Und im Zweifel hilft das Mikro + es ist was anderes ob man den FK auf dem Foto sieht oder selbst in der Hand hält.
l.g.
Stefan
Und im Zweifel hilft das Mikro + es ist was anderes ob man den FK auf dem Foto sieht oder selbst in der Hand hält.
l.g.
Stefan
Hi,
was willst du hören? Dass N. xanthopus nur genetisch sicher bestimmt werden kann?
Jodreagenz und 20%ige KOH und Guajak solltest du dir zulegen Jörg. Das liefert wichtige Erkenntnisse in einigen Gattungen.
l.g.
Stefan
Hallo zusammen,
ich glaube Stefan meinte, daß das schon stark nach C. disseminatus aussieht und das der einzige mögliche Verwechslungspartner P. pygmaea wäre.
Björn
Genau so meinte ich das auch.
l.g.
Stefan
Hallo,
ja genau, deswegen mache ich hier jetzt auch dicht. Gelbe Karte an den Threadersteller. Drogenpilzanfragen insbesondere von Newbies sind hier verboten/unerwünscht.
Stefan
Hi,
leider ist die Unterscheidung im Speziellen nicht trivial. Spezielle Leucoagaricüsse ähneln doch schon sehr den Lepioten auf den 1. Blick, wie z.B. L. americana oder L. barsii. Auf letzterem bin ich hier im Forum unlängst selbst reingefallen.
Auch Merkmale wie die Dextroidität der Sporen haben nicht alle Lepioten.
Hinzu kommt noch, dass die Gattung Lepiota polyphylletisch ist und wohl mittelfristig in kleinere Gattungen zerfallen wird.
l.g.
Stefan
Zumal der Riedenporling auch keine solche Tramakonsistenz hätte.
Matthias der Riesenporling geht selbstverständlich auch an Eiche. Das ist bei Ausschlusskriterium.
l.g.
Stefan
Hi,
Inonotus dryadeus wäre hier noch eine Option.
l.g.
Stefan
Hi,
außer Psathyrella pygmea kommt mit der Erscheinung nix anderes in Frage.
l.g.
Stefan
Kommen wir zur Eingangsfrage zurück.
Keinen Fruchtkörper kann man 2x essen, wie man auch keine Gurke, Schnitzel, Tomate, etc. 2x essen kann.
l.g.
Stefan
Hi,
was ist ein "Pultes"?
l.g.
Stefan
Ansonsten: bei deinem Pilz auf Ahorn könnte es sich um Cristulariella depraedans handeln, den ich allerdings bisher nur auf A. platanoides und vor allem A. pseudoplatanus gefunden habe...
l.g.
Stefan
Hi,
auf deinen Fotos sehen die doch melanisiert aus; zumindest etwas...
Alternaria sonchi (eine phytopathogene Art auf Sonchus asper) hat recht zumindest recht helle Konidien. Das scheint auch etwas artabhängig zu sein oder aber hat das Mycel nicht genug Licht bekommen, dass das vielleicht heller geblieben ist?
l.g.
Stefan
Hi,
das sind typische Schwärzepilze; Cladosporium und Alternaria. Meist sind das allg. Besiedler von totem Pflanzenmaterial. Ein paar echte phytopathogene Arten aus beiden Gattungen gibt es; an Ahorn sind mir allerdings keine bekannt.
l.g.
Stefan
Edit: wenn die kein besonderes Schadbild an bestimmten Pflanzen auslösen sind alle Arten aus den Gattungen nicht wirklich morphologisch bestimmbar. Also nur durch Sequenzierung.
Hi,
bin mit Toffel von unserem Urlaub bei Christoph zurück. Ich muss noch die Bilder sichten. Mittwoch werde ich dann ein paar Bilder zeigen. Es sind wirklich einige nicht alltägliche Pilze zu sehen; insbesondere die aus Österreich.
l.g.
Stefan
Das einzelne Pilzchen in der Hand kann durchaus auch ein Seitling sein.
Hi,
nein, das ist ein Glasklarer Crepidotus.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenIch habe gerade gelesen:
P. Tuberculatum 3-5-zellige Teliosporen
P. Mucronatum 5-9-zellige Teliosporen
Hier sind es überwiegend 6
Demnach eher P. Mucronatum
Quelle: Pflanzenkrankheiten.ch
Hi,
das Gesamtbild ist wichtig. Du musst dafür schon einige Sporen ansehen, die Zellen zählen und auch auf die Spitze achten, ob die sie abrupt "aufgesetzt" wirkt oder nicht. Die Keimporen der Uredosporen sind ebenfalls wichtig. Vgl. Klenke/Scholler oder Jules Seite! Von der Einteilung in Pflanzenkranheiten.ch halte ich nix, da dort einfach zu viele Merkmale unterschlagen werden. Auf jeden Fall sind das oben Uredosporen und Teliosporen. Behaarte Rostpilzsporen habe ich noch nie gesehen! Die sind immer iwie ornamentiert, glatt oder mit abfallenden Blättchen.
l.g.
Stefan
Hi,
vielleicht ist das sogar ein Phlegmacium. War denn die Huthaut klebrig/schleimig.
l.g.
Stefan
Hi,
nun ist es amtlich. Ich bringe niemanden sonst mit.
Mit Lyd und/oder Nobi kann ich gerne Fahrgemeinschaften bilden.
l.g.
Stefan
Hi,
C. anserinus kennt Karl mit Sicherheit.
Den würde ich ausschließen, zumal hier auch das ockerliche Velum an der Knolle fehlt.
l.g.
Stefan
Hi,
Tricholoma basirubens kenne ich. Dein Fund sieht nicht danach aus. Ich würde mich hier Werner anschließen, dass das ein Tigerritterling ist.
Zum rosa "Belag" habe ich nix weiter beizutragen.
l.g.
Stefan
Hmm, was mich wundert, ist die lebhafte Rötung der Lamellen in Verbindung mit dem gilbenden Stiel. So habe ich das bei den Karbolchampignons noch nie gesehen. Ich kenne die eher mit cremefarbenen und später braunen Lamellen. Aber bei der Xanthoderma gibts ja auch mehrere Arten.
Genau. Leider ist die Sektion auch nicht ganz so einfach. Zumindest sind viele Arten mit Mikro knackbar.
Hi,
probier es aus. Bei einigen Phytos, wie z.B. den Drechslera-Arten auf Getreide, werden die Konidien erst nach einem "Kälteschock" im Kühlschrank über Nacht gebildet.
Hier liegt der Fall aber anders. Die Ausbildung von Asci dauert länger als die Ausbildung von Konidien. Da wird eine Nacht nicht reichen.
l.g.
Stefan
Hi,
werde heute Abend auch nicht können. Dafür gibt's dann nächste Woche einen Bericht von den Pilzfunden aus Oberbayern und den Alpen.
l.g.
Stefan
Hi,
also "Inocybe" quietiodor kann man ausschließen. Der hat einen gelbllichen Hut und riecht deutlich nach Blattwanze.
Eine Inosperma oder Pseudosperma (ehemals Sektion Inosperma-Rimosae) hast du allerdings gefunden. Das ist richtig.
Die echten Inocyben haben metuloide Zystiden. Dein Fund hat nur dünnwandige Cheilos.
Ich meine Reste von Velumresten auf dem Hut zu sehen. Deswegen wäre Inosperma maculatum eine Option.
l.g.
Stefan
Oh weh
Ist mir der Thread durch die Lappen gegangen.
Ich wünsche dir nachträglich alles Gute zu deinem Ehrentag. Viel Gesundheit und tolle (Erst)Pilzfunde wünsche ich dir lieber Werner.
Vielen Dank für deine tolle Aktivität im Forum.
Etwas verspätet, aber nicht minder herzlich ein kleiner pilzlicher Blumenstrauß.
l.g.
Stefan