deterrimus) oder sogar der Spangrüne Kiefern-Reizker (L. semisanguineus). Mit der Unterscheidung tue ich mich immer etwas schwer.
Edit: Das müsste der Spangrüne Kiefern-Reizker (L. semisanguifluus) sein. Milch schnell und intensiv weinrot werdend und grüne Flecken. Zumal sie ja wahrscheinlich in der Nähe von den Edel-Reizkern standen. Beide Arten brauchen Kiefern.Hatte ich ganz vergessen: Herzlich willkommen im Forum!

Viele Grüße,
Emil -
Hallo!
Dan Buckel-Täubling würde ich dir bestätigen wollen, zumindest ist das bei dem Aussehen sehr wahrscheinlich. Ich sehe die Art nicht als Speisepilz an, zumal deine Exemplare ja schon alt und fledderig sind.

Bei dem anderen Täubling kann man die Art ohne mehr Informationen nicht bestimmen... nur der Speise-Täubling ist das sicher nicht.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Marc!
Mir fällt da spontan der Flocken-Stäubling (Lycoperdon mammiforme) ein. Also dass es ein Bauchpilz ist, daran zweifle ich nicht.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Michi!
Vergleiche mal mit dem Feuer-Schüppling (Pholiota flammans). Gibts zur Zeit recht häufig.
Er müsste aber auf Holz gewachsen sein.Viele Grüße,
Emil -
Hallo Mausmann,
ich sehe einen Ring und Holz und sage mal Tubaria.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Axel!
Die Pilze jetzt in deinem neuen Beitrag sind Scheidenstreiflinge und zwar Fuchsige (Amanita fulva).
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Wolfgang!
Zitat von wolfgang61edit: was bedeutet denn bei den lat. Namen das "s.l."?
sensu lato = im weiteren Sinne.
"Agaricus urinascens s.l." meint, dass die Art Agaricus urinascens je nach Auffassung manchmal in mehrere Kleinarten aufgeteilt wird.
Also in etwa: Etwas aus der nahen Verwandtschaft von Agaricus urinascens.[hr]
Hallo Pablo!
ZitatNach meinen Erfahrungen der letzten Wochen weigere ich mich übrigens, die drei Arten makroskopisch anzusprechen. Da hat in letzter Zeit das Mirkoskop immer meinen makroskopischen "Arbeitstitel" korrigiert.

Interessant. Nach was guckt man da - den Sporen?
Besonders Agaricus arvensis ist eine Art, die ich mir nicht zutraue, makroskopisch anzusprechen, obwohl ja oft große Champis auf der Wiese mit Zahnradring einfach als A. arvensis angesprochen werden.
[hr]
Viele Grüße,
Emil
