Beiträge von Climbingfreak


    Hallo an alle; besonders Emil,


    zum Jubiläum meines 400. Beitrages; das hab ich genau geplant und optimiert (natürlich mittels Berechnung mit Hilfe einer partiellen Differentalgleichung), :evil: hab ich heute meinen großzügigen Tag und sage JA zu Emils Frage. :D




    *rofl*


    l.g.
    Stefan

    Hallo liebe Rätselfreunde,


    Punktetabelle ist nachgetragen. Wie siehts mit dem aktuellen Rätsel aus? Auflösung oder noch ne Frage? (möchte hier keinen Druck machen aber auch nicht über Gebühr euch auf die Folter spannen)...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Enno,


    da werd ich gleich neidisch. ;) G. esculenta steht auf meiner, bzw. unserer Wunschfundliste verdammt weit oben.;( Aber immerhin jetzt lohnt es sich, dass wir (Toffel und ich) hier mal in Dresden auch danach suchen können.


    Danke für die tollen Bilder. :thumbup:


    l.g.
    Stefan


    P.S. Herzlichen Glückwunsch zum Erstfund.

    Und zu Weihnachten habe ich mir einen Band der Pilze baden-Würtembergs schenken lassen. Da bin ich aber noch bei... so neben Arbeit, Familie, Hobbys und Haus... schaffe ich das schon noch bis zur Herbst-Pilz-Zeit.


    beste Grüße,
    Tom


    Hallo Tom,


    darf ich fragen, welcher Band das ist? Wenn ich dir einen Tipp geben darf, versuch so schnell wie möglich alle Bände der GPBW zu bekommen; die wirds bald nicht mehr geben; bzw. gibts schon Band 1 und 2 nicht mehr. Hatte Glück, dass ich noch Band 1 und 3-5 noch rechtzeitig einigermaßen preiswert bekommen hab...


    l.g.
    Stefan


    Hallo liebe Rätselfreunde; besonders Emil,


    ja der gesuchte Pilz wächst prinzipiell gern an alten Eichen; allerdings "fürs Protokoll"; dieser Fund stammt von einer Buche. Also nicht immer Eichen. :evil:

    Hallo,


    vor reichlich 2 Wochen hatte ich einen Brief von Markus (Calabaza) erhalten; mit tollem selbsgemalten Logo. :thumbup:




    Leider hatte ich in den letzten 2 Wochen zu viel um die Ohren, da blieb das Experiment liegen. :(
    Vorgestern kam Toffel zu mir und wir hatten Zeit, das mal auszuprobieren. Da wir aber sehr viel zu besprechen hatten (Termine für Pilzausstellungen und dergleichen) mussten wir jemanden finden, der über unsere Versuchsanordnung immer ein wachsames Auge hatte (schon im Chemieunterricht wurde uns gesagt, dass wir Experimente nicht unbeaufsichtigt lassen sollen; eine Regel die später im Studium umso wichtiger wurde!) Mit "Lenny" hatten wir schnell jemanden gefunden. Er hat seine Sache toll gemacht. :D
    Ja, Nobi hat Pieps, den Strauß; ich Lenny, den Schabrackentapir.



    Wir hatten ein verblüffendes Erbebnis:


    Nach 10 min im Wasser, waren die Judasohren als Vergleichsreferenz erwartungsgemäß vollständig reativiert.



    Die gezonten Ohrlappen hingegen nach ca. 30 min. Hier die Beweisfotos.




    Hat mich dann doch verblüfft, dass die Reativierung der gezonten Ohrlappen so toll funktionierte.


    Vielen Dank an Markus, für den lieben Brief und die Mühe und natürlich auch an Toffel für den sehr lustigen und schönen Nachmittag.
    Hoffe sehr, dass mit dem Regen, der hoffentlich bald kommen möge, endlich pilztechnisch die Post abgeht und wir uns nicht mehr mit "Pilzleichen" befassen müssen. ;)


    l.g.
    Stefan



    P.S. Ich hab hier bei meinen Pilzfreunden mal rumgefragt; die gezonten Ohrlappen hat Toffel letztes Jahr zum ersten Mal in vertrocknetem Zustand gefunden, Nobi noch gar nicht; viele andere auch nicht. Die scheinen sind hier in Sachsen ziemlich selten zu sein...

    Hallo liebe Rätselfreunde,


    kommen wir nun zur Auflösung. Die Sache war fast allen von euch von Anfang an klar. Der gesuchte Rätselpilz ist der Schwarzblauende Röhrling; Boletus pulverulentus.



    Die Besonderheit des Pilzes ist eine sehr schnell eintretende Schwarz-Blau-Färbung, schon bei leichten Berührungen, bzw. auch beim Aufschneiden. Er ist relativ selten im Wald zu finden; in Gärten oder Parks ist er aber relativ häufig. Der gezeigte Fund stammt aus dem Großen Garten in Dresden. Bevorzugte Baumpartner sind meist Fichten oder Buchen. Der Schwarzblauende Rörling ist als Speisepilz im Mischgericht durchaus brauchbar; allerdings ist er roh giftig.


    Platz | Punkte | Name (+ Punkte letzte Runde)
    1. 49 Naan83 (+0)
    2. 45 EmilS (+9)
    4. 42 Wildkatze (+8)
    5. 40 Beorn (+10)
    12. 29 Trino (+10)
    14. 27 Enno (+10)
    24. 19 Petra_ (+8)
    28. 16 nochn Pilz (+8)
    29. 14 Janmen (+10)
    30. 11 BigChicken (+0)
    32. 9 Rasmik (+9)


    [hr]


    Runde 18: So was haltet ihr denn von dem? :evil:



    Viel Erfolg euch allen!


    l.g.
    Stefan

    Hallo Emil,


    danke für die Tipps. Ja mal sehen, über was ich so dieses Jahr so alles stolpern werde. Letztes Jahr war für mich das Jahr der Dachpilze und Risspilze. :cool: Sonst war ja leider nicht so viel; zumindest hier...
    Hoffe da wieder etwas drauf. Möchte gern meinen ersten eigenen mirkroskop. bestimmten Risspilz feiern. ;)


    l.g.
    Stefan

    Rehbrauner Dachpilz
    Pluteus cervinus (Schaeffer 1774: Fries 1834) Kummer 1871 agg.


    Synonym:
    Pluteus atricapillus (Batsch 1786) Fayod 1889
    Pluteus curtisii (Berkeley 1849) Saccardo 1887, ss. orig. non Singer, Moser et al.



    Klasse: Agaricomycetes
    Ordnung: Agaricales
    Familie: Plutaceae
    Gattung: Pluteus


    Hut: 4-12 (14) cm breit, gebuckelt, Huthaut von gelblich über kastanienbraun bis rußbraun, feucht etwas schimmernd und klebrig ansonsten matt und fein faserig; Huthaut komplett schnallenlos.


    Lamellen: freistehend (nicht am Stiel angewachsen), jung weißlich, im Alter rosa, Lamellenschneiden weiß; Basidien 4-sporig.

    Stiel: 5-10 (12) x 0,5-2 cm, mit braunen bis schwärzlichen Fasern (eingewachsen oder aufliegend; durchaus auch netzförmig), im oberen Teil oft weißlich; Stielhaut komplett schnallenlos.


    Fleisch: weiß;

    Sporenpulver: rosabraun


    Sporengröße: 6-8, x 4,5-5,5 µm


    Geruch: rettichartig, bzw. nach Kartoffelkeller.


    Geschmack: mild bis bitterlich, leicht rettichartig.


    Speisewert: essbar aber minderwertig.


    Vorkommen: Mai bis November, auf morschem Laubholz auch auf Holzhäcksel, der häufigste Dachpilz in unseren Breiten


    Verwechslung: Hut mit einheitlicher dunkelbrauner Färbung und schwarzen Lamellenschneiden; auf morschem Nadelholz gewachsen---> Schwarzschneidiger Dachpilz (Pluteus nigrofloccosus)


    Wissenswertes: Laut GPBW wird an diese Art noch diverse "Kleinarten" angeschlossen.


    1. Pluteus brunneoradiatus (Braunfaseriger Dachpilz): kommt hauptsächlich an Eiche und Buche vor; Lamellen weisen Schnallen auf.


    2. Pluteus pouzarianus Singer 1984 (= P. emarginatus inval. Pouzar 1980): kommt an Fichte und Tanne vor. In der Huthaut zeigen 40% der Hyphen Schnallen. Der Geruch ist eher süßlich als rettichartig.


    3. Pluteus primus Bonnard 1991 (Voreilender Dachpilz): besitzt an allen Septen der Huthaut Schnallen, weiterhin hat er lange Cheilocystiden (50-200 x 8-30 µm), besitzt 2- und 4-sporige Basidien, erscheint schon im April, Vorkommen an Nadelholz


    Weiterhin sind noch diverse Variationen beschrieben worden: Var. alba und var. rigens (Hut aschgrau, mit schwarzen Streifen und Schüppchen, kahlem und etwas glänzendem Stiel). Diese Art ist sehr variabel. Ich fand letztes Jahr einen Dachpilz mit weißgrauer Huthaut an "verbautem Holz" (Erosionsschutz für Wanderweg). Vom Aussehen her hätte es auch gut P. salicinus sein können. Die mikroskopische Untersuchung allerdings ergab, dass es sich um P. cervinus handelte.
    Übrigens der lateinische Name cervinus leitet sich von lat. cervus für Hirsch ab. Demzufolge müsste der Pilz Hirschbrauner Dachpilz heißen. In einigen Pilzbüchern, wie z.B. dem Laux und GPBW wird dieser auch so benannt.


    Und noch ein paar schöne Bilder von Pablo (Beorn), in gewohnt super Qualität. Vielen Dank Pablo für die tollen Bilder!:thumbup:





    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:


    >Pluteus pouzarianus = Schnallen-Dachpilz<
    >Pluteus nigrofloccosus = Schwarzschneidiger Dachpilz<
    >Pluteus umbrosus = Schwarzaderiger Dachpilz<


    Für Korrekturen und Anmerkungen eurerseits bin ich, wie immer, sehr dankbar. ;)

    Ist ja super. :thumbup:
    Aber kurier dich gut aus. Wenn's jetzt mal etwas Regen gibt, dann gibt's auch einen Haufen Pilze. Und Pilze ziehen Insekten an, Insekten die Schlangen, den Schlangen folgen Mungos, worauf die ersten größeren Beutegreifer erscheinen, wie zB Schneeleopard oder Salzwasserkrokodil.


    Hallo,


    *rofl* Ich werd nicht mehr. :D


    Dir gute Besserung Andreas; auch von mir.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Alex,


    10 kg Steinpilze? Weißt du was meine Kletterausrüstung (mit Seil wiegt)? Da reichen 10 kg noch lange nicht. Mit dem richtigem Rucksack richtig gepackt, ist das aber kein Problem. Da ist das Buch ja noch ein Leichtgewicht dagegen. ;)


    l.g.


    Stefan

    Hallo Alex,


    ich habemir unlängst von Jean-Denis Godet "Einheimische Bäume und Sträucher" für ca. 15 Eus gekauft. Da hast du auch tolle Bilder von der Borke/Rinde mit drin. Ein sehr gutes Baum/Stauchbestimmungsbuch und das wichtigste: Du hast wirklich nur die einheimischen Gehölze drin.


    l.g.
    Stefan