Beiträge von Climbingfreak


    Ja, das Gute am "Lüder" ist (soweit ich es beurteilen kann), dass die Autorin versucht, erst mal Bestimmungsmerkmale bei denen man eine Mikroskop oder ein Chemielabor braucht, hinten anzustellen.


    Hallo Alex,


    das tun die "Gerhards" in beiden Fällen auch; allerdings helfen beide auch weiter, wenn man sich entschlossen hat, sich in die Mikroskopie einzuarbeiten...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Alex,


    schwer zu sagen; mein Einsteigerpilzbuch ist immer noch der "Gerhard" 1200 Pilze. Wenn auch die Artauswahl durchaus nicht immer logisch erscheint (es werden viele mediterane Arten erwähnt), so ist doch das Buch logisch nach Gattungen und "Sporenpulverfarben" sortiert aufgebaut und alle relevanten Informationen sind in den Texten enthalten. Das habe ich so in der Art noch in keinem anderen Buch gefunden.
    Auch der "Gerhard" 600 Pilze liefert viele Detailinformationen, die andere Pilzbestimmungsbücher vermissen lassen. Aber das ist meine subjektive Einschätzung.


    Den "Lüder" kenn ich leider nicht;klingt aber in der Rezension schon interessant.
    Im Endeffekt musst du mit deinen Büchern auskommen! Am besten du blätterst mal im Buchladen und wenn dir ein Buch zusagt/ ud das GEfühl ast, dass du damit gut umgehen kannst, dann kauf es dir ruhig, wenn nicht dann nicht.


    l.g.
    Stefan

    Hallo,


    um welchen Pilz gehts genau. Ich kenne einen PSV, der Modelle aus Drahtgeflecht und Ton/Keramik macht, die teilweise täuschend echt aussehen. Bei Interesse bitte PN an mich. Möchte ungern die Kontaktdaten hier posten.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Tanja,


    da schleß ich mich doch gleich mal den Glückwünschen an. Alles Gute dir; besonders Gesundheit.


    Hochachtung, dass ihr die diesjährige Cortinarientagung in Oberhof organisiert. Das werde ich mir sehr gründlich überlegen müssen, ob da mitmachen werde, Die "Verlockung" ist recht groß. ;)


    Feiert schön.


    l.g.
    Stefan

    Soo Runde 13 ist vorbei. Zeit Runde 14 einzuleiten.


    Das Bild ist etwas älter; da war ich leider noch nicht so erfahren in der Pilzfotographie; aber ich denke, es ist trotzdem herauszubekommen.



    8|8| Was ist das nun schon wieder?!!. :evil::evil:


    l.g.
    Stefan

    Hallo ihr lieben,


    kommen wir zur lang erwarteten Auflösung. Erstmal eins vornweg. Wenn ich für diese Runde Pablos Bewertungsmaßstab ansetzen würde, hätte keiner 10 Punkte und viele von euch nur 5 Punkte erhalten, denn bei dem Rätselpilz handelt es sich nicht um Sarcodon imbricatus, sondern um Sarcodon squamosus, einen "Doppelgänger" des Habichtspilzes, der ausschließlich im Kiefernwald vorkommt, während S. imbricatus an Fichte vorkommt. Da ich meine Funde ausschließlich im Kiefernwald entdeckt hatte (zusammen mit T. equestre und T. focale), handelt es sich eindeutig um S. squamosus. Diese Einschätzung teilt übigens auch Toffel. Bin auf die Art zufällig Dienstag abend gestoßen. Wenn ich das gewusst hätte...:shy:





    Die Arten sollen sich auch makroskopisch unterscheiden. Näheres dazu hier


    Pablo war damit einverstanden, dass ich diesmal ein Alternativberwertungsschema ansetzen darf. Also das von Anna vom APR.
    Alle die Sarcodon imbricatum gewählt haben 10 Punkte; alle die Hydnum spec. genannt haben 5 Punkte; alle anderen 3 Punke für kreative Lösungsvorschläge.


    Platz | Punkte | Name (+ Punkte letzte Runde)
    1. 48 Naan83 (+10)
    2. 47 EmilS (+10)
    4. 40 Anja (+5)
    6. 36 nochn Pilz, Kuschel (+3, +9)
    7. 25 Wildkatze (+10)
    10. 28 Trino, Tuppie, Christoph76 (+5, +10, +10)
    11. 27 Nafste79 (+10)
    18. 21 Peri (+3)
    23. Big Chicken (+3)
    25. 17 Enno (+10)


    P.S. Emil, wenn du nach Dresden kommen solltest, musst du bitte mit S. squamosum vorlieb nehmen. ;)

    Hallo ich bin gerade dabei die Auflösung zu schreiben und eins kann ich vorwegnehmen Kuschel; Schläge von dir sind nicht gerechtfertigt. ;)
    Das wird aber noch so 10-15 min dauern, bis ich fertig bin; Geduld bitte ihr lieben. ;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Gerd,


    herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Fund. Dungpilze sind eher nicht so meins; die überlass ich gern Nobi. :D


    Trotzdem freut es mich immer, wenn ich tolle Fotos mit seltenen Pilze sehe.:thumbup:


    l.g.
    Stefan


    Sry das es so eine disskusion wegen 2 Pilzen gibt werde weiterhin nichts mehr posten
    Schade das man gleich angegriffen wird und sich rechtfertigen muss...


    Wie bereits gesagt, ich finde Pablos Verhalten verständlich. Ich denke mal,wir müssen hier sehr aufpassen. Ich persönlich möchte mir den Hut nicht aufsetzen, hier jungen Leute evtl. den Konsum von halluzinogenen Pilzen zu fördern.
    Und Markus hat vollkommen recht. Es gibt andere interessante Pilze, die deine Familie bestimmt nicht kennt...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Maurice,


    ich denke mal Pablo ist etwas sensibilisiert, durch sehr viele Anfagen von "frischen" Forenmitgliedern in Richtung Psilocybe, Düngerlinge und dergleichen. Es scheinen wohl einige Anfragen diesbezüglich in der Vergangenheit gekommen zu sein...


    Was ich sagen wollte. Conocybe, Düngerlinge und Psilocybe, Coprinus usw. sind teilweise sehr schwer auseinanderzuhalten. Die haben immer dunkle Sporen; es kann sein, dass Conocyben, wenn sie jung sind helle Lamellen haben;aber wenn sie aussporen werden die Lamellen automatisch dunkel...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Pablo,


    sehr schönes Portrait. Werde bei Gelegenheit auch wieder welche fabrizieren; leider fehlt mir gerade etwas die Zeit dazu...
    Zwei Sachen würde ich noch ergänzen wollen. Suillus Arten werden generell verträglicher, wenn die Huthaut "abgezogen" wird.
    Außerdem habe ich in den letzten Jahren viele S. luteus-Exemplare gefunden, die keinen Ring mehr hatten; natürlich waren diese schon älter. Diese Butterpilze waren auch "ringlos".
    Das rosa Basalmycel ist demzufolge wohl der Hauptunterschied zwischen luteus und collinitus. ;)
    Collitinus würde ich gern auch mal finden...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Michael,


    Blumenkohl triffts glaub ich hier nicht ganz. Ich weiß ja nicht, was du so für Blumenkohl kennst. ;)


    Leider bin ich überfragt bei den Pilzen; bin aber schon der Meinung, dass es 2 unterschiedliche sind. Pilz 1 hat Poren; Pilz 2 nicht.


    Hoffe jemand kann dir ne kompetentere Auskunft geben.


    l.g.
    Stefan

    Hallo Uli,


    Bild Nr.8 Bj. adusta würde ich anzweifeln; sieht iwie untypisch aus. Beim Rest würde ich größtenteils auch sagen, dass es sich um Schmetterlingstrameten handelt. Bei 7, 16 und den letzten beiden würde ich das auch anzweifeln. Die sehen sehr seltsam für T. versicolor aus.
    Deine Bilder sind aber alle toll. ;)


    l.g.
    Stefan


    Ich seh schon: in diesem Forum gibt es richtig was zu lernen ! Dank an alle Kommentatoren. Ich denke, ich werde es nun tatsächlich als Anfänger so halten, dass ich nur bei den Russula-Arten die Geschmacksprobe falls nötig zu Hilfe nehme und auch nur dann, wenn ich den grünen Knolli definitiv ausschließen kann...(sollte man ja u.a. anhand der scheidigen Knolle hinbekommen).


    (Wenn ich einen Scheiß schreibe, der mich nachher ins Krankenhaus bringt, korrigiert mich bitte ;) )


    Hallo Alex,


    richtig, denk bitte daran, dass bei grünen Knollis die Knolle tief in der Erde steckt und du diese erst "raushebeln" muss. Es erfodert schon eine große Protion Geschicklichkeit die Knolle unversehrt aus der Erde zu bekommen. Gerade junge Knollis können jungen Täublingen sehr ähnlich sehen.
    Ich selbst hatte letztes Jahr auch junge grüne Knollis zuerst für junge Täublinge gehalten ( auf den ersten Blick von oben). Bitte den Pilz vorher genau ansehen, bevor du reinbeißt ;)


    l.g.
    Stefan


    Hallo Gerd,


    ich danke dir für diesen Beitrag. Eigentlich wollte ich nicht so tief in das Thema einsteigen, aber nach deinem klasse Beitrag muss ich nun doch leider doch "klugsch..." ;)


    Du hast in allem Recht (von der Sache her). Trotzdem würde ich niemandem empfehlen G. esculenta zu verspeisen. Das Risiko einer Vergiftung ist einfach zu groß. Ja die Frühjahrslorchel soll in Finnland und Osteuropäischen Ländern noch Marktpilz sein. Trotzdem gibt es da auch Vergiftungsfälle! Es ist richtig, dass getrocknete Frühjahrslorcheln in den meisten Fällen vertragen werden; nur wer in diesem Land hält sich daran, bzw. achtet auf so was; außer uns "Pilzkennern" natürlich. Das ist der breiten Masse meiner Meinung nach nicht zu vermitteln. Auch ein Grund, warum ich vor dem Verzehr von Grünlingen warne!
    Aufnahme des Gyromitrins über die Atemwege: Das Gyromitrin ist, wie du bereits richtig erwähntest, thermolabil. Das therm. Abbauprodukt (Methylhydrazin) ist leicht flüchtig. Ja die Möglichkeit besteht dass du dich beim Einatmen der Kochdämpfe bei der Zubereitung von G. esculenta mit dem Methylhydrazin vergiften kannst. (Alles nachzulesen im "Flammer/Horak") Dass Gyromitrin selbst leicht flüchtig und lebertoxisch ist, steht zwar z.B. im deutschsprachigem Wikipedia-Artikel aber nicht im englischen. Leider meint "leicht flüchtig" und "thermolabil/oder anderweitig leicht zersetzbar" zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ich hoffe, dass der deutschsprachige Wikipedia-Artikel kein Chemiker "verzapft" hat. Die wissen sowas normalerweise. ;) Sollte unbedingt korrigiert werden!!
    Ich meine mich aber zu erinnern, dass Gyromitrin nicht primär hepatotoxisch ist, wie z.B. Amanitin, wie im deutschsprachigen Wikipdia-Artikel dargestellt. Leider hab ich meinen Flammer/Horak gerade verliehen:shy:, sonst würde ich nachschlagen.


    Gut der Bittergeschmack: Ein leidiges Thema, über das wir bei der letzten Sachsentagung auch gesprochen haben. Es gibt das Phänomen, dass Bittergeschmack bei vielen Menschen nur noch schwach oder gar nicht mehr wahrgenommen wird; vielleicht eine Folge der modernen Lebensweise, weil es nicht mehr so wichtig ist bitter zu schmecken, wie noch vor 200-300 Jahren. Und ja es gibt Leute, die essen T. felleus ohne Schwierigkeiten, und andere bekommen Magen-Darm Probleme. Da kann der Arzt auch nicht helfen. ;)
    Soo genug "gepranzt" für heute.:D


    l.g.
    Stefan