Hallo zusammen,
am 22. September waren wir im Bienwald (Rheinland-Pfalz) auf dem Schaidter Westwallweg bei regnerischem Wetter unterwegs.
In einerm größeren naturbelassenen Abschnitt war als Massenpilz auf hauptsächlich Buchenzweigen ein sehr farbenprächtiger Schichtpilz zu bewundern. Zunächst hatte ich den Pilz ohne nähere Untersuchung als Schmetterlingstramete angesprochen.Nachdem ich jedoch einen Fruchtkörper entnommen hatte und mir die Unterseite angeschaut habe, kam eine Tramete nicht mehr in Betracht. Jetzt, zu Hause, komme ich mit der Bestimmung nicht recht weiter. Als Schichtpilz mit gelber Randzone kenne ich eigentlich den Striegeligen- oder Zottigen Schichtpilz Stereum hjirsutum.
Der von mir gefundene Pilz hat jedoch keine striegelige oder zottige Hutoberfläche sondern erscheint recht glatt oder höchstens samtig.
Nun habe ich gelesen, dass beim Samtigen Schichtpilz Stereum subtomentosum bei Anfeuchtung (es war regnerisch) der Hutrand, der eigentlich weißlich ist, gelblich verfärben soll. Bei "Fundkorb" befindet sich ein Foto, das in den Farben meinem Pilz sehr nahe kommt.
Hier die Fotos:
Bild 1: Die Fruchtkörper mit gelbem Rand, in der Mitte ein FK von unten (weißer Rand)
Bild 2: Etwas überbelichtet, zeigt nicht die wahre Farbenpracht
Bild 3: Hier weiß ich nicht, ob das eine andere Art ist mit den ohrenförmigen Hüten (rechts oben der typische Pilz aus Bild 1 und 2)
Ich tendiere dazu, dass der Pilz auf Bild 1 der Samtigen Schichtpilz Stereum subtomentosum ist.
Was meinen die Fachleute?
Vielen Dank fürs Drüberschauen!
Viele Grüße
Reinhard
