Eine Stunde - drei Funde

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 287 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Joana_.

  • Hallo!


    Andere Überschrift: ziemlich mau für zweite Septemberhälfte. Seit gut zwei Wochen haben wir ausreichend Feuchtigkeit und trotzdem wollen die Mykorrhiza Pilze nicht so recht in die Puschen kommen. Vereinzelt gab es eine Hexe, Rotfußröhrlinge und sogar schon zwei Maronenröhrlinge, aber die sind uninteressant.


    Als Trostpflaster habe ich eine schöne Ochsenzunge sowie büschelweise beringte Flämmlinge gefunden, die sind beide nicht so häufig und mir einen Beitrag wert.


    Ist es in anderen Regionen ähnlich wie hier in Mittelhessen?


    Auf dem Heimweg ist mir noch ein Champignon mit markanter Ringstruktur aufgefallen. Da würde mich der Name interessieren, falls man den rein makroskopisch fest machen kann. Ggf. könnte ich noch mit KOH, Phenol, Eisensulfat und Schaeffer'sche Kreuzreaktion dienen, falls das einen Erkenntnisgewinn verspricht.


    Beste Grüße,


    Frank


  • Hallo Frank,


    im Prinzip kann ich das für den Würzburger Raum bestätigen: In den vergangenen Wochen eher wenige Mykorrhizapilze, etwas besser sah es bei den Saprobionten aus. Trotzdem war das Pilzaufkommen im Vergleich etwa zum Steigerwald recht ordentlich, offenbar hat es im Raum Würzburg etwas mehr geregnet als dort (was eigentlich ungewöhnlich ist).


    In der vergangenen Woche gab es im Gramschatzer Wald allerdings eine erstaunliche Ausnahme: Dort gab es innerhalb weniger Tage ein Massenaufkommen des Goldröhrlings, wirklich große Mengen.





    Allerdings verschwinden die Pilze jetzt wieder rasch, es ist einfach schon wieder zu trocken.


    Vor wenigen Tagen habe ich ebenfalls einen prachtvollen Leberreischling gefunden, auch im Gramschatzer Wald.



    Wollen wir hoffen, dass es in den nächsten Tagen etwas regnet!


    Herzliche Grüße,

    Rainer