Wachstumsgeschwindigkeit von Pilzen

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 32.696 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von djo.

  • Man kann beim zuständigen Landratsamt eine Genehmigung beantragen.[hr]
    Habe ich gelesen, nicht selbst probiert. Kann von daher nicht sagen, welche Voraussetzungen da erfüllt sein müssen und wonach entschieden wird, ob man so eine Genehmigung bekommt.

  • Allerdings, und das möchte ich hier betonen, wer solche Fundmengenangaben (Gewichte und nicht Bilder) hier öffentlich ins Forum wirft, der ist selbst schuld wenn er/sie dann angefeindet wird.


    Es grüßt der Hexenopa Julius


    Eigentlich schade, dass man angefeindet statt freundlich drauf hingewiesen wird. Nun ja, ich habe ja mehr als einmal geschrieben, das dies nicht meinem normalen Sammelverhalten entspricht und mich versucht gegen , wie ich es empfand, falsche Unterstellungen zu wehren. Es ist sicher so, dass mir im Moment des Konfliktes schon mal ein härteres Wort rausrutscht, aber mir illegales Verhalten vorzuwerfen gehört sich nicht. Jedoch meine Michael er hätte das so nicht gemeint. In dem Moment wußte ich das nicht.


    Der Großteil des Westerwaldes liegt in Rheinland-Pfalz, bin gerade auf der Seite des BfN um mir mal die genauen Bestimmungen für unser Bundesland anzuschauen.

  • Hallo zusammen,


    Ich dachte das die Streitigkeiten beigelegt sind. In einem anderen Thema wird schon wieder gestänkert :cursing: Sicherlich sind sieben Kilo für eine Person zu viel aber bitte lasst es jetzt mal gut sein !!


    viele Grüße,
    Andreas


  • Du wurdest nicht angefeindet, sondern freundlich darauf hingewiesen. Du hast es aber aus Deiner Perspektive beurteilt und kamst zu dem Schluß, daß Du angefeindet wurdest. Du solltest versuchen, in Zukunft Beiträge erst einmal neutral zu beurteilen, bevor Du die "Keule" ziehst.


    LG
    Michael


  • Hi Milyou,


    ich glaube das dir hier keiner etwas unterstellen wollte, die Wortwahl hätte vielleicht etwas besser gewählt werden können. Man wollte dir nur aufzeigen das du dich mit 7 kg nicht erwischen lassen solltest, denn das kann sehr teuer werden und ist eben nicht erlaubt. Es kann mir aber keiner erzählen das er noch nie mit mehr als der Maximalmenge aus dem Wald marschiert ist. Bei uns liegt das Maximum bei 1 kg und da ist die Grenze ganz schnell mal überschritten...!!!


    Hallo alle zusammen,


    so sehe ich das auch Sourage ;)
    - und eine Negativbewertung wegen Unsachlichkeit finde ich ein bischen sehr hart :( und würde das an deiner Stelle nochmal überdenken Mi.....


    Viele Grüße[hr]


    Hallo Zusammen


    BITTE VERTRAGT EUCH WIEDER! Schreibt doch viel lieber eine spannende Pilzgeschichte! Pilze verdienen keine Streitigkeiten!


    Schlichtende Grüsse
    Sepp




    :thumbup:

  • Ihr habt echt Probleme. :)


    Ich wohne direkt am Wald. Die nächste Fichtenschonung in der dieses Jahr massenhaft Steinis wuchsen, ist grad mal 200m weg.


    So, jetzt könnt ich also jeden Tag losziehen und sammle mein Kilo Pilze. Macht im Monat 30 Kilo.


    Nö, mach ich nicht. Ich sammle dort vielleicht einmal die Woche. Mal zwei Kilo, mal 5, mal mach ich nur Fotos oder geh einfach spazieren.


    Und wenn ich dann mal mit 5 Kilo aus dem Wald komme, wäre ich über einen anzeigefreudigen Mitmenschen sehr erfreut.


    Leute, lasst mal die Kirche im Dorf. Solange es sich nicht um gewerbsmäßiges Sammeln geht, besteht kein Grund zur Unruhe.


    Abgesehen davon glaub ich, dass viele der Oberlehrer hier ihre Funde noch nie gewogen haben. Manch einer wäre wohl erstaunt, wie schnell ein Kilo überschritten ist.


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    Zur Wachstumsgeschwindigtkeit.


    Je nach Witterung und äußeren Bedingungen können Pilze sehr rasant wachsen. Beim Steinpilz kann das vom " Knopf " im Boden bis zum stämmigen Exemplar innerhalb von 24 Stunden problemlos möglich sein.

  • Ich danke Rada für seinen Beitrag zu meiner ursprünglichen Frage.
    Ansonsten habe ich die Diskussion über die gesetzliche oder "moralische" Sammelmenge zum Anlass genommen, auch meine eigene Sammelgier künftig etwas zu bremsen und wünsche Euch allen noch ein gutes Sammeljahr.

  • ist ein sehr interessantes Thema, was leider durch "ein kilo zuwenig/zuviel" vom ursprünglichen Topic abkam.


    Wir sammeln auch nur für den Hausgebrauch und das aus gutem Grunde (würden den Gaumenschmauss nie hergeben)- das nur am Rande.


    Mein Vater , der mir die Verbindung zur Natur beigebracht hat und mich Samstag für Samstag morgens aus dem Bett gezerrt hat um "in die Pilze zu gehen" sagte mal.


    "Pilze wachsen nicht, Pilze schiessen!"


    Wobei das schiessen ja auch ein wachsen wäre, wenn man es genau nimmt"
    Aber? Ich denke, auch durch Erfahrungen, dass er recht hat.


    Gerade am Wochenende wieder:
    2 mal im selben Wald, Samstag und Sonntag,
    den Wald kenne ich!
    Am Samstag reichlich geerntet,am Sonntag auch (am selben Platz "Neue" Fruchtkörper")


    und
    am Samstag Fruchtkörper stehen lassen (junge und alte, um Studien zu machen)


    am Sonntag Fruchtkörper weg (gut es war jemand anderes da / abgeschnitten...)
    doch bei zwei Pilzen, die ich samstag und sonntag gesehen habe, hat sich nur die Hutform verändert, nicht aber die Größe. Sprich der Hut ging auf ...


    dies sind meine Erfahrungen dazu

    Die Pilze sind immer da, nur die Fruchtkörper lassen manchmal auf sich warten

  • Hallo zusammen,


    freue mich dieses Forum kennenzulernen. War auf der Suche nach Beobachtungen zur Wuchsgeschwindigkeit von Steinpilzen.


    Meine Erfahrung ist bei 25 °C schwülwarmer Temperaturen und 3 Wochen wechselhaft+Dauerregen zuvor - kommen noch folgende Faktoren hinzu:
    - Südhang oder Nordhang?
    - Sonneneinstrahlung über den Tag möglich?


    Denn: Deutlich schnellerer Wachstum am Südhang und bei öfterem Sonnenkontakt. Von 2 Tagen=3-5cm Durchmesser bis 2 Tagen=5-10cm Durchmesser - jedenfalls innerhalb 1 Woche von "nichts" zu "ernten".


    Bei der moralischen Diskussion kann ich folgendes, zum einen aktuell Gelesenes und zum anderen Erfahrenes sagen:


    Der zukünftige Pilzreichtum hat nichts mit der Gierigkeit der Sammler zu tun, sondern mit Zustand des Waldes und des Wetter "Regen+Temperatur".
    Ich selbst bevorzuge die Gesetze einzuhalten, auch wenn ich auch schon schwarzes Schaf, und nicht nur einmal war (Summa Summarum 1x pro Jahr ;) im Durchschnitt), aber ich lasse immer viel stehen für ein Weitergedeihen. Wenn man sich beim Zuvielsammeln erwischen lässt, muss man die Strafe akzeptieren - Gesetz ist Gesetz.
    Was ich jedoch als viel größere Gefahr sehe, ist die Bewirtschaftung, das ständige Abholzen mit dicken Maschinen - alles schon beaobachtet. Die besten Pfifferlingsnester (zuverlässig Jahr für Jahr) - niedergepflügt - dem Erdboden gleich. Auf der anderen Seite muss man auch sehen - ohne Bewirtschaftung würden da nicht so viele Fichten stehen ... naja, also schwierigen Pflaster.


    Ich beobachte eine verlässliche Steinpilzquelle schon über Jahre. Hier reißen sich enorm viele Pilzsammler um den richtigen Zeitpunkt, möglichst viel abzuernten. Meine Erfahrung: Wer zuerst kommt, bekommt am meisten. Und stimmt das Wetter, dann kommen sie so oder so. Vorletztes Jahr eine Schlacht bis nichts mehr da war. Das Jahr darauf - nichts mehr - warum? - Trocken ohne Ende - Dieses Jahr: Regen Regen im Juli + 25 °C - nach 2 Wochen Zustände wie bei einer Kulturchampignon-Höhle - nur: Steinpilze! - und das deckt sich mit einem Artikel den ich neulich gelesen habe, werde in suchen, die Sammler rotten den Pilz nicht aus! Das Myzel breitet sich aus wenn die meteologischen, symbiotischen und bodenmäßigen Bedingungen da sind. Es werden auch genug übersehene oder stehengelassene übrig bleiben, die die Sporen verbreiten.
    Dennoch denke auch ich sollte man den Wald immer mit Respekt behandeln und versuchen sich an die Gestze zu halten. Manchmal entsteht eben eine Art Goldrausch, wenn's gut kommt. Nur - niemand ist heilig. Und ich denke jeder hat mal etwas zu viel mit genommen. Ich finde das Gesetz korrekt und möchte niemandem zum übermäßigen Sammeln anregen. Wollte nur meine Meinung sagen.


    Ich liebe das Leben und danke dafür, dass ich das durch Freude an der Natur erleben darf - ganz lokal - ohne kommerziellen Gedanken, für mich, meine Freunde und Familie.


    Liebe Grüße,
    Dani


    PS: Falls jemand sagt, das ist absoluter Quatsch, was ich schreibe - habe ich ein offenes Ohr. Ich weiß auch nur das was ich erfahre oder lese, oder was mir jemand erzählt und ich meine. Was wirklich 100% stimmt kann ich nicht beurteilen und ich bin auch kein Mykologe. :)