Beiträge von Craterelle

    Was ich noch allgemein empfehlen kann, wenn es für Prävention zu spät ist: Hitze. Hilft bei mir wesentlich nachhaltiger als Soventol & co. Es gibt dafür "Hitzestifte", aber zuerst begegnet ist mir die rustikalere Variante: Teelöffel in kochendes Wasser und dann einige Sekunden drauf, solange es erträglich ist (keine Brandblasen).

    Autsch! Das sieht wirklich schlimm aus, eher nach Vermeiden als nach Stechen-lassen-und-Stiche-behandeln.


    Bei mir helfen Mittel mit Icaridin recht gut, und vor allem ist das für mich auch sehr gut hautverträglich. Lediglich beim Einatmen etwas unangenehm, aber momentan ist die Maske ja ständig dabei.

    Wir haben gerade noch den Strubbelkopfröhrling getestet. War ein junges Exemplar, Hut noch halbrund und Fruchtschicht von Velum bedeckt. Geschmack neutral bis ganz leicht muffig. Im Mischgericht würde das evtl. untergehen, aber ich würde ihn gar nicht erst hineintun.


    Zweiter Kandidat war ein weißer Schneckling. Im Wald hatte ich noch auf Elfenbeinschnecklinge gehofft, aber beim Erhitzen war der Geruch dann doch eher Richtung Essig als Zitrusfrüchte. Fertig zubereitet war das weitestgehend verflogen, und er schmeckt auch nicht säuerlich. Aufgrund der ungewöhnlichen Zubereitung (gesüßt statt gesalzen) traue ich mir dazu aber noch keine Bewertung zu.

    Hallo Stephan.

    Hallo zusammen, was kam nun bei dem Parasitischen Röhrling raus?

    Das würde mich auch interessieren, Craterelle !

    In die Liste hatte ich ihn schon eingetragen, aber mit nicht allzu vielen Punkten, um 6 ungefähr.


    Also: schöne Konsistenz, schöne Farbe, aber nach meinem Empfinden quasi kein Eigengeschmack, für mich weniger als z.B. Gold- oder Kuhröhrling und sogar als Wurzeltrüffel aus dem Roseolus-Aggregat. Geht als Mischpilz natürlich, wenn man potente Geschmacksgeber dabei hat.

    Hallo zusammen,


    bzgl. appendiculatus/subappenticulatus: wäre es möglich, dass die noch nicht getrennt wurden, als die Liste erstellt wurde? Andreas ( mollisia) hat im F2-Kurs erklärt, dass der Schutz dann auch später aufgesplittete Arten oder Gattungen umfasst, selbst wenn die nicht explizit genannt werden.


    Wir werden nachher den parasitischen Röhrling verkosten. Pareys bezeichnet ihn als kaum genießbar, in der Liste hat er aktuell einen Durchschnitt von 9,0. Ich bin sehr gespannt!


    LG, Craterelle

    Mir schwebt auch noch ein ovaler Korb mit Gurt statt Henkel vor

    Und da isser:


    Ich bin wieder einmal mächtig stolz und muss angeben :grotwerd:


    Ein bisschen groß geraten ist er allerdings. Ich habe mit dem Gürtel provisorisch getestet, ob er sich über der Schulter tragen lässt, und es geht, ist aber schon recht ausladend.


    Einen Teil der Ruten habe ich diesmal mit Kiefernbraunporling und Walnuss gefärbt. Das schien den interessanten Nebeneffekt zu haben, dass sie dadurch biegsamer werden.

    Hallo Frank, nein, allzu alt war er nicht. Groß und kräftig, aber noch mit stark gewölbtem Hut und weitestgehend geschlossenem Velum (das habe ich noch lebhaft in Erinnerung, weil ich nach den Lamellen getastet hatte und völlig irritiert zurückgezuckt bin).

    Hm, sieht aus, als hätte jemand versucht, die Spalte mit den Mittelwerten nach vorne zu verschieben? Bei Agaricus bis Albatrellus sind Zellen und Formeln verrutscht. Ich bezweifle, dass sich das vollständig rekonstruieren lässt g:(

    Ganz tolle Fotos! Wir haben hier ja im Berliner Stadtgebiet auch ein ergiebiges Vorkommen, und ich habe mir einen mitgenommen mit dem Vorsatz, die Korkenzieherlöckchen irgendwann mal selbst unter Malones Mikroskop zu betrachten. Vielleicht kannst du mir Tipps geben, wie ich die präparieren muss, um sie am besten sehen zu können?

    Mit dem Original von José "Zeca" Afonso möchte ich gern ergänzen. Hier eine Version, wo man etwas über die Hintergründe erfährt und den Text auf deutsch nachlesen kann.

    Wir haben den Text Wort für Wort seziert, übersetzt, und versucht es mit der Aussprache in Übereinstimmung zu bringen. Das funktionierte mit einigen Schwierigkeiten tatsächlich (zumindest soweit, dass die Portugiesen hoffentlich eher einstimmen würden als sich die Ohren zuzuhalten).


    Ein noch weitaus ambitionierteres Projekt: gälisch wie in dem von Malone vor einiger Zeit vorgestellten

    (frisch von Theo's Schiff...)

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    Das wird wohl noch etwas Zeit brauchen, weil ich nicht ein einziges Wort gälisch verstehe, aber es ist um so vieles schöner als der langweilige englische Text, so dass ich es wirklich lernen will.

    Danke für die Ergänzungen, Nobi! Auch mir macht das manchmal feuchte Augen (und ich kenne da noch jemanden :gwinken:).


    So häufig war es in der Geschichte wohl gar nicht, dass ein Militärputsch in die Demokratie geführt hat und nicht in eine Militär- oder sonstige Diktatur.

    Hier eine der für mich schönsten Aufnahmen eines nicht ganz unbekannten Liedes:

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    Danke für die Illustration! Mit halbkreisförmiger Grundfläche ist auch nicht schlecht, aber oval wird mich genug fordern.


    Einweichen: geschälte Ruten gehen ziemlich schnell, in warmem Wasser reicht oft ein Tag. Ungeschälte brauchen einiges länger, mehrere Tage auf jeden Fall. Manchmal habe ich sie tatsächlich weichgekocht, wenn ich es ganz eilig hatte.