Ein paar Funde von Pfingsten

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.485 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Hallo,


    trotz der großen Hitze habe ich über Pfingsten weiterhin ein paar Runden gedreht, die waren aber kleiner als sonst. Das Pilzvorkommen hat stark nachgelassen, nicht einmal ein Flocki lies sich blicken. Ein paar Funde hatte ich trotzdem.


    Hier sind zwei die ich nicht richtig einordnen kann. Vom Standort her sollten es Schönfußröhrlinge (Caloboletus calopus) sein aber irgendetwas rotes konnte ich am Stiel nicht erkennen.



    Dann zeigten sich noch einige Pappel-Raufüße (Leccinum duriusculum)



    Einige wenige Scheidenstreiflinge und Juniritterlinge (C. gambosa)



    Einige Eichen-Steinpilze (Boletus aestivalis) waren auch zugegen.



    Außerdem hatte sich noch ein Pärchen vom Schafegerling (Agaricus arvensis) hervorgetraut.



    Von den sonst vielen Hexen war nur einmal Suillellus luridus noch zugegen



    und zu guter letzt waren hier und da auch noch Perlpilze (A. rubescens) zu sehen.



    Das war es aber auch schon mit der ganzen Pilzausbeute und wenn es nicht bald ordentlich regnet ist auch bei mir Schluß.


    VG Jörg

  • Hallo Murph,


    gerochen habe ich nicht dran. Es ist entweder der Schönfuß- oder der Wurzelnde Bitterröhrling. Frag mich blos nicht nach den Bodenverhältnissen. Bei mir wachsen Netzhexen und Flockis dreißig Zentimeter nebeneinander.


    VG Jörg

  • Hallo Jörg,


    kein Problem mit den Bodenverhältnissen - bei mir wachsen die Hexen teilweise auch wild durcheinander - da gebe ich nicht viel drauf :gzwinkern:...

    Ich finde es sehr spannend, an Röhrlingen zu schnuppern. Einige haben sehr spezielle Gerüche und bei Deinem denke ich, er riecht nach Essig :gcool:


    Lieben Gruß von Murph

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jörg!


    Caloboletus calopus gibt es sowohl auf sauen Böden (dann oft montane Gegenden und mit Nadelbäumen als Mykorrhiza) und auf klakreichen Böden (dann gerne mit Laubbäumen und thermophil). Die Stielfarben sind recht variabel, ich hatte auch schon mal welche (allerdings dann meistens ältee Fruchtkörper), wo kein Rot mehr am Stiel zu finden war.
    Schnittbilder könnten da schon hilfeich sein, denn Caloboletus radicans hat ja oft diese roten Zonen im Stielfleisch - und riecht (wenn durchgeschnitten) im gerubbelten Stielfleisch gerne nach Maggi.


    Wirf auch noch mal einen Blick auf die vermeintlichen Maipilze. So über die Bilder sieht das bei mir sehr nach Mehlräslingen aus.



    Lg; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    für mich waren das von Anfang an C.c. aber bei der Bildbetrachtung kamen eben Zweifel auf. Die "Juniritterlinge" waren schon welche. Da liefen die Lamellen nicht am Stiel herab aber das ist auf dem Bild nicht zu erkennen. Den Mehlräsing zeige ich hier bestimmt demnächst auch wieder. Aber nur wenn es endlich einmal wieder richtig regnet.


    VG Jörg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jörg!


    Den Lamellenansatz hatte ich da agr nicht beachtet, das war über's Bild schwer zu erkennen. Nur den rosaockerlichen Schimmer in den lamellen und daß die Lamellen eher entfernt zu stehen scheinen, das hatte mich auf die Idee gebracht. Aber Bilder gucken ist halt was Anderes als die PIlze in der Hand zu haben, und somit traue ich lieber deiner Einschätzung. :thumbup:



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,


    Bilder bei Sonnenschein geknipst bringen auch teilweise Farben hervor die es im Original nicht gibt, vor allem bei meiner Billigknipse. Diese bekommt man nicht einmal mit einem guten Bearbeitungsprogram weg.


    Bei mir ist das Pilzwachstum erst einmal zu Ende. Bei meiner Tour am Freitag gab es nur noch einen Trupp Graue Wulstlinge, zwei vertrocknete Pelpilze und einen Hainbuchen-Raufuß zu bestaunen. Morgen früh gehe ich noch einmal los und wenn da wieder nichts los ist laß ich das erst einmal bis es mal richtig regnet.


    VG Jörg