Kaninchenberge 12.10.2019

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 5.000 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von boccaccio.

  • Hallo zusammen,


    aktuell ist ja bestes Pilzwetter bei uns in der Gegend, da es die letzten 2 Wochen über immer wieder ausgiebig geregnet hat und es gleichzeitig im Moment noch mal richtig warm wird. Entsprechend fanden sich auf der ersten Tour am vergangenen Wochenende in den Kaninchenbergen in Friedrichsfeld auch zahlreiche Pilze:


    1. Den würde ich Macrolepiota konradii nennen


    2. Agaricus sp. Unangehmer Geruch und beim kratzend gilbend, also irgendwas aus der Karbolecke. Können die Champignon-Experten da näheres sagen? Ich kann bei Bedarf auch noch reinmikroskopieren.


    3. Ein Schleimpilz. Einfach eine ganz reife Tubifera ferruginosa oder doch was anderes?


    4. Plicatura crispa


    5. Mycena sanguinolenta

    Caulozystiden

    Cheilozystiden

    Sporen


    6. Phlebia radiata


    7a. Mycena galopus


    7b. Mycena epipterygia


    8. Amanita muscaria


    9. Mycena galericulata


    10. Cystoderma amianthinum

    Basidien

    Huthaut

    Sporen


    11. Leucoagaricus sp. Kann leucothites so einen grauen Hut haben?

    Sporen

    Lamellen

    Huthaut


    12. Clitocybe odora


    13. Nochmal mutmaßliche Macrolepiota konradii


    14. Melampsorella symphyti ex Symphytum sp.


    15. Phlebiopsis gigantea


    Björn

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Björn!


    Bei deinem Champignon (2.) hätte ich keine Bedenken, da einfach Agaricus xanthoderma s.str. dran zu schreiben. Ich finde den ziemlich typisch.

    Sind bei Mycena epipterygia (7.) zwei Bilder reingerutscht, die da nicht hingehören? Die ersten beiden wollen nicht recht zum Dehnbaren passen, finde ich.

    11.: Ja, ich denke auch, daß das was Anderes ist. Da könnte man mal mit den stämmigen Arten mit pigmentierter (und feinschuppiger) Huthaaut um Leucoagaricus wichanskyi vergleichen.



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    vielen Dank für den Hinweis zur Nummer 7. Das sind in der Tat zwei verschiedene Arten. Bei einer der Aufnahmen erkennt man im Hintergrund auch noch einen Stiel mit weißer Milch, das war also Mycena galopus. Den Leucoagaricus werde ich mir dann später noch mal in Ruhe zu Gemüte führen.


    Björn

    • Offizieller Beitrag

    Hi Björn,


    tolle Tour mal wieder! :)

    Ich hatte ja die Hoffnung, dass du uns in Hilchenbach besuchen würdest, aber die Bahnfahrt wäre ggf. recht kompliziert gewesen.


    Bei dem Leucoagaricus bin ich auf die Auflösung gespannt. Ich habe zuletzt häufiger so rauchgraue Leucoagaricusse gefunden, zum Teil zwischen normalen Rosablättrigen, leider immer geschlossen und entsprechend unreif. Ich habe irgendwie den leisen Verdacht, dass das normale Leucothitesse sind.


    Beste Grüße

    Jan-Arne

                                                                               
    Im Forum gibt es keine Verzehrfreigaben, nur Hilfestellungen zu eigenständigen Vergleichen!


    Ich habe eine kleine Homepage gebastelt, auf der ich Tiere und Pilze in Kurzportraits zeige.

  • Hi Jan-Arne,


    für einen Tagesausflug wäre Hilchenbach wirklich zu weit gewesen - so gerne ich ja auch Bahn fahre :D Und daß ich jetzt am Wochenende doch Zeit habe, hat sich leider erst am Freitag Abend geklärt. Ist halt blöd, wenn man Deadlines für Proposals hat, die man mit anderen Kollegen zusammen schreibt, so daß man sich die Zeit nicht selber einteilen kann. Aber im nächsten Mai bin ich dann ganz sicher mit von der Partie!


    Björn

  • Hallo zusammen,


    als kleiner Nachtrag auch noch ein paar Paxillus-Sporen von einem Exemplar, das unter einer alleinstehenden Birke am Straßenrand wuchs. Meiner Meinung nach ist das Sporenpulver deutlich rot-braun, außerdem haben die Sporen auch einen kleinen Knick. Das würde dann ja insgesamt für P. cuprinus sprechen. Was meint ihr?




    Björn