Hallo,
das könnte eventuell ein Aprikosenfarbiger Röhrling sein, als Option, falls in der Stielbasis nichts Karottenrotes auftaucht. Freilich müsste man dies mikroskopisch nachweisen (kongophile Placken auf den Huthautendhyphen).
FG
Oehrling
Beiträge von Oehrling
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Hallo,
der Hauptunterschied zwischen Maronen und deinem Fund ist die Fleischfarbe im Hut und in der oberen Stielhälfte: Marone blassestgelb bis fast weißlich, Anhängselröhrling leuchtend gelb.
Mach bei der nächsten Marone, die du durchschneidest, innerhalb von 10 Sekunden (also bevor sie blau wird) ein Foto von der Schnittfläche und vergleiche die Fleischfarbe mit deinem aktuellen Fund.
FG
Oehrling -
Hallo Marion,
ich freue mich mit dir gerade voll mit über deine Funde. Jetzt könntest du mehr daraus machen, indem du dir ein gutes Pilzbuch (z. B. BON/Pareys Buch der Pilze, da sind immerhin vier Arten beschrieben, drei davon bebildert; im GERHARDT sind's sogar fünf) schnappst und dir mal eine Übersicht verschaffst, welche Birkenpilz-Arten es überhaupt gibt und wie die jeweiligen Artmerkmale sind (die Leccinum-Cracks behalten jetzt bitte ihren Hinweis, dass die Artkonzepte veraltet wären, für sich). Genau so betreibst du Pilzforschung, und dieses Wissen über Birkenpilze - das du den meisten anderen voraus hast - bleibt dir ewig im Gedächtnis.
FG
Oehrling -
Hallo,
hast du ein Foto von der Hutoberfläche?
FG
Oehrling -
Hallo Sanchez,
die Sommertrüffeln würde ich dir bestätigen. Aber ich muss noch aus Gründen der formalen Korrektheit als Hinweis loswerden, dass man Sommertrüffeln nicht ernten darf, nicht mal im eigenen Garten. Jetzt weißt du ja, was das ist. Also grabe sie schön wieder ein
, und posaune nicht so laut rum, was du im Garten hast
FG
Oehrling -
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, als was ihr einen Täubling bestimmt, der geschmeidige Lamellen UND eine zurückgezogene Huthaut hat. So was kommt gar nicht so selten vor.
FG
Oehrling -
Hallo Joey,
bei der Lamellenpilz-Bestimmung sollte man immer die Farbe der Lamellen (oder besser noch die Farbe des aus den Lamellen herausgefallenen Sporenpulvers) beachten, um wenigstens halbwegs in die richtige Gattung zu kommen. Es gibt weiße, cremeblasse, rosafarbene, braune und schwarze Lamellen (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Z. B. haben alle Rüblinge blasses Sporenpulver und demzufolge auch im Alter blasse Lamellen. Die Lamellen deines Pilzes sind dagegen kräftig braun, weswegen die Diagnose Rübling für diesen Pilz abwegig ist.
Übrigens hast du da einen Pilz, dem nur ganz wenige Leute einen Namen geben können, in Deutschland vielleicht 100. Also zum Bestimmen das Schwierigste, das es überhaupt gibt.
FG
Oehrling -
Genau so ist es. Jetzt müssen wir nur noch einen Weg finden, die Chips in Zahlungsmittel umzuwandeln...
FG
Oehrling -
Nein, das ist nicht ungerecht. Da im Vorfeld keine Wettquoten angegeben wurden, handelt es sich bei so etwas um eine Oddset-Wette, d. h. wenn auf deinen Tipp sehr viele Chips gesetzt werden und auf andere Tipps sehr wenige, beeinflusst das deine Ausschüttungsquote negativ.
Hier war das Verhältnis letztlich so:
Amanita strobiliformis 1,67:1
Amanita solitaria 5,00:1
Amanita excelsa 5,00:1
D. h. hätte Heidi mit ihrem Grauen Wulstling recht gehabt, hätte sie +25 Chips bekommen, ebenso Grüni mit ihrem Igelwulstling. Das ist der Lohn, wenn du nicht mit dem Mainstream, sondern gegen den Mainstream wettest.Ich rechne dir es noch mal anders vor:
6 Wettende á 5 Chips = 30 Chips im Pott
30 Chips geteilt durch 4 Gewinner = 7,5 Chips pro Gewinner
abzüglich 5 Chips Einsatz = 2,5 Chips Gewinn je Gewinner
(d. h. eigentlich stehen dir sogar nur +2,5 Chips zu, aber Grüni hatte zugesagt, auf ihre Kosten aufzurunden)FG
Oehrling -
Hallo zusammen,
das Wettergebnis sieht dann so aus (ohne Aufrunden durch Kagi):
Grüni/Kagi -5 Chips
Pilzliesl -5 Chips
die vier, die Amanita strobiliformis getippt haben jeweils +2,5 ChipsAufgrund des Aufrunde-Versprechens sieht es dann so aus:
Grüni/Kagi -7 Chips
Pilzliesl -5 Chips
Lupus +3 Chips
Oehrling +3 Chips
Bergwald +3 Chips
Schupfnudel +3 ChipsHat viel Spaß gemacht. Wenn es in deinem Garten wieder was zu wetten gibt, sehr gerne wieder.
FG
Oehrling -
Damit Deine Pilzsaison im nächsten Jahr hoffentlich früher beginnt, könntest Du Dir noch den Maipilz auf die Watchlist setzen. Nachdem in diesem Jahr hier im Forum von zahlreichen Funden berichtet wurde, bin ich auch mal losgezogen und habe gleich um die Ecke eine schöne Fundstellle entdeckt.Hallo,
das ist meiner Meinung nach kein Anfängerpilz (weißer Pilz mit weißen Lamellen), wegen des Riesenrötlings und des Ziegelroten Risspilzes.
Überhaupt habt ihr euch, finde ich, Schritt für Schritt von den Anfängerpilzen entfernt (Schafchampignons, Flaschenboviste, Perlpilze...). Von den zuletzt genannten würde ich keinen einem Anfänger empfehlen.
FG
Oehrling -
Hallo,
Cortinarius ja, aber ich glaube eher, dass das eine Telamonie ist (eine der ca. 400). Wenn du KOH auf den Hut tupfst, sollte es sofort schwarzbraun verfärben.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach könnte dies ein Gürtelfuß sein, da er einen ziemlich kräftigen Stielring unter dem Haarschleier entwickelt.
FG
Oehrling -
Hallo,
Kaiserling kann es nicht sein, der hätte eine Stielmanschette. Ich tippe aufgrund der stark genatterten Stieloberfläche auf Amanita crocea (Orangegelber Scheidenstreifling). Das zarte Orange der Volva-Innenseite sieht man nicht, wenn das Foto geblitzt wird. Amanita fulva hätte viele rostorange Flecken an der Außenseite der Volva, davon ist hier nichts zu sehen.
FG
Oehrling -
Hallo,
außer Leccinum variicolor gibt es mindestens noch einen anderen Birkenpilz mit blauer Stielbasis, z. B. Leccinum cyanobasileucum/brunneogriseolum. Den zweiten sehe ich auch als L. variicolor an, der erste dagegen könnte was anderes sein. Diese Birkenpilzarten wachsen gerne miteinander vergesellschaftet.
FG
Oehrling -
Hallo Colline,
der (wohl sehr alte) Pilz sieht so untypisch aus, dass es sich nicht lohnt, sich das Erscheinungsbild einzuprägen. Statt des Gallenröhrlings könnte es auch ein Steinpilz-Uropa sein, aber: who cares?
FG
Oehrling -
Hallo Beli,
das ist meiner Meinung nach eine Mumie vom Wurzelnden Bitterröhrling. Dass der keine Eigenschaften "laut Pilzbuch" mehr hat, sollte klar sein. So etwas ist dann nach Pilzbuch (Foto und Beschreibung) unbestimmbar.
Es wäre in einem solchen Fall sehr gut, wenn man in der Nähe noch ein frischeres Exemplar finden würde.
FG
Oehrling -
Alles anzeigen
Moin an alle ...Ganz blöde Frage ...
Aber wie genau funktioniert der Ablauf so eines Bildungsurlaubes? Also von der Idee bis zum waldspaziergang
Alex
Hallo Alex,
1) herausfinden, ob du einen Anspruch auf Bildungsurlaub hast und in welchem Umfang (das ist abhängig vom Bundesland, in dem dein Arbeitgeber sitzt)
2) über den Betriebsrat beim Arbeitgeber Bildungsurlaub formal beantragen; der Betriebsrat gibt dir dabei Unterstützung und klärt den Arbeitgeber, falls nötig, über die Rechtslage auf
3) wenn ihr keinen Betriebsrat habt (schlecht!), dann selber mit dem Arbeitgeber verhandeln; gut ist, wenn dabei die oben angesprochene Bildungsurlaub-Zertifizierung vorgewiesen wird; falls du Gewerkschaftsmitglied bist, eventuell zum örtlichen Gewerkschaftsbüro gehen und dich über das Vorgehen und die Rechtslage beraten lassen
4) den Bildungsurlaub formal (schriftlich) beantragen, wichtig ist die schriftliche Bestätigung durch den Arbeitgeber, falls der Monate später von einer akuten Gedächtnisschwäche befallen wird
5) zum beantragten Zeitraum in den Bildungsurlaub gehen
6) sich dort am Ende des Lehrganges eine Teilnahme-/Bestehensurkunde ausstellen lassen und diese nach Rückkehr an den Arbeitsplatz dem Arbeitgeber vorlegen
FG
Oehrling -
Hallo,
Cortinarius orellanus, einer der giftigsten Pilze überhaupt, kann eventuell auch so aussehen, wenn er von der Wasserversorgung durch das Myzel abgetrennt wurde und dann am Vertrocknen ist. Selbstverständlich ist auch einer der braunen Ritterlinge im Rennen.
Fazit: ohne Blick auf die Hutunterseite geht leider gar nichts.
FG
Oehrling -
Hm, Josef selbst kann die beiden im Gelände (ohne Melzers) nicht trennen. Ich empfehle dir folgende Arbeit:
Christan J. (2016): Zur Verbreitung von Ramaria botrytis und Ramaria rubripermanens in Bayern. Mycol. Bav. 17: 47-64Hallo Christoph,
allerbesten Dank für deinen Crashkurs im Rote-Korallen-Bestimmen. Vor allem für den Tipp mit dem Melzers Reagens. Ich finde es klasse, dass du nicht einfach nur Literaturstellen zitierst, sondern das Wesentliche daraus kurz, knackig und verständlich zusammenfasst.
Das Mikroskopieren der Sporen könnte ich nachholen, es stehen noch alt gewordene Strünke der Koralle da.
FG
Oehrling -
Hallo Mittelfranke,
du weißt aber schon, dass man eigentlich nur 2 Kilo...
von wegen schlafende Hunde wecken...
FG
Oehrling -
Öhrling hat geschrieben: "würde einen "fransigen Wulstling" kaufen"
...Sind das Wetten?
Ja, das ist eine Wette auf Amanita strobiliformis. Mit 5 Chips Einsatz.
FG
Oehrling -
ich werfe mal den Einsiedlerwulstling ins Rennen😂Hallo Thomas,
mit wieviel Chips Einsatz? Hier laufen schon reichlich Wetten auf den Pilz.
FG
Oehrling -
Na ja, von "HoBi" ist es ja nicht weit zu...
FG
Oehrling -
Hallo,
zu deinen Täublingsvorschlägen hätte ich folgende Hutfarben im Angebot:
Frauentäubling: von Stahlblau über Meerblau über Flaschengrün bis hin zu Blauviolett
Fleischroter Speisetäubling: wie roher Schinken
Wieseltäubling: braun wie der Steinpilz
Versuche anhand der Farbangaben abzuschätzen, welcher wohin gehört. Essbar wären sie alle, aber man will es vielleicht mal genauer wissen.
FG
Oehrling -
Hallo,
da deinen Bovist noch niemand benannt hat: ich tippe auf den Dünnschaligen Kartoffelbovist (Scleroderma verrucosum).
FG
Oehrling
