Hallo Solarim!
Ich tippe auf den Blaublättrigen Weißtäubling (Russula delica). Auf deinen Bildern glaube ich den bläulichen Reflex in den Lamellen zu erkennen. Zerbrich doch mal einen deiner Pilze, damit man weiß, ob er milcht oder nicht!
VG Ingo W
Hallo Solarim!
Ich tippe auf den Blaublättrigen Weißtäubling (Russula delica). Auf deinen Bildern glaube ich den bläulichen Reflex in den Lamellen zu erkennen. Zerbrich doch mal einen deiner Pilze, damit man weiß, ob er milcht oder nicht!
VG Ingo W
Hallo Sabine!
Natürlich kann ich ´s dir per Bild nicht 100%-ig bestätigen, aber ich sehe auch Stockschwämmchen (fettige Hutoberfläche, bräunende Stielbasis, geschwungene Lamellen).
In diesem reifen Stadium müsste der würzige Geruch sehr ausgeprägt sein. Wenn du ein gutes Näschen hast, kannst du dir damit weiterhelfen.
VG Ingo W
Hallo Pilztyp!
Auf dem Bild sehen deine Pilze wie Rauchblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides) aus. Bilderbestimmung kann aber trügerisch sein. Achte doch mal verstärkt auf die Farbe der Stielspitze (also am Hutansatz). Sollte die grüngelblich sein und glänzen, dann ist es der Grünblättrige Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare).
Findest du am gesamten Fruchtkörper keine grünen Farben (gelbgrün an Hut oder Stiel, grün oder graugrün in den Lamellen), dann stehen die Chancen gut für den Rauchblättrigen, denn dessen Farben sind eher stumpf und ohne Grün.
Weitere Hinweise kann das Substrat geben, denn der Rauchblättrige wächst ja nur an Nadelholz.
Mit der Empfehlung der Geschmacksprobe bin ich immer vorsichtig, denn inzwischen weiß ich, dass manche Menschen den bitteren Geschmack nicht wahrnehmen können. Allerdings: wenn du "bitter" schmeckst, dann ebenfalls Grünblättriger.
VG Ingo W
Hallo Tom!
Cortinarien (Schleierlinge) gibt ´s ja wahnsinnig viel (auch ziemlich giftige!). Der Heideschleimfuß (Cortinarius mucosus) gehört bei den Schleierlingen, wie der Name schon sagt, zu den Schleimfüßen (Myxarium). Dass sind Arten, die bei feuchter Witterung einen schleimigen Stiel und einen schleimigen Hut haben.
Also das müsste erst mal geklärt werden. Da du ihm schon öfter begegnet bist, wirst du es sicherlich wissen.
Bild 2 passt habituell recht gut, sandiger Kiefernwald passt von der Ökologie perfekt, mich stören aber die etwas zu roten Farben. Auf Bild 4 würde ich ihn gar nicht erkennen.
VG Ingo W
Hallo Gerd!
Unsere Beiträge überschneiden sich ja ganz wunderbar!
Ich halte die Lamellenfarbe für P. piluliformis sehr passend, die Fruchtkörper sind ja schließlich nicht alt, nur etwas abgetrocknet.
VG Ingo W
Hallo Markus, hallo Gerd!
Aufgrund der neuen Bilder von der 5. Art würde ich jetzt mal Psathyrella piluliformis/hydrophila (Wässriger Mürbling) in den Raum werfen.
Für den ersten Pilz ist Gerd ´s Idee Tricholomopsis rutilans (Purpurfilziger Holzritterling) gar nicht schlecht!
VG Ingo W
Hallo Markus!
Herzlich willkommen!
Merkst ja, wenn du öfter mitliest, dass die Bildbestimmung so seine Tücken hat. Ich versuche bei meinen Ideen meist auch immer irgendwie mit anzudeuten, wie sicher ich sie halte. Das gute am Forum ist ja, dass mehrere Pilzler ihre Meinung abgeben, was die Trefferquote erhöht und manche Fehleinschätzung revidiert.
Ich fange mal an (günstig beim nächsten Beitrag von dir wäre, die Arten zu num(m)erieren)
1. Art (Bild 1): = Hellsporer, für mehr reichen (für mich zumindest) die Infos/ Ansichten nicht;
2. Art (Bild 2+3) = ich würde an Mycena galopus (Weißmilchender Helmling) denken, allerdings hätte dir dann beim Bruch des Stieles das Austreten weißer Milch auffallen können;
3. Art (Bild 4+5) = sicher Hygrophoropsis aurantiaca (Falscher Pfifferling);
4. Art (Bild 6+7) = halte ich Lactarius camphoratus (Kampfermilchling);
5. Art (Bild 8+9) = hier fehlt natürlich ein Blick auf die Unterseite, deshalb nur ein Rateversuch: Gymnopus confluens (Knopfstiel-Blasssporrübling).
VG Ingo W
Hallo Robby!
Ist ja interessant, was du alles in petto hast.
Deinen kapitalen Flaschenstäubling halte ich für Calvatia excipuliformis (Beutelstäubling), nach Abbildungsverzeichnis auch Handkea excipuliformis (Beutel-Spaltporenstäubling).
Nach dem Detailfoto des Psilo/Stropharia kippe ich jetzt auch zu Stropharia semiglobata. Sieht weniger flockig aus, sondern mehr wie der ehemalige Schleim, nach dem ich gefragt hatte.
VG Ingo W
Aber sicher sind das Tintlinge, wohl ältere Glimmer-T.
Gruß Harald
Upps, das Brett vor meinem Kopf war aber diesmal besonders groß!
Natürlich Coprinus, jetzt, wo ihr das sagt. :shy:
VG Ingo W
Hallo mampffee!
Da bin ich selbst gespannt, was du für Antworten bekommst. Coprinus (Tintling) glaube ich nicht, ich tendiere zu Psathyrella (Mürbling, Faserling). Büschelig wachsend käme P. hydrophila (Wässriger Mürbling) oder P. multipedata (Büscheliger Faserling) in Frage oder auch welche, von denen ich nichts weiß. P. multipedata wäre mein Verdacht, aber wissen tu ich es nicht.
VG Ingo W
Hallo Gerd!
Ich sag ´ ja nicht, dass das Gelb unbedingt fehlen muss. Womöglich kommt ´s auch drauf an, ob er allmählich im Wald verwelkt oder ob farbenprächtige Fruchtkörper als Exsikkat schnellgetrocknet werden.
Was mir aber auffällt an deiner Beschreibung zu inclinata:" Stiel glatt, nach oben hin schwach bepudert, Spitze weisslich, nach unten hin immer dunkler braun werdend, Basis oft weiss-filzig, Stiel manchmal verdreht"
Bei der Beschreibung ist das Gelb nicht erwähnt??
VG Ingo W
Hallo Gerd nochmal!
Du bist im Vorteil, wenn es bei dir inclinata häufig gibt, ist bei mir (man glaubt es kaum) eher selten. Meine Beobachtungen stammen weitestgehend aus der Fremde. Mit den fehlenden Gelbtönen verweise ich mal auf Bawü-Flora Bd.3, S.449, vielleicht schaffe ich es ja damit, dich an deiner Meinung zweifeln zu lassen?
VG Ingo W
Hallo Gerd!
Wenn du inclinata mit Gelb am Stiel findest, sind sie sehr frisch. Das Gelb ist in der Übergangszone vom Braun an der Basis zum Weiß an der Stielspitze. Oft ist aber bei älteren oder angetrockneten Semestern kein Gelb mehr zu sehen und wirklich der Name buntstielig nicht mehr gerechtfertigt.
confluens ist mir beim ersten Bild auch eingefallen, aber die Unterseite auf dem 2. Bild hat Rosatönung in den Lamellen und die Lamellen stehen lang nicht so dicht wie es für confluens sein müsste.
Letztendlich sieht man an einigen Stielen die braune Basis. Das passt m.E. weder zu confluens noch zu galericulata (denn gedanklich stand für mich auch noch Mycena galericulata zur Debatte, da passt aber auch die für inclinata typische, langanhaltende keglige Hutform nicht dazu).
VG Ingo W[hr]
Hallo Horst!
Ich interpretiere das, was du als Milchabsonderung siehst, als Faden (Gespinst von Spinne?) mit Sporenstaub. Einen milchenden Helmling mit Rosatönung in den Lamellen gibt es meines Wissens nicht bei uns.
VG Ingo W
Hallo mampffee!
Nr. 1 ist Oudemansiella mucida (Beringter Schleimrübling)
Nr. 2 ist ein Cortinarius (Schleierling), speziell Phlegmacium (Klumpfuß), vielleicht C. elegantior (Strohgelber Klumpfuß), vielleicht aber auch ein anderer.
VG Ingo W
Hallo Robby!
Ist dir bei dem Psilocybe/ Stropharia vielleicht der schleimige Stiel aufgefallen? Oder war der Stiel eher trocken?
VG Ingo W
Hallo mampffee!
1. Pilz = angetrocknete Mycena inclinata (Buntstieliger Helmling), riech mal dran, riecht ranzig-mehlig!
2. Pilz = Armillaria (Hallimasch).
3. Pilz = Lycoperdon pyriforme (Birnenstäubling)
VG Ingo W
Hallo Robby!
Viel habe ich leider nicht beizutragen:
1. Psilocybe merdaria (Mist-Kahlkopf) passt gut, finde ich. Allerdings gibt ´s da halt auch andere, die ich selbst nicht kenne.
2. Sicher kein Paxillus, denn kein eingerollter Hutrand bei jungen Fruchtkörpern und Lamellenfarbe passt überhaupt nicht.
Wenn der hintere Fruchtkörper nicht wäre mit den angedeutet herablaufenden Lamellen, würde ich Tricholoma (vielleicht Tricholoma pseudonictitans = Blassfleischiger Fichten-Ritterling) tippen.
3. Halte ich nicht für dryophila, denn viel zu wenig Orange-Töne am Stiel. Ist sicher was verwandtes, spontan könnte man mal mit Rhodocollybia (Collybia) maculata (Gefleckter Rosasporrübling) vergleichen.
4. Trotz der eigentümlichen Form würde ich Lycoperdon perlatum (Flaschenstäubling) nicht ganz ausschließen.
5. Der hat sicherlich wunderbar nach Marzipan gerochen? Mein Tipp Hebeloma radicosum (Marzipanfälbling)
VG Ingo W
Hallo Rudolf!
Ganz typischer Fall: Soll laut Literatur nach Acetylen riechen, die meisten Menschen riechen das auch und wenden sich halb angewidert ab. Versuch ´s mal und lasse einen anderen daran riechen, was er sagt.
Ich rieche den nämlich auch gern, denn ich nehme da auch den von dir wahrgenommenen fruchtigen Geruch wahr. Ich definiere das für mich immer mit einer Birnensorte.
VG Ingo W
Hallo lady!
Schade, dass deine Bilder farblich ziemlich entfremdet und meist nicht scharf sind.
Pilz 1 und 2 könnte Lactarius blennius (Graugrüner Milchling) sein. Die Zonierung auf dem Hut kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Die austretende Milch müsste graugrün beim Abtrocknen verfärben.
Pilz 3 halte ich für Pholiota squarrosa (Sparriger Schüppling).
Pilz 4 dürfte Hypholoma lateritium (Ziegelroter Schwefelkopf) sein.
VG Ingo W
Hallo Felix!
Würde mich wundern, wenn sich dein Pilz als etwas anderes als C. infractus (Bitterer Schleimkopf) herausstellen sollte.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Gymnopus fusipes (Bulliard: Fries) Gray ist der gültige Name, der sich in nächster Zeit auch nicht ändern wird.
Die Gattung Gymnopus (1997 von Antonin & Noordeloos) entspringt der alten Gattung Collybia und unterscheidet sich von den anderen Ex-Collybien Rhodocollybia (Rosasporrüblinge) und Collybia (ehemals Microcollybia = Sklerotienrüblinge) durch weißes Sporenpulver, saprophytische Ernährungsweise und dem Nichtentspringen aus Sklerotien.
VG Ingo W
Hallo Horst!
So weiße resupinat wachsende Pilze mit Zähnchen oder zerschlitzten Poren gibt ´s ziemlich viele.
Oft gelingt die Bestimmung nur mikroskopisch (selbst mit Mikro ist ´s oft schwierig). Was makroskopisch eindeutiges für eine mir bekannte Art kann ich nicht erkennen.
Der Ast mit deinem Pilz stammt meiner Meinung nach von einer Eiche.
Tipps, wie man Äste den zugehörigen Bäumen zuordnet, kann ich dir so auch nicht geben (selbst in ewiger Lernphase). Ist wahrscheinlich eine langwierige Angelegenheit, sich immer wieder sicher zuordbare Äste unter Bäumen anzuschauen und mit anderen zu vergleichen. Manchmal helfen auch substratgebundene (andere) Pilze, das Holz zu entlarven.
VG Ingo W
Hallo Horst!
Ich denke, es handelt sich um Gymnopus fusipes (Spindeliger Blasssporrübling).
VG Ingo W
Leider mußte ich feststellen, daß Mykologen nur begrenzt interessiert sind, wiesige Gebiete zu besuchen, weshalb ich mich manchmal etwas verlassen fühle. Dabei gab es in diesen 2 ha schon ungewöhnliche Funde. Es hat die Motivation von Experten leider nicht erhöht.
Hallo Horst!
Das kenne ich aber ganz anders!!
Wiesen, besonders wenn du nährstoffarme hast, gehören zu den äußerst interessanten Standorten. Dort wachsen die farbenprächtigsten Arten und meist auch recht seltene Pilze.
VG Ingo W