Beiträge von Andreas

    Hallo zusammen,


    War vorhin nach Feierabend bei der Fundstelle. Es war nun mittlerweile über drei Wochen her wo das Bild entstand. Ich habe die Lorchel erst nicht wiedergefunden, der Krautbewuchs ist mittlerweile sehr stark. Nur kümmerliche Reste vom Stiel, ansonsten ist nichts mehr dort


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Matthias, Hallo Sebastian


    Danke für eure Tipps zum Fund :thumbup:


    Von Morchella dunensis habe ich bis jetzt noch nie gehört. Dann werde ich mal gezielt die Dünen direkt ablaufen und mal schauen ob ich dort was finde.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Eigentlich ist eine Speise-Morchel (Morchella esculenta) nichts besonderes - auch für mich nicht. Allerdings gibt es in meiner sauren und sandigen Umgebung nicht den passenden Boden dafür und musste für Speise-Morcheln, um ein paar Bilder zu schießen, schon viel weiter entfernte Gebiete aufsuchen. Ganz unerwartet fand ich jenes Exemplar direkt im Dünenbereich. Ok, hier ist viel Kalk (Muschelkalk) im Boden, jedoch gefunden habe ich hier noch nie eine und auch hier niemals vermutet. Auch auf der Verbreitunggskarte der DgfM ist kein Eintrag der Speise-Morchel vorhanden. Somit also ein neuer Fundpunkt für Graal-Müritz :) Dieser unscheinbare kleine Bereich mit Pappeln, Eichen, Weißdorn und Birken hat mir in fast 20 Jahren, wo ich zum ersten Mal dort auf Pirsch ging, schon so manch mykologische Überraschung zu Tage gebracht. Böhmische Verpeln (Verpa bohemica), im Nordosten des Landes eine große Rarität, war bis vor kurzem der einzige Standort in Mecklenburg über viele Jahre in diesem kleinen Areal. Auch Riesenlorcheln/Laubwaldlorcheln (Gyromitra gigas/ticiniana ???) finde ich hier, wenn auch nicht jedes Jahr erscheinend. Viele wild wachsende Spitz-Morcheln (Morchella conica) direkt in den Dünen und massenhaft Käppchen-Morcheln (Morchella semilibera), Fingerhut-Verpeln (Verpa conica), Rippenstielige Lorcheln (Helvella solitaria), div. Öhrlinge und viele unbestimmte Becherlinge. Auch ein Top-Fund in diesem Gebiet war die Rillstielige Lorchel (Helvella phlebophora). Der schönste Fund bisher in zwei Jahrzehnten war absolut der Leuchtende Prachtbecherling (Caloscypha fulgens) in großen Mengen und Anzahl, ich berichtet hier im Forum. Ein wunderschönes und mykologische betrachtet hoch interessantes Gebiet welches sich gerade einmal auf eine Länge von vielleicht 100 Meter erstreckt. Zwei große Pilzexkursionen haben wir hier organisiert und alle Teilnehmer kamen damals auf ihre Kosten. Das war erstmal ein bisschen Geschichte über diese kleine Paradies. Nun zurück zur Speise-Morchel. Es war ein sehr überraschender Fund, noch dazu sehr schön gewachsen. Vielleicht könnte es sich auch um die dunkle Variante (var. vulgaris) handeln. Was meint ihr ? Ist übrigens wieder ein Handybild ;)



    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Jörg,


    Die Aufnahme bzw. der Fund ist fast drei Wochen her. Wenn ich Glück habe ist der Fruchtkörper größer geworden bzw. vollreif und noch am Standort. Werde die Woche nochmal hin zur Fundstelle, vielleicht habe ich Glück und es ist noch was da vom Pilz. Vor einigen Jahren wurde eine andere, größere Lorchel an Eichenholz in der Nähe mikroskopiert als Gyromitra gigas. Allerdings habe ich Zweifel ob damals beim mikroskopieren auf Gyromitra ticiniana geachtet wurde und ich glaube auch das es dem Mikroskopierer gar nicht bewusst war, das es auch noch Gyromitra ticiniana gab. Es galt damals lediglich Gyromitra fastigiata auszuschließen. Ich finde das Thema sehr spannend und habe so ein Gefühl das alle meine Funde im Laubwaldgebiet (Dünenbereich) Gyromitra ticiniana sein könnten. Ich lass mich überraschen und werde versuchen nochmal zur Fundstelle hin.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Nach längerer Pause habe ich vor kurzem an einer mir bekannten Stelle von Riesenlorcheln/Laubwaldlorcheln dieses schöne Exemplar gefunden. Die etwa 10 cm große Lorchel wuchs direkt auf locker-sandigen Muschelkalk, in der Nähe viel Totholz von Pappel, Weißdorn und Eiche. Ob es sich nun um Gyromitra gigas oder Gyromitra ticiniana handelt, kann ich nicht beurteilen weil nicht mikroskopisch untersucht. In der Nähe hatte ich vor einigen Jahren auch mehrere Lorcheln an Eichenholz gefunden, die allerdings mikroskopisch als Gyromitra gigas bestimmt wurde. Das Bild habe ich mit Handy aufgenommen und nicht die beste Qualität.



    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Die Saison neigt sich leider dem Ende entgegen aber es gab auch so einige schöne mykologische Kostbarkeiten. Diese weiße Lorchel fand ich vor einiger Zeit in einem Mischwald. Ich dachte zuerst an die Milchweiße Lorchel (Helvella lactea), aufgrund des Habitus und vorallem wegen des angewachsenen Hutrand am Stiel und auch wegen der glatten Hutoberfläche. Aber nach weiterer Recherche stellte ich fest, daß es auch eine weiße Varietät der Gruben-Lorchel gibt. An letzterer würde ich hier denken, weil in einiger Entferung auch Gruben-Lorcheln in verschiedenen Formen (klein, groß, verwachsen, graue & schwarze Exemplare) wuchsen. Auch Elastische Lorcheln waren dabei. Makroskopisch wird wohl nichts gehen, dass weiß ich. Wie dem auch sei, war es ein schöner Fund.



    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Der Fund ist schon ein paar Jahre her und an Geruchs - und Geschmacksprobe kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Trotzdem danke an euch.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Mit Täublingen habe ich leider nicht viel zu tun, ausser R. virescens kann ich kaum welche ansprechen. Diese Gattung ist zu kompliziert für mich ;) Diesen hier habe ich schon vor längerer Zeit mal in einem Laubmischwald auf Kalk gefunden. Keine Ahnung was ich da vor mir hatte, sah aber hübsch aus. Die Kappe war zum Rand rötlich und zur Mitte hin gelblich. Die Lamellen gelblich und der Stiel weißlich, zur Basis etwas hellgelblich. Hoffe um ein paar Tipps ;)




    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    @ Tuppie: Gute Besserung.


    @ Uwe: Ja, es kommt dem schon sehr nahe. Das Bild im Tintling habe ich auch gesehen. Trotzdem bleibt eine gewisse Unsicherheit, weil nicht mikroskopisch abgesichert. Ich werde den wohl mit "cf" benennen. Oder es meldet sich noch ein Experte für Scheidlinge zu Wort. Ich danke erstmal für die Tipps :thumbup:


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Scheint wohl ein interessantes Pilzchen zu sein ;) Also Massivholz am Fundort war dort nicht nur eben Totholz in Form von Ästen und auch Wurzeln von Bäumen um den Pilz drumherum. Es waren nur Laubbäume wie Eiche, Hainbuche, Buche und auch Erlen an einem See der auf kalkreichen Boden stockt mit wohl oberflächlich versauerten Stellen.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Harald,


    Dachte ich mir schon das es nicht einfach werden würde. Rein makroskopisch würde, aufgrund der dunklen Volva, wohl Volvariella nigrovolvacea am ehesten passen, denke ich.


    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hi Tuppie,


    Von den Scheidlingen kann ich nur drei oder vier Arten sicher ansprechen. Den Blaugrauen habe ich hier auch schon vermutet aber bin mir überhaupt nicht sicher :/ Der Pilz war vielleicht 4 cm groß und ist mit Handy aufgenommen.


    Liebe Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Folgenden Scheidling habe ich im Mischwald entdeckt. Die Kappe und Volva dunkelgrau und mit Velumresten auf der Kappe. Hat jemand eine Idee ?



    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Pycnoporellus fulgens, den Leuchtenden Weichporling, habe ich vor ein paar Monaten an einem alten Buchenstamm bestaunen dürfen. Die Fruchtkörper waren damals aber viel größer. Vor kurzem habe ich in zwei weiteren Laubwäldern an exponierten Stellen mehrere armdicke Äste von Buche vorgefunden, die mit unten abgebildete Fruchtkörpern übersät waren. Ich bin mir schon fast sicher das auch dies Pycnoporellus fulgens ist, jedoch wollte ich mal eure Meinung dazu hören.




    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Habe vorhin im Mischwald an einem Haufen Totholz (Buche ?) diesen großflächigen Pilz gefunden. Die Oberfläche war Orangefarbig und striegelig, wie eine Pusteblume :) Habe ich noch nie zuvor gesehen. Hat jemand ein Tipp ?



    Liebe Grüße,

    Andreas

    Hallo Jörg,


    Schöne Funde :thumbup: Den Pappel-Rauhfuss suche ich bei mir vergebens. Für den würde ich sonst wie weit fahren um ihn einmal vor die Linse zu bekommen :)


    Schöne Grüße und weiterhin frohes sammeln wünscht,

    Andreas

    Hallo zusammen,


    Habe vorhin an einem Stubben (vermutlich Ahorn oder Erle) diesen Porling gefunden. Denke hier an einem Schillerporling. Auffällig ist die Zottige Hutoberfläche. Vielleicht Inonotus hispidus ?




    Schöne Grüße,

    Andreas