Mondphasen und Pilzwachstum

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 37.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.


  • :D hihihi :D


    Na also dann Ihr beiden - lasst uns doch einfach einmal anfangen, lasst uns neugierig sein! Lasst uns diese Saison einmal beobachten wie der Mondstand ist!


    Und wer weiß schon welche "bahnbrechenden Erkenntnisse" sich daraus ergeben - Steinpilze züchten aber wahrscheinlich eher nicht ;)


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo an Alle,


    dieses, wie ich finde interessante Thema, möchte ich gerne wieder einmal ein wenig ins Bewusstsein rücken :)


    Neumond war am 07.07., Vollmond am 20.07..


    Bei zunehmenden Mond, also in der Phase zwischen dem 07.07. und dem 20.07. in der laut der Theorie die Pilze vermehrt wachsen, herrschte zumindest in meiner Region große Trockenheit - die Folge waren sehr wenige Pilze.
    Bei abnehmenden Mond, also in der Phase ab dem 20.07. in der laut der Theorie weniger Pilze wachsen sollen, herrschte zumindest in meiner Region optimale Bedingungen für ein Pilzwachstum - das Resultat sind fast noch weniger Pilze als in der Trockenphase.
    Der nächste Neumond ist nun am 02.08. - ab da sollen laut der Theorie die Pilze wieder vermehrt wachsen sofern natürlich alle anderen Bedingungen passen.


    Wie sind Eure Erfahrungen und Beobachtungen in den letzten Wochen?


    Liebe Grüße


    Maria

  • Das ist ja ein mordsinteressantes Thema,eben erst entdeckt. warum soll der Mond keinen Einflüß haben, wenn er die tide beeinflussen und z.B. ne Springflut verurasachen kann? ich werd mal drauf achten, weil mir auffällt,daß bei gleichbleibendem Wetter zb immer wieder genug regen wie im moment die Pilze mal wachsen, mal nicht. im moment sprießen wieder lauter neue. Was mir seit etlichen Jahren auffällt und dafür mußte ich mich auch schon auslachen lassen:Im herbst (Oktober, November)ist unheimlich oft gegen Vollmond Frost und Rauhreif, oft der erste im Jahr. Das funzt ztw echt zuverlässig, das es dann plötzlich nachts klar wird und am nächsten morgen ist alles überfroren. Wenn das wirklich am Mond liegt und nicht eine Häufung von Zufällen ist, kann sowas doch durchaus das Wachstum von Puilzen beeinflussen

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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    *JE SUIS CHARLIE*


  • Hallo,


    heute Nacht war Neumond, bis zum 18.08. nimmt der Mond nun wieder zu.


    Ich gehe in der Regel in ein größeres Waldgebiet ganz in meiner Nähe und habe dort drei verschiedene "Runden" bei denen ich aus jahrelanger Erfahrung in etwa weiß, welche Pilze (auch wenn ich viele dieser Pile namentlich nicht kenne ;) ) dort wo und in etwa wann wachsen. Unterwegs bin ich normalerweise durchschnittlich um die 2 Stunden. In der letzten Zeit habe ich zunehmend weniger Pilze gefunden, mit Ausnahme der Pfifferlinge, und wenn, dann waren diese meistens schon älter. In den letzten paar Tagen habe ich nun kaum noch Pilze gesehen, vorgestern drei alte Täublinge, zwei weiße Pilze die gerade anfingen sich durch die Erde zu schieben, Uralt-Methusalems der Samtfußkremplinge und dies war es dann auch schon fast. Das Wetter der letzten 2 Wochen war für Pilzwachstum eigentlich optimal und ist es nach wie vor.


    Wie war es bei Euch in der letzten Zeit? Welches Wetter lag bei Euch vor und welche Beobachtungen in Bezug auf Pilzvorkommen konntet Ihr machen?


    Liebe Grüße


    Maria

  • also hier hatte es trotz optimalen wetters auch abgenommen, mal sehen ob nun wieder neue wachsen überall XD

    Liebe Grüße, Juliane




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    *JE SUIS CHARLIE*

  • Hallo,


    ich krame dieses Thema einmal wieder hervor weil es mich wirklich interessiert. Gestern war Vollmond, nun nimmt der Mond wieder ab. Wenn man der These folgen will, so müssten, beginnend vor zwei Wochen, die Pilze gewachsen sein sofern in den einzelnen Regionen das Wetter mitgespielt hat. Nun wiederum, bei abnehmenden Mond, müsste es in den nächsten zwei Wochen zunehmend weniger neue, junge Pilze geben.


    Nicht ohne Grund schreibe ich seit Juli fast alle zwei Tage über meine Pilzfunde hier im Forum, denn ganz ehrlich, ich kann das rückwirkend nicht mehr nachvollziehen wann welche Pilze in welcher Menge gewachsen sind, welches Wetter war usw. Aber auch dieser Thread, so habe ich für mich festgestellt, bietet keinen so guten allgemeinen Überblick. Deswegen habe ich meine Funde nun in einer Tabelle kurz und eher oberflächlich zusammengefasst.


    Vielleicht können diejenigen die sich für dieses Thema interessieren ja auch ein paar kurze Notizen machen. Es geht hier meiner Meinung nach erst einmal nicht um wirklich konkrete, wissenschaftliche verwertbare Daten, sondern einfach nur für uns um einen ersten Eindruck zu dem Thema, von einigen verschiedenen Personen aus verschiedenen Regionen Deutschlands die regelmäßig zum Pilze suchen gehen.


    Hier einmal meine total simple Tabelle. Begonnen habe ich mir Notizen zu machen Anfang Juli. Den Juni kann ich nur durch zwei Mails mit einem Foto an einen bekannten Pilz-Blog nachvollziehen.
    Pilzwachstum und Mondstand.pdf


    Was meint Ihr? Könntet Ihr Euch so einfache und sehr schnell zu handhabende Aufzeichnungen auch vorstellen?


    Und was müsste vielleicht für einen ersten oberflächlichen Eindruck ob etwas am Einfluss des Mondes am Pilzwachstum dran ist noch unbedingt mit aufgenommen werden?


    Liebe Grüße


    Maria

  • Nabend Maria


    mir ist das zuviel Zirkus mit der Tabelle
    das ganze Leben dreht sich schon um Tabellen und Dokumentationen
    Pilze suchen ist für mich Erholung da will ich nicht auch noch Buch führen
    ich kenne auch Angler die alles notieren-Mond,Windrichtung,Luftdruck usw.-auch da spiele ich nicht mit
    ich kenne die Faktoren wann es beißt aber wenn man keine Zeit nützt das auch alles nix
    letzte Woche sind aber in meiner Ecke die Pilze trotz fehlender Feuchtigkeit sehr,sehr gut gewachsen-vielleicht lag
    es am zunehmenden Mond ;)


    LG
    Willy

  • Hallo Willy,


    dies Aufzeichnungen musst Du ja auch nicht machen :)


    @Alle:


    Mich interessiert dies wie schon gesagt und so habe ich mir den Thread "2016-Pilze in Berlin-Brandenburg", in dem z.B. Willy ja auch von seinen Funden berichtet, einmal etwas angesehen und mit meinen Funden verglichen - interessant!


    Eine kleine Zusammenfassung der Meldungen aus Berlin-Brandenburg:


    13.06. - 21.06. - Pilzfunde wurden gemeldet
    ab 22.06. - nichts mehr gemeldet (Ausnahme Pfifferlinge am 27.06. und 29.06)
    Juli - eigentlich nur Meldungen dass zu trocken
    04.08. - 18.08. - etliche Meldungen, angefangen von kleinen Funden sich steigernd zu vielen Pilzen,
    Feuchtigkeitsangaben unterschiedlich


    Die Meldungen in dem Thread "2016-Pilze in Berlin-Brandenburg" decken sich bisher, insgesamt gesehen, mit meinen persönlichen Aufzeichnungen!


    Liebe Grüße


    Maria

  • So, ich habs jetzt mal ein paar wochen beobachtet: die Pilze richten sich ausschließlich nach dem Wetter- ABER: pünktlich zu Vollmond kam der Wetterumschwung, es gab kalte Nächte und wurde vorrübergehend trockner- die Pilze machten Pause. Kaum regnete es wieder, setzte da Wachstum wieder ein, noch vor Neumond. Daß das Wetter zu Vollmond umschlägt oder /und es kalte Nächte gibt im Herbst beobachte ich zu oft , um an einen Zufall zu glauben. Den ersten Rauhreif gibts wirklich sehr oft an Vollmond

    Liebe Grüße, Juliane




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    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()


  • So, ich habs jetzt mal ein paar wochen beobachtet: die Pilze richten sich ausschließlich nach dem Wetter- ABER: pünktlich zu Vollmond kam der Wetterumschwung, es gab kalte Nächte und wurde vorrübergehend trockner- die Pilze machten Pause. Kaum regnete es wieder, setzte da Wachstum wieder ein, noch vor Neumond. Daß das Wetter zu Vollmond umschlägt oder /und es kalte Nächte gibt im Herbst beobachte ich zu oft , um an einen Zufall zu glauben. Den ersten Rauhreif gibts wirklich sehr oft an Vollmond


    Hallo Juliane,


    ich bin mir da nach wie vor nicht so sicher, also bei den Pilzen. Aber ich weiß es einfach nicht ob der Mond einen Einfluss haben könnte oder eben nicht. Ich beobachte (oberflächlich) nur seit Jahren, dass es zwei Wochen lang mehr junge Pilze gibt und anschließend zwei Wochen lang weniger junge, allerdings immer nur für mich alleine und ohne Aufzeichnungen und ich bin noch nie so regelmäßig wie in diesem Jahr (alle zwei Tage) in das selbe Waldgebiet gegangen.


    Neugierig bin ich nun ob sich in den nächsten Tagen, auch ohne große Wetterveränderungen und ohne viel Regen, in einigen kleineren Waldabschnitten die immer noch gut feucht sind etwas tut - dort habe ich in den letzten Tagen jeweils die ganzen Uralt-Pilze gefunden. In den Waldabschnitten die richtig trocken sind wird sich wohl erst einmal nicht viel tun, vermute ich zumindest.


    Ich werde dies jedenfalls noch eine Zeitlang weiter beobachten, so lange ich halt noch die Zeit dazu habe, und Euch alle zwei Tage mit einem Bericht über die jeweiligen Pilzfunde in dem Thread Nürnberg, Fürth, Erlangen "beglücken" ;)


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Deine Beobachtungen mit dem Pilzwachstum/Mondstand/Wetterwechsel (also nicht allgemein und generell gesehen!) könnten die auch regional sein? Ich kann mich jedenfalls nicht entsinnen bzw. meinen Aufzeichnungen entnehmen, dass im Juli oder August zu Vollmond ein Wetterumschwung gewesen wäre.

  • Hallo,


    je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr fällt mir auf, auf was man auch bei oberflächlichem Festhalten der Daten achten sollte. Ich habe jetzt eigentlich nur für mich angefangen alles, der Übersichtlichkeit halber, als Diagramm einzugeben. Ich entschuldige mich bereits jetzt für dieses Diagramm, aber es ist gerade auf die Schnelle entstanden und für die Menge/Höhe/Grad habe ich nur grobe Richtwerte eingeben können :)


    Mondstand_und_Pilzwachtum-bis_August.pdf


    Also ich finde dies bisher schon ziemlich interessant! Mal sehen wie es im Laufe des Jahres weiter geht.


    Liebe Grüße


    Maria


  • So, ich habs jetzt mal ein paar wochen beobachtet: die Pilze richten sich ausschließlich nach dem Wetter- ABER: pünktlich zu Vollmond kam der Wetterumschwung, es gab kalte Nächte und wurde vorrübergehend trockner- die Pilze machten Pause. Kaum regnete es wieder, setzte da Wachstum wieder ein, noch vor Neumond. Daß das Wetter zu Vollmond umschlägt oder /und es kalte Nächte gibt im Herbst beobachte ich zu oft , um an einen Zufall zu glauben. Den ersten Rauhreif gibts wirklich sehr oft an Vollmond


    der Meinung würde ich mich auch anschließen-oft ändert sich das Wetter zu Vollmond
    ich habe jetzt rückblickend im August mal geschaut auf meine Funde und natürlich auch die anderen Brandenburger Funde
    los ging es mit dem Pilzwachstum so ab 10 August-zunehmender Mond (50%sichtbar) und es endete ca 23.-24.08. abnehmender Mond (60% sichtbar)
    wegen der Hitzwelle und extremer Trockenheit
    wäre weiterhin Regen gefallen hätte es eine Pilzschwemme gegeben-da bin ich mir ziemlich sicher
    ab freitag ist ja wieder zunehmender Mond-heute und morgen soll es ja (Hoffentlch) reichlich regnen-ich bin gespannt was sich tut im Wald


    VG
    Willy


  • ab freitag ist ja wieder zunehmender Mond-heute und morgen soll es ja (Hoffentlch) reichlich regnen-ich bin gespannt was sich tut im Wald


    Hallo Willy,


    Neumond war schon am 01.09. - seitdem nimmt der Mond bereits wieder zu.


    Diese Beobachtungen muss man sicherlich über einen sehr langen Zeitraum durchführen bis sich dann vom Wetter unabhängig eine sich durchziehende Tendenz zeigt oder eben auch nicht. Nach nur zwei/drei Monaten intensiverer Beobachtung mit ziemlichen Wetterschwankungen wage ich jedenfalls noch nicht eine konkrete Meinung zu äußern was den Einfluss des Mondes auf das Pilzwachstum angeht. :)


    Ich finde das Thema nach wie vor spannend, auch was die unterschiedlichen Beobachtungen und Überlegungen angeht.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Deine Augustbeobachtungen decken sich übrigens mit meinen Beobachtungen hier und dies obwohl hier der Wald noch weitgehend gut feucht war. Allerdings stiegen die Temperaturen auf zum Teil weit über 30 Grad ;)

  • Hm, systematischere Beobachtung (also ein definiertes Gebiet und regelmäßige möglichst vollständige Erfassung über mehrere Jahre) erscheinen mir belastbarer, um mir eine Meinung zu bilden.


    So etwas hat es ja gegeben, vom Autor des zweiten verlinkten Tintlingsartikels über 4 Jahre, und der darin referenzierte Artikel mit noch längerem Beobachtungszeitraum (wenn ich es richtig verstehe, haben beide keinen signifikanten Einfluss der Mondphasen festgestellen können).


    Das ist natürlich großer Aufwand und erfordert Zeit und Geduld.


    Eine andere Idee, die zumindest auf einer breiteren und über einen längeren Zeitraum erfassten Datenbasis beruhen würde, könnte es sein, die Funddaten der DGfM-Pilzkartierungen auszuwerten. Die reichen ziemlich weit zurück, ich meine sogar schon Datumsangaben aus den 50ern gesehen zu haben. Es gibt zwar auch Fundmeldungen ohne Datumsangabe, aber trotzdem hat man eine größere Datenmenge, wenn man häufige und schnell vergängliche Arten wie den Schopftintling (> 5000 Einträge insgesamt), den kegeligen Saftling (> 2500) oder den Goldmistpilz (> 2500) betrachtet.


    Evtl. noch einen möglichst schnell vergänglichen Mykorrhiza-Pilz hinzunehmen (ich weiß nur nicht recht welche sich am besten eignen würden) und zur Kontrolle noch einen dauerhaften Baumpilz.


    Ich finde das nicht uninteressant, vielleicht bemühe ich mal, an die Daten heranzukommen.


    LG, Craterelle


  • So etwas hat es ja gegeben, vom Autor des zweiten verlinkten Tintlingsartikels über 4 Jahre, und der darin referenzierte Artikel mit noch längerem Beobachtungszeitraum (wenn ich es richtig verstehe, haben beide keinen signifikanten Einfluss der Mondphasen festgestellen können).


    Hallo Craterelle,


    ich verstehe jetzt nicht ganz welchen Tintlingsartikel du meinst - das Ehepaar Hirschmann hat durch die Auswertungen von 30 Jahren Aufzeichnungen eigentlich beweisen wollen, das der Mond eben keinen Einfluss hat - herausgekommen ist dann zur großen Überraschung des Ehepaares, dass der Mond anscheinend einen signifikanten Einfluss auf das Pilzwachstum hat. Hans Halbwachs hingegen hat anscheinend drei Jahre lang einen Waldabschnitt beobachtet und gehört eher zu den Skeptikern, was man den Argumenten seines Artikels auch deutlich anmerkt - er zweifelt an einem Einfluss des Mondes.


    Und diese zwei Tintlingsartikel spiegeln eigentlich alles wieder! Die Frage ist jetzt nur - wer hat denn nun Recht?



    Das ist natürlich großer Aufwand und erfordert Zeit und Geduld.


    Ja und nein. Ich für meinen Teil will da ja keine wissenschaftliche Arbeit daraus machen sondern einfach nur einmal ansatzweise testen ob da etwas dran sein könnte oder eben eher nicht. Meine Hoffnung war allerdings, dass sich vielleicht noch ein paar andere Interessierte über Deutschland verteilt anschließen könnten - durch andere Wettereinflüsse (zumindest manchmal) könnte sich dadurch vielleicht schneller eine Tendenz aufzeigen.



    Eine andere Idee, die zumindest auf einer breiteren und über einen längeren Zeitraum erfassten Datenbasis beruhen würde, könnte es sein, die Funddaten der DGfM-Pilzkartierungen auszuwerten. Die reichen ziemlich weit zurück, ich meine sogar schon Datumsangaben aus den 50ern gesehen zu haben. Es gibt zwar auch Fundmeldungen ohne Datumsangabe, aber trotzdem hat man eine größere Datenmenge, wenn man häufige und schnell vergängliche Arten wie den Schopftintling (> 5000 Einträge insgesamt), den kegeligen Saftling (> 2500) oder den Goldmistpilz (> 2500) betrachtet.


    Evtl. noch einen möglichst schnell vergänglichen Mykorrhiza-Pilz hinzunehmen (ich weiß nur nicht recht welche sich am besten eignen würden) und zur Kontrolle noch einen dauerhaften Baumpilz.


    Ich finde das nicht uninteressant, vielleicht bemühe ich mal, an die Daten heranzukommen.


    Vielleicht ist dies eine gute Idee, ich weiß es aber nicht, da ich zu wenig über diese Pilzkartierung weiß - ich sehe nur immer, dass z.B. für meine Region ziemlich wenig festgehalten wurde. Und dann ist es ja nicht so, dass es bei abnehmenden Mond überhaupt keine Pilze mehr gibt. Wenn ich den Berichten Glauben schenken darf und nach meinen eigenen Beobachtungen gehe, dann gibt es bei abnehmenden Mond nur weniger junge Pilze und mehr ältere Pilze. Wohingegen bei zunehmenden Mond mehr jüngere Pilze und zunächst weniger ältere Pilze zu finden sind. Und ob dieser Umstand aus den Pilzkartierungen zu entnehmen ist, ist jetzt für mich die Frage.
    Auch stellt sich für mich die Frage, wie man an die sonstigen Daten für die Fundstelle kommt, also Feuchtigkeit, Temperatur usw.
    Die dauerhaften Baumpilze kann man, so glaube ich, gleich ausschließen, denn da müsste man ja dann feststellen, wann genau die weiter wachsen und wann eine Stagnation erfolgt (und ob dies überhaupt so ist). Dies wiederum wäre dann aber wirklich eine wissenschaftliche Arbeit ;)


    Aber erkundige Dich einmal - vielleicht ist dies eine sehr gute Idee :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria

  • Ich habe den Thread eben erst entdeckt und mir noch nicht alles im Detail angeschaut. Dennoch möchte ich ein paar Gedanken einwerfen.


    Um einigermaßen unvoreingenommen an die Sache ran zu gehen, sollten die Aufzeichnungen des Pilzwachstums ohne gleichzeitiges Beachten des Mondkalenders erfolgen. Sonst wird das Unterfangen schnell zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
    Davon abgesehen braucht man für belastbare Aussagen eine große Menge an Daten. Kurzfristige Trends, die darüber hinaus auch noch die persönliche Erwartung erfüllen, lassen sich oft beobachten und führen nicht nur am Aktienmarkt zu folgenschweren Fehlentscheidungen. Also brauchen wir am besten Daten, die über mehrere Jahre hinweg aufgezeichnet wurden. Da das von uns selbst nicht schnell zu bewerkstelligen ist, könnte man hingehen nach solchen Daten im der wissenschaftlichen Literatur suchen. Ich bin zuversichtlich, dass man dort fündig werden sollte.


    Um die Daten letztendlich interpretieren zu können, ist eine sorgfältige Recherche über Pilzwachstum-beeinflussende Faktoren im Allgemeinen unerlässlich.


    Bitte erwartet nicht, bahnbrechende Trends aus kurzfristigen Aufzeichnungen ableiten zu können. Das wäre wie aus Fernsehrauschen das Wetter der nächsten Woche vorhersagen zu wollen.


  • Hallo Jan,


    ich wäre Dir sehr dankbar wenn Du wissenschaftliche Daten/Fakten/Studien/Auswertungen ... finden würdest. Aber bitte nur wirklich unvoreingenommene ;) Von allen Texten, ob nun wissenschaftlich oder nicht, die ich gefunden habe erscheinen die mir am unvoreingenommensten die des Ehepaares Hirschmann und die des spanischen Pilzexperten zu sein - alle anderen erschienen mir bereits mit einer Anfangserwartungshaltung an die Sache herangegangen zu sein, die durch Argumente lediglich noch bestätigt wurde (sowohl bei den Befürwortern als auch bei den Skeptikern).


    Und Du hast natürlich Recht das man den Mondstand "ausblenden" sollte. Ich für meinen Teil bemühe mich im Thread Nürnberg, Fürth, Erlangen alle zwei Tage so realitätsnah wie möglich zu berichten und dies ohne an den Mond zu denken.


    Meine Ausgangsidee war eigentlich, dass man hier im Forum mit einigen Personen (die regelmäßig die gleichen Pilz-Reviere besuchen) über Deutschland verteilt in dieser Saison ein verstärktes Augenmerk darauf richten könnte und zwar Befürworter wie Skeptiker, also ganz neutral. Dabei dürfen natürlich jeweils nicht die anderen ausschlaggebenden Faktoren wie Wetter vergessen werden. Nach einigen Monaten hätte sich dann vielleicht eine Tendenz abzeichnen können. Und dann hätte man überlegen können, ob man die ganze Sache vertieft und dann auch wirklich mit verwertbaren und belastbaren Fakten untermauert.


    Es ging also von Anfang an nicht um belastbare bahnbrechende Erkenntnisse und Fakten - dies wäre, wenn überhaupt, erst der zweite Schritt.


    Liebe Grüße


    Maria

  • jetzt im September und Oktober kommen ja die besten Pilzmonate-gut wäre es ja mal
    wenn das Wetter mal 2 Monate mitspielt und es jetzt Trockenperioden mehr gibt hätten wir
    zumiendest mal über einen kurzen Zeitraum ein Ergebniss
    ich glaube ja nicht so recht an Marias Theorie aber wenn du Recht hast könnte man seine Pilztouren
    genauso planen wie das Nachtangeln-dort gilt ja die Theorie -nur nicht bei Vollmond Aale angeln


    VG Willy

  • Hallo Maria,



    ich verstehe jetzt nicht ganz welchen Tintlingsartikel du meinst - das Ehepaar Hirschmann hat durch die Auswertungen von 30 Jahren Aufzeichnungen eigentlich beweisen wollen, das der Mond eben keinen Einfluss hat - herausgekommen ist dann zur großen Überraschung des Ehepaares, dass der Mond anscheinend einen signifikanten Einfluss auf das Pilzwachstum hat.


    Hans Halbwachs hingegen hat anscheinend drei Jahre lang einen Waldabschnitt beobachtet und gehört eher zu den Skeptikern, was man den Argumenten seines Artikels auch deutlich anmerkt - er zweifelt an einem Einfluss des Mondes.


    Mit systematischer Erfassung meinte ich die Untersuchung von Hans Halbwachs.


    D. Richter, Tintling 2006 (die darin referenzierte Untersuchung über einen längeren Zeitraum) würde ich auch gern lesen, die ist leider nicht frei zugänglich.


    Ob Hans Halbwachs ein Skeptiker ist, ist für mich irrelevant, wenn die Daten methodisch sauber erfasst und analysiert wurden. Das sollte dann idealerweise für einen Anhänger ebenso wie für einen Skeptiker reproduzierbar sein.


    Das Ehepaar Hirschmann hat ja eben keine systematische Untersuchung eines definierten Gebiets durchgeführt, sondern bestehende und nicht zu diesem Zweck erhobene (und ein Stück weit zufällige) Daten analysiert, also etwas ähnliches gemacht, wie mir jetzt vorschwebt. Und die statistische Validität ihrer Schlussfolgerungen sind überdies auch angezweifelt worden, wenn ich mich recht erinnere (auch diesen Artikel habe ich aber nicht gelesen).


    Zitat von Maria


    Vielleicht ist dies eine gute Idee, ich weiß es aber nicht, da ich zu wenig über diese Pilzkartierung weiß - ich sehe nur immer, dass z.B. für meine Region ziemlich wenig festgehalten wurde. Und dann ist es ja nicht so, dass es bei abnehmenden Mond überhaupt keine Pilze mehr gibt. Wenn ich den Berichten Glauben schenken darf und nach meinen eigenen Beobachtungen gehe, dann gibt es bei abnehmenden Mond nur weniger junge Pilze und mehr ältere Pilze. Wohingegen bei zunehmenden Mond mehr jüngere Pilze und zunächst weniger ältere Pilze zu finden sind. Und ob dieser Umstand aus den Pilzkartierungen zu entnehmen ist, ist jetzt für mich die Frage.


    Aus diesem Grund würde ich meinen Blick nur auf kurzlebige (was die Fruchtkörper betrifft) Arten konzentrieren. Sollte ein Schopftintling einen Tag nach Vollmond gefunden worden sein, wäre es wohl noch denkbar, dass er evtl. vor dem Vollmond gewachsen sein könnte. Zwei Tage nach Vollmond erscheint das schon wenig wahrscheinlich, geschweige denn noch später.


    Zitat von Maria


    Auch stellt sich für mich die Frage, wie man an die sonstigen Daten für die Fundstelle kommt, also Feuchtigkeit, Temperatur usw.


    Die dürften schon verfügbar sein, die Wetteraufzeichnungen reichen ziemlich weit zurück. Die Frage ist nur, was du damit anfangen willst. Herausrechnen? Wenn ja wie? Ich halte hier den Ansatz für sinnvoller, so lange Zeiträume zu betrachten, dass kurzfristige Wettereinflüsse keine Rolle mehr spielen.


    Zitat von Maria


    Die dauerhaften Baumpilze kann man, so glaube ich, gleich ausschließen, denn da müsste man ja dann feststellen, wann genau die weiter wachsen und wann eine Stagnation erfolgt (und ob dies überhaupt so ist). Dies wiederum wäre dann aber wirklich eine wissenschaftliche Arbeit ;)


    Da hast du mich falsch verstanden, die erfüllen den Zweck einer Kontrollgruppe. Bei konstanter Aktivität der Pilzkartierer wäre m.E. hier ich eine gleichmäßige Verteilung der Funde zu erwarten.


    Ich verabschiede mich erstmal wieder aus diesem Thema, bis ich vielleicht etwas zu dem skizzierten Vorhaben mitteilen kann oder auf sonst etwas Relevantes zum Thema stoße.


    LG, Craterelle


    P.S.: Auch von mir noch ein Nachtrag. Den Artikel von Egli S., Ayer F., Merlini M. (2011) hatte ich noch gar nicht gelesen. Noch eine weitere systematische Arbeit über viele Jahre, die keine Korrelation feststellt. Da kann man sich mein Vorhaben eigentlich schon fast schenken. Ich werde es zumindest nicht mit Nachdruck verfolgen.

  • Hallo Craterelle,


    Deine Idee ist genial! :thumbup:


    Ich hatte Dich wirklich falsch verstanden und zudem auch nicht richtig nachgedacht :shy:


    Zwischenzeitlich habe ich mir die Kartierungen etwas näher angesehen und auch vier verschiedene Stichproben gemacht - also wenn man die Daten deutschlandweit auswerten könnte, dies wäre schon sehr interessant und sicher aufschlussreich!


    Zu vier verschiedenen Pilzen habe ich völlig willkürlich einige wenige verschiedene Fundorte innerhalb Bayerns für die Jahre 2005 bis 2015 mit den Mondphasen verglichen. Die nachfolgenden willkürlichen erfassten und wenigen Daten sind also in keiner Weise aussagekräftig und/oder verwertbar.


    Schopftintling: 17 Funde bei aufsteigendem Mond, 11 Funde bei absteigendem Mond
    Faltentintling: 15 Funde bei aufsteigendem Mond, 14 Funde bei absteigendem Mond
    Maronen: 21 Funde bei aufsteigendem Mond, 17 Funde bei absteigendem Mond
    Rotfußröhrlinge: 16 Funde bei aufsteigendem Mond, 14 Funde bei absteigendem Mond


    Die unterschiedliche Gesamt-Anzahl der Funde pro Pilz ergibt sich durch die Menge der angezeigten Funde pro Fundort. Aufgefallen ist mir, dass immer wieder Funde direkt an Neumond waren (wurden von mir nicht mit eingerechnet), dies kann jetzt aber bei der äußerst geringen Menge an Daten auch nur Zufall gewesen sein.


    Es bleibt jedenfalls spannend und ich hoffe, dass Du an die Daten der DGfM herankommst. :)


    Liebe Grüße


    Maria


    Nachtrag:
    Per PN wurde ich unter anderem nach den Quellenangaben gefragt. Gerne liefere ich die nach:
    Über die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Mykologie kann man in die Karten einsehen, wenn man sich dort anmeldet, erhält man zusätzlich die Funddaten.
    Den Mondstand habe ich der Einfachheit halber und kurzerhand aus Wikipedia entnommen, daher auch erst ab 2005.


    Auch wurde ich gefragt wie sich die Anzahl an Funden berechnet. Ich habe einfach bei jedem der vier verschiedenen Pilze willkürlich in verschiedenen Teilen Bayerns 20 verschiedene Fundorte aufgerufen, mir das Datum des Fundes oder der Funde notiert und im Vergleich mit der Mondphase auf- oder absteigender Mond dazu notiert.

  • ich melde mich nochmal, also Pilze richten sich offensichtlich echt nicht nach dem Mond, aber WIEDER schlug das Wetter an Vollmond um.... Funde z.Z fast. keine, war ja auch warm und trocken vorher. mal sehen wie es diese Woche ausieht, bnach etwas Regen aber bei abnehmend Licht ^^

    Liebe Grüße, Juliane




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    *JE SUIS CHARLIE*


  • ich melde mich nochmal, also Pilze richten sich offensichtlich echt nicht nach dem Mond, aber WIEDER schlug das Wetter an Vollmond um.... Funde z.Z fast. keine, war ja auch warm und trocken vorher. mal sehen wie es diese Woche ausieht, bnach etwas Regen aber bei abnehmend Licht ^^


    ja leider richten sie sich nicht (nur) nach dem Mond
    Brandenburg zumindest der Norden ist aber auch arm dran wieder-fast wie letztes Jahr-kein Regen
    der Monat September ist für mich Pilzmäßig schon abgehakt

  • Ich bin zurzeit auch total neugierig. Bei uns hat es nun tagelang geregnet und es war/ist ziemlich kalt (also gefühlt kalt ;) ). Nun soll ab heute wieder die Sonne vermehrt scheinen und es soll wieder etwas wärmer werden. Eigentlich müssten bei diesen Bedingungen ja nun in den nächsten Tagen die Pilze reichlich sprießen. Mal sehen ob sie dies auch wirklich tun.


    Die Frage eines Wetterwechsels bei Voll- oder Neumond wird ja ebenfalls mehr als kontrovers diskutiert. Auch hier scheint es so zu sein, dass die eher wissenschaftliche Seite, die Meteorologen z. B., sagen, dass der Mond keinen oder keinen wesentlichen Einfluss auf das Wetter hat. Dem gegenüber stehen die jahrhundertelangen traditionellen Erfahrungswerte, die dem Mond durchaus einen Einfluss nachsagen.


    Ich denke, es ist einfach sehr schwer hier unwiderlegbare Beweise zu erbringen, vor allem wenn es sich um eingeschränkte Beobachtungen handelt (zeitlich oder z.B. örtlich eingeschränkt). Als Beispiel zum aktuellen Pilz-Wachstum: Angenommen die Pilze wachsen nun in ein paar Tagen trotz optimaler Bedingungen nicht - dann ist dies nicht unbedingt ein Hinweis darauf, dass dies etwas mit dem absteigenden Mond zu tun haben könnte. Auch wenn die Pilze ab Anfang Oktober, also bei dann wieder zunehmenden Mond, wieder reichlich wachsen sollten, wäre dies kein schlaghaltiger Hinweis. Denn Argumente wie "Es war zu lange zu trocken und zu heiß" oder "Pilze brauchen halt zwei / drei Wochen um nach der Trockenphase wieder zu wachsen" sind sicher nicht von der Hand zu weisen.
    Selbst wenn es nun in den nächsten Tagen, also bei abnehmenden Mond, bei einigen Pilzarten zu einem Wachstum kommt gilt es genau zu beobachten um welche Pilze es sich handelt. Ich habe z.B. beobachtet, dass z.B. Reizker gerne vermehrt um oder kurz nach Vollmond wachsen. Zufall oder Einbildung meinerseits ist hier allerdings durchaus möglich ;)


    Es bleibt also spannend und eigentlich wünsche ich mir gerade dass der Mond keinen Einfluss auf das Pilzwachstum hat damit ich endlich einmal wieder reichlich Pilze ernten kann :D


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hier hatte es ja am WE ein bißchen geregnet und nun sprießen wieder Rotfußröhrlinge und die ganzen Sachen wie neue Porlinge, Holzkeulen, Korallen und sowas. Die meisten Lamellenpilze bleiben dagegen aus, bis auf Rüblinge vereinzelt und noch vereinzelter Täublinge, war wohl zuwenig Regen,aber ich hätte evt mal aufm Friedhof gucken sollen.da siehts oft ganz anders aus

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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    *JE SUIS CHARLIE*


  • Hier hatte es ja am WE ein bißchen geregnet und nun sprießen wieder Rotfußröhrlinge und die ganzen Sachen wie neue Porlinge, Holzkeulen, Korallen und sowas. Die meisten Lamellenpilze bleiben dagegen aus, bis auf Rüblinge vereinzelt und noch vereinzelter Täublinge, war wohl zuwenig Regen,aber ich hätte evt mal aufm Friedhof gucken sollen.da siehts oft ganz anders aus


    Hallo Juliane,


    dies ist ja super :) . Ich war gestern ganz bewusst an mehreren Stellen an denen normalerweise massenhaft unter anderem Rotfußröhrlinge wachsen - nichts, aber rein gar nichts!
    Die vielen verschiedenen Porlinge wachsen hier auch seit ungefähr zwei bis drei Wochen in großer Anzahl an dem verschiedenen Totholz - ich habe vor lauter Faszination schon überlegt hier einmal eine Fotoserie über die verschiedenen Wachstumsphasen der verschiedenen Porlinge einzustellen.
    Die einzigen Pilze die wirklich in großer Anzahl nun aktuell jung nachkommen sind hier, wie ich gestern feststellen konnte, die ebenfalls an Totholz wachsenden Hörnlinge.
    Hier habe ich meine gestrigen Funde komplett dokumentiert - leider nicht sehr viele :(


    Es wäre wirklich interessant wie es an Orten die vielleicht in den letzten Wochen eine etwas bessere Wasserzufuhr erhalten haben, wie eben Friedhöfe, zurzeit aussieht :thumbup:


    Liebe Grüße


    Maria