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Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 901 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mikromeister.

  • Hallo Vawab,

    ich denke, im Hinblick auf unterschiedliche »Meinungen« zu Maronen ja/nein kommt man nur weiter, wenn man die bestimmungsrelevanten Merkmale untersucht und benennt. Ist ja keine Glaubensfrage.

    Es wäre also interessant zu wissen, welchen Pilz die Marone-Nein-Fraktion vor sich zu haben glaubt (und warum — oder was gegen Marone spricht) und warum Ihr die Pilze für Maronen haltet.


    Viele Grüße, Katrin

  • Hallo Vawab,

    schnappt euch doch ein Pilzbuch und geht damit die beschriebenen Merkmale der Marone Punkt für Punkt durch. Und so lange ihr nicht genügend Erkennungssicherheit habt, um solche Einwände wie die von deinem Bekannten beiseite zu wischen, lasst zur Sicherheit noch mal einen Pilzberater drüberschauen. Das Hauptproblem bei Maronen ist, dass man sich an Gammelexemplaren auch übel vergiften kann, sogar noch eher als durch Verwechslungen. Zu kurze Garzeit ist nochmal ein anderer Faktor. Maronen sind nicht ganz so unproblematisch wie manche glauben.


    Hallo Donja,

    wenn du Pilzsuchen gehen willst, schau doch mal, ob da ein Pilzauskenner mitlaufen kann, der dir die Falschen aussortiert. Den Rotfußröhrling (er-)kennst du ja anscheinend, bei den anderen Pilzarten bin ich mir da nicht so sicher. Und das Gammelproblem trifft auf deine Funde leider genauso zu. Zum Beispiel ist es ein Alarmsignal, wenn deine Pilze keine leuchtende, schöne Röhrenfarbe haben, sondern stattdessen einen weißlich-grauen Ton haben.


    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Donja,

    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!


    Es ist längst umfassend so viel gutes, wichtiges und hilfreiches zu Deinem Anliegen gesagt worden. Ein klein bißchen von meinem Senf möchte ich trotzdem auch noch beigeben und mich insbesondere dem Vorschlag anschließen, Dich erstmal auf ein bis zwei Röhrlinge zu spezialisieren. Und da ganz genau hinzusehen!


    Meiner Erfahrung nach hilft dabei unter anderem dieses Forum ungemein weiter, wenn man bei den passenden Bestimmungsanfragen mitliest und nach solchen Anfragen auch in der Vergangenheit sucht. Ich habe dabei sehr viel gelernt.


    Wenn Du dann mit einem Pilz weiterkommen möchtest und Fragen hast, würde ich empfehlen, hier nachzulesen, wie man seinen Fund präsentieren sollte, damit sich andere ein Bild von ihm machen können. Das hilft einem auch selbst, genauer hinzusehen!


    Am besten dann auch einen eigenen, neuen Beitrag mit der Frage/Bestimmungsanfrage aufmachen (weiß nicht, ob das vielleicht schon gesagt wurde).


    Viele Grüße, Katrin

  • Ich danke dir für die ausführliche Antwort und die Idee mit den Maronen und Steinpilzen. Das Buch werde ich mir auf jeden Fall besorgen.

    123pilze.de ist eine Website und kein Buch! https://www.123pilzsuche.de/da…ails/Maronenroehrling.htm

    Ich finde diese Breite, vor allem mit den Querverweisen auf Verwechslungspartner kann ein Buch kaum leisten.
    Trotzdem gehört natürlich ein gewisses Maß an Sorgfalt und Urteilskraft dazu, die Informationen praktisch anzuwenden. Pilze sammeln (und essen) ist kein gefahrloses Hobby und es kann tödlich enden.

    Ich kenne eine Frau, die tatsächlich "Pfifferlinge" mit Zotten gesammelt hat, weil sie "so gut ausgeschaut" haben und die dann ihrer Familie vorgesetzt hat. Die Frau hat Abitur.

    Da hilft natürlich garnichts mehr ausser jeden Fund beim Sachverständigen vorzuführen. Wer solche Züge an sich kennt, sollte wohl besser komplett verzichten.