Beiträge von abeja

    Hallo Nobi,
    auch deinen Beitrag habe ich gerade (noch mal) in Ruhe gelesen, vielen Dank dafür.
    Da sieht man, dass auch flache Landschaften ihren Reiz entwickeln können (und so gekonnt aufgenommen :thumbup: ). So natürlich erscheinende Flußlandschaften muss man sonst wahrscheinlich auch lange suchen ...

    Hallo,
    ich habe gerade (noch mal) diesen tollen Bericht genossen! Vielen Dank!
    Leider bin ich "nicht-alpin", d.h. nicht so versessen auf's Klettern o.ä (oder auch "unbegabt" dafür) - aber die Landschaft und die schönen Kleinigkeiten schaue ich mir gerne an.
    Der Alpensalamander hat mich auch stark beeindruckt, sieht irgendwie "künstlich" aus, wie ein Kinderspielzeug aus dickem Plastik gegossen. Schon sehr seltsam, was die Natur da so macht!

    Ja ja, die Smetttterlinger, soooo schön!


    Warum sind die nur oft so hektisch - bei mir letztens jedenfalls.


    Und weiße Milchlinge ... nicht probiert ??? :cool: :D :evil: :yumyum: ein Hochgenuss!!! Meine Lippen / meine Zunge waren wie "verbrannt"
    Danke für die schönen Eindrücke!

    Hallo,


    in der letzten Woche habe ich zwei resupinate Pilze gesehen, von denen ich nur weiß: "die hatte ich noch nicht!"
    Siehe auch in 3-F-Cocktail II: Refill (unten)


    "Resupi" Nr. 1
    auf der nach untenliegenden Seite eines ca. 7 cm dicken Buchenastes, trocken, nicht ablösbar (mit etwas Holzunterlage mitgenommen),
    1 cm bis viele cm lang, weißer, leicht faseriger Rand, in der Mitte gelblicher
    EXTREM FEINE POREN (mit bloßem Auge kaum erkennbar) , nachgemessen ungefähr 7-8 pro mm. Keine Reaktion mit KOH.
    Den würde ich gerne Junghuhnia cf. nitida nennen (Schönfarbiger Porenschwamm).
    Genau genommen nur mikroskopisch zu bestimmen, es gibt ja auch noch andere Junghuhnia-Arten - z.B. Junghuhnia lacera, aber da habe ich gelesen: Poren 3-4 pro mm und stärker fransiger Rand.
    Aber kann man die Gattung so stehenlassen?




    "Resupi" Nr. 2
    auf der Seitenfläche eines ca. 5 cm dicken Eschenastes, viele Zentimeter lang, ziemlich auffallend gelb (schwefelgelb),
    sehr sehr trocken, sehr dünn, nicht wachsig, nicht ablösbar (mit dünner Holzunterlage mitgenommen), weißer Rand leicht faserig.
    Mit kleinen Wärzchen, teils fädig verlängert bis stachelförmig (rundlicher Querschnitt, nicht abgeflacht, SEHR KLEINE STRUKTUREN,
    ca. 3 Warzen/Fäden/ Stacheln pro mm, der obere Rand der Warzen/Fäden/Stacheln schimmert heller/weiß.
    Könnte das Mycoacia uda sein, der Wachsgelbliche Fadenstachelpilz?



    Die Reaktion mit KOH sollte da rot-violett sein (dann schwarz-violett) - ist bei meinen Exemplaren aber dunkel-braun-rot ... das könnte dann (wenn ich überhaupt in der richtigen "Abteilung" bin) eher für Mycoacia fuscoatra sprechen. Aber diese Art ist doch nicht so gelb?
    http://www.pilzflora-ehingen.de/pilzflora/arthtml/muda.php
    http://www.pilzflora-ehingen.d…ra/arthtml/mfuscoatra.php


    Was meint ihr?

    Hallo,


    eine kleine Fortsetzung von diesem Beitrag hier   .... :whistling: ... ich habe sogar ein paar PILZE gefunden....


    01
    Aber zuerst wollte ich euch eine deutlich bessere Ansicht von der Sommergeneration des Landkärtchens Araschnia levana zeigen, diesmal auf Brombeergestrüpp, da blieben sie auch ein bisschen sitzen (ist trotzdem nur ein winziger Ausschnitt aus einem gezoomten Bild)


    02
    Der Sommerflieder (oder Schmetterlingsstrauch, Buddleja davidii) blüht bei uns auch im Wald, allerdings hauptsächlich an Wegrändern. Hier der Weg ist erst vor ein paar Jahren neu angelegt worden, es wurde auch Schotter aufgebracht, die Sträucher wachsen im Schotter dort. Schmetterlinge (Admiral und etwas in Richtung Perlmuttfalter) flogen herum, sie haben sich nicht ein einziges Mal hingesetzt! Wegen der Trockenheit (ca. 1 Monat hatte es nicht geregnet, inzwischen ein paar Tropfen gestern) hängt sogar dieser Strauch "schlapp" herum.


    03
    Der Boden war sogar auf ansonsten fast dauerfeuchten Trampelpfaden im Wald so trocken, dass er so aussah :


    04
    Nach Pilzen braucht man da eigentlich nicht zu schauen, ich schaute trotzdem mal nach den Stämmen, wo ich vor 2 Wochen Lungenseitlinge geerntet hatte - und letzte Woche noch einmal (!), jetzt gab es keine Reste davon zu entdecken - o.k ein paar trockene Pilze hatte ich auch entfernt und auf andere Stämme verteilt - aber dann, knapp neben dem Weg der erste (und einzige) Schleimige Wurzelrübling, Xerula radicata, d.h. Hymenopellis radicata heißt der jetzt 8|
    Seltsamerweise erscheinen die Lamellen auf dem Bild leicht rosalich/gelblich (an den Kanten angetrocknet), sie waren weißlich (nicht rein weiß, schon ein bisschen gelblich), die lange Wurzel habe ich überprüft.



    05-06
    schöne Überraschung im dunklen Wald, ein Erstfund: die Violette Stendelwurz, Epipactis purpurata


    07
    Manchmal sah es auch so aus, aber Regen gab es nicht, nur viel Wind (im Moment auch wieder ganz stark).


    08
    Im Wald stand ein großes abgebrochener Buchenstamm, von oben bis unten einseitig mit Zunderschwämmen (Fomes fomentarius) bewachsen.


    Blüten sieht man auch am Wegrand an vielen Stellen .... NICHT - weil alles abgemäht ist und der ganze Rand großflächig beschnitten wurde - ganz schön langweilig ist das alles im Juli!
    An offeneren Waldwegen etwas tiefer im Wald dann vereinzelt doch


    09
    die Gewöhnliche Kratzdistel, Cirsium vulgare


    10
    die Sumpf-Kratzdistel, Cirsium palustre (über 230 cm hoch), mit vielen Erdhummeln, Bombus cf. terrestis (auch da gibt es Verwechslungsarten, aber seltener sollen die sein).


    11
    der Gewöhnliche Wasserdost, Eupatorium cannabinum blüht noch nicht.


    12
    die große Klette, Arctium lappa (Blattstiele der Grundblätter markig, nicht hohl) sehr wohl


    13
    hin und wieder sieht man auch den Gewöhnlichen Gilbweiderich, Lysimachia vulgaris


    14-15 häufig ist natürlich - nicht nur auf Wiesen, sondern an offenen Waldrändern/ Feldrändern,
    der Wiesen-Bärenklau, Heracleum sphondylium
    Diverse Insekten besuchen seine Blüten und geben dann zu (etwas) Verwirrung Anlass.
    Das was so ähnlich aussieht wie eine Hummel auf Diät ist natürlich keine, sondern eine Schwebfliege (mit 2 Flügeln und kurzen Fühlern), gesucht, gefunden: Cheilosia illustrata, die Bunte Erzschwebfliege


    Das was aussieht wie irgendeine andere Schwebfliege (aber verflixt lange Fühler hat) konnte ich bei sirphidae.de nicht finden, denn die Fliege gehört zu den Raupenfliegen (Tachinidae) wie die Igelfliege (die hatte ich schon mal). Ich komme dann hier auf die Gattung Gymnosoma (per Bildvergleich bei diptera.info, ein Weibchen vielleicht von G. nudifrons oder G. clavatum)
    Gymnosoma bei diptera.info


    16-17-18-19
    der Trockenheit trotzte der Langstielige Pfeffermilchling, Lactarius piperatus (bei Buchen auf Kalk)


    (EDIT Juli 2017, ob L. piperatus oder glaucescens ist nicht sicher, da die Verfärbung extrem langsam eintreten kann und nicht mit KOH getestet wurde. Die leicht apricot-farb. extrem engen Lamellen sprechen eher für L. glaucesens)


    Kein Erstfund, aber zum ersten Mal richtig betrachtet, Milch sehr scharf (leicht verzögert, dann aber so scharf, dass Zunge und Lippen taub bleiben).
    Die Milch bleibt weiß/ leicht gilbend höchstens. Die Funde waren am unteren Rand der Größenangaben (nur 4-6 cm Hutdurchmesser)
    Auffällig die extrem feinen Lamellen, mit leicht gelblich-rosa Hauch. Die sehr feinen Lamellen könnten auch einen guten Unterschied zu Lactarius vellereus darstellen (falls da die Oberfläche nicht mehr eindeutig wollig sein sollte und die Größen oder Wuchsformen im Alter ähnlich sein sollten). Die Lamellen stehen da viel weniger dicht. Ich konnte so jetzt aus einem "Mischordner" endlich doch noch einen L. piperatus von zwei L. vellereus (beide nicht genau untersucht, nur Fotos) separieren.
    Fast ein MASSENPILZ ...


    20-21
    ... DEFINITION MASSENPILZ :giggle::
    4 x im Wald (2 x kurz, 2 x lang) = 14 scharfe weiße Milchlinge gesehen,
    ABER nur bei den ersten beiden bin ich sicher, dass es Lactarius piperatus war (und ein Teilstück hatte ich jeweils mitgenommen), denn Nr. 3-11 habe ich nur flüchtig angeschaut ...
    und dann kam Nr. 12 ... und ich dachte: "Soll ich den etwa nochmal fotografieren?" - ebenfalls bei Buchen auf Kalk.
    Dann war da an Verletzungen die Milch GRÜN eingetrocknet, also ERSTFUND vom
    Grünen Pfeffermilchling, Lactarius glaucescens, dann ein paar Meter weiter Nr. 13 und 14 ebenfalls verzögert grünend (kleine Teilstücke jeweils mitgenommen)
    Die Milch ist sofort ohne Verzögerung scharf (aber meiner Meinung nach nicht ganz so "betäubend" wie bei Lactarius piperatus), die Lamellen fast noch feiner, auch leicht gelblich (weniger rosa, meine ich), aber beim Trocknen stärker gilbend. Die Milch wird mit KOH gelb-orange.



    22-23
    Nicht ganz so trocken-resistent zeigte sich Russula cf. olivacea (der Rotstielige Ledertäubling), ein großes aufgeplatztes Exemplar.


    24
    tierisches Suchbild zwischendurch: wer glaubt da, ich würde ihn nicht sehen ??


    25
    mein "bestes" Eichhörnchenbild bisher :shy: - erst versteckte es sich hinter dem Stamm, dann hat es mal nachgesehen, ob ich immer noch da stehe mit Kamera im Anschlag, dann ist es schimpfend entschwunden.


    26-27
    ein Nest von Waldameisen (Formica rufa oder vielleicht eher Formica polyctena, an den Fotos nicht zu unterscheiden, vielleicht aber wg. des Standortes des Nests relativ tief im Wald) hatte ich schon länger entdeckt (das erste und einzige seit einem Verwandtenbesuch in der Kindheit), es ist am Stammfuß einer geschädigten Kiefer.
    Ringsum hört man ein knisterndes "elektrisches" Geräusch, wenn die Tiere bei warmen Wetter so aktiv sind.
    Die Bilder sind aus etwas seitlichem Abstand vom Hügel geblitzt (sonst wären sie noch unschärfer, wg. der Bewegung). Die Ameisen schleppten Puppen herum und verschwanden auch in kleinen Löchern im Holz weiter oben am Stamm.



    Noch zwei schönfarbige "Resupinatlinge" und ein bööööses Becherchen:
    28
    Ich denke da an Junghuhnia spec. (Junghuhnia cf. nitida), siehe auch Anfrage unter Bestimmungshilfe ---> makrokopisch am ähnlichsten: Skeletocutis nivea in resupinater Form, Junghuhnia sollte deutlich anders gefärbt sein.


    29
    nicht übersehen, auf Eschenblattpetiole, klebte am Holz s.o. fest, sehr wahrscheinlich Hymenoscyphus cf. pseudoalbidus, das Falsche Weiße Stängelbecherchen (verantwortlich für das Eschentriebsterben). Hier nur (noch) sehr klein, die Becherchen waren deutlich unter 1 mm groß (ca. 0,5 mm), bei der Wärme werden die wohl auch nicht mehr größer, vor allem liegen sie jetzt nicht mehr schattig geschützt auf dem Boden.


    30
    ziemlich gelb, mit Stachelchen, auf Eschenast. Meine Überlegungen gehen in Richtung cf. Mycoacia uda ... aber ... siehe Anfrage unter Bestimmungshilfe. --> makroskopische Einschätzung: Phlebia (Mycoacia) uda, obwohl diese normalerweise etwas wachsartiger sein sollte.


    Mehr war nicht aufzutreiben!
    Das ist geloooogen, aber ich halte noch was auf "Vorrat" für so 'nen Wettbewerb.

    Hallo,
    schon wieder über Nacht: Nachwuchs nach einem Monat in der pläddernassen Anzuchterde.
    Aber schon wieder aufgeschirmt - allerdings habe ich ein etwas jüngeres Stadium erwischt heute morgen.
    Jetzt liegt er schon wieder darnieder.


    HUTDURCHMESSER AUFGESCHIRMT 7 MM.
    Etwas gelblicher der Hut als beim letzten Mal, ein winziges Fusselchen Ozonium ist auch da, der Stiel wieder extrem dünn, an einer Stelle im oberen Drittel "verschlankt" und im Ganzen "fusselig".


    PS: der erste Pilz war dann doch völlig zerlaufen (anders als ich oben schrieb).


    Hallo,
    ich bin gerade in und durch diesen Beitrag gestolpert und möchte noch etwas zum Sommerflieder anmerken.
    Ich wohne im äußersten Südwesten von D, und hier hat der Strauch schon die Tendenz in jeder Pflasterritze zu wachsen und auch schon als ganz kleine Pflanze zu blühen.
    Großflächige Gebiete "befallen" sehe ich jedoch nicht - dort wo er wächst scheint er zumindest keine seltenen Arten zu verdrängen (auf den ersten Blick). Allerdings habe ich ihn auch schon im Wald gesehen, teilweise im Naturschutzgebiet.
    Es wird empfohlen (gerade gelesen, auf einer Schweizer Seite), bei Gartenpflanzen die Blüten nicht zur Fruchtreife kommen zu lassen.


    Bei Floraweb ist die Pflanze auch als invasiv gelistet, auf der Karte kann man sehen, wo sie bereits fest eingebürgert ist (in meinem Quadranten auch) bzw. wo sie unbeständig vorkommt.


    http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=926

    Hallo,
    ich habe mich auch gerade schwer damit getan, die Bilder in der bei Directupload.net eingestellten Größe anzusehen.
    Also ich klicke oben auf das eingestellte Bild oder auf den Link ----> komme zur Seite von Directupload.net und sehe auch ein relativ kleines Bild.
    Im Text steht jedoch: Bildgröße 1280 x 960, aber es kommt keine "Pfote" wenn man mit der Maus suchend die Seite "abtastet".
    Gibt man jedoch den letzten Link unten, genannt "Hotlink" direkt in die Browserzeile ein, bekomme ich (mit Firefox) eine Ansicht, die ich auch noch weiter vergrößern kann.

    Hallo,
    in meiner Zusammenstellung 3-F-Cocktail hatte ich ja einen Kandidaten, wo ich zweifelte:
    weil Wachstum nicht am Eichenstumpf, sondern am (mittel-) dicken (cf. Eichen-)ast und mit großflächigen resupinaten Anteilen, mit Hüten auch eher breit als kapuzenförmig und mit frischem farbenfreudigen Zuwachs.
    Aber die dunkle Farbe der Oberseite und die Färbung der Unterseite + des Zuwachses sind wohl typisch.
    Deshalb ergänze ich hier meine Bilder aus dem o.g. Beitrag.
    Folgende gute Vergleichsbilder für resupinates Wachstum hatte ich gefunden:
    Hymenochaete rubiginosa im Vergleich zu Pseudochaete (Hymenochaete) tabacina


    a

    b

    c


    Und noch als Ergänzung das, was ich bisher gesehen hatte, im März an einem sehr alten Eichenstumpf, eher die typische Erscheinungsform (Detailausschnitte aus größeren Bildern)


    d

    e

    Hallo,
    bei mir waren ja auch schon mal (und noch nicht wieder) solche - mit großer Wahrscheinlichkeit - Erdmuschelinge im Blumentopf gewachsen.
    Diese sind auch so klein geblieben (wahrscheinlich ungünstige Bedingungen).
    Wesentlich finde ich noch zu erwähnen: man konnte die Huthaut (bzw. die Schicht darunter) gelatinös in die Länge ziehen, und der Geruch (befreit von Erdanhaftungen) war nicht (mehr) pilzig, sondern eher mehlig (gurkig) - so wie es bei Hohenbuehelia petaloides sein sollte.
    Meine Recherche damals (auch internat.) hatte da eigentlich keine Verwechslungsart aus der Gattung ergeben.
    Eindringslingsalarm

    Hallo Piscadu/ Guido,
    Rillstielige Seitlinge und Lungeseitlinge sollten sich auch am Geruch unterscheiden, erstere eher "mehlig" (= gurkig, ungefähr wie Maipilz, aber ich selbst habe noch keinen Rillstieligen S. gefunden), während Lungenseitlinge fein-süßlich (anisig) riechen sollten/ könnten, im Idealfall.
    Ich hatte letztens welche, etwas weißer als deine Pilze, der Geruch war eindeutig, während die Lamellen teils weit, teils weniger weit herabliefen, aber keinesfalls queradrig waren.
    hier (Bilder 46 ff.)


    @ Heinz u. andere:
    man kann aber doch zusätzliche Bilder einstellen (einen Ausschnitt aus dem Originalbild), das exakt die feinsten Details zeigt. Dafür sind sogar Bildgrößen von 600x480 ausreichend.
    Ich finde es eher störend, wenn in manchen Foren (oder durch externe Verlinkungen) Bilder gezeigt werden mit tausenden x abertausend Pixel, wunderschön unscharf in der 100 Prozent-Ansicht und man bekommt fast eine Sehnenscheidenentzündung im Finger vor lauter Herumscrollen.

    Hallo Peter/ Malone,
    danke für die Korrektur (werde ich noch verbessern). Meiner erste Reaktion, natürlich: "kann nicht sein" :) , der Falter ist ja so schwarz-weiß ... und dann muss man eben ein bisschen genauer schauen, es gibt ja eine "Sommergeneration", die auf der Oberseite sehr schwarz weiß ist.
    Also: Araschnia levana (LINNAEUS, 1758) - Landkärtchen, f. prorsa.


    Hallo Ulla,
    danke, dass du hereingeschaut hast. Arcyria obvelata, da war ich eben nicht sicher, ob es nicht doch noch Verwechslungsarten gibt - also mal was Eindeutiges :)
    Und das ist ja interessant, wie Ceratiomyxa eingetrocknet aussehen kann, das habe ich auch noch nie beobachtet, dann sind die "Röschen" die Reste der Poren, o.k. prima!


    Die letzte Fuligo kann natürlich eine ganz normale sein - aber was man hier nicht so sieht, es hingen auf der Unterseite ein/ zwei rote Tropfen daran - aber vielleicht hat das nichts zu bedeuten.

    Hallo Ralf,
    jetzt hat es mich auch in diesen Beitrag gezogen ...
    die blauen Mikrobilder sind BOMBastisch :thumbup: , und auch sonst ...


    .... nur die Spyware ist ein anderes Modell, weil die Spitzen am Halsschild nicht so wirklich spitz sind (und auch 2 rote Pünktchen nicht da sind, wo sie sein sollten). Ich kenne die zwar nicht persönlich, aber eine gute Seite:
    http://www.koleopterologie.de/heteroptera/index.html (da unter Pentatomidae)
    Es müsste die Rotbeinige Baumwanze, Pentatoma rufipes sein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbeinige_Baumwanze

    Hallo Pablo und Ingo,
    danke noch mal - ich war gestern nicht mehr dazu gekommen, hier zu antworten.


    @ Pablo: Trechispora mollusca, das klingt interessant, für meine Pilz 27 ff.
    Irgendwie hatte ich bei dem "schon mal vorbeigelesen", hatte es doch wieder verworfen (wegen der Porengrößen-Angabe und weil ich die typischen Randstrukturen nicht gesehen hatte - so etwas fädig Wolliges sollte da sein).
    Wahrscheinlich wird es aber in die Richtung gehen, wenn der Pilz (der oder ein ähnlicher) älter wird. Zu der Porengröße habe ich auch wieder ganz unterschiedliche Angaben gelesen, 4-6 pro mm, aber auch 2-6 pro mm. Ich habe noch mal versucht "nachzumessen" (also mein Handgröße ganz ungefähr für die Länge des Objekts, dann komme ich auf dem Bild 1-2 (eher 2) Poren pro mm.
    Bei Jürgen Marqua auf der Seite gibt es ein gutes Portrait der Art.
    http://www.pilzflora-ehingen.d…ra/arthtml/tmollusca.html


    @ Ingo: das stimmt, es sollten immer gute Beschreibungen zusammen mit guten Bildern erscheinen.
    Wenn ich aber z.B. in meinen Standard-Büchern nur die eine Art finde, und dann heißt es: es gibt noch xy, die ist so ähnlich (und nicht viel mehr) - dann finde ich das ganz wunderbar - und fange an zu suchen (und schieße dabei auch schon mal übers Ziel hinaus).
    Ich habe noch mal die Farben mit meinen bisherigen Funden verglichen, und das stimmt gut überein - eben rötlich (rubiginööööös) und nicht tabakfarben (tabacinööööööööös) die Unterseite, dann die Zuwachskante heller und intensiver als die rötliche Unterseite (von kräftig braun-rot bis tendenziell orange-gelb), bei der Verwechslungsart dann eben noch heller (weißlich bis tendenziell gelblich-orange aber nicht zu kräftig braun-rot-orange) :evil: .
    Das teils resupinate Wachstum von Pilz 43 ff. an einem dickeren Ast ist dann wohl möglich, aber nicht so ganz die Normalsituation, also eigentlich eine Ergänzung für das Portrait?

    Hallo Tuppie, Pablo und Ingo, danke für`s Mitgehen!



    Betr. 13/14 die kleinen Pilze (möglicherweise Stereum ... oder auch nicht), die Pilze sind ungefähr so groß wie ein Blatt und sind schon recht dünn (aber auch das kann man kaum erkennen). Falls es nicht Stereum ist, was käme denn theoretisch in Frage (so gelb und mit ganz kleinen Poren und ganz viele dünne Pilze nebeneinander) - mir ist da überhaupt keine Alternative eingefallen.


    Zu den Schleimpilze: schon klar, Plasmodien, da geht nichts ... vielleicht schauen Ulla u.a. Myxokenner noch hier herein - gerade bei 24-25-26 glaube ich nicht so an Fuligo, wg. transparentem Plasmodium (Sporenmasse zu kratzen gab es da noch nicht)


    27-28-29 ist wirklich seltsam, ich habe noch mal verglichen mit dem OPTISCHEN Erscheinungsbild von Ceriporia-Arten (Ceriporiopsis u.a.), kann man ja makroskopisch sowieso nicht bestimmen. Ich hätte nur gedacht, dass die alle ETWAS fester sind, eine Art von Unterlage haben, ablösbar sind, eine erkennbare Trama haben - hier das UPO war wirklich ganz schmierig-weich (?)
    Die Poren waren recht grob, ca. 1 pro mm.


    Ach ja... Hymenochaete ...möglicherweise habe ich da "ein paar" Beschreibungen durcheinandergebracht.
    Vergleicht man diese Bilder betr. der Farbe
    http://www.biodiversidadvirtua…cks.-Fr.%29-Lev.-4174.jpg
    http://www.hlasek.com/hymenochaete_tabacina1en.html
    ---> dann ist es H. rubiginosa.


    Eiche war als Substrat wahrscheinlich, aber der Ast ist nicht so dick, nur ungefähr 10-14 cm im Durchmesser, die resupinaten Anteile waren sehr groß, die Hüte eher flach, nicht kapuzenförmig.
    Bisher kannte ich H. rubiginosa weniger farbfreudig (eben alt und trocken) ausschließlich von Eichenstümpfen.
    Ich habe jetzt noch mal Beschreibungen bei Wiki nachgelesen (wenig eindeutig)
    zu P. tabacina aus Wiki:

    Zitat


    Die Oberseite der Hütchen und Kanten ist jung filzig, verkahlt aber im Alter. Sie ist tabakbraun bis rostbraun gefärbt und oft konzentrisch gezont. Typisch ist der jung auffällige, goldgelbe, wellige Rand (Zuwachszone).


    zu H. rubiginosa aus Wiki:

    Zitat


    Die graubraune Hutoberseite ist gezont und fein filzig, der Rand ist scharf und heller als das umberbraune Hymenium.


    Bei Mycobank, zu P. tabacina

    Zitat


    Surface abhyméniale zonée, brun clair à brun foncé ("Cinnamon" pl. 12 E 7 à "Raw umber" pl. 15 L 12). Surface hyméniale concentriquement fissurée dans la vieillesse, brun grisÕtre à tabac ("Buffalo" pl. 15 111; pl 14 E 12). Marge étroite, membraneuse, concolore ou orange ("Cromo" pl. 10 K 12).


    oder


    Zitat


    Surface abhyméniale soyeuse, puis glabre avec l'Õge, finement zonée-sillonnée concentriquement et offrant diverses teintes de brun: brun rouillé, brun orangé, antique brown R. (7,5 YR 5/6), bai ferrugineux, noisette (5 YR 4/6). Marge étroite, 1 mm, jaune orangé à jaune doré, palissant avec l'Õge.


    Bei Mycobank, zu H. rubiginosa

    Zitat


    Surface abhyméniale gris foncé à noir brunÕtre (pl. 48 H 10 à pl. 48 L 10), zonée. Surface hyméniale gris brunÕtre ('Raw umber" pl. 15 L 12), lisse ou fissurée dans la vieillesse. Marge étroite, concolore ou plus claire.


    oder

    Zitat


    Chapeaux 1-4 cm, à face abhyméniale veloutée, sillonnée concentriquement, chatain (2,5 YR 3/6 = chesnut brown R.) à bai ferrugineux (2,5 YR 3/4), soyeuse puis glabre et brun noirÕtre à presque noire avec l'Õge; marge de cette face concolore ou légèrement plus claire. Face hyméniale lisse ou beaucoup plus souvent bosselée-tuberculée, ombre (5 YR 4/3 = spadiceus Fr.) à chocolat clair (5 YR 3/4); marge, côté hyménial, 0,5-1 mm, cannelle (7,5 YR 6/6, 6/8, 5/8) à havane (7,5 YR 5/6 = rubiginosus Fr.).


    oder aber in Englisch


    Zitat


    margin thin to thick, entire or lobate, not plicate, lighter coloured than pileal surface, bright Fulvous or ochraceous brown, rust brown, later concolorous; adaxial surface of the effused basidiome concentrically zonate and sulcate, tomentose or velutinous.


    Also - ich komme damit nicht klar .... in den franz. Texten wird orange-gelb als Randfarbe für P. tabacina genannt, aber ansonsten scheint das doch alles recht variabel zu sein. Eiche und Buche werden auch als Substrat für P. tabacina genannt.
    hier (Mycobank)
    Bleibt makroskopisch nur der "allgemeine" Eindruck (und vor allem die dunkle Farbe der Oberseite), falls man den Pilz schon oft gesehen hat. :(

    Hallo,
    ein Fund von letzter Woche, Hochrhein 400 m, auf relativ nackter Erde im Buchenwald (bei Hochsitz), nur Buchen und 1 Waldkiefer da, sehr kalkhaltiger Boden.


    Noch klein, der Pilz (nur einer) , aber schon sehr angefressen,
    Größe nicht gemessen, würde aber (vermutlich, normalerweise) viel größer geworden sein, wg. stämmigen Stiel (noch voll).
    Hut MATT ockerfarben (in voller Sonne, nicht GLÄNZEND) , VÖLLIG ohne Velumenreste, 1 Drittel deutlich gerieft
    Lamellen weißlich frei
    Stiel weißlich, OHNE SICHTBARE NATTERUNG
    kein Ring
    häutige abstehende Volva (Haut sieht dick aus, fällt beim Entnehmen aber sofort zusammen), innen leicht gelblich
    insgesamt Tendenz zu gelblichen/ bräunlichen Verfärbungen
    keine Knolle, sondern ganz unten zugespitzt
    Geruch (in voller Sonne und angefressen) schon etwas nach "Gammelpilz", ansonsten mild-neutral
    Geschmack nicht getestet.


    Von den "üblichen" Vertretern passt m.M nach keiner so richtig, da bin ich auf Amanitopsis lividopallescens gekommen, wächst auf Kalk bei Buchen.
    Aber auch der soll (immer oder nicht immer) einen genatterten Stiel haben. Kann so etwas noch später entstehen, im Wachstum?
    Wenn ich dann noch mal und noch mal vergleiche, dann kann ich Amanita vaginata, den Grauen Scheidenstreifling nicht ausschließen.
    Oder doch? Weil der nicht gilben/ bräunen soll?


    01

    02

    03

    04 "Zweisamkeit"

    05

    Hallo, Ihr hitzeentwöhnten, hitzeverwöhnten oder hitzeverhöhnten Pilzologen,


    man nehme - für einen sommerlichen Cocktail - 3 F's, ein bisschen von allem: Funga, Flora, Fauna.
    Rühren - nicht schütteln!
    Eiswürfel - nach Gusto - hinein, megagroßes Schirmchen drauf ...




    ... hmmhhh, aber aber ??? Kann man ja gar nicht trinken, was da kommt ... aber anschauen :)



    Da hätten wir
    01 am Rhein (Altrhein, aufgestaut) viel Gestrüpp und keine Pilze


    aber
    02 auf der Wiese an zwei Stellen Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades), ein Erstfund für mich, nur schwach aromatisch, das Sößchen hat trotzdem geschmeckt (nur von den "Schönlingen" davon)


    03 im Gebüsch eine Libelle, wegen des vorletzten Abschnittes halte ich es für eine Große Pechlibelle, Ischnura elegans. Da gibt es solche Farbvarianten, habe ich nachgelesen (vermutlich ein Weibchen mit der Farbmorphe "infuscans-obsoleta".)


    04, 05 im Auwald nicht weit davon sah ich auf einem Hainbuchen-Dürrständer (nur ca. 10-15 cm Stammdicke mit abgebrochenem Seitenast) diese seltsamen intensiv orangefarbenen Stromata (nur 1-2 mm groß) ... orange Färbung auch unter der obersten Rindenschicht
    (Für Eingeweihte: Baumgnolm, der traurig guckt, weil er so viele Pickel auf der Nase hat - und auf der Stirn und auf dem Hals).
    Suche ich mit geeigneten Begriffen komme ich auf cf. Cryphonectria parasitica (Endothia p.), eine Pilzerkrankung hauptsächlich bei Kastanien (Castanea spec.), vor allem bei der amerikanischen Kastanie sehr schädigend.
    Man findet aber auch Texte, die vom Befall weiterer Baumarten berichten (dann weniger gefährlich), Hainbuche (Carpinus) wird auch genannt.
    http://www.issg.org/database/species/ecology.asp?si=124
    http://www.ksuturf.org/blog/wp…/2010/06/oak_endothia.jpg
    http://www.cpt-ti.ch/fito/inde…k=organismo&id=37&lang=it
    Was haltet von der Benennung? Es gibt wohl auch noch ähnliche Arten, da sehen die Stromata aber etwas anders aus (länglicher, radial um den Ast)



    An einem anderen Tag:
    im Wald in Hanglage komme ich an "meinem" wulstigen Lackporling vorbei (am Wurzelbereich einer lebenden Esche, mit abgebrochenem Teilstamm). Ich hatte den Pilz schon mal gezeigt und über die Zeit beobachtet. Zitzengallen sind nicht vorhanden, jetzt scheint er mal etwas gesport zu haben. Leider hat mein kleines Messer nur ein Fitzelchen herausgelöst. Die Tramafarbe erscheint mir intensiv rot-braun ("kühler" Farbton) im Gegensatz zu etwas gelblichem Braun-rot bei Ganoderma applanatum (ebenso frisch betrachtet).
    06 cf. Ganoderma adspersum


    07 an einem teilentrindeten dicken Eschenast fand ich diese Käferlarven-Fraßgänge, lt. Web müsste es sich um die Gänge von Hylesinus crenatus, dem Großen Schwarzen Eschenbastkäfer handeln.


    08 viel blüht zur Zeit da nicht, aber die Winterlinde (Tilia cordata) - Bienen sind begeistert - was für ein hektisches Herumgefliege, können die nicht mal stillhalten!


    09 ich bin mit der Bienenfotografie schwer beschäftigt - da ein dunkler Schatten ... ein Rotmilan (Milvus milvus) ganz nah ... bevor ich ihn erwische, ist er natürlich schon wieder weiter weg (Ausschnitt aus der 100 Prozent Ansicht, man erkennt aber deutlich den gegabelten Schwanz)


    10 die Wiese hatte ich nur deshalb aufgesucht, um nochmal nach dem alten Birnbaum mit den vielen Schwefelporlingen (Laetiporus sulphureus) zu schauen (mein Foto vom Juni-Wettbewerb, Ende Mai entstanden, zu dem Zeitpunkt stand das Gras ganz hoch). Die Porlinge waren Ende Mai schon trocken, jetzt noch trockener, keine Neubildungen.


    11, 12 Es gibt an dem Baum 3 Gruppen von Schwefelporlingen am Stammfuß, 3 Gruppen weiter oben und 2 Gruppen auf einem dicken horizontalen Ast (Bilder von Ende Mai)


    13, 14 und noch weitere Pilze hoch oben, wo ich die Unterseite für glatt halte (aber es nicht richtig sehen kann).
    Können das Schichtpilze sein (Stereum spec.), am lebenden Baum ?
    Es soll möglich sein (an verletzten Stellen, an absterbenden Ästen) - ich habe es aber so noch nie gesehen.

    Ausschnitt aus der 100 Prozent-Ansicht ---> FALLS Stereum, dann Stereum hirsutum


    15, 16 zur Abwechslung was Geflügeltes, auf einer Naturschutzwiese (wird nur 1 mal gemäht), viele viele Schachbrettfalter (Melanargia galathea) ganz versunken nektartrinkend (auf Flockenblumen, Centaurea spec. u. Witwenblumen, Knautia arvensis)


    17 auch dort: eine Zikade, ohne Schaum ... ich vermute trotzdem, dass das eine Wiesenschaumzikade (cf. Philaenus spumarius) sein könnte (auf Acker-Kratzdistel, Cirsium arvense)



    18 in der Nähe wieder ein hübsches Zotteltier, hier ein kleiner Bulle (von zweien), die getrennt von der Herde auf einer separaten Wiese standen, Rasse "Belted Galloway" (wurde auf einem Schild erläutert).


    Dann gab es ja mal Regen, viel Regen ...


    Im Wald "oben rechts" (wo ich vorher so gut wie nie war, weil man erst mit dem Auto hinfahren muss) kann man sich (fast) verlaufen ... und man sieht, ständig sogenannte Dolinen, trichterförmige Vertiefungen im Erdboden, unterschiedlich groß und tief, bis untenhin bewachsen. Im Wald "oben links" - obwohl da die gleiche Geologie ist, ist mir das noch nicht aufgefallen.
    Manchmal sind es kleine tiefe Löcher, manchmal große flache Senken. Leider kann man den Eindruck, den man vor Ort hat, irgendwie nur schlecht mit einem Foto vermitteln.
    19a,b kleine tiefe und breite flache Doline


    Ich hätte auch "Myxo, der Schnelle" titeln können, denn an dem Tag sah ich fast nur Schleim(nicht)pilze.
    Meist waren sie auch noch im Plasmodienstadium, so dass die Benennung wohl nicht funktioniert, bis auf ein paar Ausnahmen.
    Ich zeige trotzdem mal die Bilder.


    20, 21 gelbes Plasmodium, man denkt an Fuligo septica (cf.), aber es gibt ja auch noch andere mit solch fädigem gelben Plasmodium (Physarum polycephalum z.B.), obwohl ich hier irgendwie doch von der Lohblüte ausgehe (wg. der Anhäufung rechts) und weil es zur Zeit davon so viel gibt...
    ---> KANN ALLES SEIN , was gelbes Plasmodium hat


    22, 23 ist dann klar, Ceratiomyxa fruticulosa (aber die Form steht "irgendwie" noch zwischen beiden Varianten)


    24,25,26 kann ich nicht einordnen, der Schleimer war flächig (größte Ausdehnung 8 cm), Plasmodium transparent, Oberfläche "schülferig-kalkig", dann rechts unten die beiden kleinen Strukturen mit etwas "blattartigen" Formen. Kann das Mucilago crustacea sein?
    Da habe ich jedenfalls auf Bildern solche Strukturen wie auf Bild 26 gesehen, allerdings soll der Myxo eher außerhalb des Waldes an Grünzeug klettern, und hier handelt es sich um die Schnittkante eines Baumstammes.

    Ausschnitt aus der 100 Prozent-Ansicht
    ---> DIESE FORM SPRICHT FÜR EINGETROCKNETE CERATIOMYXA FR. POROIDES


    27,28,29 ist mir auch rätselhaft. Erst dachte ich, dass es gar kein Schleimpilz sei (handgroß die Fläche ungefähr), sehr grobporig, sehr flach, gelb eintrocknend am Rand. Aber so etwas wie Ceriporia kann es meiner Meinung nach doch nicht sein, weil es IST schleimig, man kann die Poren weich verschmieren, nicht Festes, kein Trama etc. ablösen. Kann Ceratiomyxa so aussehen, wenn das Plasmodium eintrocknet ohne zu reifen?
    ---> KEIN SCHLEIMPILZ, möglicherweise Trechispora mollusca oder ähnliche Arten


    30, 31 wohl unbestimmbar, hirnartig gewundenes Geglibber, gelblich-grün. Möglicherweise auch Ceratiomyxa (weil ich mir vorstellen kann, dass aus den Windungen Poren entstehen und farblich käme es auch hin)?
    Ich hatte eine Probe mitgenommen, ist mir aber "zerlaufen".
    ---> UNBESTIMMBAR


    32, 33 der dürfte eindeutig sein, jedenfalls nach dem zu urteilen, was ich gelesen habe. Den hatte ich noch nicht: Arcyria obvelata, Nickender Kelchstäubling auf Buchenholzschnittkante. Der Fruchtkörper war minimal gestielt und man konnte das ganze Teil an den Capillitium-Fäden in die Länge ziehen.
    ---> EINDEUTIG


    34, 35 dann stank es merklich nach Mottenkugeln und siehe da, an einem sehr morschen dicken Ast (auf der Unterseite) fand ich einen Pilz, den ich für Scytinostroma portentosum, den Mottenkugelpilz halte. Jedenfalls hatte ich einen identisch aussehenden (und immer stinkenden) Fund schon mal. Die kräftige Farbe war damals als möglicherweise abweichend vom typischen Bild der Art genannt worden, es gibt aber auch Vergleichsbilder im Web (z.B. auf der Seite von Rudi Markones), wo der Pilz genauso aussieht (und es stank der Pilz, nicht das Holz).


    Nach soviel Gemüffel müsste ein bisschen Blütenduft her...


    36 aber es blüht nur etwas an lichteren Wegrändern, auf großen Flächen der Feinstrahl (Erigeron annuus), sehr hoch gewachsen.


    37 auf den Blüten mehrfach der Kleine Schmalbock, Stenurella melanura


    und die Schmetterlinge umfliegen einen und fliegen hierhin dorthin und bleiben so gut wie niemals sitzen...


    38 habe ich hoffentlich richtig mit Aphantopus hyperantus, Brauner Waldvogel benamst.


    39 auch der Weiße Waldportier, Brintesia circe, war da, aber fotoscheu. (der Waldportier wäre auch extrem selten, habe ich gerade gelesen, schon auf der roten Liste!!)
    --> WEGEN DER GRÖSSE EIN LANDKÄRTCHEN (SOMMERFORM f. prorsa ), Araschnia levana
     Lepiforum



    40 doch noch ein schöner Blütenfund auf einer trockenen Wiese: Betonia officinalis, die Echte Betonie (Heil-Ziest)


    UND
    41 ERSTFUND (und eigentlich eine Anfrage, kommt separat, ich habe noch ein paar Bilder hier ) von Ama-so-gut-wie-nie-da.
    Ich vermute hier Amanitopsis lividopallescens, den Ockergrauen Riesenstreifling - auch wg. der Ökologie (sehr kalkhaltiger Boden) oder aber Amanita vaginata, den Grauen Scheidenstreifling (in Ungrau)
    --> AMANITA SPEC. (SEKT. VAGINATAE), mikroskopierpflichtig, eventuell Aufgliederung in neue Arten


    Gestern dann, 35 Grad (oder mehr)


    42 Lohblüte am Abgrund (Fuligo septica eventuell var. rufa) --> eher normale FULIGO SEPTICA


    43,44,45 und es leuchtete in der Sonne so orange-braun - und ich dachte an Hymenochaete rubiginosa - und sah mir den dicken Ast nicht zu genau an (dachte "Eiche", kann aber auch Buche gewesen sein, sehr wahrscheinlich nichts anderes, weil es liegen da Teilstücke von Eichen- und Buchentotholz)
    Zu Hause habe ich dann mit der Verwechslungsart Pseudochaete tabacina, Tabakbrauner Borstenscheibling verglichen (wäre für mich ein Erstfund)
    Passt besser, oder? Auf der Unterseite des Astes waren große resupinate Anteile, aber auch deutliche Hüte an den Rändern. Vor allem aber sehr intensive orange Kanten an der Zuwachszone (im Gegensatz zu weißlich-gelb bei Hymenochaete rubiginosa). Okay?
    ---> doch HYMENOCHAETE RUBIGINOSA (wg. Färbung und wg. relativ dickem Substrat, s.u.)


    46,47,48 und noch ein pers. Erstfund, Seitlinge im Sommer, auf Buchentotholz, unterschiedlich lang gestielt, Lamellen teilweise am Stiel bis fast unten, teils auch nicht - aber niemals queradrig verbunden. Dünne Fruchtkörper mit der Tendenz am Rand zu gilben, sehr feiner angenehmer süßlich anisiger Duft - ähhhm, und ich verzehre auch Erstfunde.
    Gut waren sie, die Lungenseitlinge (Pleurotus pulmonarius) !

    Also ich hab's getan, ich hatte keine Lust auf Wohnung (die ist auch ganz schön warm...).
    Thermometer an der Schattenwand zeigte 35 Grad an, dann läuft man natürlich freiwillig nicht viel durch die Sonne ... also nach "oben" auf dem Weg, wo nach 5 Minuten Sonnenweg fast überall Schatten ist (ein Hauch Nordostwind überall) .
    Geht doch! ..... Durst!!!..... Trinken!!!!!......Schmetterlinge gucken!!!!!! ... Schleimpilz fotografieren !!!!!!!!!!!!!!!!!! (ganz gemütlich :) )
    Dann im (tieferen) Wald ... gar nicht mal so schlecht (die Temperatur habe ich natürlich nicht gemessen, aber viel mehr als "realistische" 30 Grad waren da nicht) - Pilze gab es auch vereinzelt (Täublinge, Breitblatt, Tintlinge) und ein essbares Highlight (Erstfund, zarter Anis-Geruch) , Pleurotus pulmonarius (naja: 70 Gramm) ...
    Berg runter dann (blöderweise) durch die Sonne, weil ich nicht den gleichen Weg gehen wollte, 3 menschliche Wesen mit Wanderklamotten sah ich auch....

    Hallo zusammen,
    @ Wolfgang/ Lupus: so in etwa habe ich mir das auch vorgestellt.
    Man macht ein Bild, in einer bestimmten Lichtsituation, vielleicht sogar mit ganz "speziellen" vorherrschenden Farben, bearbeitet es auch (eventuell) und aber möchte den vor Ort herrschenden Eindruck auch wiedergeben. Es kann dann nur manchmal sein, dass der unvoreingenommene Betrachter das nicht so ganz nachvollziehen kann und dann das "spezielle" Licht, hier also "dunkler Wald", alternativ irgendeine "Abendstimmung bei Funzellicht" als (kleinen) Makel sieht.


    Mausmann: nein, ich hatte keine Assoziationen in der Richtung bei Uli's Bild, die sich an den kleinen Strukturen am "Pilzfuß" festmachen ... Ich habe gerade versucht, das zu sehen, was du siehst - hmm, also nein - schon wegen der Farbe und Oberflächenstruktur sehe ich "das" nicht. Mich erinnert das eher an krallenartige Vogelfüße (wenn sich ein Vogel auf einem Ast festklammert).


    Zu deinem "Traumbild", ja, das kann ich auch so sehen, das hat schon was ... Psychodelisches .... . Ich denke dann nur immer (aber ob die anderen Betrachter das dann auch so sehen), dass dann ein ganz knapper Ausschnitt (mit scharfen Tropfen, mit unscharfen Tropfen, mit Lichtreflexen, mit begrenzenden und "entgrenzenden" Kanten) dann noch etwas interessanter wäre.


    Bei deinem Amanita-Bild, was ich als "blaulastig" bezeichnet hatte, das ist wirklich nur ein "Hauch".
    Ich habe mir erlaubt, das Bild etwas zu bearbeiten und die beiden Versionen nebeneinander zu stellen.
    Im Prinzip ist es nicht wirklich wichtig. Ich nehme an, der Pilz stand im Schatten, macht man dann mit "automat. Weißabgleich" das Foto, wirkt alles oft etwas blauer (als in Realität ... schaue ich aus dem Fenster, dann ist Gras eher gelb-grün als blau-grün.).
    Bei meiner Kamera, stelle ich das den Weißabgleich (im Schatten) auf "Schatten" , dann "haut" sie mir auch schon mal viel zu viel Gelb hinein ...
    Ich habe gerade übrigens einige Bilder versuchshalber mit automat. Weißabgleich gemacht (soll ja meistens funktionieren - und bearbeiten kann man ja immer noch), aber mir gefällt das Ergebnis meist nicht (d.h. ich müsste zu viel bearbeiten).
    Besonders dann mag ich das Ergebnis nicht, wenn kein echtes helles Weiß im Bild vorhanden ist (sagte ich ja schon mal).
    Schwankt dann noch die Lichtintensität (Sonne/ Wolken/ Blätter) oder auch nur der Winkel, in dem man die Kamera zu einer mehr/ oder weniger stark das Licht reflektierenden Fläche hält (letztens probiert mit weißem Blatt mit im Bild), dann ändert sich das Farbergebnis von Bild zu Bild in großem Maß.


    Hier das Bild, links das Wettbewerbsbild, rechts ein bisschen weniger blau

    Hallo,


    schon wieder ist ein Monat herum, diesmal gab es sogar zwei Fotowettbewerbe.
    Es hat sich ja fast schon eingebürgert, dass ich zu einigen Bildern meine persönlichen Eindrücke hier kundtue - eigentlich als Anregung zu einer Diskussion gedacht.
    Also falls kein Widerspruch kommt ... dann muss ich ja davon ausgehen, dass alle meiner Meinung sind .... ;) :D


    Meine persönlichen Favoriten und Favoritenverfolger im Juni-Wettbewerb waren eine große Gruppe von 8 Bildern, alle 8 Bilder befinden sich auf den ersten 8 Plätzen. ... na so was ...


    Bild 15 (Platz 1) hatte ich auch ganz oben gesehen, diese wunderschönen Kleinigkeiten sind sehr gut abgelichtet (und man hört ja auch oft von der Schwierigkeit des Terrains). Mini-mini-mini-Anmerkung: mir kommen die Reflexe in der Feuchtigkeit ein kleines bisschen zu bläulich vor.


    Bild 16 (Platz 2) hatte ich unter den Verfolgern, nicht ganz so weit oben, aber das ist o.k.
    Was es darstellt, wusste ich auch nicht so genau (habe es gerade gelesen, ein Korkstacheling, also etwas eher Seltenes).
    Anmerken möchte ich, dass die Erfahrung gezeigt hat, dass Bilder wie dieses (flächige Pilze von oben - egal wie gut das Foto ist) in dem einen Monat ganz oben mitmischen, in einem anderen Monat aber auch im unteren Mittelfeld landen könnten. Fotografisch ist nichts auszusetzen, scharf und harmonisch, formal und farblich in Ordnung - und Mother Nature hat Zweige, Moos, Blätter in unnachahmlich natürlicher (und hier auch schöner) Weise drapiert.


    Bild 6 (Platz 3) hatte ich auch in der oberen Gruppe, es lebt vom interessanten und farblich ansprechenden Pilz, der auch scharf abgebildet wurde. Von der Bildgestaltung her fällt das Foto nicht so sehr auf - bzw. ich könnte mir vorstellen, falls der Pilz ein "anderer" gewesen wäre, dann ....


    Bild 1 (Platz 4) ist ein Hingucker, schöne Pilze etc. - aber: mir persönlich ist das ganze Bild deutlich zu gelb. Ich kann eigentlich nicht glauben, dass die Pilze so intensiv gelb waren oder dass aus gestalterischen Gründen die starke Sättigung der gelben Farbe hier vorzuziehen ist.


    Bild 11 (Platz 5), das ist wieder ein Super-Bild (und deshalb hatte ich es wieder mit ganz vorn gesehen), obwohl es mir persönlich "eigentlich" ein bisschen "düster" ist. Aber das Umfeld und das Objekt sind eben so, und es wirkt auch sehr natürlich. Wäre es mein Bild, wäre ich vielleicht geneigt gewesen, die Helligkeit insgesamt etwas nach oben zu ziehen.


    Bild 8 (Platz 6) ebenso sehr gut gelungen, ein wunderschöner Pilz, scharf abgebildet, gut abgehoben vom grünen Hintergrund. Trotzdem wollte ich rufen: "mach' doch mal das Licht an!" - also ich finde die Gesamthelligkeit etwas zu dunkel (?)


    Bild 16 (Platz 7), hoppla, bin ich selbst - ja ich hatte mein Bild da auch irgendwie "mittenmang". Viel Auswahl an aktuellen Bildern war nicht, und hier das war das oberste (ganz ooooben) und schönste (leider schon trockene) Exemplar von einer Vielzahl von älteren Schwefelporlingen an einem alten Birnbaum auf einer Wiese.
    Es ist übrigens die "zahme" Version, ich hatte eine "knackigere" mit intensiverem Gelb (entsprach aber nicht ganz der Realität), die Rinde war auch etwas stärker mit Algen besetzt, also in natura grünlicher (das habe ich etwas entschärft). Vor Ort hatte ich das Problem, den Aufnahmewinkel so zu wählen, dass die nachfolgende Gruppe darunter nicht angeschnitten ins Bild kommt. Es gab auch noch zwei weitere Versionen:
    a) mit Pilz weiter links (dann kommt der bleiche gegenlichtige Himmel zu stark hinein, beim "Machen" fand ich das noch interessant, weil der Ast darüber wie ein Rahmen wirkte - es sah aber nicht gut aus.
    b) mit Pilz weiter rechts, dann fragt man sich aber "warum so viel Rinde?" - und die Rinde wäre ganz links/unten auch unscharf geworden.
    Die Käfer sind übrigens typisch, es ist der gelbbindige Schwarzkäfer, Diaperis boleti, der gern Schwefelporling frisst.
    Gelbbindiger Schwarzkäfer


    Bild 12 (Platz 8), das mausmännische Bild, dem hätte ich bei diesem Wettbewerb einen Platz weiter oben zugetraut. So ein schöner Pilz, wie aus dem Ei gepellt, schön scharf von vorne bis hinten, die feinen Strukturen (beim hellen Pilz besonders schwierig) kann man alle sehr gut erkennen, vom Hintergrund gut abgesetzt. Einzig die Farbgebung insgesamt erscheint mir etwas blaulastig (merklich im Gras).


    Zu den weiteren Bildern:
    Bild 4 (Platz 9)
    , obwohl der kleine zarte Pilz selbstverständlich "adäquat" abgebildet wurde, ist mir der große (seeeeehr) grüüüüüne unscharfe Bereich zu "überlastig".


    Bild 10 (Platz 10) ist mir zu "geblitzt", die Farben dann "überknackig", viel Schlagschatten, der Pilz (abgesehen vom hinteren Bereich) auch vorne nicht richtig scharf. Das Bild wäre in meiner "Sortierung" noch ein Stück weiter nach hinten gerutscht.


    Bild 5 (Platz 11) zeigt einen "Monsterpilz" und ist schon allein deshalb sehenswert. Die Farbigkeit (obwohl Schwefelporlinge ja sehr intensiv gefärbt sein können) kommt mir nicht ganz natürlich vor: der Pilz zu rot, die Rinde und der Boden zu blau.


    Bild 7 (Platz 12), eigentlich ein gelungenes Dokubild, etwas schwierige Aufnahmesituation - und was macht das Blatt da?


    Bild 14 (Platz 13), auch gut dokumentiert, aber Pilz sehr mittig, viel Unscharfes im Vordergrund, Umfeld "natürlich chaotisch".


    Bild 2 (Platz 14), auch ein gutes Dokubild, alles Wesentliche scharf, farblich o.k. - es ist wahrscheinlich so, dass sich nicht prinzipiell alle pilzlichen Objekte (relativ geduckt im Gras) für ein Fotowettbewerbsbild eignen.


    Bild 3 (Platz 15) uuuihhhh, hier hätte ich mit einer sehr "kontroversen" Bewertung gerechnet und das Bild dann als Ergebnis im Mittelfeld gesehen. Bei mir persönlich kommt das Werk auch nicht so gut an.
    Begründung: es ist (zu) offensichtlich, dass das Bild zusammengesetzt wurde. Im Prinzip kann eine Nahaufnahme von einem (schönen) Pilz nicht gleichzeitig den Mond (in Unendlich) so scharf und präsent zeigen. Aber: natürlich ist es eine interessante Idee und es ist ein "Spiel" mit den (wiederkehrenden) Farben und Formen, eigentlich schon witzig (oder ironisch ?). Man könnte sich also darauf einlassen. Als nächstes fragt man sich dann, ob es denn "gut gemacht" ist. Und dann sehe ich unschönes Aneinanderstoßen von "Himmel" und Baum und der Bereich des Pilzes (mit Drumherum) wurde extrem "rauschig-treppig" überschärft.


    Bild 9 (Platz 16), da hat der "Blitz eingeschlagen", also es ist in Teilbereichen viel zu hell bis ausgefressen, ansonsten zu dunkel, riesige Schatten ...






    Wo ich gerade dabei bin, dann noch Anmerkungen zu den Bildern des Porlings-Wettbewerb


    Unangefochtener Favorit, ist auch auf Platz 1 gelandet: Bild 7, wunderbares Foto von einem wunderschönen Pilz


    Dann eine sehr große Gruppe von Bildern, wo (fast) jedes Bild auf Platz 2 oder Platz 10 hätte kommen können:
    Platz 2 (Bild 9), schönes Exemplar gut dargestellt, scharf und farblich harmonisch, Pilz fällt durch Größe auf (ach nee...)
    Platz 3 (Bild 14)
    , ebenso (natürlich fällt hier die Farbe mehr auf, der Pilz ist auch seltener)
    Platz 3 (Bild 3), dito, fällt dann noch durch die "verwegene" Form auf
    Platz 5 (Bild 10) bin ich ja schon, den (von meinen vielen Rotrandigen) fand ich "frech". Hier auffällig, dass auch die Porenschicht (an diesem Tag im April in voller Sonne) deutlich rötlich war - da ist nix gefummelt, ein paar Wochen später war sie ins "Cremefarbene" verändert und der Pilz bei trübem Wetter kein Fotomotiv mehr. Viel gemacht habe ich nicht, nur Holzscheite gewälzt, damit das Umfeld noch eine etwas stärker grafisch-plakative Wirkung bekam.
    Platz 6 (Bild 12), schönes Motiv, schön dargestellt. Für mich etwas viel Unschärfe im Vordergrund, und wie wurde der Hintergrund "gemacht" (ist da ein farblich neutraler Karton hingehalten worden (?)
    Platz 7 (Bild 8), schöner typischer Schwefelporling, hier erscheint mir aber die Rinde zu blau.
    Platz 8 (Bild 6), dieses Tropfenbild gefällt mir persönlich besser als das vom Vormonat ... nur der unscharfe Vordergrund würde mir nicht so passen.
    Platz 9 (Bild 4), hier sehe ich von der Bildgestaltung und von der Qualität eigentlich keinen Unterschied zu z.B. Platz 2 oder 3, konzentrische Oberfläche von oben/schräg oben, natürliches Umfeld, Pilz eher "normal" ...
    Auch Platz 13 (Bild 13) sehe ich in dieser Gruppe (Porlinge von oben, in ihrer speziellen Form und Farbigkeit in einem natürlichen Umfeld festgehalten, farblich und vom Bildaufbau her o.k. für mich)


    Zu den weiteren Bildern
    Platz 10 (Bild 15)
    , da empfinde ich das Umfeld als störend (Halme), näher heran wäre vermutlich die bessere Option gewesen.
    Platz 10 (Bild 5), da muss man sich darauf einlassen - oder nicht ... nette Idee, eher aber ein klasse "Bild-von-der-Tour-Bild", weniger ein Fotowettbewerbsbild
    Platz 10 (Bild 11), ist das was schief gelaufen? Das ist doch gar kein Porling (?)
    Platz 14 (Bild 2), man sucht die Schärfe und findet sie nur in sehr kleinen Bereichen, der Blick wandert dann ziellos hin und her - kann auch so gewollt sein, kann "Kunst" sein ... eine bestimmte Intention ?? ....
    Platz 15 (Bild 1), auch nur in sehr kleinen Bereichen scharf (Hutkante), auch die sichtbare Unterseite bleibt undefiniert, etwas ungünstiger Beschnitt.

    Hallo,
    große Gratulation an die Gewinner, besonders an Uli/ Erebus: das Bild fand ich mal wieder "überirdisch" :) .


    Über meine eigene Platzierung habe ich mich auch sehr gefreut .:sun:
    Auch ansonsten waren da einige sehr schöne Sachen dabei, meiner Meinung nach - vieles fand ich aber auch ziemlich gleichwertig.
    Ein paar Worte werde ich dazu gleich noch verlieren unter "Gestaltung und Bearbeitung" (Link zum aktuellen Beitrag )

    Hallo,


    herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und an alle anderen natürlich auch, das war mal wieder spannend in diesem Monat!
    Ich freue mich auch über meine Platzierung, dankeschön :sun:.



    Bei meiner persönlichen "Einsortiererei" in größere Gruppen haben sich diesmal keine erheblichen Unterschiede zum Ergebnis hier ergeben.
    Bei dem einen oder anderen Bild ist mir natürlich wieder was aufgefallen und Worte sind mir dann auch noch eingefallen. :cool:
    Die kann man denn, wenn man möchte, unter "Gestaltung und Bearbeitung" (soll ich den Thread umbenennen in "Mein Senf dazu" :giggle:) nachlesen, hier der aktuelle Beitrag dort.