Hi,
der Tintling ist einer aus der Haustinilingsgruppe.
l.g.
Stefan
Hi,
der Tintling ist einer aus der Haustinilingsgruppe.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenWarum nur zwei???
Aber ich freue mich natürlich trotzdem auf den Vortrag, Elisabeth!
Ich bin auf jedem Fall dabei und dieses Mal hoffentlich direkt mit Wort und Bild.
Über das "ausrangierte" I-Phone meiner Tochter, was ich allerdings noch nicht annähernd beherrsche.
Schaun wir mal, ob es klappt.
LG, Nobi
Ich würde mich sehr freuen, wenn es klappt-
l.g.
Stefan
Hi,
leider ist bei dem Bildupload etwas schief gegangen. Wir sehen deine Bilder nicht. Du vielleicht weil die bei dir im Cache noch gespeichert sind.
Sei mal bitte so gut und lade die Bilder erneut hoch, so dass wir sie dann auch sehen können.
l.g.
Stefan
Hi Nobi,
herzlichen Dank für deine Erklärung und das Altmühltal ist immer eine Reise wert. Steffen war letztes Jahr auch gant begeistert bei unserem Cortinarien-Treffen.
l.g.
Stefan
Hi Maria,
ich habe den Becherling als Sclerotinia binucleata bestimmt. Mit dem Namen Botryotinia ficariarumkann ich leider wenig anfangen, bzw. weiß nicht, welcher Becherling sich dahinter verbergen soll. In der Tax-Ref-Liste von Pilze Deutschlands sind das zwei unterschiedliche Arten. Ich muss aber auch sagen, dass ich normalerweise inoperculate Ascomyceten mir nicht anschaue, außer ein paar Arten des Frühlings.
l.g.
Stefan
Hi,
cooler Fund. Gefällt mir.
l.g.
Stefan
Hmm. Die Sicht des Wissenschaftlers kann ich zu 100% nachvollziehen, lieber Christoph. Aber aus der Sicht einer Hobbymykologin ist das wieder einmal wirklich schwerer Stoff
. Da habe ich endlich wieder einen Namen für einen Pilz gelernt und muss nun zur Kenntnis nehmen, dass ich diesen Pilz kaum ohne spezielle, mir nicht zur Verfügung stehende Hilfsmittel bestimmen kann. Da kommt keine Freude auf.
Das geht mir regelmäßig so beim Lesen von Beiträgen über Artenaggregate irgendwelcher Pilze, für die es früher nur einen einzigen Namen gab. In der Vorsequenzierungszeit war alles schön einfach. Demnach müssen wir - die wir nicht mit Sequenzierungsgeräten ausgestattet sind- künftig bei immer Pilzen auf Gattungsebene bleiben. Also Psathyrella spec. für alles Faserlingsartige, was gerade wächst. Eigentlich ist das ja sogar ganz schön einfach, weil es Merkkapazität spart.
Hi,
von was wir aus meiner Sicht uns langsam aber sicher verabschieden sollten, ist der Drang jeden Pilz bis auf artniveau bestimmen zu wollen. Ansonsten gebe ich Christoph recht. Es mag für den Anfänger abschreckend wirken, wenn er merkt, dass er "nur" auf Aggregatsniveau dne Pilz bestimmt hat. Der Hinweis darauf, dass es noch ähnliche Arten gibt, die sich mikroskopisch oder genetisch unterscheiden ist aus meiner Sicht wichtig. Zudem ist es glücklicherweise noch so, dass sogar makroskopische Merkmale in den Vordergrund gerückt werden, wie z.B. das Vorhandensein einer markanten Velumabrisskante am Stiel der Kornblumenröhrlinge.
Ich zitiere gerne noch Mal Bernd Oertel an der Stelle. "Wir bestimmen keine Arten, sondern Artenaggregate".
l.g.
Stefan
Alles anzeigenHi,
das geht auf die "Erkenntnis" zurück, dass unter Psathyrella s.l. keine Giftpilze bekannt sind. Ob man die nun deswegen essen "muss"? Sicher nicht. Die einzigen Arten aus der "Gattung", die ich persönlich essen (aber nicht freigeben) würde wären Homophron spadiceum = Schokoladenbrauner Mürbling und Ps. piluliformis.
Servus Stefan,
puh, solche Umkehrschlüsse hatten früher schon Probleme gemacht. Es gab mal ne Zeit, da war unter Galerina kein Giftpilz bekannt. Man dachte auch mal, es gebe keine giftigen Schleimköpfe. Dann gab es eine Zeit, da dachte man, es gebe keine giftigen Porlinge. Dann dachte man, es gebe außer dem Satanspilz (und vielleicht dem Wolfsröhrling) keine giftigen Röhrlinge in Europa. Und dann wurde Gyrodon ammophilus beschrieben...
Umkehrschlüsse finde ich als Begründung immer gruselig. (" Man kennt in der Gattung nichts giftiges" heißt nicht zwingend, dass alle essbar sind, also dass es in der Gattung nichts giftiges geben kann).
Wer hat denn die ganzen Psathyrellen mal durchprobiert? Und wie oft werden die gegessen? Ich dachte, Ps. candolleana s.l. und Ps. piluliformis seien die gängigen Speisepsathyrellen. Homophron spadiceum wusste ich nicht. Und an Ps. spadiceogrisea s.l. habe ich mich essenstechnisch eh nicht rangetraut - zu viele ähnliche Arten, mir als Pilz irgendwie zu nichtssagend.
Liebe Grüße,
Christoph
Hi Christoph,
danke für deine ausführliche Meinung, die ich auch teile. Deswegen schrieb ich oben "Erkenntnis".
Es ist gut, dass du das noch Mal für die interessierten Mitleser so klar dargestellt hast.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenWas die Positivliste angeht - ich würde als Pilzberater Psathyrellen nicht freigeben. Zu wenig weiß man über die vielen Arten, die da rumgeistern. Mir wurden aber auch noch nie im Frühgjahr Faserlinge gebracht. Da gab es bisher nur Morcheln i.w.S., die ich prüfen sollte. Ich wusste nichtmal, dass man Ps. spadiceogrisea s.l. essen kann (ich wusste es nur von Ps. candolleana s.l. und Ps. hydrophila).
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
du lässt mich nach deinen Beiträgen die auf deinem umfangreichen Spezialwissen basieren immer ein wenig ratlos zurück. Wäre deiner Auffassung nach eine Aussage wie - diese Pilze zählen zu den Frühen Faserlingen - vertretbar?
Auf die Idee die essen zu wollen oder sogar frei zu geben käme ich übrigens gar nicht.
Hi,
das geht auf die "Erkenntnis" zurück, dass unter Psathyrella s.l. keine Giftpilze bekannt sind. Ob man die nun deswegen essen "muss"? Sicher nicht. Die einzigen Arten aus der "Gattung", die ich persönlich essen (aber nicht freigeben) würde wären Homophron spadiceum = Schokoladenbrauner Mürbling und Ps. piluliformis.
l.g.
Stefan
Hallo Maria,
das sollte G. fastigata sein. Die "Naht", wie ich sie nenne, ist am Hut schön zu sehen.
VG Jörg
Hi,
ja mit den Zusatzbildern, die ich noch nicht kenne, bin ich nun auch der Meinung. Wenn sich das bestätigt, ist das ein Sensationsfund für Bayern.
l.g.
Stefan
Hi,
ist schon erledigt.
l.g.
Stefan
Hi,
zumindest ist hier die makroskopische Bestimmung als Psathyrella sp. ohne Probleme möglich.
l.g.
Stefan
Ich muss zugeben, dass ich mich mit Suillellus nicht allzu gut auskenne, auch noch nie einen gefunden habe. Nicht einmal die ganz gewöhnliche Netzhexe. Ich dachte immer das rot am Röhrenboden müsste deutlicher sein. Der Pilz wurde von einem Bekannten gefunden, der meinte live hätte es weniger rosa sondern eher beige gewirkt.
Aus diesem Grund sind die Pilze leider auch ohne Stielbasis. Ich selber hätte ihn natürlich nicht abgeschnitten. 😄
lgSandra
Hi,
für normale Netzhexen hast du immer gute Karten, wenn du unter Linden als Straßen- + Parkbäume suchst. Hier in Dresden gibt es die Nexen in den gestörten, ruderal beeinflussten Habitaten in guten Jahren recht oft; auch ohne, bzw. mit marginalem Kalkeinfluss. Außerhalb der Städte ist die allerdings in Sachsen eine Rarität.
l.g.
Stefan
Hi,
wenn du wirklich Velumketten gesehen hast, dann wird das wahrscheinlich auf C. pusillulus hinaus laufen. Der Rest, bis auf die Sporengröße passt ja ganz gut.
l.g.
Stefan
Hi,
das ist entweder eine junge Böhmische Verpel oder eine junge Käppchenmorchel. Mit dem Bild mag ich keine genauere Diagnose wagen.
l.g.
Stefan
Hi,
nein, du hast nicht die Frühjahrslorchel gefunden, sondern was besseres/selteneres. Dein Fund gehört in die Gyromitra gigas-Gruppe (Riesenlorchel im weiteren Sinn). Die Frühjahrslorchel hat einen mehr hirnartig gewundenen Kopf und ist nicht so "gefaltet", wie dein Fund.
l.g.
Stefan
Hi,
ja du hast die Fingerhutverpel Verpa conica gefunden. Herzlichen Glückwunsch.
Ansonsten sehr schöne, stimmungsvolle Tour.
l.g.
Stefan
Hi,
bei deinem Tintling bin ich unschlüssig, denn so richtig passt aus meiner Sicht nichts so wirklich gut. C. pusillulus müsste auch Ketten von Velumzellen haben, nicht nur einzelne Sphaerocysten, so wie es hier den Anschein hat.
Wichtig sind an der Stelle: Sclerozystiden (dickwandige Pileozystiden) vorhanden? Ketten von Velumstrukturen vorhanden oder "nur" Einzelzellen? Pileozystiden capitat (d.h. oben kopfig verdickt)? (was ich auch bei einer Zystide auf deinem Bild zu sehen glaube).
Aus meiner Sicht passt C. pusillulus schon am besten, (wegen der Sporenform) allerdings sind die mit 12 µm teils zu lang. Im Schlüssel und auf der ehem. Webseite von Andreas Melzer waren die bis 10,5 µm Länge angegeben. Dann müsstest du dort auch die besagten Velumketten entdeckt haben.
Bin mal gespannt, was Nobi dazu meint. Ich bin hier auch "nur" den Schlüssel von A. Melzer durchgegangen und habe die Angaben mit der Seite abgecheckt.
l.g.
Stefan
Hi,
ich denke hier auch an den Stäublingsschleimpilz. Ich verschiebe den Thread daher in die entsprechende Sektion des Forums.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenServus Jörg,
wegend er Lorcheln habe ich dir ja schon auf deine PN geantwortet :-).
Wasserköpfe sind natürlich nicht mein Fachgebiet, aber ich habe mich mal mit Cortinarius suberythrinus und Cortinarius vernus beschäftigt. Vielleicht ist es schon zu spät im Jahr für Cortinarius suberythrinus, aber der hat deutliche Rottöne am Stiel, wächst aber eher bei Pappel (und kommt ab Ende März). Cortinarius vernus kenne ich heller, silbergrauer, wobei ich mich bei so jungen Exemplaren eh sehr bedeckt halte. Vielleicht sagt einer der Spezialisten noch was dazu. Ich kenne Cortinarius vernus vom Spätfrühling bis in den Herbst fruktifizieren.
Hier findest du (vim Hias) ein ganz typisches Bild von Cortinarius vernus und das, was ich für Cort. suberythrinus halte: Cortinarius suberythrinus - ein Wasserkopf im Frühjahr
Mittlerweile wurde der Typus von Cort. suberythrinus sequenziert - wenn ich's mir richtig gemerkt habe, ist er nicht Synonym zu Cort. vernus (Cort. suberythrinus wäre der ältere Name und hätte Priorität), was auch zu den Unterschieden in der Makroskopie passen würde.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Spezialist. Aber der dunkle Hut, die klar rötlichen Täne am Stiel... da war nicht doch ne Pappel nebenan?
Liebe Grüße,
Christoph
Hi,
vielleicht verstecken sich da noch 1-2 zusätzliche Arten im Aggregat. Ich hatte auch mal einen "vernus" mit so deutlichen Rosatönen und eine Pappel stand da am Fundort meines Wissens auch nicht rum. Ich werde an den Fundort mal die Tage hingehen und checken, ob da nicht doch eine Espe steht...
l.g.
Stefan
Und warum hat die gelbporige Nexe dann keinen roten Röhrenboden?
Lg
Sandra
Hi,
weil das Merkmal auch mal fehlen kann...
l.g.
Stefan
Hi,
schöne Tour. Zu deinen 1. Die würde ich mit Cortinarius vernus agg. abgleichen.
l.g.
Stefan
Hi,
bin auch Haralds Meinung. Ich verschiebe den Thread in die entsprechende Schleim Pilz Sektion des Forums.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenAlles anzeigenMoinMoin!
Für eine der scheibenförmigen Gyromitras sind die aber ganz schön klein, oder?
Könnte aber auch daran liegen, daß die irgendeinen Nährstoffmangel hatten. Oder zuviel Nachtfröste im Frühjahr. Oder zu wenig Niederschlag...
Lg; Pablo.
Auch die fangen klein an.
Gruß
Norbert
Hi,
ja im Anfangsstadium haben die gerne mal 1-2 cm Durchmesser. Ich bin auch für G. ancilis s.l.
l.g.
Stefan
Auch ich möchte mich für den schönen Vortrag bedanken lieber Rudi. Für mich war auch viel neues dabei; aber einiges war für mich auch eine gute Wiederholung.
l.g.
Stefan