Hallo zusammen,
während einer Wanderung am 22.09.2025 auf dem "Schaidter Westwallweg" im Bienwald (südöstlich vom Pfälzerwald gelegen), Nähe französische Grenze, hatte ich einen weiteren Perser (persönlicher Erstfund): Es handelt sich nach meiner Vermutung um einen Eichen-Leberreischling oder Ochsenzunge Fistulina hepatica. Der Pilz wuchs an lebender älterer Eiche.
Bild 1: Der Pilz von der Seite
Bild 2: Der Pilz von unten. Leider unscharfes Foto.
Bild 3: Ausschnittsvergrößerung. Man erkennt m. E. einigermaßen die Struktur der Poren.
Was mich irritiert, ist, dass laut meinem Bestimmungsbuch (Der große Kosmos Pilzführer) "die Röhren nicht verwachsen, frei stehend und einzeln voneinander ablösbar" sein sollen. In "Der große BLV Pilzführer" steht dazu: "Durch den einmaligen Aufbau der sporenbildenden Hutunterseite (freistehende Röhrchen) ist die Art unverwechselbar."
Ich habe den Pilz nicht angerührt und auch nicht näher in Augenschein genommen aber das verstehe ich nicht, wenn ich mir meine Fotos anschaue.
Vielleicht kann mir das einmal jemand erklären.
Oder handelt es sich gar um einen anderen Pilz als von mir vermutet?
Viele Grüße
Reinhard