Hallo Matthias,
Voreilender Ackerling (auf Aggregatebene) und Nelkenschwindling passen.
FG
Oehrling
Hallo Matthias,
Voreilender Ackerling (auf Aggregatebene) und Nelkenschwindling passen.
FG
Oehrling
Hallo Andre,
wenn der Pilz wirklich pilzig riecht, also nicht nach Mehl oder Kakao, wird es eher der Rissige Ackerling (Agrocybe dura) sein. Über den Geruch kann man beide Arten gut auseinanderhalten, sofern man den Geruch richtig einordnen kann.
FG
Oehrling
Hallo Marianne,
das Bestimmen von selbstgesammelten Pfifferlingen ist sehr einfach: lasse vor dem Suchgang im Wald im Supermarkt schnell einen in deiner Jackentasche verschwinden, das ist dann deine Live-Referenz für die Bestimmung.
Was schwierig werden dürfte, ist das Finden, zumal in Hamburg. Da musst du wahrscheinlich einige Kilometerchen fahren. Oder du machst im Schwarzwald oder in Bayern Sommerurlaub, da stehen die Chancen nicht schlecht.
FG
Oehrling
O. K., ich werde dieses Jahr KOH mal bei Trichterlingen austesten, um mir ein Bild zu machen. Welches soll man da nehmen? Ich hätte 3 %, 20 % und 30 % da.
Ludwig schreibt bei brauner KOH-Reaktion auch positiv.
Eine braune KOH-Reaktion kann ja auch durchaus positiv sein. Aber wenn der Hut des Pilzes vorher schon braun war, wohl eher nicht.
FG
Oehrling
Hallo Schupfnudel,
bei der KOH-Reaktion scheint nicht klar zu sein, was positiv und was negativ ist, da müsste man erstmal in dem entsprechenden Forschungsartikel nachlesen. Nach meinem Verständnis spricht man von positiv, wenn das KOH zu einer qualitativen Farbtonänderung und nicht nur zu einer Verdunkelung/Vertiefung des vorher schon vorhandenen Farbtons führt. Also: das Weinpurpur von C. alkaliviolascens wäre positiv, das Dunkelbraun auf deinem Pilz wäre dagegen nur eine Verdunkelung und damit negativ.
Zumindest ist das bei den Phlegmacien so: KOH dunkelbraun auf einer hellbraunen Huthaut ist negativ, nicht positiv. KOH blutrot, pink oder grünlich auf der hellbraunen Huthaut ist dagegen positiv.
Bei den Täublingen ist es noch krasser: Phenol schokoladenbraun auf weißem Täublingsfleisch ist negativ, Eisensulfat blassrosa ist auch negativ, Guajak blaugrün mit Farbumschlag erst nach einer Minute ist auch negativ.
Es kommt also sehr darauf an, wie der Forschungsautor positiv und negativ definiert.
Und wegen deiner Bemerkung mit dem "furchtbaren Ding" - das ist doch bei Trichterlingen nichts Neues...![]()
FG
Oehrling
Hallo Norbert,
versuche doch mal, das Sporenornament mit Baumwollblau rauszuarbeiten, falls es teilweise aderig-netzig wäre, könnte das in Richtung Peziza badia gehen.
FG
Oehrling
Liebe Maria,
vielen Dank für die schönen Fotos von Kretzschmaria deusta. Diese haben wir am Montag auf der Vereinsexkursion auch gefunden, und jetzt bleibt uns die Bestimmungsmühe erspart. Nr. 2 sollten Waldfreundrüblinge s. l. sein.
FG
Oehrling
5-7x2-3µm
Das ist in der Tat sehr weit weg von dem, was auf deinen Mikrofotos zu sehen ist. Aber die Hinweise von Wolfgang sind echt gut.
FG
Oehrling
Wieso, wie sollen die Sporen von Rickenella swartzii laut Vorschrift aussehen?
Hallo Sebastian,
dann rate ich ohne jegliche Kenntnis der Mikromerkmale Rickenella swartzii.
FG
Oehrling
Hallo Ogni,
beim Risspilz würde ich gern auf Inocybe bongardii tippen - nur riecht der leider nicht spermatisch. Schau doch mal mit dem Mikro nach, ob der überhaupt Pleurozystiden hat.
Nr. 8 könnte, falls unter Birke, ein Ritterling sein, z. B. Tricholoma inocybeoides. Aber mit Rettichgeruch wie von dir angegeben natürlich nicht.
Bei Nr. 3 bin ich sehr interessiert, was rauskommt, denn augenscheinlich hatten wir den am letzten Donnerstag auch bei uns in Öhringen und haben ihn kurzerhand und frech Entoloma sericeum (Seidiger Rötling) genannt.
Übrigens ist das bei dir eine fette Artenvielfalt für die frühe Jahreszeit. Mal sehen, was wir morgen bei unserer Exkursion zusammentragen können.
FG
Oehrling
bisher unentdecktes Bestimmungsmerkmal!!!![]()
Hallo zusammen,
mich erinnern die Pilze Nr.1, auch im Größenvergleich zu den Bucheckernschalen, flüchtig an Cantharellus cinereus (Grauer Leistling). Ich weiß allerdings nicht, ob die schon so früh im Jahr auftauchen können.
FG
Oehrling
Na, wenn schon zwei Leutchen unabhängig voneinander die gleiche Idee haben, stimmt es meistens.
Ich wünsche dir für dieses Jahr wieder viel Spaß mit den Täublingen. Dieses Jahr müssen wir uns mal treffen, irgendwo zwischen Rhön und Hohenlohe.
FG
Oehrling
Hallo Claus,
denkst du an Russula exalbicans? Das hielte ich für eine gute Idee. Die ausgesprochen obovoidalen (= "langgezogenen") Sporen in der angegebenen Größe und die Pileozystiden passen recht gut, ebenso wie Guajak schwach. Laut SARNARI sollte das Spp 3b sein, aber das ist ja ziemlich dicht an Sebastians Angabe 4a dran.
Blöd, dass die Geschmacksangabe fehlt. Wäre der Geschmack schärflich, wäre mMn R. exalbicans ziemlich wahrscheinlich.
R. exalbicans ist unter den Täublingen auch tendenziell früh im Jahr dran.
FG
Oehrling
Hallo Sebastian,
gibt es von dem Täubling ein Foto von der Hutoberseite, und hast du den Geschmack getestet? Dann lässt sich vielleicht doch was machen.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
echt? Ich sehe da nur eine recht gleichmäßige Stielnatterung, aber keinen Gürtel so wie z. B. beim Wohlriechenden Gürtelfuß. Mir war nicht klar, dass eine ausgeprägte Natterung schon ein Gürtel ist/mehrere Gürtel sind. Also dann...
FG
Oehrling
Hallo Nosozia,
das sind Tarzettas. Asci jodnegativ und Öltropfen in den Sporen verhältnismäßig groß. Nach der Art musst du halt anhand der von dir erhobenen Merkmale suchen, da gibts T. catinus, cupularis und wohl noch andere.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
wie kommt ihr ausgerechnet auf Gürtelfuß, so ganz ohne Gürtel? Da komme ich nicht ganz mit.
FG
Oehrling
Hallo Martin,
und versuche vor allem, Pilze nicht in der Hand haltend zu fotografieren. Da wird so gut wie nie was gscheits draus.
Es gibt auch keine Milchlinge, die im eigentlichen Sinne "auf Holz" wachsen, das sind alles Mykorrhizapilze.
Falls du dich mit Gattungsdiagnosen zufrieden gibst: ich meine auf deinen Fotos Cortinarius, Lactarius, Mycena, Fomitopsis und Xerocomellus zu sehen, bei den anderen ist es mir nicht mal möglich, eine Gattung zu erkennen.
FG
Oehrling.
Was ich immer nicht verstehe: wenn man in seinem Garten schon Rasen hat, warum muss das immer unbedingt ein homogener grüner Teppich sein? Wenn man so etwas haben will, soll man doch Kunstrasen verlegen. Oder gleich einen Hof pflastern und grüne Farbe über die Steine kippen.
Ich freue mich über jeden Pilz, den ich im Garten habe (außer vielleicht Hallimasch oder Sparriger Schüppling).
FG
Oehrling
Genau - ohne das letzte Foto wäre es eine recht attraktive Anfrage, auf die man gern antwortet. Aber das letzte Foto macht alles hin. Zu welchem Zweck hattest du es überhaupt angefügt, bzw. welche Aussage sollte daraus hervorgehen? Anhaltspunkte für eine Bestimmung bietet es ja nicht gerade.
FG
Oehrling
Ui, eine ganze Kaskade von Fragen.
1) Ob du den entfernen musst, entscheidest du. Das geht wahrscheinlich nur unter Einsatz krasser Giftchemie oder mit teurem Bodenaustausch, also wie gesagt deine Entscheidung.
2) Bei Nelkenschwindlingen entstehen im Inneren der Kreise kahle Stellen im Rasen, so dass dein Rasen optisch nicht homogen grün, sondern "naturnah wechselfarbig" erscheint. Da weiß ich jetzt auch nicht, ob du damit leben willst und kannst.
3) Nelkenschwindlinge sind ziemlich standorttreu. Die kommen gerne jahrelang wieder, wenn man sie lässt.
4) Eine sehr gute Idee ist es, die Hüte abzuzwicken und zu trocknen und dann Pilzsuppe draus zu kochen. Ähnlich lecker wie Stockschwämmchen, aber mit viel geringerer Verwechslungsgefahr.
FG
Oehrling
Hallo Luca,
Melzers Reagenz kann man eigentlich immer brauchen, wenn man Pilze wirklich bestimmen und nicht nur im Buch/im Internet nachblättern will. Gerade bei weißen Sporenabwürfen unbekannter Lamellenpilze ist es nötig, die Amyloid- bzw. Dextrinoid-Probe zu machen, um ganze Gattungen ausschließen zu können. Natürlich brauchst du dann auch ein Pilzbuch mit den entsprechenden Angaben. Bei Wulstlingen (Amanita) ist die Amyloid-Probe zur Bestimmung von Arten innerhalb der Gattung hilfreich, denn nicht immer ist die Hutrandriefung so eindeutig ausgebildet wie es laut Pilzbuch sein sollte.
FG
Oehrling
Hallo Suku,
ich selber bin auch ein Verfechter der Eigenverantwortlichkeit. Ich habe es aber schon erlebt, dass aus falschem Ehrgeiz drittklassige Pilze in die Pfanne gehauen wurden, nur weil es selbstgesammelte waren. Hätte der Finder gleichartige Pilze im Supermarkt für teuer Geld kaufen sollen, hätte er die Nase gerümpft und sich angewidert abgewendet.
Und die von dir gezeigten Pilze sind drittklassig, da beißt die Maus keinen Faden ab, und ich kann dir nur davon abraten, so etwas zu essen. Erstklassige Mairitterlinge sind klein, fest und haben vor allem keine glasigen oder bräunlichen Stellen.
FG
Oehrling
