Beiträge von Climbingfreak

    Ich würde mich sehr freuen, wenn es klappt-


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    leider ist bei dem Bildupload etwas schief gegangen. Wir sehen deine Bilder nicht. Du vielleicht weil die bei dir im Cache noch gespeichert sind.


    Sei mal bitte so gut und lade die Bilder erneut hoch, so dass wir sie dann auch sehen können.


    l.g.

    Stefan

    Hi Maria,


    ich habe den Becherling als Sclerotinia binucleata bestimmt. Mit dem Namen Botryotinia ficariarumkann ich leider wenig anfangen, bzw. weiß nicht, welcher Becherling sich dahinter verbergen soll. In der Tax-Ref-Liste von Pilze Deutschlands sind das zwei unterschiedliche Arten. Ich muss aber auch sagen, dass ich normalerweise inoperculate Ascomyceten mir nicht anschaue, außer ein paar Arten des Frühlings.


    l.g.

    Stefan

    Hmm. Die Sicht des Wissenschaftlers kann ich zu 100% nachvollziehen, lieber Christoph. Aber aus der Sicht einer Hobbymykologin ist das wieder einmal wirklich schwerer Stoff==Gnolm4. Da habe ich endlich wieder einen Namen für einen Pilz gelernt und muss nun zur Kenntnis nehmen, dass ich diesen Pilz kaum ohne spezielle, mir nicht zur Verfügung stehende Hilfsmittel bestimmen kann. Da kommt keine Freude auf.


    Das geht mir regelmäßig so beim Lesen von Beiträgen über Artenaggregate irgendwelcher Pilze, für die es früher nur einen einzigen Namen gab. In der Vorsequenzierungszeit war alles schön einfach. Demnach müssen wir - die wir nicht mit Sequenzierungsgeräten ausgestattet sind- künftig bei immer Pilzen auf Gattungsebene bleiben. Also Psathyrella spec. für alles Faserlingsartige, was gerade wächst. Eigentlich ist das ja sogar ganz schön einfach, weil es Merkkapazität spart.

    Hi,


    von was wir aus meiner Sicht uns langsam aber sicher verabschieden sollten, ist der Drang jeden Pilz bis auf artniveau bestimmen zu wollen. Ansonsten gebe ich Christoph recht. Es mag für den Anfänger abschreckend wirken, wenn er merkt, dass er "nur" auf Aggregatsniveau dne Pilz bestimmt hat. Der Hinweis darauf, dass es noch ähnliche Arten gibt, die sich mikroskopisch oder genetisch unterscheiden ist aus meiner Sicht wichtig. Zudem ist es glücklicherweise noch so, dass sogar makroskopische Merkmale in den Vordergrund gerückt werden, wie z.B. das Vorhandensein einer markanten Velumabrisskante am Stiel der Kornblumenröhrlinge.


    Ich zitiere gerne noch Mal Bernd Oertel an der Stelle. "Wir bestimmen keine Arten, sondern Artenaggregate".


    l.g.

    Stefan

    Hi Christoph,


    danke für deine ausführliche Meinung, die ich auch teile. Deswegen schrieb ich oben "Erkenntnis".


    Es ist gut, dass du das noch Mal für die interessierten Mitleser so klar dargestellt hast. :daumen:


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    das geht auf die "Erkenntnis" zurück, dass unter Psathyrella s.l. keine Giftpilze bekannt sind. Ob man die nun deswegen essen "muss"? Sicher nicht. Die einzigen Arten aus der "Gattung", die ich persönlich essen (aber nicht freigeben) würde wären Homophron spadiceum = Schokoladenbrauner Mürbling und Ps. piluliformis.


    l.g.

    Stefan

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit Suillellus nicht allzu gut auskenne, auch noch nie einen gefunden habe. Nicht einmal die ganz gewöhnliche Netzhexe. Ich dachte immer das rot am Röhrenboden müsste deutlicher sein. Der Pilz wurde von einem Bekannten gefunden, der meinte live hätte es weniger rosa sondern eher beige gewirkt.
    Aus diesem Grund sind die Pilze leider auch ohne Stielbasis. Ich selber hätte ihn natürlich nicht abgeschnitten. 😄


    lg

    Sandra

    Hi,


    für normale Netzhexen hast du immer gute Karten, wenn du unter Linden als Straßen- + Parkbäume suchst. Hier in Dresden gibt es die Nexen in den gestörten, ruderal beeinflussten Habitaten in guten Jahren recht oft; auch ohne, bzw. mit marginalem Kalkeinfluss. Außerhalb der Städte ist die allerdings in Sachsen eine Rarität.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    nein, du hast nicht die Frühjahrslorchel gefunden, sondern was besseres/selteneres. Dein Fund gehört in die Gyromitra gigas-Gruppe (Riesenlorchel im weiteren Sinn). Die Frühjahrslorchel hat einen mehr hirnartig gewundenen Kopf und ist nicht so "gefaltet", wie dein Fund.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    bei deinem Tintling bin ich unschlüssig, denn so richtig passt aus meiner Sicht nichts so wirklich gut. C. pusillulus müsste auch Ketten von Velumzellen haben, nicht nur einzelne Sphaerocysten, so wie es hier den Anschein hat.


    Wichtig sind an der Stelle: Sclerozystiden (dickwandige Pileozystiden) vorhanden? Ketten von Velumstrukturen vorhanden oder "nur" Einzelzellen? Pileozystiden capitat (d.h. oben kopfig verdickt)? (was ich auch bei einer Zystide auf deinem Bild zu sehen glaube).


    Aus meiner Sicht passt C. pusillulus schon am besten, (wegen der Sporenform) allerdings sind die mit 12 µm teils zu lang. Im Schlüssel und auf der ehem. Webseite von Andreas Melzer waren die bis 10,5 µm Länge angegeben. Dann müsstest du dort auch die besagten Velumketten entdeckt haben.


    Bin mal gespannt, was Nobi dazu meint. Ich bin hier auch "nur" den Schlüssel von A. Melzer durchgegangen und habe die Angaben mit der Seite abgecheckt.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    vielleicht verstecken sich da noch 1-2 zusätzliche Arten im Aggregat. Ich hatte auch mal einen "vernus" mit so deutlichen Rosatönen und eine Pappel stand da am Fundort meines Wissens auch nicht rum. Ich werde an den Fundort mal die Tage hingehen und checken, ob da nicht doch eine Espe steht...


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ja im Anfangsstadium haben die gerne mal 1-2 cm Durchmesser. Ich bin auch für G. ancilis s.l.


    l.g.

    Stefan

    Auch ich möchte mich für den schönen Vortrag bedanken lieber Rudi. Für mich war auch viel neues dabei; aber einiges war für mich auch eine gute Wiederholung. :)


    l.g.

    Stefan