Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    nur mal rein prinzipiell: Konidien=Konidiosporen! Die "Gebilde", welche die Konidien bilden, heißen Konidienträger.


    Wichtig ist die Konidienanordnung an den Trägern und die Form der Endzelle. Daraus lässt sich die Art der Konidienbildung (z.B. phialidisch, annelidisch...) ableiten und das ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal.


    Im konkreten Fall ist das natürlich nicht entscheidend, denn die Art ist aufgrund der markanten Anamorphe makroskopisch sicher zu bestimmen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    du kannst den Begriff "Coelomyceten" nehmen. Der hat allerdings keine taxonomische Relevanz mehr, da viele Pilze aus unterschiedlichen Familien/Verwandtschaftskreisen Pycnidien und Acervuli bilden, aber als Begriff für die Formgruppe ist der durchaus noch gebräuchlich. Einen richtigen deutschen Namen für solche Pilze kenne ich nicht; ist auch nicht so wichtig, denn Pilzfreunde, die deutsche Namen bevorzugen, steigen erfahrungsgemäß nicht so tief in die Mykologie ein.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    also eine Verzehrsfreigabe, war meine Antwort nicht.


    Oldenburg; das weckt schlimmer Erinnerungen. Ich habe da von 2008 bis 2010 gewohnt. War keine schöne Zeit; aber gut lassen wir das. Leider ist Georg Müller aus Ganderkesee inzwischen verstorben meines Wissens nach. Ansonsten kenne ich über Facebook eine Manula Patz, die wohl im Oldenburger Raum lebt.


    Gefunden: Impressum - pilzhilfes Webseite!


    Sie wohnt in Sandkrug.


    l.g.

    Stefan

    Hallo Erich,


    zunächst erst Mal Hochachtung vor deinen Präparierkünsten. ==Gnolm8 Den dünnen Querschnitt durch den Acervulus muss man erst Mal so hinbekommen.


    Zu dem Pilz hat ja Nobi schon eine gute Idee gehabt. Wenn du zu dem Formenkreis gute Literaturempfehlungen haben möchtest, dann kann ich dir neben dem Ellis auch noch den "Sutton" (The Coelomycetes) empfehlen. Das ist immer noch das Standardwerk für anamorphe Pilze, die Acervuli und Pycnidien ausbilden. Leider wird das Buch zu astronomischen Preisen gehandelt, die einen regulären Kauf einfach nicht rechtfertigen; nicht zu dem Preis von über 800€. ==Gnolm21


    Ansonsten ist der Begriff "Rindenpilz" an der Stelle etwas unpassend, denn eigentlich werden damit Pilze (Basidiomyceten) genannt, die flächig auf Holz wachsen und eben keine Acervuli oder Pycnidien ausbilden. Das ist aber nur eine kleine Randbemerkung meinerseits.


    liebe Grüße


    Stefan

    Hi,


    ich wünsche euch allen ein Frohes Fest. Natürlich gibt es auch noch einen musikalischen Gruß. Das ist Beatboxing/ Vocal Percussion auf höchstem Niveau. Zudem ist das Lied auch toll.


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    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ja ich war kurz auch entsetzt, aber dann kam der Geistesblitz. Die 1-2 Tage Spielpause waren sehr erhellend in Bezug auf vieles; insbesondere zum APR. Ich bin jetzt dankenswerterweise an einer Stelle im Spiel angekommen, wo es sowieso gerade langweilig wird. ==Gnolm10==Gnolm19Angeln, sinnlos leveln und so.


    l.g.

    Stefan


    l

    Hi,


    zum online-Treffen gestern, wurde ich ermahnt, dass ich hier auch was schreiben sollte. Mache ich gern. Ich bin leider derzeit etwas in die Playstation-Falle geraten. Final Fantasy 12 ist einfach nur episch; insbesondere dann, wenn man wirklich jeden Sidequest machen will.


    Hier mal einer der Höhepunkte des Spiels. Der Kampst ist an Witzigkeit einfach nicht zu überbieten.


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    l.g.

    Stefan

    Hallo Hans,


    sehr schöne Vorstellung eines sehr schönen Pilzes, den ich auch gerne mal finden würde. Ich freue mich immer besonders, wenn hier Tintlinge so toll portraitiert werden, denn die haben oft so ein Schattendasein; vollkommen zu Unrecht. :)


    Herzlichen Dank für das tolle Portrait und dir einen schönen 2. Advent


    Stefan

    Hi,


    bin hier auch bei scabrum s. st. Ich meine auch, dass Christoph mal erwähnt hat, dass überhängende Huthaut beim Birkenpilz vorkommen kann. Sicher bin ich mir nicht. Auch ich achte auf solche Details erst 2-3 Jahre, nachdem ich mich etwas ernsthafter mit der Gattung befasst habe, so dass ich nicht sagen kann, ob das schon mal bei meinen Funden vorgekommen ist.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ja so bald ein Pilz aminartig (spermatisch, fischig usw.) riecht, ist die Eiweißzersetzung schon im vollem Gang. Bei den spermatisch riechenden Risspilzen wird das eine Ausnahme sein, da die ja frisch so riechen. Da dient der Geruch einem ökologischen Zweck und wird absichtlich gebildet.


    Diese Geruchsstoffe, welche so spermatisch/fischig riechen sind Amine. Histamin ist ja bekannt und kann schon ziemliche Probleme machen. Putrescin und Cadaverin sind gute Indikatoren für Verderb.


    Also kurz gesagt: nicht jeder Pilz, der aminartig riecht ist ein Risspilz und so bald ein Pilz aminartig riecht, sollte man sich nicht fragen, ob der essbar ist.


    l.g.

    Stefan


    edit: Hallimasch mit Trocken/Frostschaden ist das mit Sicherheit

    Hi,


    also ich hatte schon den Eindruck, dass sich die Schlüsselschritte bei beiden Werken sehr ähneln; habe das aber nicht für alle komplett für alle Arten abgecheckt sondern immer "nur" anhand meiner Funde jeweils mit beiden Werken simultan geschlüsselt zu Vergleichszwecken. Da waren die Schlüsselschritte und die Arten(aggregate) ziemlich gleich.


    Trotzdem, wenn Sebastian die Abziehbarkeit des Ringes geprüft hat und sich der Ring nach oben abziehen lies, sind die Bivelares und Chitonioides beide draußen!


    Ansonsten ist Champibestimmung immer eine Sache. Wenn alle Merkmale passen, dann ist gut, wenn nicht, dann bleibt es bei Agaricus sp. Ich hatte selbst dieses Jahr einige Kollektionen, die unbestimmbar waren, weil wichtige Merkmale nicht passten.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    bei so was ist es immer wichtig, auch die Abziehbarkeit des Ringes zu überprüfen! Nach Oben zum Hut hin: was aus der Sylvatici-Gruppe; nach unten zur Basis ist das einer der Chitonioides oder Bivelares.


    Da A. subperonatus zu den Chitonioides gehört, könntest du auch mal nach Pleurozystiden sehen, die vereinzelt vorkommen bei der Art. So wie ich das überblickt habe, ist das Vorhandensein von Pleuros ein Merkmal für die Chitonioides, neben der Abziehbarkeit des Ringes nach unten versteht sich.


    Die beste Bestimmungsliteratur für die Egerlinge ist und bleibt der Para und der Gröger. Ludwig hat leider nicht die wichtigen Velumverhältnisse in seinem Werk berücksichtigt, so dass er zur Absicherung der Bestimmung von Egerlingen nur bedingt geeignet ist. ==Gnolm19


    l.g.

    Stefan