Hier mal zwei nicht ganz so häufige, bzw. oft übersehene oder nicht erkannte Arten.
Wurzelnder Fälbling (Hebeloma radicosum)
Nicht wirklich selten, wird aber vermutlich oft nicht erkannt weil sein hervorstechendes Merkmal halt unter der Erde liegt. Ich finde es faszinierend, wie ausgeprägt die Wurzel ist.
Und hier der Samtige Pfifferling (Cantharellus friesii). Der ist schon seltener, auch wenn ich ihn schon öfter habe finden können. Diesmal untypisch im Buchen-Hochwald. Er ist zwar weder giftig noch ungenießbar, sollte aber wegen seiner Seltenheit nicht als Speisepilz gehandelt werden. Auch ein Grund, warum ich ihn nochmal vorstelle ist die Frage, ob er denn wirklich so selten ist. Dieser Pilz sollte jedem Pfifferlingssammler eigentlich auffallen und so könnte ja eine etwas flächendeckendere Erfassung zu Stande kommen.
Er unterscheidet sich vom Echten Pfifferling (Cantharellus cibarius) durch eine mehr rosa-rotorange Farbe, und eine sehr helle, fast weiße Hutunterseite, die mit dem auslaufen der Leisten wieder in ein helles rosa-rotorange wechselt. Der Echte Pfifferling ist eher gleichmäßig gefärbt.