Oder der finale Forz.
Beiträge von Oehrling
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Hallo Finalforce,
so lange du deine selbst hergestellten Pillen (zu was auch immer die nütze sein sollen) für dich selber verwenden willst, ist alles o. K. Aber gib sie bitte nicht anderen Leuten - obwohl, die werden sie kaum nehmen, so hochgradig amateurhaft und fachwissensfrei du rüberkommst. Ohne Frage harte Worte, aber das muss dir vielleicht mal jemand sagen und dir den Kopf zurechtrücken, bevor du aus massiver Selbstüberschätzung viel Arbeit sinnlos investierst und dann noch dazu Leute gefährdest.
FG
Oehrling
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Hauptsache, es ist nirgendwo ein Netz sichtbar, und der darf auch nicht das kleinste bisschen blauen, dann stehen die Karten gut.
FG
Oehrling
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Tät ich auch sagen. Gibt es ein Längsschnittbild, auf dem man die äußerste Stielbasis sieht?
FG
Oehrling
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Der typische cristatoide Geruch (stechend-chemisch-metallisch) müsste schon vorhanden sein. Rhizopogon riecht dagegen eher schweflig-teerartig, aber das auch nur im Alter. Mein Vorschlag wäre daher, mal hinzuriechen.
FG
Oehrling
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Na, weil der Teilnehmerkreis sich doch teilweise überlappt.
Gerne mit PN weiter
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das vermeintliche Röten interpretiere ich als Bräunen
Hallo Oehrling
Ich meine speziell das Röten im hohlen Stiel. Das findet man sehr oft bei Perlpilzen. Ist ein Merkmal bei Perlpilzen.
Hallo Uwe,
letztlich lässt sich nicht klären, ob hier ein Röten oder Bräunen vorliegt, da Fotos farbverfälschend sein können. Einigen wir uns doch darauf: wenn es ein Röten war, dann war es ein Perlpilz, wenn es ein Bräunen war, war es der Graue Wulstling. Beim nächsten Mal schaut der Suku dann genauer hin, jetzt wo er weiß auf was es ankommt.
Edit: wolltest du nicht ne Forumspause machen? die war aber kurz, meine sind immer monatelang...
auf jeden Fall gut, jetzt gibt es ja einige strittige Pilze zum Diskutieren, da brauchen wir alle Kräfte...FG
Oehrling
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Hallo Luca,
deine drei Erstfunde stimmen wahrscheinlich alle, wobei am Riesenrötling würde ich noch mal riechen, wenn das ginge.
FG
Oehrling
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Hallo Schrumz,
den ersten der beiden Täublinge vergleiche mal mit Russula raoultii, der zweite Täubling ist einfach nur eine schimmelnde Leiche, es sei denn, er hätte noch nach Jodoform gerochen.
FG
Oehrling
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Wieviele fliegenpilzarten gibts leicht?
Genau zwei, soviel ich weiß.
Mal abwarten, wenn da die Genanalytiker drangehen. Fliegenpilze sehen so unterschiedlich aus, das müssen einfach mehr als zwei sein. Z. B. gibts da in den Alpen so einen ganz schmalen, zierlichen mit flächigen Hutvelumschollen und orangeroter Hutfarbe, das ist bestimmt was eigenes.
FG
Oehrling
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Hallo Suku,
ich habe keine Bedenken gegen die Diagnose Grauer Wulstling, das vermeintliche Röten interpretiere ich als Bräunen und bin somit ganz bei Hannes2.
FG
Oehrling
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Ach Leute, auch wenn es den Klimawandel tatsächlich gibt und wirklich durch menschliches Handeln und nicht durch anderes verursacht ist, ist damit noch nicht gesagt, ob er durch menschliches Handeln aufgehalten oder wenigstens abgeschwächt werden kann. Mir scheint manchmal, dass Politiker auf dieser Schiene fahren, um Tatkraft zu signalisieren, wo sie doch andernorts nichts zuwege bringen. Da ist die Klimawandelleugner-Keule schnell draußen. So wie bei der Coronaleugner-Keule, obwohl die meisten Coronaleugner nicht Corona leugnen, sondern nur der Meinung sind, dass die von der Regierung beschlossenen Anti-Corona-Maßnahmen sinn- und nutzlos oder zumindest unverhältnismäßig sind. Um sich dem Widerspruch nicht stellen zu müssen, wird flugs jeder Gegenredner als Coronaleugner oder am besten noch als Reichsbürgerverschwörer bezeichnet.
Vielleicht sind wir als (deutsche?) Menschheit viel zu klein und schwach, um was bezüglich des Klimas auf der großen Erde bewirken zu können. Vielleicht ist es auch schon wirklich fünf nach zwölf, wie oft gesagt wird, dann ist es sowieso zu spät, und dann geht es eher um Strategien, mit dem neuen Klima zurecht zu kommen.
Ja, es ist scheiße, dass wir im Juni und Juli hierzulande keine Pilze finden (das war früher anders?), aber wartet mal den kommenden Herbst oder Winter ab, was da alles noch scheißiger wird.
Edit: auf jeden Fall wäre es diesmal gut, wenn der Winter ausfällt und bis tief in den Herbst Wärme herrscht.
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Hallo Cognacmeister,
nimmst du das hier eigentlich noch ernst oder nicht mehr? Falls nein, so sage es, dann könnten wir uns weitere Diskussionen um einen unzureichend dokumentierten Pilz schenken.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
ein Bestimmungstipp von mir: schaut euch doch mal in eurem Bestimmungsbuch wirklich genau an, wie die Stielbasis eines Knollenblätterpilzes auszusehen hat. Und der Cognacmeister schaut mal nach rötlichen Verfärbungen an/in der Stielknolle, Wurmlöcher oder so was ähnliches.Dann sollte eigentlich alles klar sein.
FG
Oehrling
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Hallo,
ganz sicher keine Nelkenschwindlinge, die hätten in diesem Alterszustand weißliche Lamellen. Mein eher unmaßgeblicher, verwegener Tipp wäre der Brennende Rübling (Collybia peronata).
FG
Oehrling
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Der Grubige Wurzelrübling ist übrigens auch eine essbare Art und schmeckt leicht süßlich, also ziemlich gut. Man verwendet nur die Hüte und brät sie im Ganzen in der Pfanne. Wenn sie schleimig sind, hat das den Vorteil, dass sie sich gut panieren lassen. Dann sollte man beim Sammeln peinlich auf Sauberkeit achten.
Tipp von mir: vorher unbedingt zwischen die Lamellen schauen, da hocken oft gelbe Maden drin.
FG
Oehrling
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Hallo Finalforce,
es ist grundsätzlich eine gute Idee, im Fall einer allgemeinen Nahrungsmittelknappheit Pilze zu essen. Das haben viele Leute nach dem 2. Weltkrieg so gemacht. Pilze bleiben lange im Magen, machen also vergleichsweise dauerhaft satt, obwohl sie an sich wenig Kalorien haben. Sehr gut ist die Kombination von Pilzen mit Nudeln oder anderen Getreideprodukten, die vielleicht dann noch relativ bezahlbar sein werden. Dann noch selbstgesammelte Wildkräuter dazu (an denen man sich freilich genauso vergiften kann wie an Pilzen), dann wird das richtig lecker und vollwertig.
Bei Pilzen handelt es sich um ein unverstelltes, sehr "naturnahes" und zudem noch schmackhaftes, allerdings unkontrolliertes Lebensmittel. Nur solltest du bedenken, dass es einige medizinisch-wissenschaftliche Untersuchungen gibt, denen zufolge Leute nach dem exzessiven Genuss von an sich als essbar eingestuften Pilzarten (mehrere Kilogramm innerhalb weniger Tage) schwer erkrankt oder gar gestorben sein sollen. Z. B. wird so etwas dem Grünling oder der Speisemorchel nachgesagt. Also besser nicht übertreiben.
FG
Oehrling
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Hallo Rüffel,
Täublinge sind's auf jeden Fall. Riech doch mal an einem der Pilze und schildere deinen Geruchseindruck. Oder schneide mal einen der Länge nach durch, ob vielleicht das Stielinnere gekammert ist.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
an unserem Vereinsabend, zu dem ich auch jeweilige Exemplare mitgebracht hatte, haben wir die Röhrlinge durchgeschnitten, um das Verfärbeverhalten zu testen. Wir haben auch gesehen, dass der fechtneri nur im Hut und allenfalls in der obersten Stielspitze blaut. Dass unser Satanspilz so relativ stark (aber nicht schnell, da sollte man differenzieren!) geblaut hat, hatten wir auf das jugendliche Alter und die Frische des Exemplars geschoben. Zumindest ist dieses Blauen weniger stark und vor allem weniger schnell als bei den diversen Hexenröhrlingen, es geht anscheinend auch nur bis zur Stielmitte. Unsere Wurzelnden Bitterröhrlinge blauten von diesen drei Arten insgesamt am stärksten und am ausgedehntesten, nämlich bis knapp über die Hälfte der Stiellänge, aber nicht wie beim Flockenstieligen Hexenröhrling oder bei den Imperatoren, wo das Blauen bis in die Stielbasis hinab geht.
Schrumz es freut mich sehr zu hören, dass du in Weilimdorf auch so schöne Funde hast machen können. Schade dass es nicht mehr geregnet hat, sonst wäre ich vielleicht noch mal auf den Dornhaldenfriedhof zwischen Heslach und Degerloch gefahren, aber ob das lohnt...?.
FG
Oehrling
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Hallo Schupfnudel,
Kristalle sind haltbarer als Lösung und differenzieren beim Verfärbungstest auch stärker zwischen den einzelnen Farben. Also ich würde Kristalle immer der Lösung vorziehen.
Für R. parazurea besonders typisch ist das zuletzt gezeigte ältere Exemplar: Hut nach außen hin graugrün, dann Richtung Hutmitte eine dunklere braune Zone, die Hutmitte selber dann gelblich braun. Trotz des deutschen Namens Blaugrüner Reiftäubling muss R. parazurea durchaus keinen bereiften Hut haben.
FG
Oehrling
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Hallo Rote Murmel,
dem Augenschein nach ist das nichts Giftiges. Es handelt sich wohl um Filzröhrlinge, also um Ziegenlippen oder Rotfußröhrlinge im weiteren Sinne. Allerdings ist das Pilzwachstum ein klares Anzeichen für Feuchtigkeit im Mauerwerk. Es kann so kommen, dass sich noch andere Pilze da breitmachen, und dann vielleicht welche mit allergenen Sporen (auf deinem Foto, der dunkelolive Fleck am Boden, das sind z. B. ausgefallene Pilzsporen). Es wäre gut, du würdest nach der Feuchtigkeitsquelle suchen und die Feuchtigkeitszufuhr unterbinden. Nur so könntest du später auch die Wände dämmen zwecks Energieeinsparung. Mit Feuchtigkeit in der Wand geht so etwas nicht, da hast du ganz schnell den Schimmel im Keller.
FG
Oehrling
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Hallo Luca,
den Grüngefelderten Täubling und den Speisetäubling möchte ich dir aufgrund deiner Fotos bestätigen, ebenso die vielen Bronzeröhrlinge, welche ja immer mal wieder mit dem Sommersteinpilz verwechselt werden könnten. Wenn du mit Zinnobertäubling den Hartfleischigen Zinnobertäubling (Russula lepida) meinst, bin ich meinungsmäßig auch ziemlich bei dir, sofern der Stiel rot geflammt oder überhaucht war, was man auf dem Foto freilich nicht sieht.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
der Kurznetzige Hexenröhrling ist mMn hier gut möglich. Die altrosafarbenen Töne auf dem feinfilzigen Hut passen ziemlich gut. Zum Netzstieligen HR gehört meiner Meinung nach dagegen eine zwischen Wildleder-/Olivbraun und Orange changierende Hutfarbe.
FG
Oehrling
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Liebe Pilzfreunde,
ein heißer Tipp für die Neckarschwaben: heute konnte ich auf dem Neuen Friedhof in Stuttgart-Weilimdorf eine Menge ganz kleiner, frisch herauskommender Röhrlinge entdecken: Netzstielige, Glattstielige, Wurzelnde, Sommersteinpilze, Silberröhrling, Eichenfilzröhrlinge und sogar einen Satanspilz. Außerdem gab es den Mehlräsling, einige Täublinge und einen Stadtchampignon. Risspilze dagegen Fehlanzeige.
Mit etwas Feuchtigkeit von oben in den kommenden Tagen kann das richtig gut werden. In Stuttgart gibt es ja auch noch ein paar andere gute Friedhöfe, Parks und Eichenhaine, die man nacheinander abklappern kann.
FG
Oehrling
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Hallo zusammen,
auf dem dritten Foto ist außerdem noch ein Pantherpilz zu sehen.
FG
Oehrling
