Hallo Pilzkörble,
ich meine hier nicht den gewöhnlichen Netzi (Suillellus luridus), sondern den Kurznetzigen HR (Suillellus mendax) zu sehen (schlankstieliger Habitus, altrosafarbene Huthaut).
FG
Oehrling
Hallo Pilzkörble,
ich meine hier nicht den gewöhnlichen Netzi (Suillellus luridus), sondern den Kurznetzigen HR (Suillellus mendax) zu sehen (schlankstieliger Habitus, altrosafarbene Huthaut).
FG
Oehrling
Hallo Mareen,
eine Pilzfreundin aus einem anderen Forum probierte es mit einem Kopftuch nach alter Art, unter dem sie die Haare trug.
FG
Oehrling
Och jouh,
was sollen wir uns hier den Kopf über die vorliegenden Pilzarten zerbrechen. Für uns ist das nur eine nette Rätselübung.
Dein Freund hat dagegen die Pilze vor sich, er kann sie durchschneiden und auf das Blauen achten, wenn er meint, dass es Maronen sind. Er kann auch eine Geschmacksprobe machen, wenn er meint, dass es Gallenröhrlinge sind. Schließlich will er sie essen, nicht wir.
FG
Oehrling
Hallo Nobi,
auch ich kaufe keine Dosenpfifferlinge, aber das hat andere als kulinarische Gründe. Weil ich weiß, wie die Waldböden hinterher aussehen, auf denen sie gesammelt wurden. Freilich kaufe ich genau aus diesem Grund aber auch keine frischen Pfifferlinge. Ich muss Pfifferlinge nur zwei- oder dreimal im Jahr haben, und da tun es die eigenen Funde, z. B. im Sommerurlaub, genug.
Wegen des bevorstehenden Kaufs hätte ich noch den Tipp, dass Glasware wohl den besseren Geschmack bietet als Dosenware.
FG
Oehrling
Und speziell bei Pfifferlingen ist die im Supermarkt erhältliche Glas- oder Dosenware der Frischware qualitätsmäßig meilenweit überlegen. Anders als etwa bei Champignons oder Steinpilzen (ja, auch die teuren schön zurechtgemachten mit der italienischen Aufschrift und dem Schleifchen drum!), wo die Glas- oder Dosenware geschmacklich mit dem Original nichts mehr zu tun hat. Aber Glas-Pfifferlinge schmecken fast wie das Original.
FG
Oehrling
Hallo Michael,
Rhizopogon haben folgende makroskopische Unterschiede zu Scleroderma:
- sie haben keinen cristatoiden Geruch so wie Kartoffelboviste (chemisch-metallisch)
- sie haben eine nur sehr dünne Exoperidie "Schale", bei den Kartoffelbovisten ist diese dicker und lederartig
- die Gleba (das "Innenleben") ist olivgrün bis olivbraun, bei Kartoffelbovisten ist es violettgrau/violettschwarz
- sie haben oft rötliche Rhizome ("Adern") auf der Oberfläche
- sie röten oft an der Luft
FG
Oehrling
Also bitter finde ich die Perlpilz-Huthaut nicht, aber sie hat einen grauslich erdig-muffigen Geschmack und gibt diesen auch an den Rest des Pilzgerichts ab.
Der Rest des Perlpilzes schmeckt genau wie der Kaiserling, was ich letztes Jahr im Paralleltest feststellen konnte ( 2 getrennt zubereitete Pfannengerichte aus selbstgefundenen Perlpilzen und auf dem Markt gekauften Kaiserlingen).
FG
Oehrling
Daher wollte ich euch fragen, wie ihr das erste Mal selbst gesammelte Perlpilze verwendet habt. Einfach sich einen Ruck gegeben oder ggf. zum PSV gegangen?
Hallo zusammen,
eigentlich war es bei mir ganz einfach: als ich sieben war, nahm mich meine Mutter in die Pilze mit. Sie kannte und sammelte den Perlpilz und zeigte ihn mir ein paar mal. Danach hatte ich ihn der Optik nach "drauf". Praktischerweise gab es in diesem Wald auch Pantherpilze, so konnte sie mir auch den Pantherpilz zeigen. Danach sammelte auch ich den Perlpilz. Ich hatte nie Furcht, mich mit dem Pantherpilz vergiften zu können, da für mich der Perlpilz an seinem Gesamthabitus kinderleicht zu erkennen war und doch sehr anders aussah als der Pantherpilz, und da meine Mutter sich auch sehr sicher war und nie Vergiftungsängste hatte. Die einzelnen Unterscheidungsmerkmale (Rosafärbung, geriefte Manschette, graubraune Hutflocken...) las ich dann kurze Zeit später in unserem Pilzbuch nach.
FG
Oehrling
J3 Clavaria
J10 Hygrocybe
Mehr erkenne ich beim besten Willen nicht, da sind ja anscheinend einige mit wahren Adleraugen unterwegs!
Schau auch mal, ob das Pilzfleisch rot verfärbt, nachdem es eine Zeitlang der Luft ausgesetzt war. Wenn dem so ist, würde ich Kleiner Waldchampignon (Agaricus sylvaticus) raten. Eine Bestimmung ist das natürlich nicht, dazu lieferst du zu wenig relevante Inputdaten.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
aus meiner Sicht ist das eine aus welchen Gründen auch immer sehr blasse Rotkappe. Dunkle Verfärbungen können verletzte Rotkappen auch, also ist das allein noch kein Indiz für den Gelbporigen Raufuß. Bei letzterem würde ich auch trotz aller Blässe viel gelbere Röhrenmündungen erwarten. Auch das Habitat sieht mMn so gar nicht nach Gelbporigem Raufuß aus.
Kann es sein, dass da vielleicht Schimmel auf dem Pilz liegt?
FG
Oehrling
Vielleicht haben die Experten die Pilze gesehen, als sie noch keine rötlichen Verfärbungen hatten, und diese kamen erst über Nacht bzw. nach längerer Zeit. Falls wirklich kein Rot an den Pilzen war, sind die Fotos grob irreführend, denn diese zeigen das Rot bzw. Rosa doch ganz eindeutig und an mehreren Stellen.
Ich finde auch nicht, dass die Basisknolle einen Perlpilz ausschließen würde. Es ist jetzt nicht die ganz typische Rübenknolle, aber eine leichte Verdickung erkennt man schon. Schade, dass der Stielring abgegrabbelt wurde, so dass man nicht sehen kann, ob er gerieft oder ungerieft war. Das erste Foto, auf welchem die Stielringe noch halbwegs unversehrt sind, ist leider an der entscheidenden Stelle unscharf.
FG
Oehrling
Hallo Wastl,
warum tust du eigentlich immer deine Hand mit aufs Bild und verdeckst damit wichtige Merkmale? Du kannst doch den Pilz einfach hinlegen und im Ganzen abfotografieren, so braucht es keine 8er-Bilderserie mit seltsamen Ausschnitten.
FG
Oehrling
Hallo,
ausschließen kann man grundsätzlich nichts nur nach Foto und ohne richtige Bestimmungsarbeit, aber Amanita solitaria ist schon eine sehr gute Idee für diesen Pilz.
FG
Oehrling
Hallo,
diese Koralle ist durch ausgefallenes Sporenpulver schon ockerfarbig, hat also ihre typische Farbe verloren und kann nur noch mikroskopisch bestimmt werden. Es ist aber auf jeden Fall etwas aus der Gattung Ramaria i. e. S..
FG
Oehrling
Hallo,
das ist vermutlich ein Egerlingsschirmling. Der Stielring sieht nicht nach Knollenblätterpilz aus.
FG
Oehrling
sieht aber genauso aus...
Hmm, wenn er wirklich genauso aussieht, müsste er weiße Hautlappen an der Basisknolle haben, und einen herabhängenden Stielring. Ansonsten kann man bestenfalls von Ähnlichkeit sprechen.
FG
Oehrling
Hast du ein Foto vom fraglichen Pilz gemacht? In Hochbeeten wachsen keine Weißen Knollenblätterpilze, das muss ein ähnlich aussehender anderer Pilz sein, möglicherweise ein Egerlingsschirmling, z. B. Leucoagaricus leucothites. .
FG
Oehrling
Aber ganz vorsichtig, alle Albatrellus-Arten sind streng geschützt😆.
In Deutschland ja, der Thiersee liegt allerdings in Österreich. Dort sind die Schaf- und Semmelporlinge Massenpilze und fast in jedem Gebirgswald zu finden.
Meiner Meinung nach ist das Albatrellus citrinus, aber man sollte hier zur Sicherheit eine Geschmacksprobe machen. Albatrellus confluens schmeckt in diesem Entwicklungszustand ziemlich bitter.
FG
Oehrling
Ich weiß jetzt nicht, wo du das herausliest, aber ein Stiel der Altgattung Boletus kommt stark in Frage. Und Boletüsse bestimmt man nun mal mittels Längsdurchschneiden des Fruchtkörpers und Geschmacksprobe, zusätzlich durch einen Blick auf die Stielrinde. Wenn einer dann meint, einen unvollständig vorliegenden Restpilz essen zu müssen, weil er Hunger schiebt, dann soll er von mir aus, mich geht das nichts an.
FG
Oehrling
Hallo andri,
man könnte die Stiele der Länge nach durchschneiden. um zu erforschen, ob sich Farbveränderungen ergeben (da kann man gleich miterforschen, ob Maden drinne sind
). Man könnte auch an einer der Schnittflächen lecken, ob es vielleicht bitter schmeckt. Was Giftiges ist das ziemlich sicher nicht.
FG
Oehrling
Hallo,
aufgrund der Knollenform und der markant gerieften Manschette.wäre ich eher bei einem Grauen Wulstling.
Ist das Pärchen so aus der Erde gewachsen, oder wurde es zusammengestellt? Nicht dass sich da zwei verschiedene Arten in der Doku befinden.
FG
Oehrling
Hallo Toni,
es ist neulich ein Buch herausgekommen, das deine Fragen meiner Meinung nach zu 100% abdeckt: GUTHMANN/HAHN, Die Pilze Deutschlands. Ich habe es letzte Woche von vorn bis hinten durchgelesen. Dieses Buch solltest du dir unbedingt anschaffen, es ist nicht ganz billig, aber wirklich gut.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
mMn ein ganz typisch ausgeprägtes Hydnellum floriforme. Hydnellum aurantiacum, so wie es aktuell von HROUDA (2013) aufgefasst wird, hätte nicht nur einen orangenen Stiel, sondern auch orangene Stacheln, zudem noch einen konzentrisch gezonten Hut, kann es also nicht sein.
FG
Oehrling
Alles anzeigen> So hatte ich z.B. nach einem vorherigem Hinweis auf die Minderwertigkeit und mögliche individuelle Unverträglichkeiten den Breitblattrübling freigegeben. Andererseits wäre aber sicherlich auch kein Fehler, diese Pilze nicht freizugeben.
Bestes Beispiel, vielen Dank dafür! Aus diesem Grund hat der Breitblattrübling in der Prüfung aber mal überhaupt nichts verloren, da sich an einer solchen Frage nicht der gute vom schlechten PSV scheidet, sondern Antworten in alle möglichen Richtungen als richtig bewertet werden.
> Das Thema der unklaren Prüfungsfragen wurde hier schon mehrmals diskutiert.
... Anderseits führen die Fragen, bei denen für den Prüfling nicht eindeutig erkennbar ist, was erwartet wird, doch zu erheblichen Unsicherheiten.
Dass für den Prüfling die nicht eindeutige Erkennbarkeit gegeben ist, ist nicht das Hauptproblem, sondern dass objektiv, also ungeachtet aller persönlicher Disposition, eine nicht eindeutige Erkennbarkeit gegeben ist. Es ist zu befürchten, dass nicht einmal für den Fragesteller eine eindeutige Erkennbarkeit gegeben ist. Er musste halt schnell und per Termin liefern, das hatte möglicherweise Priorität vor hoher Fragenqualität.
> Bei den Prüfungsfragen war so gut wie keine von denen dabei, die mir bei der Vorbereitung Kopfzerbrechen bereitet hatten.
Sehr gut. Da darf gehofft werden, dass das in den künftigen Prüfungen so weiter geht. Irgendwann sind dann aber alle "guten" Fragen aus dem Fragenfundus aufgebraucht, und dann muss man auch auf technisch unzureichende Fragen zurück greifen. Wohl dem, der zu diesem Zeitpunkt seinen PSV-Schein schon in der Tasche hat.
FG
Oehrling
