Amanita Wg......

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.060 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von luckenbachranch.

  • Heute hab ich einen Baum entdeckt, wo diverse Pilze durcheinanderwuchsen: ein roter Täubling, Perlis und etwas was ich für den grauen Wulstling halte, da ich es aber nicht sicher erkenne poste ich das mal hier mit Bitte um Bestätigung oder auch nicht.
    Aber eigentlich poste ich das, weil ich zeigen will, wie sehr ähnliche Pilzarten am selben Symbiosebaum durcheinanderwachsen können und wie wichtig es daher ist JEDEN Pilz genau anzuschauen! Es hätten ja durchaus auch graue Wulstlinge mit Pantherpilzen sein können, statt Perlis.

    Hier die WG:links die Perlis, rechts die grauen, wenn es denn welche sind und die Täublinge( vermutlich Speitäubling, aber da probier ich auch garnicht erst dran :D , es geht nur um die Amanitas ( und sorry für den Jeep aber Modellauto fahren und dabei Pilze gucken und bei Bedarf einladen hat einfach was XD)


    hier im einzelnen und vergleich, links der Perli, rechts der" ?" , den ich für den grauen Wulstling halte, ich meine, er hat einen gerieften Ring aber komischerweise sieht der Hutrand auch leicht gerieft aus, evt weil er alt ist?
    Daß alles Perlis sind halte ich für komplett ausgeschlossen, bei den Bewohnern rechts am Baum sah ich nichts rötliches,



    die selben Pilze von unten




    na? Grauer Wulstling?


    und hier die links(Perlis denke ich)



    Keine Sorge, ich esse keine Amanitas, ich frage nur aus Neugier

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • Hallo Juliane,


    ich sehe das genau wie du: links Perlpilz (Rottöne sind deutlich zu erkennen) rechts Grauer Wulstling. Haben ja auch beide eine deutliche Riefung am Ring.


    Liebe Grüße
    Rotfüßchen

    "Pilze sind erst einmal nicht anwesend, sie verstecken, verbergen, verschließen und tarnen sich, aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit und eine Hoffnung, sie zu finden. Die Suche bedeutet Aufbruch, Verheißung, Abenteuer, und je vergeblicher und erfolgloser der letzte Pilzgang war, desto mehr Spannung, Erfüllung, Belohnung verspricht der nächste." (Hans Helmut Hillrichs: Pilze sammeln)


    Pilzmärchen

  • Hallo,
    war der Ring des Perlpilzes vielleicht gelb? Von oben sieht er jedenfalls wie der Gelbberingte Perlpilz (A. rubescens var. annulosulfurea) aus: Stiel schlank, auf der ganzen Länge rosa, Hutflocken sehr fein und zahlreich, konzentrisch angeordnet, gelbe Manschette, heliophile Standorte.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Öhrling,


    gelbe Töne kommen bei Perlpilzen ganz häufig mehr oder weniger stark vor wenn sie trocken stehen. Auch dass die Hutflocken bei solchen Trockenformen eher konzentrisch bleiben, weil nicht weggespült/weggeweht ist logisch.
    Ich habe schon so oft alle möglichen Übergänge gesehen und halte überhaupt gar nichts von dieser Varietät. Wenn man solche witterungsbedingten Vorkommnisse mit einem taxonomischen Namen belegen will, dann müsste man den Rang der Forma wählen - Varietäten sind definitionsgemäß genetisch fixiert, und das trifft bei den gelb beringten/gefärbten Perlpilzen nicht zu. Jedenfalls nicht nach meiner Erfahrung, da an denselben Stellen die Gelbfärbung eben nur in warmen trockenen Sommern auftritt, aber in manchen Jahren eben auch nicht. Forma dagegen bezeichnet nicht genetisch fixierte Phänomene, in meinen Augen eigentlich nicht taxonomisch relevant wenn auch manchmal recht hübsch.


    beste Grüße,
    Andreas

  • Danke Euch! es war etwas gelblicher als sein WG kumpel aber im Rahmen dessen wie es Perlis eben auch oind!

    Liebe Grüße, Juliane




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