Isabellrötlicher Schneckling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.642 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Hallo,


    neben vielen persönlichen Erstfunden heute (z.B. Ochsenzunge, Grünling) fand ich heute den im kalkigen Laubwald. Normalerweise halte ich mich von weißen Pilzen fern, es sei denn sie haben rosa Lamellen. Zu weit ist mir bisher die Bandbreite.
    Den fand ich aber vom Habitus her interessant.


    Meine Vermutung wäre der Isabellrötliche Schneckling. Geruch leicht parfümiert. Mehrere Exemplare in der Nähe.




    Könnte das hinkommen?
    Trockener Schneckling wäre auch noch 'ne Idee?

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

    Einmal editiert, zuletzt von Schupfnudel ()

  • Hallo,


    könnte gut hinkommen. Ich habe diese Art einmal gefunden, anbei zwei Bilder. Das erste zeigt die Art in jung, das andere ein älteres Exemplar mit den namensgebenden Farben.


    Nimm doch mal 2-3 Lamellen zwischen die Finger. Die sollten recht dick sein und spröde brechen. Zerreibe die Lamellen zwischen den Fingern, wenn Du in der Gattung bist hast Du dann eine ziemlich deutliche Vorstellung von dem Begriff "Wachsblättler". Die Farben kommen auf den Bildern eben nicht gut rüber - es gibt noch weitere (mindestens eine) trockene, kräftige, helle Schnecklings - Arten....




    LG


    Andreas

  • Wenn ich morgen noch bei Tageslicht zu Hause bin, reiche ich noch mal Bilder nach. Danke dir schon mal für die Vergleichsbilder. Sieht schon sehr ähnlich aus, aber bei weißen Pilzen bin ich noch unbedarfter als bei den bunteren Vertretern. ;)

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  • Hab's leider nicht bei Licht nach Hause geschafft heute, daher keine neuen Bilder.


    Aber nach Terpentin oder Mehl riecht der nicht. Und der Hain-Schneckling sollte ja auch bisschen orangefarbener sein.

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  • Hallo,



    den Schneckling werden wir nicht abschliessend klären, der Isabellfarbene bleibt aber auf jeden Fall im Rennen - ein Grund, sich die Stelle gut zu merken und bei einem evtl. erneuten Fund genauer hinzusehen (eine schöne, seltene Art).


    Der Terpentin - Schneckling - Hygrophorus pudorinus (---> Bild vom letzten Wochenende) wächst im Kalk-Nadelwald als Weisstannen-Partner . Den Hainschneckling - Hygrophorus nemoreus habe ich noch nie in der Hand gehabt, scheint aber bzgl. Farben und Habitus eher nicht so gut zu passen.




    LG


    Andreas