Weißer Dachpilz- aber welcher ?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert.S.

  • Hallo,

    Heute war ich mal im Bergwerk - geht nur Sonntags , dann ist da niemand (Betreten verboten)

    Die haben da ausgerupfte Wurzelstöcke über 100 Meter lang am Weg abgelegt , seit einigen Jahren.


    Da gibt es natürlich immer was zu finden , z.B. diverse Porlinge :


    Aber die liess ich heute ausser Acht , da mich diese Dachpilze beschäftigten.


    und von unten :


    Die waren recht kräftig , Hut ca. 10cm breit.

    Sporenabwurf habe ich noch nicht , aber der wird mir auch nicht mehr sagen.

    Huthaut abziehbar , Pleurozystiden mit Haken vorhanden , keine Schnallen gefunden.

    Jetzt ist die Frage : wie unterscheide ich den Weißen Dachpilz Pluteus pellitus

    vom vom Seidigen Dachpilz Pluteus petasatus ?

    Das ist mir auch nach einigem Bücherblättern ziemlich unklar.

    Weiss da jemand genaueres ?

    Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    trockne den und veranlasse eine Sequenzierung.==Gnolm7==Gnolm10==Gnolm4 Der normale "Rehbraune" kann auch weißhütig daherkommen. Zumindest steht das in der FN.


    Ich würde die mich für ein Schlüsselwerk entscheiden, entweder Gröger oder FN und das Ergebnis dann übernehmen mit dem Hinweis, bestimmt nach Werk xy. Weiße Dachpilze aus der Cervinus-Gruppe sind meines Erachtens nach leider nicht wirklich sicher zu bestimmen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan,

    Danke für deinen Kommentar.

    Nach Gröger komme ich bei petasatus raus , lassen wir's dabei.

    P. cervinus ist es jedenfalls nicht , der riecht stärker nach Rettich.

    Gruß

    Norbert

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  • Hallo Norbert,


    Ludwig beschreibt in Band 2 bei petasatus Pleurozystiden vom Magnustyp. Bei pellitus dickwandiger mit 1,5 (-2) ym. Aber da auch Unterschiede in verschiedenen Kollektionen. Ähnlich bei den Schnallen (bei pellitus ss Bonnard et auct. plur. vorhanden, bei pellitus ss Vellinga aber wieder nicht, genau wie bei petasatus. Verwirrend. Vielleicht auch noch als unsicheres Zeichen: Pellitus soll häufig einzeln wachsen, petasatus in großen Büscheln. Selber habe ich leider mit beiden Arten noch keine bewusste Begegnung machen können. Kann mich daher nur auf die Literatur beziehen ...


    Gruß Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    Ja , das ist ja alles auch in GPBaWü erwähnt , durchaus verwirrend.

    Gäbe es keine Literatur wärs einfach und sicher bestimmt : "Weißer Dachpilz" - welcher auch immer.

    Gruß

    Norbert

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